Kauf einer Lefthand E-Gitarre über Reverb Vorsicht

Das war dann wohl kein deutscher Gitarrenbauer sondern ein deutscher Gitarrenschinder.
Mir ist in Deinem ersten Link schon die Laubsägearbeit beim Tele-Pickup aufgefallen.

Da solltest Du wirklich dran bleiben, das klingt schon alles sehr nach Verarsche.
 
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Ich bezweifele sehr stark das das wirklich echte Hand arbeit made in germany ist .
@Keyborg
Nun gut „Handmade Germany“ steht in der Anzeige. Aber was sagt das schon.
Das muss nicht bedeuten dass die Gitarre von Hand in Handarbeit komplett von einem Profi aus Deutschland hergestellt wurde.
Dafür kann ich auch in einem Bitterfelder Kellerabteil ImportParts oder Baumarkt Latten zusammenschrauben.Ist immer noch Handmade in Deutschland.
Und eine Gitarre ist es ja.

In der Anzeige ist die Rede von Gebraucht in hervorragendem Zustand, also wenig gespielt,dazu hat sie ein Ageing oder ?
Da gehören Macken und unterschiedliche Schrauben dazu.
Der Dreck vielleicht auch?
Alles gestalterische Mittel

Technisch funktioniert sie ja gut sagst du.

Ebenso wird hier nicht gesagt das es sich um irgendwas handwerklich professionelles oder um ein offizielles Produkt handelt.
Weiter könnte ich für meine DIY „Salty“Klampfen gerne 4000,- verlangen.
Wenn’s wer zahlt ist das völlig Legitim, wenn nicht, dann sogar auch.

Das wird leider oft übersehen.

Ebenso kann der Verkäufer als Studioinhaber durchaus eine seiner, vielleicht sogar selbst montierten Gitarren aus Inventarbeständen des Studios als Gebraucht Privat ohne Rückgaberecht verkaufen. Nur weil ich „Salty“ auf meine Gitarre schreibe wird die nicht gleich zu einem Markenprodukt hoher Güte.
Die darfst du dann auch scheiße finden oder halt super, das ist dein Ding.

Ob das alles so unrechtmäßig ist wage ich zu bezweifeln.

Eher wäre es sogar gar nicht so gut irgendwem hier irgendwas öffentlich vorzuwerfen, am Ende hast du noch Post vom Anwalt.
 
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Das war dann wohl kein deutscher Gitarrenbauer sondern ein deutscher Gitarrenschinder.
Mir ist in Deinem ersten Link schon die Laubsägearbeit beim Tele-Pickup aufgefallen.

Da solltest Du wirklich dran bleiben, das klingt schon alles sehr nach Verarsche.
Das ist kein Telecaster Pickguard

@Salty was wäre denn der Straftatbestand in meinem Fall? Geschäftsschädigung wohl kaum, er hat ja keins...
 

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@Salty was wäre denn der Straftatbestand in meinem Fall? Geschäftsschädigung wohl kaum, er hat ja keins...
Das hinge von Deiner konkreten Vorgehensweise ab. Üble Nachrede (unbewiesener Betrugsvorwurf in die Öffentlichkeit getragen) z.B. gibt es auch bei Privatpersonen. Ich denke mal - sicher weiß man das ja bei der Juristerei nie und Rechtsberatung gibt es hier im Forum auch nicht -, dass die Umfrage und Diskussion hier im Forum erst mal keine Öffentlichkeit in diesem Sinn ist.

Nur weil ich „Salty“ auf meine Gitarre schreibe wird die nicht gleich zu einem Markenprodukt hoher Güte.
Es ging ja nicht um die Frage eines Markenproduktes hoher Güte, sondern um Privatverkauf versus Geschäftstätigkeit. Das Finanzamt will "gattungsbedingt" halt Geld "erwirtschaften". Wenn regelmäßig "eigene Produkte" oder selbst Gebrauchtware angeboten und veräußert werden, stellt das Finanzamt einfach die Vermutung der geschäftlichen Tätigkeit mit entsprechender Versteuerung und vor allem Mehrwertsteuerpflicht auf und der Betroffene muss das Gegenteil beweisen, worüber halt wieder das Finanzamt oder in nächster Instanz das Finanzgericht entscheidet - hier gibt es auch inzwischen massenhaft "case law". Im Moment sind sie "beim Amt" anderweitig gut beschäftigt, aber wenn die Leute wieder mehr Zeit haben, machen sie wieder weiter mit dem Durchforsten von ebay und Konsorten. Natürlich nimmt man sich gerne "auf dem silbernen Tablett servierte Fälle vor" ;)
 
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Ich kann da jetzt nichts verwerfliches finden. Jemand baut eine Gitarre, ein anderer kauft sie. Er bietet auch an das bei ihm alles angespielt werden kann, was für mich eigentlich positiv ist. Weiterhin hat er 19 verkaufte Produkte und 4,5 Sterne, was bei Reverb ein gutes Zeichen ist. Wenn Du jetzt nicht zufrieden bist ist das natürlich nicht schön, aber genau das ist das Risiko bei gebraucht bzw. Privatkauf.

Man hofft auf eine Art Schatz, aber meistens tritt bei solchen Dinger Ernüchterung ein.
 
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Er hat sie nicht gebaut. Zu dieser Einschätzung ist auch das Expertenteam von Reverb gekommen.
Und mal zur definition: "Werkstätten, die heute in Handarbeit gefertigte Produkte anbieten, werden Manufakturen genannt. Dieser Begriff wird mit hoher Qualität und Exklusivität verbunden."

DAS ist hier nicht der Fall. Davor möchte ich alle hinweisen, die mit dem Gedanken spielen, dort eine Gitarre zu erwerben.
Für mich hat sich eine Rückgabe mittlerweile erledigt, da ich sie Gitarre bereits auseinandergenommen und gereinigt habe.
Das Rückgaberecht ist damit erlöschen. Alles weitere habe ich mir Reverb intern geklärt bzw geht über externe Behörden.
 
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In Post 22 hat @Salty viele Punkte aufgeführt die ich auch so sehe.

Vielleicht kannst Du ja an den Bildern ansetzen, da hier ja der Gitarrenkoffer abgebildet ist und in der Beschreibung nicht steht das der nicht dabei ist. Das finde ich irreführend, das kannst Du Reverb mitteilen. Eventuell bestellt er dann einen Koffer und schickt den Dir zu oder er nimmt die Gitarre zurück.

Einfach probieren.
 
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Genau - was auf den Bildern abgebildet ist muss auch mit verkauft werden.
Da ist doch einiges ziemlich unseriös.

Wenn nicht (wie oft bei Lebensmitteln) "Serviervorschlag" mit eingeblendet ist. :evil:

Ich würde mich sehr wundern, wenn es nicht entsprechende AGB Klauseln bei Reverb gibt. Aber wenn jemand gegen die AGB bei Reverb verstößt, werden die ihn maximal zu konformem Handeln auffordern und ihn bei Nichtbefolgung (oder auch ohne Aufforderung sofort) sperren, wenn sie das für relevant genug halten. Weiteres wie z.B. Verklagen werden sie dir überlassen.

Ich würde das Fehlen des Koffers und die nicht vorhandene Rückgabemöglichkeit bei jemandem, der das ziemlich offensichtlich als Handel betreibt, ansprechen. Wenn dein Gegenüber stur bleibt, könnte man ja durch die Blume andeuten, dass das Finanzamt eventuell an Informationen über solches Verhalten interessiert wäre. Aber das bleibt ja alles dir überlassen.

Übrigens, was den etwas gewöhnungsbedürftigen Zustand der Gitarre angeht: Ich würde das durchaus als gewollt ansehen, in dem Sinne, dass es leichtes Aging sein soll. Auch wenn man sagen könnte, dass das auch als Entschuldigung für schlampiges "Machen" herhalten muss.
 
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