Metal Golem
Registrierter Benutzer
Hallo ihr Lieben,
ich habe, da ich wieder vorhabe Gitarre zu lernen und nicht nur zu spielen, einen Übungsplan gemacht. Und da beginnt nun mein Problem:
Streng genommen ist es kein Übungsplan sondern ich habe lediglich meinen Tagesplan mit all seinen Verbindlichkeiten so umgestellt, dass ich 7 Tage die Woche pro Tag 30 bis 60 Minuten realistisch Zeit fürs Gitarre lernen habe.
Ich weiß allerdings nicht, was ich konkret üben sollte.
Da sich das vermutlich nicht trocken beantworten lässt, hier ein paar Infos zu mir.
Was ich "kann":
Ich habe vor vielen Jahren mal unter Aufsicht eines Lehrers angefangen sehr Lowkey Lagerfeuergitarre zu spielen. Und was ich bis heute durchgängig gemacht habe, war Akkordbegleitung (Schlag, Fingerpicking) zu Gesang zu spielen. Hier und da mit Embellishments und eingebauten Licks und Riffs aber nie was Spektakuläres, nie wirkliches Melodiespiel. Das größte, was ich da mal gemacht habe war das Menuett in A-Moll von Krieger in einer bearbeiteten Übungsversion für Anfänger. Und Greensleeves.
Ich kann allerdings keine Noten lesen und habe immer nach Tabs gespielt.
Wo ich hinmöchte:
Ich würde wirklich gerne irgendwann Asturias spielen. Das ist ein wenig mein "Heiliger Gral". Außerdem noch Recuerdos de la Alhambra und Capricho Arabe. Und einige andere Sachen von Tarrega.
Nun würde ich davon ausgehen, dass alle diese Sachen so weit über meinem Niveau liegen, dass der Versuch mich damit hinzusetzen und das einfach zu lernen aus der Effizienzperspektive "verschwendete Übungszeit" wäre. Vermutlich ist Gitarre üben nie "verschwendete Zeit", aber ich gehe mal davon aus, dass der Lerneffekt von "einfach spielen" für jemanden wie mich geringer wäre als tatsächlich ein Übungsprogramm zu haben, das vorsieht: "Mache folgende Übungen und danach übst du zuerst dieses Lied und dann jenes und wenn das klappt, darfst du in drei Jahren mal damit anfangen, Asturias überhaupt anzuschauen."
Kurz und gut: Ich würde mir von erfahrenen Gitarristen Tipps wünschen. (Oder Lehrbuchempfehlungen.)
Dabei wäre für mich auch interessant, wie wichtig ihr Notenlesen einschätzt. Mir sind die Vorteile dessen klar. Mir geht es darum, ob ich das für den "Hausgebrauch" auch benötige. Letztlich werde ich nie das Level eines ausgebildeten klassischen Gitarristen erreichen. Ich habe meine fachliche Spezialisierung außerhalb der Musik und das ist in Ordnung. Aber ich würde wirklich gerne lieber mit "Sinn und Verstand" üben als einfach irgendetwas zu tun. Und ich kann ja auch damit leben wenn man mir sagt "Du wirst Asturias wahrscheinlich nie meistern, sondern hast da halt ein Projekt, wo du lebensbegleitend immer besser werden kannst." Das ist in Ordnung. So geht es meiner Frau mit Busonis Chaconne auf dem Klavier. Und es klingt dennoch wunderschön.
Vermutlich werde ich, wenn sich die Corona-Situation wieder enstpannt hat, mal einen Gitarrenlehrer suchen, aber erstmal würde ich mich über Tipps von euch freuen.
Ganz liebe Grüße
MG
ich habe, da ich wieder vorhabe Gitarre zu lernen und nicht nur zu spielen, einen Übungsplan gemacht. Und da beginnt nun mein Problem:
Streng genommen ist es kein Übungsplan sondern ich habe lediglich meinen Tagesplan mit all seinen Verbindlichkeiten so umgestellt, dass ich 7 Tage die Woche pro Tag 30 bis 60 Minuten realistisch Zeit fürs Gitarre lernen habe.
Ich weiß allerdings nicht, was ich konkret üben sollte.
Da sich das vermutlich nicht trocken beantworten lässt, hier ein paar Infos zu mir.
Was ich "kann":
Ich habe vor vielen Jahren mal unter Aufsicht eines Lehrers angefangen sehr Lowkey Lagerfeuergitarre zu spielen. Und was ich bis heute durchgängig gemacht habe, war Akkordbegleitung (Schlag, Fingerpicking) zu Gesang zu spielen. Hier und da mit Embellishments und eingebauten Licks und Riffs aber nie was Spektakuläres, nie wirkliches Melodiespiel. Das größte, was ich da mal gemacht habe war das Menuett in A-Moll von Krieger in einer bearbeiteten Übungsversion für Anfänger. Und Greensleeves.
Ich kann allerdings keine Noten lesen und habe immer nach Tabs gespielt.
Wo ich hinmöchte:
Ich würde wirklich gerne irgendwann Asturias spielen. Das ist ein wenig mein "Heiliger Gral". Außerdem noch Recuerdos de la Alhambra und Capricho Arabe. Und einige andere Sachen von Tarrega.
Nun würde ich davon ausgehen, dass alle diese Sachen so weit über meinem Niveau liegen, dass der Versuch mich damit hinzusetzen und das einfach zu lernen aus der Effizienzperspektive "verschwendete Übungszeit" wäre. Vermutlich ist Gitarre üben nie "verschwendete Zeit", aber ich gehe mal davon aus, dass der Lerneffekt von "einfach spielen" für jemanden wie mich geringer wäre als tatsächlich ein Übungsprogramm zu haben, das vorsieht: "Mache folgende Übungen und danach übst du zuerst dieses Lied und dann jenes und wenn das klappt, darfst du in drei Jahren mal damit anfangen, Asturias überhaupt anzuschauen."
Kurz und gut: Ich würde mir von erfahrenen Gitarristen Tipps wünschen. (Oder Lehrbuchempfehlungen.)
Dabei wäre für mich auch interessant, wie wichtig ihr Notenlesen einschätzt. Mir sind die Vorteile dessen klar. Mir geht es darum, ob ich das für den "Hausgebrauch" auch benötige. Letztlich werde ich nie das Level eines ausgebildeten klassischen Gitarristen erreichen. Ich habe meine fachliche Spezialisierung außerhalb der Musik und das ist in Ordnung. Aber ich würde wirklich gerne lieber mit "Sinn und Verstand" üben als einfach irgendetwas zu tun. Und ich kann ja auch damit leben wenn man mir sagt "Du wirst Asturias wahrscheinlich nie meistern, sondern hast da halt ein Projekt, wo du lebensbegleitend immer besser werden kannst." Das ist in Ordnung. So geht es meiner Frau mit Busonis Chaconne auf dem Klavier. Und es klingt dennoch wunderschön.
Vermutlich werde ich, wenn sich die Corona-Situation wieder enstpannt hat, mal einen Gitarrenlehrer suchen, aber erstmal würde ich mich über Tipps von euch freuen.
Ganz liebe Grüße
MG
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