Danke für die Antworten, das hat mir geholfen.
Da ist aber auch noch jede Menge anderes Zeug drin, das nicht auf dem Schaltbild auftaucht. Man sieht auch nicht, wo das Netz herkomme und wo was hingeht.
Da ich nicht die Rechte auf den Schaltplan besitze nur dieser Ausschnitt als Andeutung. Ich bitte um Verständnis, ich wollte nur die Schutzleiterdrossel zeigen.
Die 1mH haben bei 50 Hz eine Impedanz von 0.31 Ohm ...
Hilft vielleicht gegen Hochfrequenz aber nicht gegen Netzbrumm. (bei 50 kHz 314 Ohm, da fängt es an etwas zu wirken)
Immerhin ist die Funktion des Schutzleiters noch im Rahmen.
Diese Spule verhindert, dass Schaltfrequenzen (in der Regel 50 ... 300 kHz) eines Schaltnetzteils aus dem Gerät heraus die Netzspannung versauen.
(...)
Du siehst auch die Größe. Die würde gerade noch so in das zuerst verlinkte Teil reinpassen, wäre Schutzleiter konform aber wirkungslos gegen die 50 oder 60 Hz Brummschleife (was ja hauptsächlich versprochen wurde).
Ja, das wird so sein. Alternativ könnte es sein, dass die amerikanischen Anbieter das mit antiparallelen Dioden in der PE Leitung gemacht haben (etwas was ich
nicht bauen würde). Falls ich irgendwo ein solches Gerät günstig finden sollte, werde ich es bestellen, vermessen und das Ergebnis hier posten, damit es geklärt ist.
In den Kommentaren dieses Videos wird das Thema besprochen. Ich übersetze:
Frage:
Es macht den Anschein als sei dieses Gerät unter dem Prinzip einiger Dioden an der Masse in der Verteilerbox bei 10amp gebaut. Welche Sicherheitsprüfung wurde vollzogen, wenn überhaupt? Die Bedenken sind, dass ein echter Kurzschluss die Dioden durchbrennen und dies eine mögliche Gefahr darstellen würde. Die einzige Möglichkeit dies zu überwinden wäre eine Diodenbrücke welche die AC Netzsicherung überschreitet, etwas über 35 Amper. An der Schutzerde zu basteln scheint erstmal kein Problem zu sein, bis etwas passiert. Bin kein Elektriker habe aber bedenken es wo anzuschließen wo hohe Spannung involviert sind.
Antwort: Deine Bedenken sind valide. Das national hergestellte Werkprodukt gibt 6amp max auf dem Gerät an. Ich mache meine robuster, sodass sie 10amp mit Leichtigkeit standhalten. Ein typischer Gitarrenverstärker hat eine Sicherung bei 0.5-2A und selbst ein AC30 ist unter 5. Wenn etwas im Verstärker kurzschließen würde, dann würde die Sicherung im Amp lang bevor den Dioden (der Autor nennt die Dioden nicht und hält sich bedeckt) durchbrennen. Soweit ich mich erinnere hat selbst der Ampeg SVT die Sicherung bei 7A. Wenn du es nicht als mehrfachsteckdose verwendest... Sollte sich die Sicherung des Geräts lang bevor der Brummeliminierer verabschieden. Darüber hinaus kann man es selbst mit einer Sicherung versehen. Danke deinem Interesse und bedenken.
Was passiert, wenn das Problem im Netz entsteht schreibt der Anbieter nicht.
Ein anderes Video demonstriert dieses Prinzip mit Rectifier statt Dioden.
FYI: Ich würde davon abraten. Vorsicht!
Morley bietet dieses Produkt auch an und schließt den Vertrieb für den europäischen Markt nicht aus.