Schneller Wechsel von A- zu E-Gitarre und zurück innerhalb eines Songs

Was mich grad wundert: Hat der Line 6 POD HD600 nicht ein Preset für A - Gitarren - Sound - Simulation?
Ich spiele auf einem Uralt - Multi - Fx ( Digitech RP 355) und selbst da ist schon so ein Preset verbaut. Nicht super klasse, aber als Kompromiss mit ein bisschen Klangregelung durchaus ganz anhörbar...
Da müsste doch das etwas neuere HD 600 auf was auf Lager haben, oder sehe ich das völlig falsch?
Gruß Andreas
 
Auf die Gefahr, einen Religionskrieg anzuzetteln: Ich finde klanglich das Helix deutlich besser als die POD's, und auch dessen Acoustic-Sim wird auch mit viel Amp und Cab und IR -Gebastel keine billige Western, geschweige eine gut klingende...:hat:
 
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Sämtliche Pseudo-Varianten klingen Sch....
Variante 3 ist definitiv die beste. Kannst ja mal Schenkers Rudi(Wind of change) oder den Yngwie Johann(Concerte E-minor) fragen, welche Stative sie da verwenden. Dächte ich hab da sogar schon ein K&M-Logo gesehen.
Jo, entweder so:
maxresdefault.jpg

Oder eine E mit Piezosystem, was noch ganz passabel klingt, zumindest m.M.nach deutlich besser, als eine verzerrte A. Die Optionen dazu sind natürlich dünn gesät, spontan kenne ich nur die RG2020x.
 
Könnte mir für mich am ehesten eine einem Piezo aufgewertete :twisted: Stromgitarre vorstellen.

Was aber nur der TE weiss: Wie wichtig ist überhaupt ein "realistischer" Stromlos-Klang für die Leute, die zu Euren Gigs kommen?
 
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Ständer :
4652AB4A-F97E-4D3F-B97D-FBB5967E11FC.jpeg

line 6 Variax, klingt ganz gut

piezo Steg & Modeller

oder
Zu Lösung zwei:
J Mascis macht’s vor
 
Da hab ich glatt das Video vergessen
 
Hinterher die einfachste Lösung ist tatsächlich einfach eine E-Gitarre mit Piezo-Tonabnehmer:
https://www.thomann.de/de/e-gitarren_mit_akustik_tonabnehmer.html
Es gibt da noch sehr viel mehr Auswahl als bloß die mäßig hübschen Variax.

Man kann auch versuchen an gebrauchte ranzukommen (bspw. Ibanez RG1620x, RG1820X, SA420X) oder eine E-Gitarre mit Piezo-Elektronik nachrüsten (wenn man sich ein bisschen kundig macht, ist das auch nicht so teuer wie eine neue kaufen).

Das Piezo-Signal meiner RG1820X geht direkt in ein Fishman-Aura (für mehr Volumen im Klang) und ein zweites Multi-FX. Umschalten zwischen verzerrt, clean und akustik mit einem Fußtritt.
 
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Aber es geht ;)
Pickup in die Akustik rein
Und es müssen ja keine 2 Big Muff sein.
 
Ich hatte ne Godin.
Fast jeder Bodenmulti hat eine Akustiksim drin und es gibt auch einige Bodentreter die sehr realistisch klingen, aber das Feeling kommt für viele im Publikum erst wenn es auch wie eine aussieht. Die Godin lässt sich auch fast wie eine E Gitte spielen.

https://www.thomann.de/de/godin_a6_ultra_natural.htm
https://www.thomann.de/de/fender_acoustasonic_tele_sb.htm
https://www.thomann.de/de/taylor_t5z_classic.htm
https://www.michaelkellyguitars.com/en/electric-guitars/hybrid
https://www.thomann.de/de/line6_variax_standard_sb_468086.htm

 
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aber das Feeling kommt für viele im Publikum erst wenn es auch wie eine aussieht
Das ist natürlich völlig korrekt, geht dann aber weit über die "objektive" Güte einer Akustiksimulation hinaus. ;) Das Auge hört halt (leider) mit.
 
Was mich grad wundert: Hat der Line 6 POD HD600 nicht ein Preset für A - Gitarren - Sound - Simulation?
Fast jeder Bodenmulti hat eine Akustiksim drin
Also ich hab bei meinem POD HD500 auf die Schnell nichts gefunden. Aber ich weiß auch, dass es bei den PODs viel Zusatzmaterial gibt, welches man extra dazu kaufen muss. Beispielsweise einen guten Acoustic-Amp, der in einem Pack drin ist, was aber gleich mal 100$ kostet, was ich dann bei dem relativ alten Treter nun nicht mehr lohnt. Da geh ich dann lieber auf externe Pedale, die ich auch noch weiter nutzen kann, wenn ich den POD irgendwann nicht mehr nutze.

Zum Thema: E-Gitarre mit Piezo kaufen, Variax kaufen etc. Das ist mir aktuell zu teuer und das ist es den Aufwand aktuell auch nicht wert. Weil:
Was aber nur der TE weiss: Wie wichtig ist überhaupt ein "realistischer" Stromlos-Klang für die Leute, die zu Euren Gigs kommen?
Dessen bin ich mir leider auch nicht sicher. Am Ende wird die ganze Geschichte hier definitiv nicht unsere Gigs auf ein völlig neues Level heben. Es besteht sogar die Gefahr, gerade wenn ich es mit einem Acoustic-Sim-Bodentreter mache, dass ich der einzige bin, dem es auffällt :D Da spielt natürlich auch der von @BeWo benannte Effekt mit rein, dass das Auge natürlich auch immer mit hört.
Das mit dem Spielständer könnte einen ganz coolen Show-Effekt haben, wenn es denn richtig und gut funktioniert, aber das muss ich wie schon gesagt einfach mal ausprobieren.
 
Das mit dem Ständer hab ich nur im Proberaum probiert, hab das vom Handling her nicht so auf die Reihe gebracht, E nach hinten, dann stehst so dumm vorgebeugt und die E will dann immer nach vor und dann steht die Gitarre im Ständer ja dauerhaft dumm rum und nimmt Platz weg, den man meist nicht wirklich hat. 2 Proben probiert und weg war das Teil.

Bei E Gitarre über Bodentreter ist das Akustik nie wirklich gut rübergekommen, ob du einfach nur Clean am Hals oder mit Akustiksim gespielt hast ist den wenigsten aufgefallen und wir wurden auch öfters gefragt ob das vom Band kommt ... das wollten wir natürlich auch nicht. Der Mensch ist nunmal optisch geprägt und die Optik muss auch passen. Ich hab mir dann auch ein fake Schallloch aufgeklebt https://www.thomann.de/at/gewa_pickboy_pickguard_black.htm ;)

Wir hatten nicht nur Unforgiven, Rammstein Los, Dead or Alive im Set wo ich im Song gewechselt hab, sondern auch noch ein paar Akustik Nummern mit Solo wo die Godin für mich schon ne starke erleichterung war. Da ich selber damals noch keine Akustik hatte, hat sich die Godin total angeboten. Man hat die früher auch viel öfters gesehen, mit Tretern und Digital sind die weniger geworden.

Mittlerweile bin ich da faul geworden und schalt nicht mal die SIM an. Ich spiel sogar To be with you einfach nur Clean auf der E. Wenns nicht nach Akustik aussieht hören das eh meist nur Musiker.
 
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... aber das Feeling kommt für viele im Publikum erst wenn es auch wie eine aussieht.
Yes, das ist vielleicht das wichtigste!
Wenn als Quelle des Analog-Synth-Sounds eine Plastikkiste mit grüner Neonbeleuchtung identifiziert wird, dann klingt er plötzlich nur noch halb so echt wie eine Sekunde zuvor :) (aber vermutlich auch nur für die Musikerpolizei... dem normalen "Fan" dürfte das egal sein...)
 
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Also bis auf die Variante mit der A-Gitarre im Ständer habe ich da schon sehr viel getestet.
Ich wechselte Anfangs schnell mein Instrument und schaute, dass eben der Rest der Band diese Wechselzeit ausfüllt. Das ging aber nicht immer bei den Songs, also spielte ich viel mit der E-Gitarre und passendem Clean-Sound (was natürlich nicht jede E-Gitarre gut klingend bietet.)
Dann baute ich zusätzliche Piezos in meine E-Gitarre ein, war aber mit dem Sound damals nicht so richtig zufrieden. (Heute kann das auch diese Gitarre echt gut).
Es folgte eine Line 6 James Tyler Variax (JTV) 59 mit all ihren Akustik-Sound-Möglichkeiten. Ein halbes Jahr später dann der Line 6 POD HD500 und wenig später die Erweiterung der Verstärker auch wegen dem Acoustic-Amp.
Das war eine gut funktionierende Sache und ich spielte das so eine ganze Zeit lang.
Vor drei Jahren nahm ich hier am Gitarrenbau-Wettbewerb teil und baute mir "Paulus" und legte dabei auch viel Wert auf einen eingebauten Piezo mit gutem Akustik-Sound.
Wer das mal hören will, darf gerne in diesem Beitrag (klick) das verlinkte Video anschauen und -hören.
Wenn ich z.B. einen Gebetsgottesdienst auch mal instrumental alleine begleite, nutze ich "Paulus", spiele "im Akustik-Modus" eine Akkordfolge in meinen Looper ein, schalte dann um und improvisiere mit der angezerrten E-Gitare dazu.
Natürlich ist das Feeling und die Optik hier eine andere als bei einer A-Gitarre, aber für mich passt diese Lösung sehr gut, obwohl ich ja eine sehr gute und wunderbar abnehmbare A-Gitarre habe, die ich für Auftritte mit der A-Gitarre auch sehr oft verwende (klick).
Ständig hin und her wechseln möchte ich aber nicht mehr so gerne. Das lenkt ab, nimmt mir die Möglichkeit passende Übergänge zu spielen usw. Sooooo viel schlechter klingt da mein A-Gitarrenklang aus der E-Gitarre nicht. Er klingt eben anders, aber für die meisten Fälle völlig ausreichend und gut!
Wenn ich mal das Feeling und auch den akustischen Klang außen vor lasse und nur die Aufnahmen im Looper der beiden Gitarren vergleiche, ist es echt erschreckend wie klein der Unterschied ist.
Mir gefällt er mittlerweile jedenfalls deutlich besser, als der Akustik-Sound der JTV59.

Wenn es für dich aber wegen Optik und Spielgefühl nötig ist, dann bleibt wahrscheinlich nur der A-Gitarrenständer als Option übrig.
Man muss sich sicherlich an das Handling gewöhnen, kann dann aber mit dem gewohnten Instrument spielen.
 
Kommt doch drauf an, wo der Schwerpunkt liegt. Braucht‘s einen vernünftigen Leadsound, muss das eine E-Gitarre sein. Ich hab noch nie ne verzerrte A-Gitarre gehört, die amtlich klang. Eine Akustik-Gitarre auf einem separaten Ständer würde mir nicht gefallen, das Teil würde mir im Weg stehen, und sei es nur für den Song. Ein Kompromiss mit nem Akustik-Simulator für die E-Gitarre würde mir am ehesten zusagen. Mick Rogers von Manfred Mann‘s Earth Band hat (so weit ich weiß) in seiner Strat nen Piezo nachgerüstet und fährt einen unglaublich authentischen Akustikgitarren-Sound. In meiner Coverband spielt unser Gitarrist alle Akustik-Gitarrenparts auf der E-Gitarre, ohne Simulation.
 
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Das Thema ist schon länger inaktiv, aber vielleicht interessiert es ja doch noch wen.

Mir fallen auf Anhieb 3 Lösungen ein:

1.) Epiphone Les Paul Ultra 3 ..... Die hat einen Shadow Nanomag Pickup am Griffbrett, der einen ganz brauchbaren A-Sound simuliert. Du kannst durch Druck auf ein Poti umschalten und wahlweise akustisch, elektrisch, oder beides gleichzeitig spielen. Geiles Gimmick, Stimmgerät im Pickup-Rahmen.

2.) Für E-Gitarren gibt es mittlerweile Tune O Matik Brücken mit eingebauten Piezos. Ist nicht ganz unaufwändig vom Einbau, bringt aber den realistischsten A-Sound für E-Gitarre.

3.) Wie schon weiter oben erwähnt, als Gegenteil zu 2.) : Magnettonabnehmer ins Schalloch. Ich würde den mit separatem Kabel und separatem Amp, oder zumindest separatem Effektgerät spielen. Über Fußschalter kann man wählen welchen Pickup man spielen will. Auch hier wäre beides gleichzeitig möglich.
 

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