[Review] Lewitt LCT 140 AIR Stereopaar

chris_kah
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Hier ein Review zum Lewitt LCT 140 AIR Stereopaar.

Die Hersteller-Webseite: https://www.lewitt-audio.com/de/mikrofone/lct-recording/lct-140-air-stereopaar
(Die Webseite lohnt sich auch wegen der vielen und guten Hörbeispiele)

Und bei Thomann:
Lewitt LCT 140 Air Matched Pair


Die kleinere Variante LCT040 MATCH stand bei mir schon länger auf der Beobachtungsliste.
Als es die Möglichkeit gab, ein LCT 140 AIR Stereopaar zu testen, habe ich mich natürlich sofort gemeldet und es hat geklappt. Da ich gerade aufgrund der Corona Einschränkungen keine Bandproben habe und dafür mehr Aufnahmen für mich mache, hat sich so eine Testreihe natürlich angbeoten. Die Aufnahmen entstanden mit einem Behringer XR18 Rackmixer und Reaper als DAW.

Unboxing:
Der Karton enthält zunächst eine Aufbewahrungstasche (mit 2 getrennten Fächern), einen Quick Start Guide und eine Garantiekarte. Unter einer dünnen Schaumstoff-Abdeckung dann das Fach mit den 2 Mikrofonen, 2 Halteklammern und 2 Schaumstoff - Windschützern.
Lieferumfang.jpg

Gleich ein Wort zu den Halteklammern: die enthalten eine Reduzierung von 5/8" nach 3/8", die immer schön drin bleibt. Da habe ich bei anderen Mikrofonen häufig den Fall, dass die Reduzierung am Stativ bleibt. Hier nicht. Das ist sehr gut gelöst. Auch die Knebelschraube zum Einstellen ist sehr gut, die Klammer hält das Mikro sehr sicher. Kein Gefummel beim Aufbau. So soll das sein.
Diese Schaumstoff-Einlage schreit eigentlich förmlich danach, in einem Kunststoff- oder Holzköfferchen zu wohnen, statt im Pappkarton. Oder als Mikrofonkoffereinlage in einen solchen zu wandern.
LewittKarton.jpg


Die Mikrofone sind leicht und fühlen sich wertig an.

Es sind Back-Elektret Mikrofone und brauchen wie alle Kleinmembran-Kondensatormikrofone 48V (+/- 4V) Phantomspannung.

Ich bin eigentlich kein Fan von vielen Schaltern an Mikrofonen. Gerade im Live-Betrieb ist mal schnell ein Schalter falsch eingestellt. Aber ok - ich wollte die ausprobieren.

Erste Tests - mal reingesprochen, mit Kopfhörer abgehört - Richtcharakteristik ausprobiert ... und der erste Eindruck: die Mikros gehören schon eher zu den guten Mikros. Gute Auflösung und kaum wahrnehmbare Klangveränderung nach seitwärts (außer natürlich Lautstärke) Auch eine gute Dämpfung nach hinten ist festzustellen. Damit erwarte ich auch eine gute Live-tauglichkeit, die ich gerade aufgrund der Corona Pandemie nicht testen kann.
Ich habe an Kleinmembranern noch ein Paar Audio - Technica Pro37R und ein MXL 603. Gegenüber diesen beiden erscheint mir die Richtcharakteristik der Lewitt CT140 sogar noch etwas besser ausgeprägt, so dass ich im Live-Betrieb eher sogar noch besser als mit meinen eigenen zurecht käme.

Wie testet man jetzt so ein Mikrofon-Paar?

Einen Test habe ich schon vor ein paar Tagen veröffentlicht. Ich habe eine Stereo-Anordnung nach EBS (ähnlich wie ORTF oder NOS Aufstellung - nur eben mit 90° Öffnungswinkel und 25cm Abstand der Membranen) aufgebaut. Vor diesem fest aufgebauten Mikrofonpaar habe ich an verschiedenen Positionen im Raum verschiedene Instrumente eingespielt und zwar nacheinander. Hier verweise ich auf den entsprechenden Thread. Die räumliche Auflösung ist erstaunlich. Die Aufnahme klingt natürlich. Wenn etwas nicht so toll klingt, dann war es eben in echt auch so. (Hier war die AIR-Einstellung bei allen Aufnahmen aktiviert).

Weiter hat mich der AIR Schalter interessiert. Im Prinzip sorgt der für eine Anhebung zwischen 4 und 15 kHz mit einer Anhebung von 5-6 dB zwischen 8 und geschätzt 12 kHz.
Lewitt hat viele Beispiel-Aufnahmen dafür auf der Webseite. Die Beispiele entsprechen ziemlich genau meiner Wahrnehmung.

Hier ein Beispiel mit einer Nylon-Akustik. Einmal mit AIR Einstellung und dann Flat.


Das Stück ist "At Seventeen" von Janis Ian. Das bin ich gerade neu am ausprobieren für unser Trio.
In diesem Fall (X-Y 15 cm vor der Schalldecke in der Mitte zwischen Schalloch und Steg und etwas nach unten versetzt für die Zupfhand) gefällt mir die Flat Einstellung (ab 0:35) besser. Die Gitarre klingt auf der Aufnahme (mit meinem Kopfhörer) genau so, wie ich sie im Raum auch wahrneme.

Ich habe noch etliche weitere Aufnahmen von Hörbeispielen gemacht, die ich in Beiträgen weiter hinten noch anhängen werde, damit dieses Review nicht zu aufgeblasen und unleserlich wird. Da mein richtiger PC die Grätsche gemacht hat (SSD - Hauptfestplatte kaputt - in Reparatur auf Garantie) wird sich das ohnehin verteilen, weil ich das jetzt mit dem kleinen und schwachbrüstigen Laptop rendern muss. Aber die Aufnahmen konnte ich alle retten, die waren auf der normalen magnetischen D: Platte.

Wie klingt es?
Die Stellung Flat gefällt mir vor allem bei naher Mikrofonierung sehr gut. Da klingt alles sehr natürlich.
AIR ist gut, wenn der Abstand etwas größer wird. Bei größerem Abstand gehen die Höhen gerne etwas verloren, so dass der Verlust damit aufgefangen wird.
Bei meiner Stahlsaiten Ovation kommt in AIR-Stellung mehr an Obertönen rüber, was in manchen Fällen gwünscht ist und gut - weil nicht übertrieben - klingt. Eben luftiger und brillianter.
Dieser AIR Schalter ist für mich ein brauchbarer EQ mit sinnvollem Eingriff. Je nach Aufnahmesituation ausgewählt, brauche ich meist keinen weiteren EQ Eingriff mehr für den gewünschten Klang.
Ohne den direkten A-B Vergleich wären vermutlich die meisten Anwender mit beiden Klangfarben zufrieden.

Meine "guten" Audio Technica Pro37 R (die teurer sind) wurden schon im Grundklang von den Lewitts überholt.

Cajon:
hier musste der PAD-Schalter ran. Mit den -12dB war es gut zu handhaben. Das XR18 hätte das auch ohne PAD gut verarbeiten können, aber mein analoges Yamaha Pult hätte wohl verzerrt ohne PAD.
Die LCT140 haben einen recht hohen Ausgangspegel. Ca. 6 dB mehr als meinen Audio-Technica Pro37R Kleinmembraner und noch deutlich mehr (17dB = Faktor 7 !) gegenüber einem Sennheiser MD421. Der PAD Schalter macht bei lauten Instrumenten hier durchaus Sinn.

Bei meinem Cajon spricht der Snare Teppich leider erst bei größeren Lautstärken an. Da muss ich am Snare Teppich wohl noch modifizieren (vermutlich ist der Anpressdruck zu hoch).
Ich habe 3 Positionen aufgenommen: ca. 40 cm vor der Schlagplatte, ein Mikro im Schalloch, Kapsel ca. 7cm innen. Dann auch noch ein weiterer Durchlauf mit Mikro hinten, 10cm hinter dem Schalloch. Einstellung bei allen mit AIR - Überhöhung.
VorCajon.jpg
CajonSchalloch.jpg

Im Schalloch (Kapsel innen)

Von vorne

Hinter dem Schalloch

Bei den Schalloch-Positionen ist ein kräftiger Bass dabei. Der Snare Anteil kommt auch noch durch. Für eine echte Abnahme müsste man hier noch mit dem EQ den Klang formen. Das liegt aber auch an der Position. Eine Gitarre würde man ja tunlichst nicht am Schalloch mikrofonieren, da viel zu dröhnig. Beim Cajon ist aber genug Bass dabei, um genügend Druck in den Tiefen rüber zu bringen, den Rest bekommt man mit dem EQ geformt.
Nicht umsonst ist sonst meine installierte Lösung ein Grenzflächenmikro innen und ein Kleinmembraner von vorne. MIt EQ als Frequenzweiche und Klangformung schaffe ich da einen guten Sound. Die Lewitt CT140 wären mir in meinem Fuhrpark dafür zu schade.

Dann gibt es ja noch den Filter - Schalter, der einen Hochpass mit 80 Hz aktiviert. Ich habe mal beide Mikrofone auf Stereoschiene gleichzeitig betrieben, eines mit Filter, eines ohne und dann auf das Stativ geklopft. An der Pegelanzeige hat sich da wenig Unterschied gezeigt. vermutlich war einfach zu viel oberhalb von 80 Hz dabei. Die Körperschallempfindlichkeit bewegt sich im üblichen Rahmen. Weder eine herausragend gute Dämpfung noch eine sehr schlechte. Wie bei allen Kleinmembranern empfiehlt sich eine Spinne, wenn Körperschall ein Problem ist.

Ansonsten ist auch beim Low Cut die Klangformung praxisgerecht. Gerade live wäre der Schalter bei mir meist aktiviert (wobei ich beim XR18 das gerne mit dem eingebauten Low Cut mache, weil der sogar eine schön variable Grenzfrequenz hat, die ich gerne so hoch setze, dass beim abgenommenen Instrument gerade unten noch nichts beschnitten wird).

Über einen Test grüble ich noch: Das ist ja ein Stereopaar. Wie teste ich das Matching mit meinen Möglichkeiten? Eigentlich müsste man eine Normquelle aufstellen. Dann müsste sich bei unterschiedlicher Polarität (eines auf reverse phase) das Signal vollständig auslöschen. Der Rest ist dann die Abweichung der beiden Mikros. Der Test wird nachgereicht.( Am vergangenen Wochenende war ichmit Datenrettung meines defekten PCs beschäftigt. )
Nun ist es leider so, dass das XR18 durchaus digital einstellbare Preamps hat. Wie genau die dann übereinstimmen, weiß ich aber nicht. Also müsste man eher ein Setup machen, dass für Auslöschung sorgt und dann einfach die beiden Mikros tauschen. Das werde ich noch testen.

Leider habe ich keine ganz teuren Vergleichskandidaten zum Vergleich da (z.B. Neumann KM184 ...) aber was bei den Aufnahmen so ankam war schon sehr natürlich.
Möglichwerweise wird ein Profi-Studio diese Preisklasse eher verschmähen, aber für einen Amateur, der mit wenig Aufwand gut klingende Aufnahmen erzeilen will, sind diese Mikros auf jeden Fall gut geeignet.


Fazit:
das sind richtig gute Mikrofone. Wenn man den aufgerufenen Preis dazu noch ins Verhältnis setzt, dann erst recht.

Die Einstellmöglichkeiten mit den Schaltern haben mich überzeugt (obwohl ich eigentlich gar kein Freund von Schaltern am Mikro bin):
Der AIR Schalter ist ein brauchbarer EQ für Aufnahmen und kann Brillianz herauskitzeln ohne aufdringlich zu wirken.
Der Low Cut funktioniert wie er soll und ist ansonsten unauffällig.
Der PAD Schalter kann ein Retter bei lauten Instrumenten und einem eher empfindlichen Mikrofoneingang sein. Die Mikros liefern einen eher hohen Pegel ab.
Wer über Heimrecording nachdenkt sollte dieses Allrounder- Paar in seine Liste übernehmen.

Ich hatte ja neulich über das Sennheiser MD421 berichtet. Hier kostet das Paar weniger als ein einzelnes solches Mikrofon. Für Budget-orientierte Anwender wäre für mich das Votum eindeutig.
 
Eigenschaft
 
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Hörbeispiele 1:

Zupfinstrumente in X-Y Konfigutarion ca 15cm vor der Klangdecke, Position zwischen Schalloch und Steg.
Erster Durchgang mit "AIR" dann "flat"

Tres Cubano (leider habe ich da beide Teile unterschiedlich normalisiert, so dass der 2. lauter klingt)


Mandoline


Ukulele


Ovation


Nylon Akustik (Ibanez AEG10 NENT)


Die Alhambra Nylon Akustik wurde oben im Hauptreview schon vorgestellt.

Bei den meisten Instrumenten würde ich bei naher Abnahme eher ohne AIR Einstellung aufnehmen.
Bei der Ovation wäre aber die AIR Einstellung bei diesem (unbekannten :engel:) Stück eine Überlegung Wert, vor allem in Bezug auf einen Gesamtmix.

Noch ein Wort zur Mikrofonierung:
Die meisten Instrumente würde ich eher in AB Mikrofonierung abnehmen. Ein Mikro auf den Hals-Korpus-Übergang, das andere auf die Schalldecke beim Steg. Das gibt insgesamt ein volleres Klangbild.
XY habe ich für die Hörbeispiele gewählt, weil ich da für jedes Instrument die gleiche Konfiguration verwenden konnte und nicht jedesmal alles an den Mikros neu positionieren musste.

Im nächsten Post folgen noch Bläser
 
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Hörbeispiele 2

Die Flöten wurden mit 2 Mikrofonen in 1 Take aufgenommen, ca 5cm Abstand und auf das Blasloch ausgerichtet.
Abstand zum Instrument 15 - 20 cm

Sopranflöte, AIR

Sopranflöte Flat


Altföte AIR

Altflöte Flat



Tenorflöte AIR

Tenorflöte Flat


Saxophon:
Hier wurde mit einer 3-er Anordnung gearbeitet (siehe Foto), alles in 1 Take.
SaxTestSetup.jpg

Disclaimer: ich spiele eigentlich kein Saxophon, sondern habe das Alt-Sax meiner Tochter ausgeliehen. Die Mikrofone haben alle meine Spielschwächen erbarmungslos dokumentiert :redface:

Abstand zum Sax etwa 20 cm Richtung Schalltrichter ausgerichtet. Beim Spielen habe ichmich etwas bewegt, damit alle Mikros das Sax mal von jeder Seite abbekommen.

Saxophon AIR (rechts im Bild)


Saxophon Flat (links im Bild)


Saxophon mit Audio Technica Pro37 R (mittleres Mirofon)


So als Anhang zum Vergleich der beiden Mikrofontypen das Frequenz-Chart:
FreqChartCompare.png


Das Pro37R hat eine ähnliche Überhöhung im Höhenbereich aber die ist insgesamt noch deutlicher ausgeprägt.

In der Stellung "flat" ist beim LCT140 der Frequenzgang praktisch gerade und fällt oberhalb von 15 kHz ab. Kann interaktiv auf der Herstellerseite angesehen werden.
 
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Für Instrumente mit schnellen Transienten sind die wohl gut geeignet.

Bei Blasinstrumenten gibt es wahrscheinlich bessere Vertreter.
 
Danke für die Mühe. (Bin noch recht neu hier- ich hoffe, es ist nicht unüblich, unter reviews zu posten).
Ich habe seit einigen Jahren mehrere Lewitts, und bin auch Jahre später noch mehr als zufrieden.

Über "air" mag man denken, was man will- viele neue Mikrofone sind "gesoundet", und ich finde es super, das bei Bedarf einfach zu-/abschalten zu können.
Auf jeden Fall werde ich mir die neuen "kleinen" Kleinmembraner mal anhören.
 
Ich hatte ja noch versprochen, das Matching zu überprüfen.
Das ist leider recht schwierig.
Hörbar war eigentlich kein Unterschied.

Ich habe versucht, Unterschiede durch Auslöschung (eines in der Phase umgepolt und dann addiert) heraus zu bekommen.

Aufbau:
Ausloeschung.jpg

Das hat sich als nicht richtig dokumentierbar herausgestellt.
Ich habe beide Mikrofone auf gleiche Höhe nebeneinander gebracht. Die kompaktetste Source war mein Smartphone (senkrecht, da 2 Lautsprecher)
In einem sehr schmalen Bereich (weniger als 5mm breit) konnte ich tatsächlich eine deutlich hörbare Auslöschung erreichen (nicht komplett). Allerdings war ja mein Ziel, dann die beiden Mikrophone auszutauschen (Umstecken und Positionen tauschen, um den Einfluss des restlichen Kanals heraus zu bekommen) und das Ganze zu wiederholen. Die dazu nötige Präzision hätte ich nicht hinbekommen.
Wenn man das tatsächlich vergleichen will, müsste man einen Mess-Schreiber verwenden und die Positionen nacheinander exakt gleich treffen.

Ich wollte das auch in Reaper testen, aber offensichtlich arbeitet der RTA zunächst in beiden Kanälen getrennt und zeigt dann alles an (ohne Rücksicht auf die Phase).
Was ich zeigen konnte, ist eine Reduktion von etwas mehr als 20 dB auf Klatschen von gleichphasig gepolt auf gegenphasig. Allerdings ist das kein reproduzierbares Signal. Ich habe die Peaks der Einzelsignale verglichen und des addierten bzw. subtrahierten Signals und da waren die Peaks in diesem Bereich (Summe ca. 6dB über Einzelsignal, Differenz 14-15 dB unter Einzelsignal).

Zusammenfassung: Unterschiede für mich nicht hörbar aber messtechnisch nicht dokumentierbar.
 
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So, und noch eine "schöne" Aufnahme, bei der die Mikros nicht nur unter analytischen Bedingungen sondern artgerecht eine Aufnahme machen durften.
Flöte von oben (etwa Stirnhöhe) auf die Flöte gezielt, damit die Blasgeräusche nicht so stark rauskommen. (Wenn man richtig positioniert sind die durchaus für Bläser tauglich - die Beispiele waren eher so, dass man Unterschiede gur raushören kann).
Die Gitarre in A-B Aufnahme, ein Mikro Richtung Hals-Korpus Übergang, das andere hinter den Steg auf die Schalldecke gerichtet. Auch da klingt die besser als im Kontrastbespiel im 1. Post - es ist die gleiche Gitarre.
Mikros in beiden Fällen ohne die "air" Überhöhung sondern flat.
Außer Hall keinerlei Effekte, kein EQ in den Kanälen.

(und ich liebe schräge Akkorde, z.B. den letzten im Gitarre-Vorspiel :rolleyes: )
 
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Möglichwerweise wird ein Profi-Studio diese Preisklasse eher verschmähen, aber für einen Amateur, der mit wenig Aufwand gut klingende Aufnahmen erzeilen will, sind diese Mikros auf jeden Fall gut geeignet.
Also, wenn ein Warren Huart oder Glenn Fricker die Teile für gut befindet, können die ja so schlecht nicht sein.


Ein Top-Review. (y)

Ich hab ja die "kleinen Brüder" und finde sie super. Preis/Leistung ist echt genial und dürfte bei 140ern ähnlich sein. Um eine deutliche Verbesserung nach oben zu erzielen, müsste man wohl mindestens die doppelte Summe hinblättern.

Um das Matching zu überprüfen müsste man wohl teure Gerätschaften und Messmethoden auf den Plan rufen.
Wichtig ist wohl, ob man das auch hört. Ich habe es bei meinen 040ern auch mal laienhaft probiert und konnte da nichts feststellen.
Das Matching scheint bei Lewitt nicht nur ein Werbegag zu sein. Das haben die wohl echt drauf.

Apropos Werbung: der Spruch stimmt wohl auch: leiwande Mikros! ;)
 

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