Explorer Empfehlungen für Anfänger

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Ironspike
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Hi

ich bin 44 Jahre und (blutiger) Gitarrenanfänger. Hatte mit 10 Jahren mal eine Akustik, die Wanddeko geworden ist. Da ich schon recht alt bin (har har) habe ich keine Zeit zu verlieren und „muss“ jetzt gleich Gitarre lernen. Ja, und nicht auf irgendwas, sondern auf einer „Explorer“. Warum macht der Mann das nur? Weil ers kann und ich der Meinung bin, wenn ich das Instrument liebe, lerne ich besser/öfter/erfolgreicher.

Warum Metal? Weil METAL! Warum Explorer? Weil James Hetfield.... Ich bin gar nicht SO der Metalhead oder Die-Hard Metallica Fan, aber eine Aussage von ihm trifft auch auf mich zu: I wanted to play drums on a guitar...

Ich habe mich so weit eingelesen, dass hauptsächlich der Amp die Musik macht. Dazu später ein extra Post. Trotzdem will ich ein Instrument was ich gern habe und gern spiele (gibts Schmuse-Metal?) Nun gibts „Explorer“ von allen möglichen Firmen, von 200-1500€ (mein max). Vom Klon des Klon bis zur ESP LTD Signature Snakebyte.

Ich hätte gern HH mit 60/81 (das Internet sagt die seien gut....) und ein Instrument, was sich warten lässt und gewisse Qualität ausweisst.

Wie verrückt ist meine Idee? Ist eine Explorer eine No-Go Anfängergitarre? Welche Modelle würdet ihr mir empfehlen, oder abraten?

Danke für eure Hilfe!
 
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Was wäre denn das Budget?

Wenn Geld keine Rolle spielt, hast du dir die Snakebyte ja schon ausgesucht :)
 
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Warum nicht eine Explorer. Aus meiner Sicht spricht nix dagegen. Gibson Mensur und Fixed Bridge sind für den Anfang sogar gut. Und du hast vollkommen recht: je mehr dir die Gitarre gefällt, desto besser.
 
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, mit dem wo Du anfängst wirst Du dich auch wohl fühlen ;)

Angus Young spielt heute noch seine SG und Hetfield liebt Xplorer ;) Also mach Dir da kein Kopf.

Zu empfehlen, da sehr gute Bespielbarkeit, richtig guter Sound:
 
Ich finde, dass absolut nichts gegen eine Explorer spricht (wobei hier wer schreibt, der auch mit einer V-Form und Floyd nie Probleme hatte).
Allerdings unterscheiden sich meiner Erfahrung nach vor allem die Gitarrenhälse der verschiedenen Firmen. Das ist in Corona Zeiten, ohne verschiedene Gitarren anfassen zu können, schon ein kleines Glücksspiel. Vor allem als Anfänger. Ab einer gewissen Preisklasse (so 700/800 Flocken) kann man da qualitativ nicht viel Falsch machen, wobei es Montagsmodelle überall gibt.
Ich würde eine gebrauchte Ltd Ex aus der 400er Serie nehmen, aber ich hatte auch nur gute 400er in den Händen.
Ich denke, das hilft nicht so viel weiter jetzt, aber irgendwie antesten, bzw in die Hand nehmen fürs Gefühl wäre schon wichtig.
 
Hi

danke erstmal fürs nicht steinigen (sie, Sie, SIE, er, er er...)

Budget: Das liegt bei 1500-2000 MIT Amp und Trallalala (Tuner...)

Wer gut hören kann und gut spielen und es auch lange tun wird, für den ist ein 1500€ Instrument wahrscheinlich selbst für den Anfang das richtige. Ich werde weder live auftreten, noch in einer Band spielen. Mangels gutem Amp (weil zuhause overkill??) würde ich von einem „guten“ Instrument wohl nur die Bauqualität zu schatzen wissen.

“Gleiche“ Pickups vorausgesetzt: Ist da gross ein Unterschied wenn der gleich Noob eine dieser hier spielt:

Harley Benton EX 84 EMG
ESPLTD EX 200 oder 400
ESP LTD Snakebyte

Ärgere ich mich über scharfe/rostenden Bünde? Klapperklapper? Schlechte Lackierung oder Verklebungen?

thx!
 
Mit den Modellen machst du sicher nichts falsch, deine Befürchtungen sollten außer bei Montagsgitarren bei denen nicht auftreten. Allerdings ist die Explorer nicht unbedingt die ergonomischste Form um auf der Couch zu klimpern. Klar spielt das Auge mit, aber bequem im Sitzen ist die Explorer für mich nicht so geeignet. Dann eher was in Richtung Superstrat, wie sie der andere Metallica Gitarrist spielt, dann hast du beides, Ergonomie und Metallica :)
 
Eigentlich kann ich zum Thema Explorer gar nicht mitreden, aber ich find's konsequent und Klasse, wenn Du Dir einen Traum erfüllen möchtest @Ironspike !
Und ich bin mir ganz sicher, dass man auch auf einer Explorer ganz prima "House of the rising Sun" spielen kann! :great:

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche!
LG, Anderl
 
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Ärgere ich mich über scharfe/rostenden Bünde? Klapperklapper? Schlechte Lackierung oder Verklebungen?
So etwas kommt, glaube ich, gerade in der Einstiegsklasse nur selten vor. Dort wird fließbandartig eine Grundqualität nicht unterschritten.

(Edit: Die Bewertungen unter einer 1500 Euro teuren Gibson Explorer Antique und unter einer 450 Euro teuren ESP EX-200 sind da wieder bezeichnend.)

Falls Du Dich jedoch ärgern solltest, weil ein qualitativer Ausreißer geliefert wurde, dann schick das Ding ohne viel Zögern zurück.

Wenn Du der Gitarre - egal ob Einstiegs- oder Luxusklasse - und Dir etwas Gutes tun willst, dann investier in einen freundlichen Gitarrenbauer, der sie Dir optimal einstellt.

Und den Einwand von @klaatu bedenken! Wobei sich womöglich auch ein Gitarrenbauer findet, der nen Elbow Cut vollzieht.
 
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Die oberen beiden haben aber einen glänzend lackierten Hals, das finde ich immer irgendwie klebrig an den Händen
Wen das stört: Das lässt sich schon mit Scotch Brite (z.B. mit einem Pfannenreiniger, gelb mit grünem Schleifvlies) prima beheben: So macht man auf der Halsrückseite aus der glänzenden eine matte Lackierung.
Auf englisch gibt es gefühlt 328 Videos dazu auf Youtube.
Übrigens: Ich hab das bisher nur bei den "Plastik-Lackierungen" gemacht, die heute aber eh auf den allermeisten Gitarren drauf sind. Bei Nitrolack (Gibson) wär ich vorsichtiger.
 
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Es ist wie (fast) alles Geschmackssache.
Wenn Dir die Gitarre gefällt und Du damit klar kommst, dann ist es die Richtige.

Am besten Du gehst in einen gut bestückten Musikladen, der eine relativ große Auswahl von Explorern der verschiedenen Hersteller hat und dann testen, testen, testen.
Nicht nur Sound, sondern auch Haptik.

Aber Deine Aussage "Ich habe mich so weit eingelesen, dass hauptsächlich der Amp die Musik macht." ist grundlegend falsch - die Musik machst Du!
Wenn Du allerdings den Sound meinst - da hat der Amp schon einen großen Einfluss aber auch hier bist es schlussendlich Du der den Sound macht bzw. prägt.

Gruß
 
Und die Box macht bei higain wohl auch mehr aus als du denkst ;)
 
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Wie verrückt ist meine Idee?
Auf einer Skala von 0 bis 10 irgendwo bei ahj.

Ne Explorer ist nichts anderes als eine gewöhnliche E-Gitarre, nur das die eben eine ungewöhnliche Korpusform hat. Es kann passieren, dass sie kopflastig ist und einen in eine unangenehme Haltung zwingt. Das bewertet aber jeder Spieler je nach Körperbau anders. Kann aber auch sein, dass du der perfekte Typ dafür bist. Deswegen kann man da (un)eigentlich keine absolute Aussage zu treffen. Ist halt alles Ansichtssache.

Deswegen auch der allgemeine Tipp den man an jeder Ecke ließt: In den Laden gehen, andere Gitarren anspielen um einen Vergleich zu haben, und am Ende des Tages die mitnehmen, die den größten Übekomfort bietet.

Dafür braucht man nicht mal Spielfertigkeiten. Bloßes auf den Schoß legen und überall mal rumgrabbeln ist schon ausreichend, wenn man das mit mehreren Gitarren macht.

PS:

Ist eine Explorer eine No-Go Anfängergitarre?
Weder ja noch nein.
Welche Modelle würdet ihr mir empfehlen, oder abraten?
1.) keine und 2.) keine
 
Danke für euere weiteren Antworten.

Mir ging es darum festzustellen - von Leuten die lang/länger Gitarre spielen - ob eine Explorer ein ernst zu nehmends Instrument ist und nicht nur Show. Das scheint ja der Fall zu sein :)

Ich hab hier zum Glück auch einen Musikladen, der vieles hat und alles bestellt. Dann kann ich dann anfassen und vor allem bekomme ich da auch Support.

Was mir noch nicht klar ist - und wo ich bezweifle, dass ich das das selbst herausfinde:

Wie gross sind die Unterschiede bei Gitarren, die jeweils HH Konfiguration aber unterschiedliche Pickups haben? Spielt das erst eine Rolle, wenn man was kann und auch den passenden Amp und Box hat, oder ist das nicht SO wichtig?
 
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Nein es spielt keine Rolle, es hört sich nur anders an als zB eine Les Paul
und es fühlt sich anders an , alles ist sperriger der Koffer ist größer. Spielen
im sitzen geht auch nur mit Gurt. In meiner Jugend habe ich mir die Nase
beim Vorgänger vom heutigen Session in FFm plattgedrückt. ER hatte eine
echte Gibson Explorer im Fenster. Habe mitlerweile einige Gitarren aber
Explorer ist nicht dabei ,dafür zwei Firebirds ,die sind von den Abmessungen ähnlich
Eine ist eine Firebird Studio ,sie hat einen eingeleimten Hals und normale ,heißer
gewickelte Humbucker, die ist auch Metall tauglich. Dave Grohl hat so eine in der
Frühzeit der Foo Fighters gespielt , und der Knabe von den Rival Sons hat auch
mehere am Start. Hör dir auch mal Lynyrd Skynyrd an , da sieht man auch immer mal
wieder Explorers.
 
Wie verrückt ist meine Idee?
Gar nicht, die Explorer ist ne Gitarre - du willst Gitarre lernen. Was soll da verrückt sein.
Lässt sich auch gut im sitzen spielen. Jetzt werde ich bestimmt gesteinigt. „Gibsons Jaguar“
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie gross sind die Unterschiede bei Gitarren, die jeweils HH Konfiguration aber unterschiedliche Pickups haben?
Maximal, so groß wie der Unterschied zwischen zwei Gitarren halt sein kann.
Gibt hier kein falsch oder richtig
Gefällt sie dir?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ob eine Explorer ein ernst zu nehmends Instrument ist und nicht nur Show.
Das kommt auf die Explorer an.Denn auch nicht jede SG oder Strat ist ein Ernst zu nehmendes Instrument
LesPaul schließen ich hier gänzlich aus.Die ist generell nicht Ernst zu nehmen.
 
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N Kumpel feiert die Explorer Form gerade wegen ihrer Position "am Mann" ab.. seine natürliche leichte Armbeuge sorgt dafür, dass seine Hand genau über der Bridge hängt und sich für ihn bequem spielen lässt..

Dafür nimmt er auch die Kopflastigkeit in kauf..
 
Wenn man einen gewissen Sound verfolgt, ist das ein zu beachtender Punkt. Einer der jedoch anderen Aspekten wie Amp, Box, Speaker weit zurück steht.

Wenn man keine speziellen Soundanforderungen hat, behaupte ich, dass die Pickups keine Rolle spielen.
 
... ob eine Explorer ein ernst zu nehmends Instrument ist und nicht nur Show...
... Wie gross sind die Unterschiede bei Gitarren, die jeweils HH Konfiguration aber unterschiedliche Pickups haben? Spielt das erst eine Rolle, wenn man was kann und auch den passenden Amp und Box hat, oder ist das nicht SO wichtig?

Die Explorer ist beides: Ein ernst zu nehmendes Instrument UND ziemlich geile Show.

Die Feinheiten einer Pickups-Bestückung kommen erst etwas später zum Tragen, und mit einem brauchbaren Amp kann man so manches ausgleichen. Mein Tipp: Mach' Dir da erstmal keinen Kopf. Wenn es sein muss, kann man da später immer noch was ändern oder nachrüsten. Aber um das zu erkennen und beurteilen zu können, müssen sich Deine Spieltechnik und Dein Gehör erstmal zwei oder drei Jahre entwickeln.
 
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