Sorry, was hier geschrieben wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich spiele beides. Ein A-set von Sonor und ein TD 30 KV von Roland.
Das Roland hat ja diese Mehrzonen Technik, sodass sich ein Schlag auf die Snare anders anhört, wenn man die Fellmitte bespielt oder am Rand. Selbst Rimshots macht das System ziemlich passabel.
Und auch die Becken sind Mehr Zonen Becken und man kann relativ natürlich damit spielen.
Natürlich ist ein gutes Akustik Set, welches gut gestimmt ist, noch mal eine andere Liga. Aber dass man auf einem E-Set kein Schlagzeug spielen lernen kann, ist ja wohl kompletter Nonsens und kann nur von jemandem behauptet werden, der entweder das letzte Mal vor 30 Jahren auf einem E-Set mit Plastikpads gespielt hat oder nur auf ganz billigen Schießbuden.
Das Gegenteil ist der Fall. Denn was der große Vorteil eines E-Set ist, ist das man schön zu Musik von CD oder anderen Quellen spielen kann und auch das recording relativ einfach ist, was beim Akustik Set schon viel schwieriger ist, da man dann entsprechende Mikrofonierung braucht, beziehungsweise der Anfänger selbst ein gutes Akustik Set kaum zum klingen (Thema stimmen) bringt.
Ich rekorde mit meinem TD 30 KV ziemlich viel und es hat noch nie jemand gesagt, das Schlagzeug nicht klingt oder nicht natürlich klänge. Ganz im Gegenteil, vor allem Musiker sind oft überrascht wie gut mein Recording klingt. Und ich mache keine elektronische Musik, sondern viel Pink Floyd oder ähnliche Musik.
Und das üben von Grundlagen, Rudimends, Parradiddle, Rolls, Doppelschläge usw. ist auf dem E-Set kein Unterschied zum A-Set.
Und was das spielen in einer Wohnung angeht. Ich habe mir das Roland damals gekauft als ich in einer Firmen Wohnung, weitab vom zu Hause auch spielen wollte. Das war ein Altbau aus den dreißiger Jahren mit Holzdecken.
Das ging zur normalen Uhrzeiten problemlos, ich hatte allerdings auch tolerante Nachbarn. Die haben das zwar leicht gehört, aber wenn die Fernseher anhatten nicht mehr. Wenn man da natürlich ein Rentner sitzen hat, der Flöhe husten hört, dann wird es sicherlich schwierig. Aber dass man den Beater durch ein komplettes Mietshaus hört ist nicht wahr, gescheite Trittschalldämmung vorausgesetzt.
Fazit: Wenn einer nun mal in einer Mietwohnung wohnt und sich nicht einen Proberaum, mit einem ordentlich klingenden Akustik Set leisten kann, dann kann es ja nicht die Alternative sein, nicht Schlagzeug zu spielen.
Da ist ein gebrauchtes Roland, oder was anderes gutes, sicherlich eine gute Alternative, um mal einen Einstieg zu finden.
Wer dann allerdings Blut geleckt hat und richtig und professionell übt, der wird sicherlich irgendwann zum Akustik Set wechseln. Bis dahin spielt der aber dann auch in einer Band, hat Zugang zu einem Proberaum und hatte genug Zeit auf ein ordentliches Schlagzeug zu sparen.
Das ist meine Meinung, und durch meine Erfahrung gedeckt.
Nun fallt über mich her.