Sound von meinem Leslie 3300 WP okay?

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Hallo,

ich bin mir unsicher, ob der Sound von meinem Leslie 3300 WP wirklich okay ist.
Und zwar nicht, wenn die Orgel drüberspielt, sondern wenn sich das Leslie im Chorale/Slow Modus befindet und dann in Fast übergeht.
Den Chorale/Slow Sound (wie gesagt, Orgel spielt nicht) finde ich okay. Aber beim Umschalten auf Fast setzt ein Surren ein, bevor das Horn die max. Geschwindigkeit erreicht hat. Dann hört sich alles okay an.
Beim Wechsel von Fast auf Chorale/Slow passt's auch für meinen Geschmack, aber wenn das Horn ausrotiert, dann hört man ein leichtes Schleifen.

Also, zusammengefasst:
- Das Surren von Slow/Chorale auf Fast
- Das Schleifen von Fast auf Slow/Chorale

Anbei der Sound, wo ich den Zyklus Slow --> Fast --> Slow insgesamt 2x mache.



Wie seht ihr das? Ist das Surren und Schleifen noch im Rahmen des Akzeptablen, d.h. keine Fehlfunktionen?

Danke
 
Eigenschaft
 
Habe mir über die Corona Jahreswechsel aus Originalteilen ein neues Leslie aufgebaut und durchgetestet. http://www.antarktis-arktis.de/Leslie 2.45.htm

Ich zitiere mich mal daraus selbst dazu:
"habe daher die Schaltung von Jens adaptiert und zusätzlich für eine Trennung von Ton (alle Kabel und Technik liegen rechts in der Box) und Strom gesorgt. (Relaisschaltung für die Motorsteuerung mit 12Volt, 220Volt Kaltgeräte Anschluß mit Sicherung, Schalter mit Betriebsleuchte, links in einem abgesicherten, geerdeten Gehäuse. Auch die Motoren wurden dort über eine zusätzliche Leitung geerdet.) Man hört kaum Laufgeräusche, alle Lager laufen gut und sind frisch geölt. Bei hoher Umdrehung (360-400 U/min.) hört und spürt man Windgeräusche vom Horn und etwas Laufgeräusche von der Trommel. Sonst nix. Das ist aber normal. Schon beim leisen Spiel hört man nix mehr von der Mechanik: so soll es sein."
Die Frage wäre jetzt: wie laut ist das Aufgenommene wirklich? Wenn ich neben meinem Leslie sitze, steht einen Meter links von mir, höre ich kaum etwas bei Chorale und bei Tremolo natürlich Windgeräusche, merke sogar vom Horn Wind wie aus einem kleinen Ventilator, klar 400 U/min! Das kann nicht völlig lautlos sein, ABER schon beim leisen Spiel hört man nix mehr...
Was man machen muß, alle paar Monate wäre Riemenspannung prüfen und Lager vorsichtig ölen, Bedienungsanleitung bez. Wartung lesen...
Viel Spaß damit
1618641892078.png

Achim
 
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Hallo,

ist es ein Neugerät oder ein gebrauchtes Leslie?

Ich hatte vor vielen Jahren (2006-2014) ein Leslie 3300P.
Nachdem es damals ne Weile unbenutzt im Proberaum stand hatte ich es verkauft.
Es hatte nach einiger Zeit der Nichtbenutzung ähnliche Geräusche.
Der Käufer damals stelle leichte Korrosion im Innern fest und hatte das Problem mit Reinigung und Kontaktspray gelöst.
Frag mich aber nicht was er genau gemacht hatte....

Im Neuzustand hatte es aber definitv diese Geräusche nicht und auch nicht die auf deinen Aufanahmen.
Ich hab kürzlich ein gut gewartetes altes 251er gekauft. Das läuft sehr ruhig und zeigt die "üblichen" normalen Lauf- und Windgeräusche.

Gruss
MG
 
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Danke Achim. Leider bin ich nicht so der Handwerker aber toll, was du gemacht hast.

Die Frage wäre jetzt: wie laut ist das Aufgenommene wirklich?
In Wirklichkeit sind die Geräusche leiser als in der Aufnahme. Slow ist okay, Fast ist okay.
Es ist wirklich nur das Surren beim Umschalten Slow --> Fast, was aber durchaus hörbar für etwa 1 bis 2 Sekunden ist, und das auch bei mittlerer Orgellautstärke; und dieses leichte Schleifen, bis das Horn wieder oral im Slow-Modus dreht.

Wenn ich neben meinem Leslie sitze, steht einen Meter links von mir, höre ich kaum etwas bei Chorale und bei Tremolo natürlich Windgeräusche, merke sogar vom Horn Wind wie aus einem kleinen Ventilator,
Das ist bei mir auch so. Das Leslie ist unmittelbar neben der Orgel.
Die Frage ist, darf das Surren bei Slow --> Fast sein; und das Reiben/Schleifen, wenn's zurück auf Slow geht.

Dazu noch eine Frage: Alle paar Minuten kommt auch so ein Geräusch, was in etwa wie ein Staubsauger bzw. Lüfter klingt. Es geht bis etwa eine Minute und verschwindet wieder. Nach ein paar Minuten kommt es dann wieder.
Ist das ein Lüfter? Ist es normal beim 3300?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Danke M_G

ist es ein Neugerät oder ein gebrauchtes Leslie?
Es ist ein Neugerät.

Im Neuzustand hatte es aber definitv diese Geräusche nicht und auch nicht die auf deinen Aufanahmen.
Okay. Vielleicht kommen ja noch weitere Meldungen.

Ich habe es ja oben bei Achim bereits geschrieben:
- Slow und Fast passen
- Aber dieses Surren nervt, weil auf einer Aufnahme, wenn man leise spielt, es definitiv über die Mics zu hören ist.

Muss so ein neues Leslie absolut leise laufen und das Umschalten leise passieren (bis auf die Windgeräusche bei Fast)?
 
Dazu noch eine Frage: Alle paar Minuten kommt auch so ein Geräusch, was in etwa wie ein Staubsauger bzw. Lüfter klingt. Es geht bis etwa eine Minute und verschwindet wieder. Nach ein paar Minuten kommt es dann wieder.
Ist das ein Lüfter? Ist es normal beim 3300?

Ja, die Endstufe wird durch Lüfter gekühlt.
Die waren bei meinem ersten 3300er mal kaputt was zum Ausfall der Endstufe führte.
Es war damals laut Aussage von Hammond das erste 3300er 2006 in Europa und hatte noch diverse Kinderkrankheiten, sodass ich noch vor Ablauf der Garantie 2008 ein Neues im Tausch bekam. Das lief dann problemlos bis .... (wie oben beschrieben).....

So richtig leise ist ein Leslie nie, da sich ja was bewegt.
Das 3300er mit seinen 300 Watt will ja laut gespielt werden, da tritt das in den Hintergrund. Ich hatte damals Locations bis 200 oder mehr Leute gespielt und hab es nicht abgenommen!
;-))))
 
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Mit nem Marshall Stack neben dran
muss man gegenhalten, sonst wirds dem Gitarrero zu wohl !
:LOL::LOL::LOL::LOL:
 
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Genau - so wie damals: Jon gegen Ritchie
 
das Reiben/Schleifen
das sollte keinesfalls sein, da stimmt was nicht. Riemen schleift am Gehäuse irgendwo, weil er zuviel Spiel hat? Bei einem Neugerät lieber mal reklamieren.
Die 3300er haben ja gegenüber meinen Alten 2.45er auch andere Motoren. Kann also nicht sagen was da an Geräusch normal ist..
Ich spiel ja bloß bei mir zu Hause im Musikzimmer (neudeutsch: home studio) von leise beim Üben bis laut wenn's mir Spaß macht und ich meine Loops dazu laufen lasse...
Viel Glück damit
Achim
 
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Noch eine Sache ist mir aufgefallen, die ich noch nicht ganz verstehe.

Die Orgel ist clean, d.h. keinen Overdrive; Diskretion gemäss Standardeinstellungen. Lautstärke ist moderat bei 9 Uhr.

Im Leslie habe ich die folgenden Einstellungen:
- Tube Drive Level: max
- Volume: 12 Uhr
- Tube Mode: max

Trotzdem höre ich keinen verzerrten Sound. Ist das okay so?
 

Welche eigentlich? Eine Hammond hat ja keinen Lautstärkeregler.


Lautstärke ist moderat bei 9 Uhr.

Jetzt mal von Uhrzeiten abgesehen, bei einer Hammond-Suzuki XK5 ist beim Lautstärkeregler links unten die 0 und die Beschriftung geht bis 10.
Dann entspricht 9 Uhr dem Wert 2 von 10.

Dann hat ja noch jeder Clone ein unterschiedlich starkes Ausgangssignal.
Und wo steht das Expression-Pedal?

Trotzdem höre ich keinen verzerrten Sound. Ist das okay so?

Bei einem Wert 2 von 10 würde ich erwarten, dass da nicht viel verzerrt - warum sollte es auch?

Röhren-Verzerrung
Per Glühemission können Elektronen die Kathode verlassen und den Weg zur Anode finden, so dass ein Strom fließt.
Durch Anlegen einer Gegenspannung wird erreicht, dass weniger Elektronen ankommen (bzw. ein schwächerer Strom fließt).
Durch Variation einer (relativ) geringen Gegenspannung kann also ein (relativ) starker Strom gesteuert werden. So funktioniert im Prinzip ein Verstärker.
Je "lauter" das Signal, desto mehr Elektronen schaffen den Weg von der Kathode zur Anode, d. h. desto stärker der Strom.
Wenn nun das Signal zu "laut" wird, ist irgendwann Schluss, denn es können nicht mehr als alle Elektronen ankommen.
Eine einfache Sinuskurve, als Beispiel, wird dann oben und unten "gekappt", denn der maximal mögliche Strom kann nicht überschritten werden.

Ein solches "Abkappen", insbesondere der scharfe "Knick" in der Kurve sorgt dafür, dass sehr viele Frequenzanteile hinzukommen (Stichwort: Fourier-Analyse bzw. Fourier-Transformation), die wir als Verzerrung wahrnehmen.

Die Tatsache, dass der Grad der Verzerrung vom Signal selber und seiner aktuellen Stärke abhängt, ist der Grund, warum man einen verzerrten Orgelsound nicht einfach samplen kann, denn die Verzerrung hängt von zu vielen Faktoren ab: wie viele Noten werden gespielt, in welcher Registrierung und wo steht das Expression-Pedal?

Kurzum: Wenn das Eingangs-Signal leise genug ist, dann kann es noch problemlos relativ linear verstärkt werden (insofern man bei Röhrenverstärkern von Linearität reden kann). Die Verzerrung beginnt erst, wenn man in den Grenzbereich kommt und wenn das Signal "abgekappt" wird.

Da macht mein olles 40-Watt-Leslie schon ordentlich Lärm, ich möchte mir das gerade nicht mit 300 Watt vorstellen... ;) Jaja, ich weiß, der Preamp...

viele Grüße
Torsten
 
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Welche eigentlich? Eine Hammond hat ja keinen Lautstärkeregler.
Ja, sorry. Es geht um die XK-5.

Jetzt mal von Uhrzeiten abgesehen, bei einer Hammond-Suzuki XK5 ist beim Lautstärkeregler links unten die 0 und die Beschriftung geht bis 10.
Dann entspricht 9 Uhr dem Wert 2 von 10.
9 Uhr entspricht dem Wert von 3 (3. Punkt). Aber der 1. Punkt ist ja null Lautstärke.

Und wo steht das Expression-Pedal?
Auf Max

Danke für deine Ausführungen zur Theorie dahinter.
Wenn du schreibst "Bei einem Wert 2 von 10 würde ich erwarten, dass da nicht viel verzerrt - warum sollte es auch?" --> ab wann müsste es verzerren?

Vielleicht 'ne doofe Frage noch, aber egal. Ich habe ja Tube Mode Level und Tube Drive auf maximum gestellt. Muss die Röhre da nicht leuchten so wie Bild oder kommt das Glühen erst mit steigendem Eingangspegel?

www 3300 Röhre.png
 
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9 Uhr entspricht dem Wert von 3 (3. Punkt).

Weil am 1. Punkt 0 steht (und am letzten 10), hat für mich der 3. Punk auf 9-Uhr-Position den Wert 2:
1618694986853.png

Aber egal - das ist ja ziemlich leise, ob jetzt 20 oder 30 Prozent.


Danke für deine Ausführungen zur Theorie dahinter. Aber was bedeutet das jetzt genau: Müsste ich eine Verzerrung hören?

Wenn das Signal zu schwach ist, dann hörst Du keine Verzerrung. Die Verzerrung setzt mit zunehmender Lautstärke nach und nach ein. Am Anfang nur ein leichtes wohliges Brutzeln, das sich zu einer waschechten Verzerrung steigert, wenn die Lautstärke weiter erhöht wird.

Im Grenzbereich klingt z. B. ein einzelner Ton noch völlig clean, währen ein ganzer Akkord schon verzerrt.

Wenn Du am Preamp weniger Gain einstellst, dann klingt auch lauteres Spiel cleaner.


Muss die Röhre da nicht leuchten so wie Bild?

Ich kann das Bild leider nicht sehen, aber Röhren müssen nicht zwangsläufig sichtbar glühen.
Vielleicht kann da jemand etwas dazu sagen, der sich mit 3300er Leslies auskennt.

Viele Grüße
Torsten
 
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Die XK5 hat doch auch zwei Röhren für die Vorverstärkung, oder? RTFM. Da kann man prima beide Vorverstärker kombinieren = stacken (Neudeutsch), dann wird der Effekt in Summe stärker, bevor er in die Transistor Endstufe geht. Im Effekt müßte dann die Zerre früher einsetzen?! Probiers mal aus.
Bei einer B3 mit Röhren-Leslie erfolgt die Zerre ja auch erst spät, d.h. bei hoher Lautstärke: den VV AO-28 kann man nicht einstellen, bloß alle Zugriegel raus, C/V auf C3 und Pedal voll durchtreten. Dieses maximale Signal führt dann beim Leslie (ebenfalls voll aufgedreht >10 am Poti) zum Übersteuern. Wenn man es richtig gemacht hat, kann man den Grad derselben mit dem Volumenpedal sehr schön steuern. Es hat auch mit der Spieltechnik zu tun: bei vollen Akkorden, also mehr Tasten unten, kommt mehr Strom und die Übersteuerung setzt früher ein als beim Solospiel, wo man dann das Pedal voll durchtreten muß...
 
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Hei Magnolia,
kommt da noch was, testet Du noch oder spielst Du schon?
1618903915689.gif
 
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Sorry, ich habe deinen Beitrag vom Sonntag übersehen.

Die XK5 hat doch auch zwei Röhren für die Vorverstärkung, oder? RTFM. Da kann man prima beide Vorverstärker kombinieren = stacken (Neudeutsch), dann wird der Effekt in Summe stärker, bevor er in die Transistor Endstufe geht. Im Effekt müßte dann die Zerre früher einsetzen?!
Die Verzerrung über die XK-5 ist easy. Sie kommt bereits bei niedrigen Lautstärken. Beim 3300 Leslie jedoch muss ich die Lautstärken so dermassen stark aufreissen, bis eine Verzerrung einsetzt (bei ausgeschalteter XK-5 Distortion), dass sie im Wohnzimmer praktisch nicht nutzbar ist. Dies vorausgesetzt, alles beim Leslie funktioniert so, wie es soll, und nichts ist kaputt.
 
Nochmal zu der Lautstärke des 3300: Ich denke, ich werde es im Hausgebrauch nicht schaffen, aus dem 3300 eine spürbare Verzerrung über den Preamp herauszuholen, da ich das Leslie zu laut aufdrehen müsste, was im Wohnzimmer leider nicht geht.

Welche Alternativen habe ich, um mit Wohnungslautstärke das Leslie verzerren zu lassen?

Ist das Leslie 2101 MkII oder das Leslie 2103 MkII eine Alternative? Verzerren die schon bei geringerer Lautstärke als das 3300?
 
Ist zwar schon paar Jährchen her dass ich das 3300er hatte, aber Verzerrung
ging auch bei geringer Gesamtlautstärke (ich hatte die XK3c dran).

Bist Du dir sicher, dass Du das "gain staging" tatsächlich im Griff hast ???

Das 3300er ist ja ein Transistorleslie mit einem Röhrenpreamp mit eigenem Drive-Regler.
Der Drive bzw. Zerrgrad hat nichts mit den Gesamtlautstärke des Leslies zu tun.
Die XK5 hat nen ziemlich starken Ausgangspegel, damit ist es m.E. problemlos möglich
den Preamp so anzufahren, dass er voll in die Zerre geht auch bei insgesamt leiser Gesamtlautstärke....

Das 2101/3 mk2 entspricht dem 3300er bis auf die Tatsache dass der rotierende Bassteil fehlt. Hochtonrotor und Preamp entsprechen dem 3300.

Die Thematik des "Gain Staging" wird dir dort genauso wieder begegnen.....
Und das 2101/3 kann auch ganz schön laut (zumal dort ein nicht gerade leiser Lüfter werkelt, der mir zuhause im Musikzimmer zu laut war...) hat halt weniger Bass.

Ausser es stimmt tatsächlich generell irgendwas mit deinem 3300W nicht und es hat nen Schuss weg (Transportschaden, Herstellungsfehler....) aber da ist Ferndiagnose immer schwierig.

P.S. die Röhre im 3300 glüht nicht wirklich, sondern wird mit LED angeleuchtet damit es so aussieht als ob. Es ist ein sogenanntes "starved plate" design. Die Röhre macht nicht die eigentliche Verstärkung (und wird hochvoltig betrieben)...
 
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Vielen Dank für dein promptes Feedback.

Bist Du dir sicher, dass Du das "gain staging" tatsächlich im Griff hast ???
Da bin ich mir eben nicht sicher. Ich habe mich zwecks Vorgehen, wie die Abstimmung zwischen der XK-5 und dem 3300 sein soll in Punkto Verzerrung, an die Anleitung des 3300 gehalten. Und wenn ich das so mache, fliegen mir schlichtweg die Ohren weg, wenn der Preamp des 3300 verzerren soll.
Wenn die XK-5 vollkommen clean ist und das 3300 voll aufgedreht ist (Tube Drive Level und Tube Mode beide auf max), dann höre ich keine Verzerrung, auch wenn ich mit der XK-5 immer lauter werde. Und irgendwann ist dann halt Schluss, weil's zu laut wird. Darum die Überlegung, ob die 2101/03 vielleicht früher schon verzerren.

Die XK5 hat nen ziemlich starken Ausgangspegel, damit ist es m.E. problemlos möglich
den Preamp so anzufahren, dass er voll in die Zerre geht auch bei insgesamt leiser Gesamtlautstärke....
Wie genau würde ich das machen? Orgel Volume auf mittel und beim Leslie Tube Drive Level und Tube Mode beide auf max, Leslie Volume klein. Und dann mit der Orgel Volume immer grösser werden?

Ausser es stimmt tatsächlich generell irgendwas mit deinem 3300W nicht und es hat nen Schuss weg (Transportschaden, Herstellungsfehler....)
Das hat es ganz sicher in Bezug auf den Sound. Vielleicht hat es noch einen Verzerrer Bug?

die Röhre im 3300 glüht nicht wirklich, sondern wird mit LED angeleuchtet damit es so aussieht als ob. Es ist ein sogenanntes "starved plate" design. Die Röhre macht nicht die eigentliche Verstärkung (und wird hochvoltig betrieben)...
Top Info - danke!
 
Fällt mir noch was ein:
Der Tube Drive Regler am 3300er müsste ganz auf links gedreht "klicken". Man kann so den internen Tube Preamp "bypassen".
Funktioniert das ? Nicht dass der Poti(schalter) kaputt ist.

Dann an der XK5 den Master-Volume auf 3/4 bis max. stellen.
Das Leslie mal ganz leise auf Wohnzimmerlautstärke (zwischen1-3 vermutlich).
Jetzt den Tube Drive am Leslie aufdrehen, also erst machts klick und dann dürfts
immer mehr zerren je weiter Du aufdrehst (Expressionpedal an der XK5 voll durchgetreten...).

Das sollte im Grunde nicht anders sein wie dein Zusammenspiel von Drive und Mastervolume an der XK5 allein ohne Leslie über Lautsprecher.

Noch ne Fehlerquelle evtl.:
Gehst Du über 11 pol Kabel ins Leslie oder über Line Out (Klinkenkabel) ?
Nicht dass die Leitung nen Schuss hat....(häufigste Fehlerquelle, zumindest in meinem bisherigen Musikerleben...)

So, jetzt bin ich aber mit meinem Latein endgültig am Ende!
;-)
 
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