"Pendelhocker" zum Gitarre spielen

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.FruitBat
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Hi zusammen,

das hier ist mein erster Beitrag - hoffe demnach, dass ich in dieser Kategorie richtig bin.
Thema: Was haltet ihr von diesen "Pendelhockern" (anscheinend heißen die so) zum Gitarre spielen?
Die sind eigentlich zum ergonomischen Arbeiten im Büro und ähnlichen Fällen gedacht und haben auch so einen Schwingeffekt (den man bei manchen Modellen auch einstellen kann).

Meint ihr, der ist für's Gitarre spielen geeignet oder sollte ein Hocker möglichst starr sein?

Hier der Link zu einem Bild von so einem Hocker.

https://www.bueromoebelonline.de/media/img/shop/srcpd/105037.jpg

Freue mich auf Antworten.

FruitBat
 
Eigenschaft
 
Warum nicht. Es sei denn er macht Geräusche beim schwingen. Kann vor allem bei Aufnahmen stören.
 
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Ich habe auch schon auf einem Pezziball sitzend Gitarre gespielt.
 
Okay cool. Ja ich denk ich probier so einen aus. Den gibt's ab morgen bei Aldi Süd (vielleicht auch bei Nord) für 60€, falls ihr auch einen wollt.
 
Für mich bräuchte er unten noch eine Auflage zum Fuß aufstellen.
Ansonsten ... warum nicht ... müsste man ausprobieren ...
 
.... würde ich höchstens benutzen, wenn ich nicht Gitarre spiele. Beim Spielen braucht mein Allerwertester eine feste Grundlage, damit alles andere dann sich locker bewegen und aufs Spielen konzentrieren kann und nicht ständig mit Ausgleichbewegungen beschäftigt ist.
Eine persönliche Meinung, keine objektive Betrachtung;-)
 
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Meine Erfahrung ist, dass man das einfach ausprobieren muss. Ich hatte mir auch mal eine relativ teure Stehhilfe (LINK) gekauft. Die war ergonomisch sicher gut. Es war aber schon ziemlich anstrengend, darauf zu spielen. Deswegen habe ich sie wieder verkauft und bin zu einem normalen Hocker zurück gewechselt.

Gruß,
glombi
 
Ich hab immer schön Akkustikgitarre im Sofa gespielt. Nur beim Aufnehmen hab ich gemerkt, dass ich beim Singen dann in Atemnot kam, weil ich mir den Bauch eingedrückt habe. Jetzt habe ich einen "normalen", gepolsterten Klappstuhl für € 15,95 und damit bin ich zufrieden.
Im Übrigen geht's mir wie glombi, ich brauche auch was stabiles zu sitzen und nichts, wobei ich immer Gleichgewicht halten müsste.
 
Für mich bräuchte er unten noch eine Auflage zum Fuß aufstellen
Beim Spielen braucht mein Allerwertester eine feste Grundlage, damit alles andere dann sich locker bewegen und aufs Spielen konzentrieren kann
++1
Sehe ich auch so.

Habe seit Jahren diesen Hocker hier im Einsatz.
https://www.thomann.de/de/millenium_dh_500.htm
Lange habe ich ihn in niedriger Einstellung genutzt, wie ein normaler Hocker. Seit einiger Zeit und durch Umstellung der Spielecke und Gerätschaften stelle ich ihn sehr hoch ein. Der positive Effekt den ich dabei festgestellt habe: Irgendwann muss ich aufstehen um voll mit der Musik zu grooven beim spielen. Das finde ich klasse, sonst fiel es mir etwas schwer mich zum Stehen zu zwingen. Mikro ist jetzt auch sehr hoch eingestellt und so funktioniert die Atmung auch besser beim Singen.

Moral der Geschichte: Ein Hocker der Variabel von der Höhe ist aber sonst fest steht, finde ich sehr förderlich für das Gitarrenspiel.
 
Das Gleichgewicht halten ist kein Problem, das macht man nicht bewusst, das macht der Körper nach kurzer Gewöhnumgszeit automatisch. (Man muss ja auch beim normalen Sitzen, Stehen, Gehen ständig das Gleichgewicht halten, ohne dass man extra drüber nachdenkt ;)). Ich habe sogar mal eine Weile auf so einem großen Sitzball üben müssen ... geht! :)

Mein normaler Gitarrenstuhl ist übrigens ein über 100 Jahre alter Bauernstuhl, so was ganz Einfaches, zwei Bretter mit Beinen und Loch in der Lehne ... Auf dem kann ich - warum auch immer - auch ohne jede Polsterung stundenlang problemlos sitzen ... :great:
 
Vielleicht noch ein Aspekt:
Vieles hängt auch von der persönlichen Charaktere ab! Ist man eher der zapplige könnte ein Schwenkhocker verheerend sein. Für manches Naturell könnte es jedoch ein förderliche Lösung sein. Sehe ich bei der Gitarrenergonomie ähnlich. Dem einen tut es gut wenn die Ergonomie einen flutschen lässt, der andere profitiert eher davon, dass er mit einer Gitarre kämpfen muss. Das ist doch dann etwas sehr persönliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ja auch beim normalen Sitzen, Stehen, Gehen ständig das Gleichgewicht halten, ohne dass man extra drüber nachdenkt )

Aber auch nur, wenn man nicht Rock´n´Roll bedingungslos lebt *prost
 
Moral der Geschichte: Ein Hocker der Variabel von der Höhe ist aber sonst fest steht, finde ich sehr förderlich für das Gitarrenspiel.

Sowas gibt es recht günstig als Werkstatthocker. Ich habe einen der per Gasdruckfeder von "Bodentief" bis "Stehen" einstellbar ist. Die Sitzfläche ist bequemer, als sie aussieht. Speziell Instrumentenhocker sind sehr viel teurer...
 
Ja, der rutsch mir aber immer mal wieder durch, weil ich mich nicht traue, die Schraube richtig fest anzuziehen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich müsste den hier haben: LINK
 
Ich müsste den hier haben:
Na ja... da muss ich aber schon 172 Stück bestellen.... :D
Andere die ich als bestellbar gefunden habe, gehen so um die 160,- € weg, da bin ich mit dem Thomann-Teil noch günstiger unterwegs und ich traue mich bei dem auch die Schraube voll anzuziehen.. :)
 
Nö, die kriegen demnächst wieder 172 Stück. Ich habe auch einen einzelnen bestellt. Kann sein, dass der Preis dann leicht steigt...
 
Warum dieses Rumgezappel beim spielen?

Jeder Stuhl auf dem meine Beine einen schicken rechten Winkel formen und die Fußsohlen entspannt aufliegen, ist mir persönlich schon mal recht.
Dann kann auch der Fuß (und nur der Fuß) am Rhythmus teilnehmen ohne das man gleich insgesamt seekrank wird.
Aber ich bin ja auch schon ein alter Sack.

Auch gern ein einfacher Holzstuhl. Einer unsere gepolsterten Esstischstühle ist auch sehr bequem.
Da konkuriere ich allerdings noch mit unserem Kater.
(Und nein, der spielt selbst nicht.)

Ok, einen guten (für mich passenden) Barhocker habe ich auch noch.
Der sieht natürlich cooler aus. Chrom, rotes Leder, 60er Jahre Design.
Macht aber schnell Rücken. ;-)
 
Warum dieses Rumgezappel beim spielen?

Jeder Stuhl auf dem meine Beine einen schicken rechten Winkel formen und die Fußsohlen entspannt aufliegen, ist mir persönlich schon mal recht.

Ich sitze beim Üben lieber stehend (will sagen höher), damit die Umgewöhnung für das stehend Spielen nicht so groß ist. Das hat mich anfangs bei Proben und Gigs ganz schön aus der Bahn geworfen...
 
Hi glombi,

ja nun, warum auch nicht.
Ich meinte das auch eher etwas humorvoll. ;-) Da muss halt jeder sein Ding finden.

Wobei ich gedanklich eben eher bei meinen akustischen Gitarren und eher bei Fingerstyle war.
E-Gitarre spielen ich auch ganz gern im stehen. Vor allen dann, wenn es auch mal etwas energischer zugeht.


PS:
Rocker auf Sitzbällen? Das sind Bilder, die bekomme ich jetzt gar nicht mehr aus dem Kopf.
Was ist aus dieser Welt geworden?
*duck und wech*
 

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