Nach Einstieg sinnvolles Upgrade (bisher Pacifica 112J) für Jugendlichen (Rock, Metal)?!

  • Ersteller benminor
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Spekulatius hilft nicht, Feedback abwarten vom TE ist das wichtigste ;)
+1

Außerdem, da Du von der A-Gitarre kommst: Generell ist der Anteil des Verstärkers am Ton deutlich deutlich größer als der der Gitarre. Man kann auch nicht sagen, dass Gitarre X von Hersteller Y um Z % besser für Metallica, ACDC etc. geeignet ist als die Pacifica. Je mehr Infos Du uns liefern kannst, desto höher ist die Chance auf gute Antworten.
Wenn Dein Sohn eine bestimmte Gitarrenform im Sinn hat oder vielleicht schon einen bestimmten Hersteller und Du uns das Budget eingrenzt, können wir sicher daraus gute Vorschläge ableiten.

Mein Vorschlag: Wenn mal wieder Musikgeschäfte offen sind, könntest Du mit Deinem Sohn und dem bestehenden Equipment einen der größeren Läden anfahren. Dort könnte der Filius vor Ort ausprobieren, wie andere Gitarren im direkten Vergleich zur Yamaha klingen. Wenn die Entscheidung für eine Gitarre gefallen ist könnt Ihr das Spiel für den Verstärker wiederholen.

Das kostet zwar alles etwas Zeit, aber das Ergebnis wird sicher passen.

Und kannst Du ev. im Rahmen der Vorauswahl einschalten, zu konkreten Vorschlägen äußern wir uns gern.
 
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Yamaha Pacifica 112J OVS und
Fender Mustang I V.2

Er macht ziemlich gute Fortschritte und "sucht" momentan (selbst) nach einer neuen Gitarre[...]frage mich jedoch, mit welchen Instrumenten / Verstärkern man an dieser Stelle ein _sinnvolles_ Upgrade erzielen kann.

Dein Sohn hat eine Gitarre vom "Fender-Typ", mit Erlekorpus, langer Mensur, Vibrato, und Singlecoils. Der Gegenentwurf ist dann eine vom "Gibson-Typ" mit Mahagonikorpus, kurzer Mensur, fester Brücke, und 2 Humbuckern. Letztlich tauchen bei langjährigen Spielern immer mindestens eine pro Typ auf. Da gibt es neben den klassichen Bauformen, auch noch die Explorer und V-Modelle, die auch optisch Heavy-tauglich sind.

Beim Verstärker fällt die Antwort sehr viel schwerer. Ich würde so lange der Verstärker laut genug ist, lieber ein Multieffektgerät kaufen. Wenn man da 150-300€ anlegt, kann man auch aus den einfachen Verstärker fast unendlich viel neue Sounds raus holen.
Und lieber etwas Geld zurück legen bis der Wunsch nach einen bestimmten Verstärker groß wird.

mfg
 
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Ich will mal einen konkreten Tipp geben - weil ich beim Eingangspost sofort an eine SG gedacht habe.
Die ist leicht, hat zwei Humbucker, Angus Young von AC/DC spielt so eine und als echtes Upgrade bietet sie den meisten "Bang for the Buck". Die kann man auch mal ein Leben lang behalten - ich würde eine der "billigen" von Gibson nehmen, die von Epiphone soll aber auch ganz gut sein ;)
 
Er macht ziemlich gute Fortschritte und "sucht" momentan (selbst) nach einer neuen Gitarre. Dabei lässt er sich mit seinen fast 13 Jahren natürlich sehr stark von der Optik leiten. Als Vater und Musiker (Acoustic-Gitarre) unterstütze ich sein Vorhaben natürlich generell, frage mich jedoch, an welcher Stelle bzw. mit welchen Instrumenten / Verstärkern man an dieser Stelle ein _sinnvolles_ Upgrade erzielen kann.

Er will vielleicht nicht unbedingt ein "Upgrade" (und vielleicht erst recht nicht ein aus deiner Sicht "sinnvolles"), sondern eine Abwechslung. Etwas Neues / Anderes probieren. Vielleicht sind auch nicht die Gitarren das Problem, sondern Effektgeräte, Verstärker,.... Besprecht das doch einmal ganz offen und ehrlich miteinander, von Vater zu Sohn. Von Gitarrist zu Gitarrist. Würde er eine der vorhandenen Gitarren dafür hergeben? Musik machen ist auch hinsichtlich der Instrumente eine emotionale Angelegenheit. Gerade bei Jugendlichen. Wenn die Fortschritte offensichtlich sind, würde ich das nicht zu verbissen sehen und im Sinne der Förderung und Motivation großzügig handeln. Klärt das und fahrt dann mit klaren Rahmenbedingungen (Budget) zu einem Händler. Vielleicht genügt das Ausprobieren beim Händler, um die Bedürfnisse abzuklären. Allein für die gemeinsam verbrachte Zeit ist es das wert.
 
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Ich sehe mich sofort zurückversetzt in meine Teenagerjahre. Damals war ich noch stärker auf Rock und Metal fokussiert als heutzutage. Meine gitarrespielenden Kumpels auch. Deswegen haben wir immer über entsprechende Gitarren gesabbert und vernachlässigt, wie entscheidend die Signalkette danach ist. Ich habe heute mit einer Telecaster einen besseren Metalcore-Sound als damals mit der Powerstrat. Den Mustang, den dein Sohn hat, kenne ich nicht persönlich, aber meiner Meinung nach ist das durchaus was, wo man ansetzen könnte. Da eröffnet sich dann die Frage: Modellingamp, Modeller oder Röhrenamp? Die lässt sich nur beantworten, wenn Einsatzzweck und Budget klar sind.

Andererseits stimmt es schon, dass eine neue und passendere Gitarre enorm motivierend sein kann. Das ist und bleibt halt ne Gefühlssache. Ich würde auf den Rat von Neopan 400 hören und mal in Ruhe mit deinem Sohn besprechen, was er sich wünscht und wo ihm was an seinem jetzigen Setup fehlt. Wenn er sagt "ich will, dass es so fett klingt wie bei Band XY", dann muss man ihn erstmal aufklären, dass der Klang aus dem Amp nicht mit dem fertigen Ergebnis einer Studioproduktion verglichen werden darf. Trotzdem könnte der Amp die richtige Baustelle sein. Wenn es ihm wirklich um das Aussehen der Gitarre geht, dann ist die richtige Marschrichtung aber noch eindeutiger. ;)

Ich halte folgendes Szenario für möglich (auch wenn das natürlich nur geraten ist):
Sohn sagt: "Ich will ne geile Gitarre haben."
Du sagst: "Schön, wir schauen mal."
Ihr schaut in Online-Läden nach, fahrt (wenn es wieder erlaubt ist) in Läden und spielt diverse Gitarren an. Sohn entscheidet sich für eine und freut sich wahnsinnig. Er spielt zuhause begeistert weiter und lernt dazu durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Gitarren an unterschiedlichen Amps und eben auch am heimischen.
Nach einem halben Jahr gesteht er sich ein, dass die Gitarre zwar eine gute Entscheidung war, der Amp ihn aber eigentlich mehr zurückgehalten hat. Damit geht es dann in Runde 2 der Equipmentaufwertung. ;)
 
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In einem halben Jahr will der viel lieber `ne DJ-Konsole... :evil:
 

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