Claus
MOD Brass/Keys - HCA Trompete
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Maik beschreibt, dass er ein Stück sicher auswendig spielen kann, er beherrscht es und braucht keine Noten zum Spielen.
Aus seiner und unserer Sicht ist damit eigentlich das Lernziel erreicht, ein Stück am Klavier spielen zu können.
Das will er (deutlich) langsamer spielen, was bei sicherem Können auch kein Problem sein sollte.
Jetzt kommt die Gefahrenquelle: das langsame Spielen soll dafür genutzt werden, um sich gleichzeitig auf die Notenschrift konzentrieren zu können und (vermutlich) den Zusammenhang von Motorik und Notenbild wahrzunehmen.
Da der Organimus dieses neue Informationsangebot genauso verarbeitet wie jedes andere, kann aus dem (auch im sog. Muskelgedächtnis) memorierten flüssigen Spielen bei Konzentration auf die schlecht lesbaren - und hier überflüssigen - Noten auf diese Weise ein relativ weniger sicheres bis zögerlich stockendes Spielen werden.
Das Spielen eines auswendig beherrschten Stückes bringt nicht viel für das Notenlesen, außer vielleicht, man stellt sich das Spielen und die Notation allein im Geiste vor.
Umgekehrt werden im Fall von Stocken und Verspielern einst bereits in Unbewusste verschobene Abläufe der Feinmotorik wieder ins Kuzzeitgedächtnis geholt, um neu programmiert und damit zwangsläufig umgelernt zu werden.
Das geht nicht über "Ergänzen" vorhandener Synapsen, sondern durch Schwächung (teilweises Auflösen) vorhandener Verbindungen und das Bilden von neuen.
Wesentlich zielführender ist die Kombination von einfachstem Spielen mit neuem Material. Dazu benutzt man sinnvollerweise eine bewährte Methode, die für Autodidakten geeignet ist und etwas Grundwissen der Musiklehre und das Klavierspielen Hand in Hand vermittelt, wie das z.B. der Band von Heumann seit über 25 Jahren erfolgreich macht.
Gruß Claus
Aus seiner und unserer Sicht ist damit eigentlich das Lernziel erreicht, ein Stück am Klavier spielen zu können.
Das will er (deutlich) langsamer spielen, was bei sicherem Können auch kein Problem sein sollte.
Jetzt kommt die Gefahrenquelle: das langsame Spielen soll dafür genutzt werden, um sich gleichzeitig auf die Notenschrift konzentrieren zu können und (vermutlich) den Zusammenhang von Motorik und Notenbild wahrzunehmen.
Da der Organimus dieses neue Informationsangebot genauso verarbeitet wie jedes andere, kann aus dem (auch im sog. Muskelgedächtnis) memorierten flüssigen Spielen bei Konzentration auf die schlecht lesbaren - und hier überflüssigen - Noten auf diese Weise ein relativ weniger sicheres bis zögerlich stockendes Spielen werden.
Das Spielen eines auswendig beherrschten Stückes bringt nicht viel für das Notenlesen, außer vielleicht, man stellt sich das Spielen und die Notation allein im Geiste vor.
Umgekehrt werden im Fall von Stocken und Verspielern einst bereits in Unbewusste verschobene Abläufe der Feinmotorik wieder ins Kuzzeitgedächtnis geholt, um neu programmiert und damit zwangsläufig umgelernt zu werden.
Das geht nicht über "Ergänzen" vorhandener Synapsen, sondern durch Schwächung (teilweises Auflösen) vorhandener Verbindungen und das Bilden von neuen.
Wesentlich zielführender ist die Kombination von einfachstem Spielen mit neuem Material. Dazu benutzt man sinnvollerweise eine bewährte Methode, die für Autodidakten geeignet ist und etwas Grundwissen der Musiklehre und das Klavierspielen Hand in Hand vermittelt, wie das z.B. der Band von Heumann seit über 25 Jahren erfolgreich macht.
Gruß Claus