Nach Einstieg mit A-Git. - Hagstrom Ultra Max vs. PRS SE Standard 24 (für Rock)?

Welche würdet ihr eher empfehlen?

  • Hagstrom Ultra Max

    Stimmen: 4 30,8%
  • PRS SE Standard 24

    Stimmen: 9 69,2%

  • Umfrageteilnehmer
    13
Beide schon in der Hand gehabt und für gut befunden. Die Hagstrom hat in diesem Fall die etwas besseren Feautres. Auch ist sie durch die etwas heißeren Tonabnehmer und der längeren Mensur auch im Bereich Hardrock/Metal besser zu gebrauchen. Was ich an Hagstrom auch toll finde ist das Resonator Griffbrett und der Hals Expander. Dadruch ist die Gitarre etwas robuster gegenüber Umwelteinflüsse was der Langlebigkeit zu gute kommt. Ich habe selber auch eine Hagstrom Northen Swede.. Das Griffbrett zeigt mit nahezu null Pflege noch keine Abnutzungerscheinungen auf. Bei Palisander oder Ebenholz würde das anders ausschauen. Im Falle einer späteren Neubundierung ist dieses künstliche Verbundmaterial ebenfalls gut geeignet.

Aber gerade auch hinsichtlich der Optik,Halsmaßen, Profil und Setup sollten letzendlich immer die persönlichen Präferenzen entscheiden. Daher bei Möglichkeit beide Modelle mal in die Hand nehmen. Eventuell sagt dir die PRS dann doch etwas mehr zu.
 
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Ich habe vor drei Monaten zwischen diesen beiden Gitarren gewählt - naja, fast, die PRS war ne SE Custom 24...
Ich habe mich bei gleichem Preis für die (gebrauchte) PRS SE entschieden und bin vor der ziemlich begeistert.
Vorteile sehe ich gegenüber der Hagstrom bei der kürzeren Mensur, dem geringeren Gewicht und dem gut funktionierenden Tremolo. Außerdem finde ich die Bird-Inlays schön ;)
Die Qualitätskontrolle bei PRS ist sehr gut, da funktioniert alles wie es soll "out of the box".
Die Hagstrom ist allerdings echt schön, die gefällt mir eigentlich besser als die Fototapeten auf den SEs. Sie ist halt evtl. schwer und die Potis sind Mist. Die längere Mensur hat Vor- und Nachteile - wenn du viel umstimmen willst und für Drop Tunings ist das besser! Für kleine Hände und kurze Finger (meine :D) werden die Wege halt weiter - aber hey, da reden wir dann von Fingerbrecher-Akkorden über sechs Bünde, bei a-Moll und C-Dur ist das total wurscht, bei Power Chords auch.
Ich hatte bei Thomann ne Hagstrom in der Hand und fand sie ganz schön schwer. Deinem Profilbild nach zu urteilen bist du eher zierlich, deswegen würde ich dir zur PRS raten - die sind echt leicht (meine unter 3 kg).
Stylischer ist aber ohne Frage die Hagstrom - und gut klingen tut die auch :)
 
Helloo, melde mich mal mit nem Update falls das hier noch jemand liest. Hatte mir jetzt doch beide mal zum testen bestellt (wäre sonst wohl einfach nicht weiter gekommen) und hier mein Fazit:
Ich finde die Hagstrom vom Aussehen und vom Klang her nen Tik besser als die PRS
(Das matte Türkis hat einfach was und die Metallregler sehen schon etwas edler aus als die Plastikteile an der PRS)
Die PRS ist allerdings von der Bespielbarkeit ein wenig besser da die Bünde einfach kleiner sind, was meinen kleinen Händen zu gute kommt :D
Tendiere trotzdem ein bisschen mehr zur Hagstrom, da es einfach Liebe auf den ersten Blick war haha, the heart wants what it wants.
Bisschen überleg ich noch, aber das waren erstmal meine ersten Eindrücke.

PS: Als AMP hatte ich mir auf Empfehlung hin jetzt nen Boss Katana MK2 mitbestellt.. klingt ganz gut soweit (hab da aber auch nicht so die Vergleichswerte), auch wenn ich mit den ganzen Einstellungen noch ein wenig überfordert bin aber das ist wohl Erfahrungs- und Übungssache haha - Learning by doing und so :)
 
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Hier mal ein Testbericht der auflagenstärksten Gitarrenzeitung:

https://www.gitarrebass.de/equipment/test-hagstrom-ultra-max/

Lass Dich von den kleineren dort genannten Nachteilen nicht irritieren, entscheidend ist, dass sie DIR gefällt und DICH inspiriert. Außerdem klingt auch jede Gitarre derselben Serie etwas anders, man kann also Testberichte nicht 1:1 auf die ganze Serie übertragen.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass die PRS etwas besser verarbeitet ist (dafür ist PRS bekannt), aber beide Gitarren sind auf einem sehr ordentlichen Niveau, so dass das nicht den Ausschlag geben muss oder sollte. Schlechte Gitarre gibt es eh nicht mehr in diesem Preissegment.

Viel Spaß bei der Entscheidung!
 
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Nachdem Du jetzt doch beide zur Anprobe da hast ;-) und wohl die Hagstrom nehmen würdest wenn die Bünde nicht so "groß" wären rate ich dazu nicht direkt A/B/A/B zu testen. Das ist ein bisschen wie mit fanned frets. Nimm mal zwei Tage nur die eine Gitarre und zwei Tage nur die andere.

Wechselt man ständig schnell hin und her dann ist auch der Unterschied präsenter. Es gibt immer eine kleine Eingewöhnungszeit (wenn man die Instrumente nicht blind kennt) bzw Du rufst durch Welchsel erstmal wieder den Unterschied in den Fokus. Bleibst Du dagegen für eine Weile nur bei einer Gitarre dann wird das etwas klarer wie störend/hinderlich mancher Punkt ist oder ob es am Ende ggf. gar nicht mehr auffällt. Die Hagstrom hat zwar die etwas längere Mensur und weniger Bünde dennoch ist das ein sehr übliches Maß.

Viel Erfolg bei deiner finalen Auswahl.
 
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Hm, genau das würde ich nicht machen, weil man sich genau mit so einer Methode an die Gitarre zu sehr gewöhnt.

Praxisbeispiel:
OHNE Band
Zu Hause jeden Tag gecovert, pro Tag ca. 5 verschiedene Gitarren gespielt, fühle mich auf allen wohl

MIT Band:
Spiele 90% auf meiner Schecter da diese bei der Band zum Einsatz kommt, nach wenigen Tagen fühlen sich auf einmal alle anderen Gitarren "nicht richtig" an

Dieses Muster fällt mir immer wider auf.

Aus diesem Grund würde ich da wirklich im fliegenden Wechsel die Gitarren benutzen, immer das gleiche auf jeder spielen. So erkennt man immer mehr Details.
 
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Tja da haben wir dann wohl ein Patt, ich verstehe auch deine Argumentation. Allerdings gehts hier nicht darum auf vielen Gitarren klar zu kommen sondern darum für einen E-Einsteiger die zu finden, die möglichst lang Motivation, Freude und Spielbarkeit befeuert. Weniger darum auf allen gegebenen Instrumenten bequem spielen zu können. Ich wäre zB nie bei FannedFret Gitarren hängen geblieben wenn ich nicht auch mal längere Zeit nur diese gespielt hätte. Der Grund? Ich hätte sie nicht gekauft, denn immer wenn ich zwischen normal und fan gewechselt habe gabs diese Umgewöhnung. Das ist auch heute noch so. Allerdings ist das nun nur noch eine Phase von ein paar Minuten und dann stellt sich der Zustand ein den Du auch beschreibst. Man fühlt sich auf allen wohl.

Die TE sucht aber nur eine Gitarre, der Wechsel findet dann erstmal nicht mehr statt. Sie muss im Moment nicht mit einer Vielzahl von Gitarren klarkommen ist jedoch aktuell in der Lage die gewünschten beide zu Testen und das wiederum ruft auch diesen Unterschied mit den Bünden beim Wechsel sehr in den Fokus. Etwas das uU eben nicht so auffallend wäre wenn man nicht Schema A/B/A/B testet. Wenn die Hagstrom nach zwei Tagen Hagstromtest dennoch wesentlich unbequemer wirkt findet man das auch so heraus denke ich. Dagegen entgeht einem aber eventuell manche Einsicht weil man permanent im Wechsel(Anpassungs)modus ist. Ich nehme mir da nicht raus über richtig und falsch zu urteilen. Gut das ich das daher nicht entscheiden muss. :LOL:
 

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