Audiointerface und/oder Equipment, um Pedal-Effekte zu simulieren bzw. auszuprobieren?

lezuty
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Hi zusammen!

Vorab sorry falls die Begrifflichkeiten hier und da nicht korrekt sind, ich bin auf dem Gebiet total neu. Ich hoffe auch, dass es das richtige Unterforum ist.

Ich spiele seit Jahren auf einem Anfänger-Kombiverstärker mit paar Effekten von Line6, mittlerweile finde ich den Klang echt fad, die Einstellmöglichkeiten begrenzt und an Pedals habe ich mich bisher aus der ganzen Vielfalt auch nicht rangetraut. Ich habe leider auch niemanden, der mir diese Welt persönlich zeigen und erklären kann und ich hab mittlerweile echt das Gefühl, dass ich über die Jahre total viel verpasst habe.

Hier auch gleich ne dumme Frage: Haben Verstärker normalerweise nicht extra Eingänge für Pedals? Das hat meiner gar nicht. Also nur einen Eingang für Gitarre, Kopfhörerausgang und nen kleinen Line-In für Playback, das wars. Also könnte ich da eh keine Pedals dran hängen?

So und jetzt die Hauptfrage: Ich bin letztens über Apps wie Bias und Tonebridge gestolpert, mit denen man teils vorgefertigte Pedalkombis testen und spielen kann. Ich denke, dass das eine super Möglichkeit ist, sich da mal auszutoben und dem ganzen Thema mal ein bisschen anzunähern. Ich benutze für das ganze entweder ein iPhone oder einen Windows PC. Dafür bräuchte man zumindest fürs iPhone auf jeden Fall irgendeine Art Interface. Nach Recherche bin ich dann auf so Interfaces wie Apogee Jam+ oder iRig Pro I/O gestoßen.
Ich würde damit gern für mich spielen, üben, austoben und quasi zum Monitoring latenzfrei beim spielen mithören können, auch mit Kopfhörern, vielleicht hier und da mal mit Garageband oder Ähnlichem herumprobieren, aber Aufnahmen sollen nicht die Hauptaufgabe sein. Hat damit vielleicht schon jemand hier Erfahrungen mit gemacht und kann mir Empfehlungen geben?

Oder sonst ein paar Tips, wie man mit diesem riesen Wald an Effektpedalen mal anfängt und reinschnuppert?

Mir ist natürlich klar, dass das kein 100%iger Ersatz ist, aber das Budget ist begrenzt und irgendwo muss man halt mal anfangen. Vernünftige Verstärker und Boxen mit Pedals usw. kann man sich später ja immernoch kaufen, wenn man denn überhaupt weiß, was man will.

Danke im Voraus :)
 
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Hi,
Haben Verstärker normalerweise nicht extra Eingänge für Pedals?
Nein. Pedale die vor dem Verstärker geschaltet werden, werden auch in dem Gitarreneingang des Amp eingestöpselt.
Oder sonst ein paar Tips, wie man mit diesem riesen Wald an Effektpedalen mal anfängt und reinschnuppert?
Vielleicht mit einem günstigeren Multieffekt? Wenn du wirklich sehr günstig etwas zum ausprobieren haben möchtest, suche mal nach einem gebrauchten Zoom G1Xon auf Ebay Kleinanzeige. Da bist du schon mit unter 40,- € dabei und hast auch noch einen fetten Kopfhöreranschluss (du kannst es aber auch über das LineIn an deinem Amp verstärken). Das Modeling ist natürlich nicht das neuste aber schlecht ist es nicht und zum ausprobieren reicht es vollkommen. Hätte auch den Vorteil, dass du unabhängig von Rechner oder Phone bist. Natürlich geht auch ein aktuellerer Multieffekt, wie z.B. der Nux MG300. Weiter Alternative wären aktuellere Amps wie die neueren Line6 Spider MKII (da hat sich was getan) oder z.B. ein Boss Katana Amp der auch gut Effekte mit an Bord hat.

Tips für Software lässt du dir lieber von anderen geben die das mehr nutzen als ich.
 
Haben Verstärker normalerweise nicht extra Eingänge für Pedals?
Manche haben das (FX Loop), das Signal wird nach dem Preamp abgegriffen, bedeutet, die Vorstufe bekommt das Effektgerätsignal, wird dann in die Endstufe geschickt (man möge mich berichtigen, wenn falsch), ob es einen Soundvorteil hat, kann ich nicht sagen, zwei meiner Amps haben das, hab ich aber nie auf die Art verwendet.

Vllt kann jemand dazu noch was sagen, weshalb man das FX Loop verwenden sollte, bzw, wann es Vorteile bringt.
ein iPhone oder einen Windows PC. Dafür bräuchte man zumindest fürs iPhone auf jeden Fall irgendeine Art Interface. Nach Recherche bin ich dann auf so Interfaces wie Apogee Jam+ oder iRig Pro I/O gestoßen.
Wenn du das mit Win auch ohne Interface machen kannst, mach es. Wenn nur mit iPhone, musst du eben darauf achten, dass das Interface mit iPhone umgehen kann, es gibt einige die das können, eine Empfehlung diesbezüglich habe ich jetzt nicht parat.
Ich bin letztens über Apps wie Bias und Tonebridge gestolpert, mit denen man teils vorgefertigte Pedalkombis testen und spielen kann. Ich denke, dass das eine super Möglichkeit ist, sich da mal auszutoben
Jetzt mal ne blöde Frage von mir. Die Pedalkombis sind tatsächlich die Pedale, die man dann auch als Hardware haben kann?
 
bedeutet, die Vorstufe bekommt das Effektgerätsignal, wird dann in die Endstufe geschickt (man möge mich berichtigen, wenn falsch)
Nein. Beim FX Loop werden eventuelle Pedale zwischen Vorstufen und Endstufe geschaltet. Die Vorstufe bekommt da nix außer das Signal was vor dem Amp kommt.
ob es einen Soundvorteil hat, kann ich nicht sagen
Na ja, verwendet man einen Verstärker als clean Pedalplattform ist ein FX Loop nicht unbedingt erforderlich. Nutzt man jedoch die Verzerrung eines Verstärkers, ist ein FX Loop schon sehr sinnvoll für Modulation-, Delay- und Reverb-Pedale.
Wenn du das mit Win auch ohne Interface machen kannst, mach es.
Würde ich nicht machen. Da gibt es heutzutage top Interfaces für wenig Geld. Einen Gitarrensignal würde ich nicht direkt in den PC stecken...
Jetzt mal ne blöde Frage von mir.
Fragen ist nicht blöd aber deine Antworten sind verwirrend.
 
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Vllt kann jemand dazu noch was sagen, weshalb man das FX Loop verwenden sollte, bzw, wann es Vorteile bringt.
Wenn du Verzerrung vom Amp nutzen willst, ist es klanglich ungünstig, zeitbasierte Effekte (Chorus, Flanger, Delay, Reverb) vor dem Amp zu betreiben. Wenn die Verzerrung nur über Pedals gemacht wird und der Amp clean läuft, ist es (mehr oder weniger) egal.

EDIT: @HD600 war schneller (y)
 
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Ich weiß nicht, ob mir das überfliegen jetzt zum Verhängnis wird, ich hoffe nicht 😅

Also ich spiele zuhause mit dem Laptop über ein line 6 ux1. Gebraucht bei eBay ca 50€ und über line6 gibt es auch einige Upgrades in Sachen amps, pedals u.s.w. Vom Vorbesitzer hatte ich das Pedal Upgrade drauf und hab mir dann noch das Metal upgrade gegönnt für 60€.
Wenn ich mit Kopfhörern spiele ich nutze ich die beyer 770 dt pro ( die sind vom Preis und den Bewertungen her auf Platz 1) und wenn ich mal Bock auf palava habe, spiele ich über einen alten kenwood dolby sorround Verstärker mit fetten passiven Boxen. Für zuhause ist das ganze mehr als ausreichend (die armen Nachbarn).
ich finde man kann durch die Software (toneport) schon echt super viel rumprobieren. Pedale vor oder hinter die Amps und die soundsimulation ist meiner Meinung nach auch realistisch.
Im Proberaum allerdings gibts bei mir nur ein Stimmgerät, tubescreamer, noisegate und mittlerweile ein Delay (aber im fx loop)
Deine Pedale kannst du wie du willst in den fx Loop (hinten am Amp) oder vor die Gitarre setzen. Da benötigt man Zeit und geduld. Hab schon vieles ausprobiert aber ich mag es daher eher simpel. Ansonsten setz dich hin mit den Pedals, stöpsel sie hin und her und probiere dich so aus wie es dir nachher am besten gefällt.
 
Ansonsten setz dich hin mit den Pedals, stöpsel sie hin und her und probiere dich so aus wie es dir nachher am besten gefällt.
Er hat doch gar keine Pedale. Liegt es am Avatar des TE (sorry) das hier nur solche hochgeistigen Ergüsse kommen oder liegt es an Corona?
 
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Ich benutze für das ganze entweder ein iPhone oder einen Windows PC. Dafür bräuchte man zumindest fürs iPhone auf jeden Fall irgendeine Art Interface. Nach Recherche bin ich dann auf so Interfaces wie Apogee Jam+ oder iRig Pro I/O gestoßen.
Das Apogee Jam ist ein sehr gutes Interface mit Kopfhöreranschluss und Lautstärke-Regler. Gibt es häufig für kleines Geld in den eBay Kleinanzeigen... entweder weil das Hobby gewechselt wurde oder man sich ein Interface mit zusätzlichen Mikrofon-Eingängen zugelegt hat.
Mit Bias und Tonestack hast du bereits effektiv einen Verstärker + Pedale.
Die Simulation ist ziemlich nah an den Vorlagen - würdest du die Originale per Mikrofon aufnehmen, wäre es von einer iPad Aufnahme praktisch nicht zu unterscheiden.

Das ist also keineswegs ein Kompromiss für Arme - was auch daran deutlich wird, dass Eventide für bestimmte Pedale denselben Prozessortyp wie im iPad einsetzt, zB beim Blackhole, das es als App gibt.
Ich nutze Bias auf dem iPad seit Jahren und habe nicht das Bedürfnis, auf eine der „moderneren“ Apps von zB Nembrini oder Overloud zu wechseln.
 
Mir ist natürlich klar, dass das kein 100%iger Ersatz ist, aber das Budget ist begrenzt und irgendwo muss man halt mal anfangen. Vernünftige Verstärker und Boxen mit Pedals usw. kann man sich später ja immernoch kaufen, wenn man denn überhaupt weiß, was man will.

Mein Vorschlag, kauf dir ein gebrauchtes Steinberg ur22 (oder ein ähnliches Interface) und dazu eine günstige DAW (virtuelles Studio). Dann kannst du mit Simulationen wie zB.:


herausfinden wie die echten Bodentreter, Amps, Boxen, ect. mikrofoniert klingen. Ich nutze zum Gitarrisieren nur noch Software (Samplitude+Overloud), da ich nur noch zuhause spiele und aufnehme, das geht prima.
Einarbeiten musst du dich aber schon:
https://www.musiker-board.de/threads/kompendium-zu-gitarre-in-den-pc.679837/

Die einfachere Möglichkeit: Du kaufst dir ein paar echte Bodentreter von Behringer vor deinen Amp (welcher ist das denn eigentlich?), die sind sehr günstig und kommen an die Orginale auch ziemlich nah ran.

Beispiel für einen Zerrer von Blues bis Metal:
 
Danke schon mal für all eure Empfehlungen und Antworten wie das mit dem Pedal anschließen funktioniert, ist ja doch einfacher als befürchtet.
Vielleicht mit einem günstigeren Multieffekt? [...] Zoom G1Xon [oder] z.B. der Nux MG300. Weiter Alternative wären aktuellere Amps wie die neueren Line6 Spider MKII (da hat sich was getan) oder z.B. ein Boss Katana Amp der auch gut Effekte mit an Bord hat.
Danke auch für den Hinweis auf die Multieffekte, die hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm. Wie betreibt man die eigentlich? Vor den Verstärker hängen und den dann clean betreiben?
Die Verstärker würde ich dann doch lieber erst mal vor Ort ausprobieren ehrlich gesagt.

Jetzt mal ne blöde Frage von mir. Die Pedalkombis sind tatsächlich die Pedale, die man dann auch als Hardware haben kann?
Jein, also meist sind es Nachmodellierungen der echten Pedals. Also dann steht da z.B. sowas wie Pedal Ensembly Chorus: Modeled on the BOSS CE-5
Daher auch dieser Ansatz von mir, ein mal so ein Interface gekauft und man kann mit zig Pedalen rumprobieren die man nicht besitzt.

Ich weiß nicht, ob mir das überfliegen jetzt zum Verhängnis wird, ich hoffe nicht 😅
Ja so halb 😅 aber trotzdem danke für Deine Empfehlung.

Das Apogee Jam ist ein sehr gutes Interface mit Kopfhöreranschluss und Lautstärke-Regler.

Besitzt du es zufällig? Wie ist es da mit der Latenz wenn man direkt mithört? Und lohnt sich deiner Ansicht nach der Schritt zum Jam+? Das kostet ja fast 200€, daher sind die Vorschläge der Anderen auch attraktiv, auch wenn das Apogee ja mein ursprünglicher Gedanke war.

Mein Vorschlag, kauf dir ein gebrauchtes Steinberg ur22 (oder ein ähnliches Interface) und dazu eine günstige DAW (virtuelles Studio).
Auch danke für Deinen Vorschlag.
Ein Desktop Interface mit PC Studio ist vermutlich die langfristig sinnvollere Investition, wenn man mit virtuellen Verstärkern spielen möchte.

Die einfachere Möglichkeit: Du kaufst dir ein paar echte Bodentreter von Behringer vor deinen Amp (welcher ist das denn eigentlich?), die sind sehr günstig und kommen an die Orginale auch ziemlich nah ran.

Ich habe die Befürchtung, dass es mich klangmäßig dann trotzdem nicht überzeugt, weil der Verstärker schon echt günstig war... Selbst clean klingt er mittlerweile unbefriedigend.
Es ist ein 15W Line6 Spider III. Auf dem spiele ich jetzt seit über 10 Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Fürn Anfang war der echt genug, aber mittlerweile... Naja.
Schon traurig, dass ich mich nach so langer Zeit immernoch nicht mit Pedalen usw. auskenne 😅

Deswegen wollte ich jetzt endlich den Schritt machen und mal bisschen in das Hobby investieren.

Sorry für die Wall of Text, wollte auf alle in einem Post eingehen
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Beim Thema "Pedalsimulation" musste ich an dieses Projekt denken....Vielleicht hilft dir das weiter?

Wow das sieht auch echt interessant aus, da kommt auf jeden Fall ein Lesezeichen dran, danke!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie betreibt man die eigentlich?
  • mit Kopfhörer
  • an dem Line In deines Amps (damit umgehst du die Klangformung deines Amps und nutzt ihn nur als Lautmacher)
  • an deiner Stereoanlage angeschlossen
  • an deine BT-Speaker angeschlossen
  • an einer FRFR-Box
  • wenn vor dem Verstärker dann nur um die Effekte zu nutzen und nicht die Ampsimulationen
Ein Desktop Interface mit PC Studio ist vermutlich die langfristig sinnvollere Investition, wenn man mit virtuellen Verstärkern spielen möchte.
Oder wenn man mit einer DAW-Software aufnehmen möchte

@OliverT hier im Forum empfiehlt auch gerne die neuen Spider von Line6. Da sollen Welten zwischen neuer und alter Version liegen
 
Hi, die Frage ist ob so ein Verstärker für ihn das richtige ist.

Wenn ich mir alles so durchlese, wäre eigentlich Ein Mooer 200+ das richtige.

Da hat er Bodentreter und gute Sounds in einem und ist nicht 100% auf Software. Er kann also auch ohne den Computer einzuschalten spielen, was ich durchaus präferiere.

Inklusive Full Audio Interface und 3. Imupse Response
Da hat er sicherlich eine Dauerlösung:

 
Besitzt du es zufällig? Wie ist es da mit der Latenz wenn man direkt mithört? Und lohnt sich deiner Ansicht nach der Schritt zum Jam+? Das kostet ja fast 200€, daher sind die Vorschläge der Anderen auch attraktiv, auch wenn das Apogee ja mein ursprünglicher Gedanke war.
sorry für meine falsche Beschreibung - das Jam hat keinen eigenen Kopfhörer-Ausgang.
Das Jam+ ist imho ein crudes Design mit reiner Software Steuerung und seltsamen Monitoring Optionen. Preis/Leistung nicht attraktiv.
Will sagen: mit dem alten Jam (um 50€, 2nd hand) bekommt man ein sehr gutes Aufnahmesignal in das IOS Gerät - hört allerdings über den internen Kopfhörer-Ausgang ab, was bei neueren IOS Versionen uU tricky sein kann (Kurzversion).
Ein reguläres Interface verhält sich da wesentlich konsistenter und liegt preislich meist unter dem Jam+.

Insofern die bisher nicht gestellte Frage: welches iPad und IOS Version nutzt du ?

Ein Multi-FX Bidentreter ist imho rausgeschmissenes Geld, wenn kein Bühneneinsatz ansteht. Ein iPad ab Air-2 ist da audiotechnisch erheblich besser und flexibler aufgestellt.
Man ist nicht auf die Amp-Simulation beschränkt, sondern kann sehr einfach beliebige „Studio Setups“ anlegen (zB auf Basis von AUM) und das Ganze bei Bedarf mitschneiden.
AUM ist ein digitaler Mixer-Router-Recorder, der mehrere Apps verbindet, zB hochwertiges Reverb, Delay, Kompression, Filter und exotische Effekte.
 
Ein Multi-FX Bidentreter ist imho rausgeschmissenes Geld, wenn kein Bühneneinsatz ansteht.
Manchmal bleibt mir bei einem solchen Satz echt die Spucke weg.

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

Ein Großteil meiner Gitarrenschüler und Freunde haben irgendwas auf dem Boden (oft Multi Modeler) zum umschalten ohne dass sie auf die Bühne gehen :nix:
 
Dann solltest du vielleicht den Kontext des Fragestellers berücksichtigen:
iPad vorhanden (Rechenleistung) und 2 relativ umfangreiche Amp-Effektsimulationen von durchaus ansprechender Qualität.

Ich habe das übrigens bewusst so formuliert, weil es exakt den Kern der Sache trifft.
Eine extra Ausgabe von 240€ für etwas, das bereits vorhanden ist.
Wenn dann später zum Aufnehmen noch 150€ in ein Interface fliessen, stellt sich heraus, dass der Bodentreter eben nur dort gebraucht wird, wo es oft nicht anders geht: on stage ;)
 
Ist ja alles ok, aber dein Satz klang für mich:Boden Multi braucht nur der wo live spielt :)
 
Er kann also auch ohne den Computer einzuschalten spielen, was ich durchaus präferiere.
Nun, ich spiele nur zu Hause. Der PC ist immer On bzw. Standby. Kein Problem also, ich kann sofort loslegen. Einen Bodentreter braucht man imho nur noch wenn man die Örtlichkeiten switcht (wie deine Schüler).
Außerdem hat die Softwarelösung den Vorteil sofort aufnehmen zu können und mit ein paar Zusatztools hat man eine komplette Band.
Klanglich find ich Overloud besser als alles was ich an Multidingern je gehört und gespielt habe, flexibler sowieso. Und günstiger ist es am Ende vlt. auch noch.
 
Danke nochmal für eure weiteren Erklärungen und Empfehlungen.

Mit dem alten Jam (um 50€, 2nd hand) bekommt man ein sehr gutes Aufnahmesignal in das IOS Gerät - hört allerdings über den internen Kopfhörer-Ausgang ab, was bei neueren IOS Versionen uU tricky sein kann (Kurzversion).
Ein reguläres Interface verhält sich da wesentlich konsistenter und liegt preislich meist unter dem Jam+.

Insofern die bisher nicht gestellte Frage: welches iPad und IOS Version nutzt du ?
Das dachte ich mir auch, dass es beim Jam+ Preis-Leistungsmäßig nicht so gut aussieht.

Ich habe leider kein iPad, sondern ein iPhone 12 mini mit aktuellem iOS 14.4.(x). Apps gibt‘s für das iPhone aber ja auch. Wie das mit der Rechenleistung aussieht weiß ich nicht, schwach ist die neuste iPhone Generation aber auch nicht.
Da hier auch kein separater Kopfhörerausgang vorhanden ist, müsste ich Adapter dazwischenschalten, oder eben ein Interface mit Kopfhörerausgang, was in meinen Augen bequemer und langlebiger ist - ich habe mit den Lightning-splittern bisher keine gute Erfahrung gemacht.

Wie ihr schon gesagt habt, ist so eine Softwarelösung in sofern interessant, dass man im Zweifel auch extrem schnell vielseitige Begleitung parat hat und z.B. mehrere Spuren aufzeichnen kann oder so, und dass es beliebig erweiterbar ist mit neuer Software.
Wie mobil das am Ende des Tages ist, ist mir eigentlich herzlich egal, ich spiele (bisher, man weiß ja nie) nur daheim für mich.
An Pedalen finde ich vorteilhaft, dass man bequem während des Spielens umschalten kann. Wie schon gesagt bin ich nur nicht mehr von der Sounderzeugung meines Amps überzeugt und hatte daher die Multieffekte so gar nicht auf dem Schirm. Ich wusste ja auch nicht, dass man die auch ohne Verstärker betreiben kann.

Das macht die Entscheidung jetzt auch nicht leichter 😅 aber schlauer als davor bin ich jetzt trotzdem.

Eine Präferenz habe ich da jetzt nicht, ob das iPhone neben mir auf dem Sofa liegt, vor mir etwas auf dem Boden liegt oder ich den Laptop auskram oder ins Büro gehe und mit einem größeren Interface spiele. Wichtig ist mir, dass ich mehr Vielfalt in mein Spielen bringen kann und das ganze ohne spürbare Latenz und mit schöner Klangqualität.
 
Nun, ich spiele nur zu Hause. Der PC ist immer On bzw. Standby. Kein Problem also, ich kann sofort loslegen. Einen Bodentreter braucht man imho nur noch wenn man die Örtlichkeiten switcht (wie deine Schüler). Außerdem hat die Softwarelösung den Vorteil...
Eine Softwarelösung ist nicht für jeden das optimale, vor allem dann wenn die Leute nicht firm sind in Sachen Einstellungen und Problem->Lösung .....

Und die haben die Bodentreter nicht um sie mit zu mir zu bringen, sondern um zu Hause zu spielen und über die Bodenleiste Sounds dabei auszuwählen ..... Was ja auch sinn macht wenn man ein Clean Intro spielt, dann Crunch im Song und Lead als Solo .....
 

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