commissario
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Neu im Equipement ist bei mir der MC6 MKII Midi Controller von Morningstar Engineering hinzugekommen. In einigen Threads wurde er bereits erwähnt, ein kleines Review über ihn steht aber noch aus.
Ich benutze ihn, um einen Piano-Expander (Grand Piano von V3), meinen Strymon Iridium, meine DAW und ggf. weitere Geräte (z.B. Looper etc.) zu steuern. Wichtig war mir - im Gegensatz zu manchen anderen Midi-Foot-Controllern - eine möglichst umfangreiche, variable Programmierung. Viele Controller beschränken sich auf Programm Changes und vielleicht noch Control Changes - das war mir zu wenig. Weiterhin stand im Lastenheft, dass ich mehr Speicherplätze zur Verfügung haben wollte, als ich jemals brauchen werde. Man weiß ja nie
Hier ist das schöne Teil zu sehen:
Wobei "schön" relativ ist. Das Gerät besteht aus massiven, eloxiertem Aluminium und die Fußschalter funktionieren bestens. Das war es dann aber schon mit dem Versuch, ein "wertiges" Gerät abzuliefern. Die Gehäusekanten sind viel zu scharf, wenn man sie rund schmirgeln würde, würde man wahrscheinlich die Eloxierung beschädigen. Im Prinzip sieht das Gerät wie ein Selbstbau aus; die Gehäuseschrauben auf der Rückseite sind nicht in Gehäusefarbe gehalten, nicht ordentlich versenkt und stehen teilweise schief. Kleine Gummi- oder Silikonfüßchen muss man sich selbst besorgen.
Für 287,56 Euro (was ein merkwürdiger Preis) bekommt man im "Loopersparadise" das Gerät. An Zubehör bringt es das kürzeste (und damit ein unbrauchbares) USB-Kabel mit, was mir jemals mit einem Gerät geliefert wurde:
Ein Netzteil (Standard 9 bis 12 Volt) ist nicht dabei und muss man sich zusätzlich besorgen oder ihn per USB mit Strom versorgen.
Na ja - Optik und Zubehör sind eigentlich nur Nebensache, auf die Funktionen kommt es an. Und davon hat der MC6 jede Menge, u.a.
Das Gerät kam mit einer veralteten Firmware, auf der Homepage von Morningstar gibt es aber ein entsprechendes Updatetool, so dass die Firmware ohne Probleme aktualisiert werden konnte. Den Editor für die Programmierung gibt es als Programm für Windows 10 und - was ich sehr bemerkenswert finde - als für den Chromebrowser konzipiertes Online-Tool, womit man unabhängig vom Betriebssystem arbeiten kann. Ich habe den MC6 dann auch prompt an meinem Raspberry PI 4 angeschlossen, was einwandfrei funktionierte.
Der Editor selbst erschlägt einen erst einmal mit seinem Funktionsumfang. Da muss man sich hineinfuchsen. Ein paar einfache Programmchanges sind aber in wenigen Sekunden programmiert. Hier ein Blick auf die Funktionen des Editors:
Das Bild zeigt die zahlreichen Möglichkeiten, die man für ein einziges Preset hätte und auch einige weitere Funktionen des Editors. Ein Vertiefen dieser Funktionen würde den Rahmen hier sprengen; deshalb nur drei Screenshots von den Auswahlmöglichkeiten, die man unter "Action" (= Art der Bedienung, z.B. Drücken des Fußtasters) und "Type" (= Midibefehl oder Gerätefunktion) findet.
Unterm Strich dürfte es kaum etwas geben, was man mit dem Morningstar nicht per Midi steuern könnte. Vom selben Hersteller gibt es - je nach persönlichem Bedarf - auch weitere Controller mit mehr oder weniger Funktionen / Fußtastern.
Die Speicherung und Wechsel der Presets am Strymon Iridium funktionieren einwandfrei mit dem MC6. Das Umschalten von einem auf das andere Preset funktioniert verzögerungsfrei ohne Pause. Das vorhergehende Preset wird dabei beendet und das neue erklingt an dessen Stelle.
Wer einen umfangreich zu programmierenden Midi-Controller sucht, der für die verschiedensten Aufgaben relativ frei konfiguriert werden kann, ist mit dem MC 6 sehr gut bedient.
Ich benutze ihn, um einen Piano-Expander (Grand Piano von V3), meinen Strymon Iridium, meine DAW und ggf. weitere Geräte (z.B. Looper etc.) zu steuern. Wichtig war mir - im Gegensatz zu manchen anderen Midi-Foot-Controllern - eine möglichst umfangreiche, variable Programmierung. Viele Controller beschränken sich auf Programm Changes und vielleicht noch Control Changes - das war mir zu wenig. Weiterhin stand im Lastenheft, dass ich mehr Speicherplätze zur Verfügung haben wollte, als ich jemals brauchen werde. Man weiß ja nie
Wobei "schön" relativ ist. Das Gerät besteht aus massiven, eloxiertem Aluminium und die Fußschalter funktionieren bestens. Das war es dann aber schon mit dem Versuch, ein "wertiges" Gerät abzuliefern. Die Gehäusekanten sind viel zu scharf, wenn man sie rund schmirgeln würde, würde man wahrscheinlich die Eloxierung beschädigen. Im Prinzip sieht das Gerät wie ein Selbstbau aus; die Gehäuseschrauben auf der Rückseite sind nicht in Gehäusefarbe gehalten, nicht ordentlich versenkt und stehen teilweise schief. Kleine Gummi- oder Silikonfüßchen muss man sich selbst besorgen.
Für 287,56 Euro (was ein merkwürdiger Preis) bekommt man im "Loopersparadise" das Gerät. An Zubehör bringt es das kürzeste (und damit ein unbrauchbares) USB-Kabel mit, was mir jemals mit einem Gerät geliefert wurde:
Ein Netzteil (Standard 9 bis 12 Volt) ist nicht dabei und muss man sich zusätzlich besorgen oder ihn per USB mit Strom versorgen.
Na ja - Optik und Zubehör sind eigentlich nur Nebensache, auf die Funktionen kommt es an. Und davon hat der MC6 jede Menge, u.a.
- 360 Speicherplätze
- voll programmierbar: jedem Speicherplatz können bis zu 16 Midi-Befehle und zusätzliche Funktionen (z.B. Toggle) zugewiesen werden
- keine Fummelei am Gerät, man kann ihn per Editor programmieren
Das Gerät kam mit einer veralteten Firmware, auf der Homepage von Morningstar gibt es aber ein entsprechendes Updatetool, so dass die Firmware ohne Probleme aktualisiert werden konnte. Den Editor für die Programmierung gibt es als Programm für Windows 10 und - was ich sehr bemerkenswert finde - als für den Chromebrowser konzipiertes Online-Tool, womit man unabhängig vom Betriebssystem arbeiten kann. Ich habe den MC6 dann auch prompt an meinem Raspberry PI 4 angeschlossen, was einwandfrei funktionierte.
Der Editor selbst erschlägt einen erst einmal mit seinem Funktionsumfang. Da muss man sich hineinfuchsen. Ein paar einfache Programmchanges sind aber in wenigen Sekunden programmiert. Hier ein Blick auf die Funktionen des Editors:
Das Bild zeigt die zahlreichen Möglichkeiten, die man für ein einziges Preset hätte und auch einige weitere Funktionen des Editors. Ein Vertiefen dieser Funktionen würde den Rahmen hier sprengen; deshalb nur drei Screenshots von den Auswahlmöglichkeiten, die man unter "Action" (= Art der Bedienung, z.B. Drücken des Fußtasters) und "Type" (= Midibefehl oder Gerätefunktion) findet.
Unterm Strich dürfte es kaum etwas geben, was man mit dem Morningstar nicht per Midi steuern könnte. Vom selben Hersteller gibt es - je nach persönlichem Bedarf - auch weitere Controller mit mehr oder weniger Funktionen / Fußtastern.
Die Speicherung und Wechsel der Presets am Strymon Iridium funktionieren einwandfrei mit dem MC6. Das Umschalten von einem auf das andere Preset funktioniert verzögerungsfrei ohne Pause. Das vorhergehende Preset wird dabei beendet und das neue erklingt an dessen Stelle.
Wer einen umfangreich zu programmierenden Midi-Controller sucht, der für die verschiedensten Aufgaben relativ frei konfiguriert werden kann, ist mit dem MC 6 sehr gut bedient.
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