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Orville Les Paul Custom Nickel
Hier im Musiker Board findet Ihr bereits ein Review zu meiner 1991er Orville Les Paul Custom. Die Brand-Historie, Einzelheiten und meine Erfahrungen zu Orville und die Geschichte zu den K-Modellen kann gerne hier
https://www.musiker-board.de/threads/uebersicht-wissenswertes-orville-by-gibson-les-paul.576911/
und hier
https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-orville-les-paul-custom.716992/
nachgelesen werden:
Meine Geschichte zur zweiten (eigentlich dritten) K-Orville
Die üppige Kopfplatte der Les Paul Custom war für mich schon immer das Besondere. Da kann in meinen Augen keine Standard mithalten. Vor vielen Jahren besaß ich bereits eine K-Orville und erst in letzter Zeit wurde mir bewusst, dass ich doch wieder eine haben müsste. Mittlerweile sind die Orville richtig teuer geworden. Meine Erste erhielt ich damals für gerade mal 330 € für meine Zweite, direkt aus Japan musste ich gleich runde 800 € auf den Tisch blättern (das war bereits ein Sonderangebot, viele Anzeigen führen Preis von 1.000 € plus auf).
Bis auf ein paar Hardwareteile (Grover-Tuner, Faber-Bridge, WSC Alu-Stoptail) beließ ich meine goldene Custom im Originalzustand. Die Pickups waren zu Beginn an keine Bauteile, die in Angriff zu nehmen wäre. Warum auch, wenn sie wirklich hervorragend klingen? Zudem bleibt auch ihr die Optik erhalten, die die Orville in 30 Jahren natürlichem Ageing erhalten. Einzig den Rahmen des Neck-PU´s müsste ich noch austauschen, aber einen passenden konnte ich noch nicht finden. Dies scheint bei vielen Orville eine neuralgische Stelle zu sein. Bei vielen sieht man diesen Schaden (ausnahmsweise nicht so bei der Chrom).
Nachdem meine Goldene alle Insignien dieses Modelltypus aufweist, sollte sich die zweite Custom optisch von ihr unterscheiden. Mir gefällt das Modell auch ohne Cover, die demzufolge ihre schwarzen Humbuckerspulen zeigt richtig gut. Ich fand beim selben Verkäufer etwas passendes, dass sogar noch darüber hinausging. So wurde vom Vorbesitzer die goldene Hardware durch verchromte ersetzt. Die sah allerdings für eine rund 30 Jahre alte Gitarre viel zu neu aus und außerdem bin ich keine Freud von Chrom. Somit stellte sie „nur“ die Basis für meine Anpassung dar. Aus diesem Grund war gleich das gesteckte Ziel umrissen, die verchromten mussten vernickelten Bauteilen weichen. Zum Einsatz kommen sollte:
Gleich nachdem ich sie in Händen halten konnte, erweckte diese Orville den Eindruck einer echten Player-Gitarre, denn interessanterweise wurden vom Vorbesitzer weitere diverse Änderungen (neben dem Umbau auf verchromte Hardware) vorgenommen:
Des Weiteren sah das Griffbrett nach dem Ölen fast wie Rio-Palisander aus, was es natürlich nicht ist. Leider ging das Pickguard über die Zeit verloren oder der frühere Besitzer hat es damals nicht mit verkauft. Dies besorgte ich mir bei Crazyparts. Ein geagedes 5-lagigs. Einzig der Abstand zwischen den Pickups gab Crazyparts an, das von mir ausgesuchte sollte zumindest hier passen. Die Überprüfung, ob es tatsächlich ohne Nacharbeiten montierbar wäre, konnte nur der Test am der Gitarre zeigen. Und zu meiner Überraschung stimmten die weiteren Abmessungen mit denen der Orville überein. Lediglich die obere Bohrung musste ich neu an der Gitarre anbringen. Da ich es eh nicht mehr deinstalliere und man die Bohrungen nicht sieht, kein Problem für mich. Da sieht man mal wieder, wie nahe sich eine Orville an den Abmessungen einer Gibson orientierte.
Das Baujahr der Custom lässt sich nicht mehr exakt ermitteln. Der Aufkleber auf der Kopfplattenrückseite ging über die Jahre verloren oder wurde entfernt. Somit kann man nur spekulieren, dass sie frühestens 1989, spätestens allerdings 1993 gebaut wurde. Den Erhaltungsgrad der Bünde gab der Verkäufer mit 70 % an (bei meiner goldenen Custom mit 80%). Allerdings sehen die Bünde mindestens nach 90 % aus. Das Gewicht soll bei 3.930 Gramm und damit unterhalb der magischen Grenze von 4 kg liegen (die goldene Custom kommt dagegen auf 4,3 kg). Das Halsprofil empfinde ich einen Hauch schlanker, als das der Goldenen, jedoch noch weit entfernt vom Slim Taper-Profil, also immer noch recht fett und schön rund. Ich habe auch das Gefühl, dass die Kopfplatte bei der neuen Custom ebenfalls etwas schlanker ausfällt. Die Potis kratzen natürlich ein wenig, aber da ich eh kein Potischrauber bin, steht ein Austausch erst einmal nicht an. Der Toggleswitch schaltet ohne Aussetzer und schön weich. Bei meiner 2020er Epiphone Les Paul Custom Bonamassa bin ich diesbezüglich etwas anderes „gewohnt“. Ich glaube nicht, dass der 30 Jahre durchhalten wird.
Tone
Bei meiner ersten Orville konnte ich die Pickups nicht schnell genug austauschen. Es müssen halt immer Markenpickups in die Gitarre. Heutzutage sehe ich das anders, erst einmal hören, wie sie mit den „Stock-PU´s“ klingt. Die der goldenen Custom konnten mich von Beginn an überzeugen (ich gehe davon aus, dass sie mit Humbucker von Gotoh ausgestattet ist). Hier schrie nichts in mir „Raus damit!“. Bei der Nickel-Orville war offensichtlich, dass die Pickups ausgetauscht wurden, denn Zebras sah ich noch nie bei einer Orville. Von daher war es natürlich interessant, den Humbucker unter die Haube zu schauen, um zu sehen, was sich darin versteckt. Ich musste lachen, als ich den großen Schriftzug „Tonerider“ las, auf einem Aufkleber „Rocksong“. Dieses Fabrikat setze ich mittlerweile bei einigen meiner Gitarren ein. In der Regel sind dies jedoch Generatoren, Alnico IV und Alnico VIII. Von daher war es spannend zu hören, wie die Rocksong klingen, hatte ich bereits für ein anderes Projekt darüber nachgedacht.
Beide Humbucker wurden mit Alnico II-Magneten bestückt. Nach ein wenig Einstellarbeit kann der Bridge-PU richtig schön zubeißen. Die Höhen sind nicht schrill und grell vordergründig und der Bass schön vollmundig, das Ganze garnierte mit ausdruckstarken Mitten. Clean erklingt es mitunter ein wenig hohler, aber das ist eben die Charakteristik dieser Position. Normalerweise bin ich nicht kein Freund von Alnico II in Bridge-Pickups, aber im Rocksong klingen sie weder dünn oder schwach auf der Brust. Immerhin bietet er einen Output von 11,8 kOhm. Der Neck-PU zeigt hier ein ganz anderes Bild. Wohlig und bassig, dennoch überhaupt nicht wummrig. Er besitzt sogar anständige Höhen, die das Klangbild schön luftig erscheinen lassen können. Sein Output liegt bei 7,9 kOhm. Momentan fehlt mir noch ein wenig die klangliche Offenheit der goldenen Custom. Das letzte Quäntchen Glitzern fehlt ihr noch.
Die Mittelstellung verknüpft die beiden Tonewelten miteinander, wobei das Bassspektrum des Neckhumbuckers etwas in den Hintergrund tritt und mit dem höhenreicheren Tonevolume des Bridgehumbucker verfeinert wird.
In Summe klingt sie vielleicht einen Hauch dunkler als die Gold-Custom. Aber das kann ich letztendlich an der Einstellung der Pickups bzw. Potis liegen. Grundsätzlich gehen beide jedoch in dieselbe Richtung mit leichten Abweichung, was natürlich absolut Sinn ergibt. Wer will schon zwei identisch klingende Gitarren (wenn es das überhaupt gibt)?
Fazit
Obwohl Epiphone derzeit die Qualität mit dem Jahrgang 2020 in meinen Augen verbessert hat, kommen sie immer noch nicht an eine Orville von vor 30 Jahren ran. Alleine das Bodyshaping der Orville zeigt sich im Bereich zum Korpusrand hin deutlich kurvenreicher. Hier spürt man richtig die Hohlkehle, wohingegen sich die Epiphone (auch meine Bonamassa, wohl eher eine veredelte Standard-Custom) eher „flach“ anfühlt.
Für die, die ebenfalls in den Genuss einer Orville kommen wollen, es muss nicht unbedingt eine Orville by Gibson sein, wie Ihr weiter oben meinen Links zur Geschichte entnehmen könnt, zumal für diese derzeit und wohl in Zukunft noch höhere Preise verlangt werden. Nur für diesen kleinen Zusatz „by Gibson“ muss man keine Unsummen ausgeben. Auch meine zweite K konnte ich noch für unter 800 € incl. aller Nebenkosten erstehen. Ein wenig Arbeit investiert, die verchromten Bauteile gegen vernickelte ersetzt und schon hat man eine gutaussehende, funktionale und gutklingende Vintage-Gitarre bei der Hand. Immerhin sind 30 Jahre für eine Gitarre ja auch schon ein bemerkenswerter Zeitraum. Ich bin weiterhin gespannt, wie sich die Preise für diese Japan-Gitarren weiterentwickeln, allerdings gehe ich davon aus, dass sie nicht mehr günstiger werden.
Hier im Musiker Board findet Ihr bereits ein Review zu meiner 1991er Orville Les Paul Custom. Die Brand-Historie, Einzelheiten und meine Erfahrungen zu Orville und die Geschichte zu den K-Modellen kann gerne hier
https://www.musiker-board.de/threads/uebersicht-wissenswertes-orville-by-gibson-les-paul.576911/
und hier
https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-orville-les-paul-custom.716992/
nachgelesen werden:
Meine Geschichte zur zweiten (eigentlich dritten) K-Orville
Die üppige Kopfplatte der Les Paul Custom war für mich schon immer das Besondere. Da kann in meinen Augen keine Standard mithalten. Vor vielen Jahren besaß ich bereits eine K-Orville und erst in letzter Zeit wurde mir bewusst, dass ich doch wieder eine haben müsste. Mittlerweile sind die Orville richtig teuer geworden. Meine Erste erhielt ich damals für gerade mal 330 € für meine Zweite, direkt aus Japan musste ich gleich runde 800 € auf den Tisch blättern (das war bereits ein Sonderangebot, viele Anzeigen führen Preis von 1.000 € plus auf).
Bis auf ein paar Hardwareteile (Grover-Tuner, Faber-Bridge, WSC Alu-Stoptail) beließ ich meine goldene Custom im Originalzustand. Die Pickups waren zu Beginn an keine Bauteile, die in Angriff zu nehmen wäre. Warum auch, wenn sie wirklich hervorragend klingen? Zudem bleibt auch ihr die Optik erhalten, die die Orville in 30 Jahren natürlichem Ageing erhalten. Einzig den Rahmen des Neck-PU´s müsste ich noch austauschen, aber einen passenden konnte ich noch nicht finden. Dies scheint bei vielen Orville eine neuralgische Stelle zu sein. Bei vielen sieht man diesen Schaden (ausnahmsweise nicht so bei der Chrom).
Nachdem meine Goldene alle Insignien dieses Modelltypus aufweist, sollte sich die zweite Custom optisch von ihr unterscheiden. Mir gefällt das Modell auch ohne Cover, die demzufolge ihre schwarzen Humbuckerspulen zeigt richtig gut. Ich fand beim selben Verkäufer etwas passendes, dass sogar noch darüber hinausging. So wurde vom Vorbesitzer die goldene Hardware durch verchromte ersetzt. Die sah allerdings für eine rund 30 Jahre alte Gitarre viel zu neu aus und außerdem bin ich keine Freud von Chrom. Somit stellte sie „nur“ die Basis für meine Anpassung dar. Aus diesem Grund war gleich das gesteckte Ziel umrissen, die verchromten mussten vernickelten Bauteilen weichen. Zum Einsatz kommen sollte:
- geaged Grover Rotomatic
- geagede Faber-Bridge
- geagedes Faber Alu-Stoptail
- vier schwarze Top Hat-Knöpfe
- vier Marker
- Pickguard nebst geagedem Halter
Gleich nachdem ich sie in Händen halten konnte, erweckte diese Orville den Eindruck einer echten Player-Gitarre, denn interessanterweise wurden vom Vorbesitzer weitere diverse Änderungen (neben dem Umbau auf verchromte Hardware) vorgenommen:
- bessere Kondensatoren (vielleicht sogar PIO´s)
- einen Knochensattel
- und in der Tat die Humbucker: zwei Tonerider Rocksong
Des Weiteren sah das Griffbrett nach dem Ölen fast wie Rio-Palisander aus, was es natürlich nicht ist. Leider ging das Pickguard über die Zeit verloren oder der frühere Besitzer hat es damals nicht mit verkauft. Dies besorgte ich mir bei Crazyparts. Ein geagedes 5-lagigs. Einzig der Abstand zwischen den Pickups gab Crazyparts an, das von mir ausgesuchte sollte zumindest hier passen. Die Überprüfung, ob es tatsächlich ohne Nacharbeiten montierbar wäre, konnte nur der Test am der Gitarre zeigen. Und zu meiner Überraschung stimmten die weiteren Abmessungen mit denen der Orville überein. Lediglich die obere Bohrung musste ich neu an der Gitarre anbringen. Da ich es eh nicht mehr deinstalliere und man die Bohrungen nicht sieht, kein Problem für mich. Da sieht man mal wieder, wie nahe sich eine Orville an den Abmessungen einer Gibson orientierte.
Das Baujahr der Custom lässt sich nicht mehr exakt ermitteln. Der Aufkleber auf der Kopfplattenrückseite ging über die Jahre verloren oder wurde entfernt. Somit kann man nur spekulieren, dass sie frühestens 1989, spätestens allerdings 1993 gebaut wurde. Den Erhaltungsgrad der Bünde gab der Verkäufer mit 70 % an (bei meiner goldenen Custom mit 80%). Allerdings sehen die Bünde mindestens nach 90 % aus. Das Gewicht soll bei 3.930 Gramm und damit unterhalb der magischen Grenze von 4 kg liegen (die goldene Custom kommt dagegen auf 4,3 kg). Das Halsprofil empfinde ich einen Hauch schlanker, als das der Goldenen, jedoch noch weit entfernt vom Slim Taper-Profil, also immer noch recht fett und schön rund. Ich habe auch das Gefühl, dass die Kopfplatte bei der neuen Custom ebenfalls etwas schlanker ausfällt. Die Potis kratzen natürlich ein wenig, aber da ich eh kein Potischrauber bin, steht ein Austausch erst einmal nicht an. Der Toggleswitch schaltet ohne Aussetzer und schön weich. Bei meiner 2020er Epiphone Les Paul Custom Bonamassa bin ich diesbezüglich etwas anderes „gewohnt“. Ich glaube nicht, dass der 30 Jahre durchhalten wird.
Tone
Bei meiner ersten Orville konnte ich die Pickups nicht schnell genug austauschen. Es müssen halt immer Markenpickups in die Gitarre. Heutzutage sehe ich das anders, erst einmal hören, wie sie mit den „Stock-PU´s“ klingt. Die der goldenen Custom konnten mich von Beginn an überzeugen (ich gehe davon aus, dass sie mit Humbucker von Gotoh ausgestattet ist). Hier schrie nichts in mir „Raus damit!“. Bei der Nickel-Orville war offensichtlich, dass die Pickups ausgetauscht wurden, denn Zebras sah ich noch nie bei einer Orville. Von daher war es natürlich interessant, den Humbucker unter die Haube zu schauen, um zu sehen, was sich darin versteckt. Ich musste lachen, als ich den großen Schriftzug „Tonerider“ las, auf einem Aufkleber „Rocksong“. Dieses Fabrikat setze ich mittlerweile bei einigen meiner Gitarren ein. In der Regel sind dies jedoch Generatoren, Alnico IV und Alnico VIII. Von daher war es spannend zu hören, wie die Rocksong klingen, hatte ich bereits für ein anderes Projekt darüber nachgedacht.
Beide Humbucker wurden mit Alnico II-Magneten bestückt. Nach ein wenig Einstellarbeit kann der Bridge-PU richtig schön zubeißen. Die Höhen sind nicht schrill und grell vordergründig und der Bass schön vollmundig, das Ganze garnierte mit ausdruckstarken Mitten. Clean erklingt es mitunter ein wenig hohler, aber das ist eben die Charakteristik dieser Position. Normalerweise bin ich nicht kein Freund von Alnico II in Bridge-Pickups, aber im Rocksong klingen sie weder dünn oder schwach auf der Brust. Immerhin bietet er einen Output von 11,8 kOhm. Der Neck-PU zeigt hier ein ganz anderes Bild. Wohlig und bassig, dennoch überhaupt nicht wummrig. Er besitzt sogar anständige Höhen, die das Klangbild schön luftig erscheinen lassen können. Sein Output liegt bei 7,9 kOhm. Momentan fehlt mir noch ein wenig die klangliche Offenheit der goldenen Custom. Das letzte Quäntchen Glitzern fehlt ihr noch.
Die Mittelstellung verknüpft die beiden Tonewelten miteinander, wobei das Bassspektrum des Neckhumbuckers etwas in den Hintergrund tritt und mit dem höhenreicheren Tonevolume des Bridgehumbucker verfeinert wird.
In Summe klingt sie vielleicht einen Hauch dunkler als die Gold-Custom. Aber das kann ich letztendlich an der Einstellung der Pickups bzw. Potis liegen. Grundsätzlich gehen beide jedoch in dieselbe Richtung mit leichten Abweichung, was natürlich absolut Sinn ergibt. Wer will schon zwei identisch klingende Gitarren (wenn es das überhaupt gibt)?
Fazit
Obwohl Epiphone derzeit die Qualität mit dem Jahrgang 2020 in meinen Augen verbessert hat, kommen sie immer noch nicht an eine Orville von vor 30 Jahren ran. Alleine das Bodyshaping der Orville zeigt sich im Bereich zum Korpusrand hin deutlich kurvenreicher. Hier spürt man richtig die Hohlkehle, wohingegen sich die Epiphone (auch meine Bonamassa, wohl eher eine veredelte Standard-Custom) eher „flach“ anfühlt.
Für die, die ebenfalls in den Genuss einer Orville kommen wollen, es muss nicht unbedingt eine Orville by Gibson sein, wie Ihr weiter oben meinen Links zur Geschichte entnehmen könnt, zumal für diese derzeit und wohl in Zukunft noch höhere Preise verlangt werden. Nur für diesen kleinen Zusatz „by Gibson“ muss man keine Unsummen ausgeben. Auch meine zweite K konnte ich noch für unter 800 € incl. aller Nebenkosten erstehen. Ein wenig Arbeit investiert, die verchromten Bauteile gegen vernickelte ersetzt und schon hat man eine gutaussehende, funktionale und gutklingende Vintage-Gitarre bei der Hand. Immerhin sind 30 Jahre für eine Gitarre ja auch schon ein bemerkenswerter Zeitraum. Ich bin weiterhin gespannt, wie sich die Preise für diese Japan-Gitarren weiterentwickeln, allerdings gehe ich davon aus, dass sie nicht mehr günstiger werden.
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