Der nächste Schritt oder Perlen für die Säue?

  • Ersteller MeinGottWalter
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habe ich langsam wirklich Lust auf etwas Neues (..) gerne etwas Vielseitigeres (...) schwebt mir eine PRS vor (...) Oder sollte ich mich mit einer PRS SE für weniger als die Hälfte zufriedengeben?
Das klang für mich nicht wie: Ich will unbedingt und nichts anderes als eine PRS. Daher meine Ideen (andere Gitarren/Gebraucht).

Für mich sieht der Wunsch aus, wie nach einem "Zuckerl", einer Belohnung, einer neuen Motivation. Und da kann man sich schon auf einen spannenden Weg machen, darf aber natürlich mal ein Auge auf das eine oder andere werfen (und auch zuschlagen, wenn es einen packt).

Irgendwelche Empfehlungen diesbezüglich? (...) Und ja - ich möchte auch was fürs Auge :)
Nun weiß ich natürlich nicht, was Dir (optisch) gefällt. Da gibt es ja viele Formen, Farben, Designs, Techniken, Historiken und was sonst noch die Attraktivität beeinflussen kann. Für mich ist sowas schön:

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aber auch sowas:

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Damit es nicht nur Gibson ist:

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Jetzt könnte ich hier zig weitere Optiken von Gitarren bringen - es gibt halt so vieles und auch noch ganz andere Kriterien für "schön", das etwas für's (persönliche) Auge ist. Aber Du findest ja selbst zahlreiche auch gänzlich andere Beispiele, was Dich anmacht, und das ist wichtig. Danach können wir hier gerne zu den Kandidaten persönliche Meinungen und Erfahrungen weitergeben.

Bei mir mussten auch viele wieder gehen - ist ja auch kein Beinbruch (da ist natürlich der Gebrauchtkauf finanziell am "günstigsten"). Die, die mich echt begeistern, sind geblieben - damit muss ich jetzt leben :rofl: :prost:
 
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Das klang für mich nicht wie: Ich will unbedingt und nichts anderes als eine PRS. Daher meine Ideen (andere Gitarren/Gebraucht)....Für mich sieht der Wunsch aus, wie ...

Du hast mich genau richtig verstanden - danke (y)
Und ja, wir haben auch den gleichen optischen Geschmack... der orange Firebird :love:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PRS baut Gitarren die qualitativ und von der Optik her keine Wünsche offen lassen und auch von der Bespielbarkeit Top sind (ich mag besonders die alten Wide Fat Necks). Was mich persönlich aber wieder etwas weggebracht hat (ich besitze nur noch eine PRS Bj.1987) ist das sie vom Klang her nicht den unverwechselbaren Charakter einer Gibson Les Paul, SG oder Fender Tele bzw. Strat haben.
Es sind tolle Allroundgitarren die von jeder der genannten Gitarren aus der Gibson/Fender Familie etwas kann aber halt nichts zu 100%, was aber nicht nachteilig sein muss.
 
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Lohnt sich das? Oder sollte ich mich mit einer PRS SE für weniger als die Hälfte zufriedengeben?
Das kannst du nur beurteilen wenn du beide angespielt hast. Dabei würde es mir garnicht um einen Vergleich gehen sondern jede einzelne Gitarre erstmal für sich zu beurteilen. Wenn du die SE toll findest ist doch super. Niemals würde ich jedoch eine Gitarre kaufen um mich zufrieden zu geben aber eigentlich eine andere Gitarre im Sinn zu haben.

Ich war von den SE nicht besonders begeistert. Ich mag es aber auch wenn Pickups differenziert spielen und nicht ins nasale gehen. Ist allerdings schon ein paar Jahre her, kann auch sein das heute andere Pickups drin sind. Bin aber auch eher der Single Coil Typ oder auch mal Gretsch.
 
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Ich bin meistens mit einer ganz klaren Vorstellung in den Gitarrenladen reingegangen und kam immer mit etwas ganz anderem wieder raus. Und ich war immer happy. So geht es mir seit 40 Jahren. ;)
Schade, dass die Läden derzeit zu haben.
 
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Ich bin meistens mit einer ganz klaren Vorstellung in den Gitarrenladen reingegangen und kam immer mit etwas ganz anderem wieder raus. Und ich war immer happy. So geht es mir seit 40 Jahren. ;)
Schade, dass die Läden derzeit zu haben.

Da sagst du was :rolleyes:
Aber bei Thomann mache ich mir keine Sorgen - selbst wenn ich da wie bei Zalando 4 auf einmal bestelle und 3 zurückschicke - oder was meint ihr? Müssen die dann immer sofort als B-Stock rein? Vorführmodelle werden ja auch nicht so verkauft.
 
Ich weiß nicht, vielleicht bin ich da zu altmodisch oder auch Nostalgiker. Mich muss es irgendwie packen. Es ist, wie wenn man sich verliebt. Zuerst schaut man, dreht so seine Kreise um das Objekt seiner Begierde, fasst an, spielt erst zaghaft Akkorde, die Bünde rauf und runter, fühlt den Hals, riecht das Holz....
Dagegen kommt einem eine solche Internetbestellung vor, wie eine Partnerargentur für thailändische Frauen... naja... ich weiß nicht....
Aber ich bin da sicher nicht das Maß der Dinge und drücke Dir die Daumen für die Suche! :great:

LG, Anderl
 
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Hallo zusammen,

gestern war es soweit und ich möchte euch natürlich nicht vorenthalten, was es am Ende geworden. Preistechnisch hatte ich mich vor einigen Wochen besinnt und mich in der Theorie für eine PRS SE Paul's Guitar in Amber entschieden. Lieferzeit bei Thomann war ca. 4-6 Wochen -> ich habe sie in den Laden liefern lassen, da ich die Gitarre definitiv Probespielen und vergleichen wollte. Das war eine gute Entscheidung (y)
Das Team hat uns im "Custom Guitars" Bereich untergebracht und enthusiastisch unterstützt -> vielen Dank hier nochmal, falls es jemand von Thomann liest. Ein besseres Ambiente gibt es denke ich für einen Gitarrenkauf nicht, wenn es nicht so viel Versuchung geben würde :LOL:

Prinzipiell hat mir die Gitarre auch gut gefallen. Extrem gut verarbeitet und der Klang war auch sehr gut. Gestört hat mich jedoch der glanzlackierte Hals und der Fakt, dass man die Coil-Splits mit meinem Spark so gut wie gar nicht differenzieren konnte. Ich hatte noch einen Kumpel als Beistand dabei und ihm ging es genau so.
Da ich nicht zu 100% verliebt war, wollte ich unbedingt noch die Hauptalternative probespielen -> die Chapman ML1 Pro Modern Black Sun. Die blaue Variante war im Laden, jedoch wollte ich vor einem potentiellen Kauf unbedingt das Finish live sehen, da es doch ziemlich ausgefallen ist. Wartezeit war ca. 1 1/2, welche ich genutzt habe, um ca. 15-20 andere Gitarren in allen Preisklassen zu probieren (dazu am Ende mehr).
Die Chapman kam an und ich war sofort verliebt... Der matt lackierte Hals spielt sich wie Butter auf Seide (? :LOL:), die Seymor Duncan Pegasus & Sentient Humbucker sind einfach nur göttlich und das Finish ist (für mich zumindest) grandios. Die Entscheidung wurde nach ein paar direkten Vergleichen dann getroffen zugunsten der Chapman.
Der einzige Designmangel der mir aufgefallen ist, war am Übergang vom Hals zu dem restlichen Korpus. Da ist jeweils ein unlackiertes Stück von der Esche zu sehen, welche einfach komisch aussieht. Das war es aber auch schon.

Weitere Erkenntnisse aus dem Probespielen:
- The Gibson Mojo is real. Ich fresse meine Worte. Ich habe von der Les Paul Tribute bis zu mehren Custom Shops alles gespielt -> alle waren fast perfekt verarbeitet und haben sich sehr- bis extrem gut angehört. Die Slash Les Paul Standard war Die Perfekte Gitarre für mich... wenn mein Budget das dreifache gewesen wäre, hätte ich sie auf der Stelle mitgenommen.
- Strats sind absolut nicht für mich -> das weiß ich jetzt :whistle2:
- Die Epiphone Qualität ist mittlerweile eine Katastrophe. Ich habe eine Les Paul Prophecy gespielt, wo absolut gar nichts gepasst hat. Jeder(!) Knob war locker und hat komplett geeiert beim drehen. Ich könnte eine ganze Liste machen, aber für über €900 komplett unakzeptabel.

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Glückwunsch zum neuen Trauminstrument :great: .
Die Chapman kam an und ich war sofort verliebt...
Schaut gut aus und dem Vernehmen nach sind die Tschepppmänner auch sehr ordentlich verarbeitet - dieser Übergang am Halsfuß ist m.E. nicht besonders elegant gelöst, aber wenn es nicht stört ist alles cool.

der Fakt, dass man die Coil-Splits mit meinem Spark so gut wie gar nicht differenzieren konnte.
Das ist jetzt nicht soooo verwunderlich. Hast du konsequenterweise alle Kandidaten ausschließlich über Deinen Spark getestet? Wenn das Dein go-to-Amp bleibt, alles gut. Ansonsten wäre ein etwas neutralerer Amp eventuell hilfreich gewesen.


Anyways, nochmal Glückwunsch zum "Ankommen" nach der Reise und alles Gute für den Honeymoon und auch danach. Mich interessiert immer, wie es sich nach ein oder zwei Monaten anfühlt, wenn die Anfangseuphorie sich gelegt hat. Vielleicht kannst Du dann nochmal eine Rückmeldung geben.
 
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Das ist jetzt nicht soooo verwunderlich. Hast du konsequenterweise alle Kandidaten ausschließlich über Deinen Spark getestet? Wenn das Dein go-to-Amp bleibt, alles gut. Ansonsten wäre ein etwas neutralerer Amp eventuell hilfreich gewesen.

Hast schon Recht -> deswegen hatte ich ja auch mal ursprünglich den Thread gestartet um herauszufinden, ob man bei so einem Verstärker die Feinheiten einer hochwertigen Gitarre überhaupt hört. Aber ja, ich habe alle Gitarren nur über meinen Spark gespielt, da ich mit diesem aufgrund von Kindern im Haus auch zu 99% im Alltag unterwegs bin.
 
Gratulation....

Ich spiele alle meine Gitarren nur zu Hause und da find ich (ich) den Spark und den THR10 als TOP-Lösungen für leisere Anforderungen, und ich hab einiges durchprobiert.

Genieße die Gitarre!
 
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Mich interessiert immer, wie es sich nach ein oder zwei Monaten anfühlt, wenn die Anfangseuphorie sich gelegt hat. Vielleicht kannst Du dann nochmal eine Rückmeldung geben.

Gerne -> nach 30-40 Stunden Spielzeit kann ich da glaube ich einen ersten Bericht fernab der Anfangseuphorie geben.

Positiv:
- Die oben genannten Positiv-Punkte stehen noch, wenn auch mit 1-2 kleinen Abstrichen bei dem Hals.
- Die fehlenden Inlays stören mich eigentlich garnicht -> hatte da am Anfang bedenken. Anscheinend habe ich davor auch schon immer mehr auf die Side-Dots geachtet.

Negativ:
- Bei längerer Spielzeit neige ich bei dem flachen Hals zu Schmerzen im Handgelenk. Ich habe noch nicht wirklich lokalisieren können woran es liegt -> evtl auch einfach nur daran, dass ich wieder viel mehr spiele :unsure: Die Halsform ist jedoch sehr anders als bei meiner Epiphone, so viel ist klar. Was sind da eure Erfahrungen?
- Die Stimmmechaniken sind viel zu nah aneinander für meinen Geschmack. Ständig verhakt man sich oder stößt gegen die anderen.
- Es besteht ein kleiner Qualitätsmangel ganz oben am Hals. Es handelt sich um kleine Unebenheiten/Pickel im Cowboy-Akkord-Bereich. Spürbar, aber kein Weltuntergang.

Keine Ahnung ob man es wirklich sieht:
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Fazit:
Meines Erachtens sind das alles Kleinigkeiten, die mir Wahrscheinlich bei jeder komplett anderen Bauform irgendwie/irgendwo auffallen würden. Ich bin jedoch froh, eine neue Gitarre gekauft zu haben, welche so im Kontrast zu der Zakk Wylde Epi steht -> da hat man richtig das Gefühl eine "Auswahl" im Sound und Feel zu haben. Nach zwei Wochen dauerspielen der Chapman, hat sich das erste Mal auf der Epiphone wieder wie "Heimkommen" angefühlt... aber das war nach 12+ Jahren Spielzeit auf ihr ja zu erwarten :LOL:
 
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