Spule/Gerät zum filtern der Schutzerde gesucht

..... ich würde " von so etwas " die finger lassen und lieber dem problem ( es wird wohl eins geben ) auf den grund gehen .

beschreibe doch einfach im entsprechendem fach bereich dein problem und ich denke , das dort sicherlich eine vernünftige lösung gefunden wird .
 
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Das verlinkte Teil ist übrigens für USA und in D nicht zugelassen!

Wenn schon filtern, dann ein richtiges Netzfilter.
Die entscheidende Frage steht ein Post über mir.
 
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Vermutung: Weils da so Phänomene gibt, die einem trotz eigener guter Erdung im Haus die Signale versaut, weil was durchhaut.

Ich hab da auch so ein Ticken regelmässig im Sekundentakt drauf, wenn Verstärkung dazu im Spiel ist.
Es gibt Hinweise auf undurchdachte Solaranlagenzählungskomponenten, die dies verursachen können.

Nicht ohne Grund wurden unzählige Hifi-geräte generell ohne Schutzerdung schon konzipiert, siehe Flachstecker nur mit
Phase und Nullleiter..für genauere Analysen bin ich zu unbewandert, aber Störsignale bez. netztspannung gibts zuhauf.
 
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Nicht ohne Grund wurden unzählige Hifi-geräte generell ohne Schutzerdung schon konzipiert, siehe Flachstecker nur mit
Phase und Nullleiter..für genauere Analysen bin ich zu unbewandert, aber Störsignale bez. netztspannung gibts zuhauf.
Ich glaube das ist eher eine religiöse Begründung der Hifi-Zubehör-Verkäufer. Am HausAnschluss sind die 0 und der Schutzleiter friedlich am Potentialausgleich vereint.
 
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In Deutschland ist es laut VDE 0100 nicht erlaubt den Schutzleiter für irgendwelche Signale zu benutzen, deshalb ist es Sinnfrei den Schutzleiter zu filtern, um Brummen zu verhindern sollte man immer die einschlägigen Ratgeber benutzen, denn Brummen ist immer der abfliessende Strom des Potential Ausgleich zwischen zwei unterschiedlichen Phasen.
 
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Guten Morgen,


danke für die schnellen und vielzahligen Rückmeldungen! Es geht mir um den Effekt der in diesem Video demonstriert und mit dem Filter (humx) beseitigt wird:




Hier das Problem wie es sich bei mir auf dem Spektogramm abzeichnet:
SAVE_20210623_084951.jpg


Für einen tieferen Einblick in das Problem, dass ich habe:
https://www.musiker-board.de/threads/ur242-rauschboden.712333/

Ich würde gerne geeignete Spulen kaufen um Referenzwerte zu haben.
 
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Stimmt. Aber die kommen eher nicht über Schutzerde. Folglich macht es auch wenig Sinn, die zu filtern.

Eine ausführliche Abhandlung des Problems findet sich hier:

Verstehen, Finden und Eliminieren von Erdschleifen in Audiosystemen
Ich kanns Dir auch nicht genau sagen wo was durchtackert, da biin ich zu wenig Fachmann im elektrischem im Detail .

Ich kann nur eins dazu sagen, dein angehängter und vermutl. gut gemeinter Link führt aber ins völlige Nichts weil völlig am Thema vorbei.

Es geht eben nicht darum, und dachte ich hätte es explizit beschrieben, um Potentialunterschiede und daraus etwaigen Brummphänomenen
die selbstgemacht sind durch - eben halt durch Potentialunterschiede.

Sondern dass was von aussen völlig unverhofft irgendwas Störsignale in die Netzspannung haut, die Du nicht rausbekommst,
egal wie gut deine Erde oder durchdacht und sorgfältig deine Schirmstrategie ist.

Was macht man denn mit deiner Anleitung wie man symetrisch potential im Studio am besten verkabelnd vorgeht, und es da keine Probleme gibt,
wenn Dir aber bei jeder Gitarre, jedem Verstärker, jedem Kabel etc. eine benachbarte Solaranlage (so gab mir mal ein Ing. da nen Tipp) ein leises aber dennoch deutlich hörbares Tick-Tick geräusch in Sekundenfrequenz was einstreut?
 
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eine benachbarte Solaranlage ein leises aber dennoch deutlich hörbares Tick-Tick geräusch in Sekundenfrequenz was einstreut?

Dann entspricht offensichtlich die Solaranlage nicht den entsprechenden Bestimmungen. Jedes Gerät muss entsprechend geprüft werden und ein Zertifikat vorweisen können, das bestätigt, dass es kein Störungen ins Netz einstreut. Tut es das doch, dann ist es entweder kaputt, fehlerhaft installiert oder einfach nur billiger Schrott mit einen Fake Zertifikat.

Ich würde mich beim Netzbetreiber erkundigen, wer in solchen Fällen zuständig ist. Und dann mal sehen, welche Massnahmen ergriffen werden können.
 
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der in diesem Video demonstriert und mit dem Filter (humx) beseitigt wird
Sorry, das Video ist Fake und ein reines Verkaufsvideo für das Teil!

Der Aufbau wird nicht gezeigt (was er wie verkabelt hat), nicht mal das Einstecken dieses Wunderteils ...
Der schaltet da eine Brummquelle zu und ab.

Wenn er die Gitarre direkt am Amp einsteckt, gibt es nicht den Hauch einer Chance für eine Masseschleife. Abnehmen tut er laut eigenen Angaben per Mikrofon.

Und mir als Ingenieur, der sich eine Weile lang hauptberuflich mit Funkentstörung und Netzenststörung beschäftigt hat, fällt nichts ein, wie das Teil -so wie es beschrieben ist- funktionieren würde. Sorry.
Spule im Schutzleiter ... um 50 Hz zu unterdrücken ... :rofl: (guter Witz)

(Nur so am Rande: damit die Spule einerseits bie 50 Hz die versprochene Wirkung hätte bei gleichzeitiger Strombelastbarkeit wäre die so groß, dass die niemals in das Gehäuse passen würde. Gleichzeitig würde sie - wenn sie wirksam wäre - den 50 Hz Ableitstrom so blockieren, dass der Schutzleiter unwirksam wäre)

Und noch eine Anmerkung: Masseschleifen sind überbewertet. Die gibt es auch, aber die meisten Brummprobleme haben andere Ursachen und werden fälschlicherwesie Masseschleifen zugeschrieben.

Als kleine Einstiegslektüre habe ich mal vor Jahren einen Workshop dazu verfasst.
 
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Vielen Dank für die Antworten.
Wenn er die Gitarre direkt am Amp einsteckt, gibt es nicht den Hauch einer Chance für eine Masseschleife. Abnehmen tut er laut eigenen Angaben per Mikrofon.
Der Herr behauptet, dass er in dem Aufbau bei dem das 60hz Brummen auftaucht, die Gitarre an einem Multieffektgerät angeschlossen hat, welches durch das Netz an einen Schaltkreis angeschlossen ist und an dem Gitarrenverstärker. Der Gitarrenverstärker ist an einem anderen Schaltkreis/Steckdose angeschlossen. Soweit ich verstehe ist es plausibel, dass hier eine Massenschleife entsteht, die durch die Entfernung der Schutzerde verschwinden würde (gefährlich). Ob es ein Werbevideo ist, oder gar eine willentliche Täuschung, ist zweitrangig für mich. Interessant wäre folgendes: gibt es 50/60hz brummenphänomene die sich mit kappen der Schutzerde beseitigen lassen? Kann man diesen Effekt auch mit einer Filterung der Schurzerde mit einer Spule erzielen? Wo kann man eine solche Spule für 50hz erwerben? Dass es sich bei dem Gerät um nichts weiteres als eine Spule handelt ist nicht erwähnt in dem Video, sondern Spekulation meinerseits. Ich werde versuchen dem genauer nachzugehen.
Und noch eine Anmerkung: Masseschleifen sind überbewertet. Die gibt es auch, aber die meisten Brummprobleme haben andere Ursachen und werden fälschlicherwesie Masseschleifen zugeschrieben.
Ich werde dieser Sache ebenfalls genauer nachgehen und dann hier schreiben. Wenn es tatsächlich mehr als nur Täuschung sein sollte bei diesem Produkt, dann wäre es für mich interessant als Referenz.

Hier ein Werbevideo zu einem anderen Produkt mit gleicher Funktion:
 
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Wenn der schon einen Lehle Switcher hat, dann sollte er einfach einen nehmen, der einen Ausgagsübertrager hat (gibt's nämlich) und hat damit Ruhe.

Bei Brummproblemen, die auf Masseführung zurückzuführen sind, sollte man die galvanische Trennung im Signalpfad vornehmen und nicht auf der Netzseite.

Derartigen Brumm hatte ich noch in keinem meiner Aufbauten.

Brumm hatte ich mal bei 2 verschiedenen Setups, die ganz ohne Massebezug aufgebaut waren. Sobald da die Schutzerde angeschlossen war, war der Brumm verschwunden.
 
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Wenn der schon einen Lehle Switcher hat, dann sollte er einfach einen nehmen, der einen Ausgagsübertrager hat (gibt's nämlich) und hat damit Ruhe.
Das sehe ich auch so. Ich habe das Video gepostet um der Idee entgegen zu kommen, dass es schlichtweg ein fake sei. Ich würde für diverse Setups gerne die Option haben, so ein Gerät zwischen zu schalten um eine Referenz zu haben.
Bei Brummproblemen, die auf Masseführung zurückzuführen sind, sollte man die galvanische Trennung im Signalpfad vornehmen und nicht auf der Netzseite.
In sofern diese Lösung in der konkreten Situation plausibel ist, schließe ich mich dem an.
 
Um es nochmals ganz deutlich zu sagen/schreiben:
1. Das Amazon Dingens ist für die USA und nur dort. Hier bei uns mit 230V Netzspannung ergibt dies ein Pyroeffekt.
2. Das ist was es ist: HUMbug.
3. Brumm- bzw. Masseschleifen sind grundsätzlich anders zu lösen: Symetrierung/galvanische Trennung = DI Box oder Lineübertrager. Dann ist Ruhe.
4. Wenn es dennoch brummt und sirrt, dann sollte man doch mehr Geld für vernüftiges Equipment in die Hand nehmen.

die Gitarre an einem Multieffektgerät angeschlossen hat, welches durch das Netz an einen Schaltkreis angeschlossen ist und an dem Gitarrenverstärker. Der Gitarrenverstärker ist an einem anderen Schaltkreis/Steckdose angeschlossen.
So was macht man nicht. Ende der Durchsage. Das dies brummt... naja. Kein Kunststück.

gibt es 50/60hz brummenphänomene die sich mit kappen der Schutzerde beseitigen lassen?
Nein, da ein Gerät mit PE (Schutzleiter) auch so zu betreiben ist. Betreibt man es mit manipuliertem Schutzleiter entspricht dies nicht mehr den VDE Vorgaben und ist daher nicht zulässig. Bei einem Schaden (Material und/oder Personen) zahlt hier niemand, im Gegentum. Bei gewerblichem Betrieb steht man mit einem Fuß im Knast.

Kann man diesen Effekt auch mit einer Filterung der Schurzerde mit einer Spule erzielen?
Also ne Spule/Drossel dient prinzipiell zur Speicherung von Energie (elektrische in magnetische). Dazu kommt noch der Effekt der Gegeninduktion. Damit wird erreicht, dass sich ein Impuls verlängert und dadurch in seiner Wirkung abgemindert wird. -> Entstörung bei Kommuntatormotoren oder beim Schalten von hohen Lasten. Letztendlich wird eine Dämpfung (magnetischer Widerstand der Spule) erreicht. Auch dienen Spulen/Drosseln damit zur Strombegrenzung in gewissen Grenzen.
Da es sich bei dem zum Brumm (falls es eine Masseschleifen ist) führenden Ausgleichsstrom über den PE in der Regel um recht kleine Ströme und vor allem meist kontinuierliche Ströme handelt, wird das nicht viel bringen.

Das einzige was wirklich hilft ist eben
1. Vernüftiges Equipment
2. Vernüftige Stromversorgung
3. Falls es doch brummt nur an der Audiomasse trennen und die Signale generell symetrieren.

Hat ja auch @chris_kah und andere hier erwähnt.

Nochmals: Nicht am PE bei Geräten mit Schutzleiter rumbasteln und keinen Humbug einsetzen, welche für andere Stromnetze gedacht sind, vor allem wenn es ersichtlich ist, dass es eben Humbug ist. So etwas kostet im besten Fall Lehrgeld, im schlimmsten Fall das Leben.
 
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Vielen dank für die ausführliche Antwort!
1. Das Amazon Dingens ist für die USA und nur dort.
Ich habe mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt, ich wollte nicht den Eindruck machen, dass dieses Beispielgerät für ein Netz außerhalb von den USA geeignet ist (lässt sich hier auch rein physisch nicht in eine Steckdose stecken). Das Prinzip des Geräts sollte so meine Annahme universell sein, wenn auch dieses Gerät spezifisch für das Netz der USA ist.
2. Das ist was es ist: HUMbug.
In wie fern?
3. Brumm- bzw. Masseschleifen sind grundsätzlich anders zu lösen: Symetrierung/galvanische Trennung = DI Box oder Lineübertrager. Dann ist Ruhe.
Nochmals: ich widerspreche dem grundsätzlich nicht.
So was macht man nicht. Ende der Durchsage. Das dies brummt... naja. Kein Kunststück.
Genau, der Herr macht das in dem Video nur um das Problem einer Massenschleife zu demonstrieren, das ist ein absolut valider Grund um so ein Szenario zu erzeugen.
Nein, da ein Gerät mit PE (Schutzleiter) auch so zu betreiben ist. Betreibt man es mit manipuliertem Schutzleiter entspricht dies nicht mehr den VDE Vorgaben und ist daher nicht zulässig. Bei einem Schaden (Material und/oder Personen) zahlt hier niemand, im Gegentum. Bei gewerblichem Betrieb steht man mit einem Fuß im Knast.
Das geht an meiner Frage vorbei. Was ich erfragen wollte ist ob theoretisch Brummen entstehen können die mit dem entfernen der Schutzerde verschwinden würden. Vielleicht hätte ich das expliziter äußern sollen, dass ich das nicht praktisch umsetzen möchte. Ich würde, wenn das möglich ist gerne mit einem Filter machen als Refernz, nichts anderes.
Also ne Spule/Drossel dient prinzipiell zur Speicherung von Energie (elektrische in magnetische). Dazu kommt noch der Effekt der Gegeninduktion. Damit wird erreicht, dass sich ein Impuls verlängert und dadurch in seiner Wirkung abgemindert wird. -> Entstörung bei Kommuntatormotoren oder beim Schalten von hohen Lasten. Letztendlich wird eine Dämpfung (magnetischer Widerstand der Spule) erreicht. Auch dienen Spulen/Drosseln damit zur Strombegrenzung in gewissen Grenzen.
Da es sich bei dem zum Brumm (falls es eine Masseschleifen ist) führenden Ausgleichsstrom über den PE in der Regel um recht kleine Ströme und vor allem meist kontinuierliche Ströme handelt, wird das nicht viel bringen.
Ich werde mal die Tage Fotos von so einem Gerät das so eine Spule hat hochladen. Vielleicht habe ich das einfach falsch zugeordnet.
Das einzige was wirklich hilft ist eben
1. Vernüftiges Equipment
2. Vernüftige Stromversorgung
3. Falls es doch brummt nur an der Audiomasse trennen und die Signale generell symetrieren.
Dem schließe ich mich an. Ich möchte so ein Gerät als Referenz haben.
Nochmals: Nicht am PE bei Geräten mit Schutzleiter rumbasteln und keinen Humbug einsetzen, welche für andere Stromnetze gedacht sind, vor allem wenn es ersichtlich ist, dass es eben Humbug ist.
Ich werde in Zukunft darauf achten mich gezielter auszudrücken damit solche Missverständnisse vermieden werden können.
 
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Das hier abgebildete Gerät aus dem Jahr 1984 hat eine Induktivität (1mH; belastbar bis 16A) an der Schutzerde verbaut. Es ist auch ein VDE Zeichen drauf.
 

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