Ltd arrow 1000 oder Jackson Rhoads pro

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Hi zusammen,

mich würde mir gerne eine Flying-V Gitarre kaufen und habe da die zwei Gitarren ins Auge gefasst. Beide Kosten um die 1000 Euro beide haben Floyd Rose Tremolos...

Habt ihr da Erfahrungen mit der Verarbeitung, Qualität usw. der Gitarren? Welche wäre da eher zu empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Hast du Links oder weitere Daten?
Ansonsten muss ich sagen nimm die welche dir besser gefällt.Bei 1000,- sind die vermutlich mindestens ok.
 
.... richtig, da musst Du schon das genau Modell posten ;) Sonst bringt das nix ;)
 
Im Titel stehen sie doch, hab ich auch überlesen...:facepalm1:


Ltd arrow 1000 oder Jackson Rhoads pro
 
Ich habe vor kurzem eine ESP LTD Arrow Black Metal gekauft, die ist der 1000er Arrow ziemlich ähnlich, nur etwas "abgespeckter".

ESP LTD Arrow BKM BLKS


An den Jackson RRs finde ich den Halsübergang und die Position des Gurtpins am Hals alles andere als gut gelöst, ist mir persönlich immer im Weg wenn ich in den höheren Lagen spiele.
Selbiges gilt für den Gurtpin bei der Klinkenbuchse, der bohrt sich immer in den Oberschenkel.


Qualitativ nehmen sie sich nicht viel, werden alle in Indonesien gefertigt (die Arrow 1000 könnte noch in Korea gefertigt worden sein, wenn sie schon eine Weile beim Händler liegt) und sind ähnlich ausgestattet.
Das größte "Problem" sehe ich eher mit der Quality Control, da hört man in letzter Zeit ziemlich viel schlechtes von Jackson.


Am Ende bleibt aber trotzdem nur eines und die beste Gitarre für einen selbst zu finden:
Alle Kandidaten anspielen und dann entscheiden.

Das gestaltet sich aktuell ja leider schwierig, aber falls es möglich ist könntest du eine der beiden Jackson (sind ja quasi identisch) und die Arrow bestellen und dann nen A/B-Vergleich machen.
 
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von ltd's in diesem preisbereich hört man ja relativ wenig negatives, oder besser gesagt nie negatives.
ist auch mit markenpickups ausgestattet, dafür aber wirkt sie viel klobiger, daher schwerer?
ausserdem hat die jackson "nur" 22 bünde...
bei den tremolos hast du bei der ltd das 1000er (sehr gut), bei der jackson steht da O1000, keine ahnung wofür das O steht (evtl. etwas minderwertiger?)
und falls die ltd tatsächlich noch aus korea sein sollte, dann ist es ein no-brainer, evtl. kannste ja mal beim händler nachfragen, was da auf der rückseite der kopfplatte steht...
 


Die LTD hat aktive Tonabnehmer und klingt aggressiver als die beiden Jacksons.

Grob könnte man so sagen:

Rock, Classic Rock: RR
Rock, Classic Rock, Metal: RR3
Mehr Metal und Heftiges: ESP
 
@Irondeath
Ich kann bei meiner Arrow keinerlei Mängel feststellen, und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die 1000er LTDs zu den bestverarbeitenden Gitarren in dem Preissegment gehören.
Mit den letzten Jacksons aus ähnlichem Preissegment (X-Series und Pro-Series) hatte ich immer Probleme, teils lösbar, teils nicht (Hals verdreht, Locking Nut lose, Locking Nut zu tief eingesetzt, Bünde schlecht abgerichtet)


Grob könnte man so sagen:

Rock, Classic Rock: RR
Rock, Classic Rock, Metal: RR3
Mehr Metal und Heftiges: ESP



Das würde ich so nicht sagen, da man ja jeden Tonabnehmer für jede Musik hernehmen kann, genau so wie die Form der Gitarre keine Genre-Einschränkung kennen sollte ;)
Derben Metal kann ich auch mit einem Vintage Output Tonabnehmer spielen und es würde immer noch geil klingen, da die Amps mittlerweile so viel Verzerrung an Bord haben.

Der SH-4/JB der in der RR Pro verbaut ist, ist auch heute noch im Metal vertreten:
Scott Ian - Anthrax
Alex Skolnick - Testament
Ben Burley - Breaking Benjamin
Joe Duplantier - Gojira (bevor er seinen Signature Dimarzio hatte)

Umgekehrt genau so, nur weil ich einen High Output PU wie den SH-6 oder den EMG 81 hab, heißt das nicht, dass man damit nicht auch Jazz/Blues spielen kann.

Der Tonabnehmer sollte mMn kein ausschlaggebendes Kriterium beim Kauf sein, viel wichtiger ist es, dass die Haptik der Gitarre taugt und man sich zu Hause fühlt.
Ein Tonabnehmer ist nachträglich schnell und kostengünstig getauscht, selbst wenn man das nicht selber macht, sondern machen lässt.
 
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Das ist mir auch klar dass man mit allem, alles spielen kann. Dennoch sind die Pickups schon eine Differenzierung dieser Gitarren.

Wenn Du gerne Gitarren kaufst und direkt beginnst zu basteln, naja, dann ist das Dir überlassen ;)

Mich interessiert bei einer Gitarre das Komplettpaket, und nicht was ich da irgendwie herausgebastelt bekomme ......

Und bei Pickups kann man eine Menge Geld versenken, habe 2 Jackson Custom machen lassen ..........
 
Was ich damit eher sagen wollte:
Ich hab für mich oft festgestellt, dass es das *perfekte* Gesamtpaket nicht gibt, weil immer irgendwas nicht zu meinen Wünschen/Bedürfnissen passt.

Ich nehme die Arrow mal als Beispiel:
Ich wollte die Black Metal Arrow, weil ich sie von der Haptik und Optik sehr geil finde, aber ESP/LTD bietet die Arrow (bis auf die 200er Serie) nur mit EMGs an.

Da scheint es mir besser zu sein beim Tonabnehmer Abstriche zu machen, als wie bei Haptik und Optik, zu mal ich weiß, dass ich mit Jackson RRs gar nicht klarkomme ;)
 
Der SH-4/JB der in der RR Pro verbaut ist, ist auch heute noch im Metal vertreten:
ups, das habe ich wohl irgendwie überlesen, daher ist meine aussage, daß nur die ltd markenpickups hat, mist.
die ltd wird den etwas schmaleren und runderen hals haben.
qualität würde ich zu ltd tendieren, optisch eher rr, ist halt geschmacksache.
 
Die Ausstattung ist bei allen dreien recht ähnlich, die einzigen Unterschiede(abgesehen von genereller Optik/Haptik):

1. Die 1000er Arrow hat Grover Mechaniken, beide Jacksons "nur" die mit eigenem Branding (wobei das mit Locking Trem eher zweitrangig ist)
2. Die Arrow hat ein Floyd Rose 1000SE, was heißt, dass die Schrauben der Klemmblöcke, die Klemmblöcke und die drei Schrauben am Sattel aus Edelstahl sind und somit beständiger sind gegen Rost.
3. Die Jackson hat einen "Compound Radius" der bei runden 12" anfängt und bis zu flachen 16" geht, die Arrow hat einen festen 13,75" Radius
4. Die Jacksons kommen mit Dunlop Straplocks


Aus eigener Erfahrung würde ich die LTD empfehlen ;)
Ich denke @sulochiller du wirst nicht darum rum kommen alle Kandidaten zu probieren und letztendlich dann die zu kaufen die dir am besten gefällt.
 
Mir persönlich gefallen von der Haptik die ESP/LTD deutlich besser als die Jacksons, zumindest in dem angegebenen 1000er Preisbereich.

Deshalb wäre ich auch bei der ESP/LTD. Aber die aktiven Pickups sind halt nicht Jedermanns Sache :)
 
super. Vielen dank für eure Antworten.. wie es scheint gibt es bei den meisten eine klare Tendenz zu der LTD und danke auch für das genaue herausstellen der Unterschiede. Auf sowas wie sie position der Gurtpins wäre ich jetzt garnicht gekommen. Da ich damit eher die härtere Gangart spielen möchte passen die EMGs eigentlich ganz gut... wobei ich jetzt passive PU jetzt auch nicht "schlimm" gefunden hätte.

Hatte mir auch schon überlegt beide mal zu bestellen und auszuprobieren... hab da aber immer ein wenig Skrupel wegen dem hin und her-gesende... denke nicht, dass die Händler das so super gerne haben...
 
Na hättest Du das mit der härteren Gangart nicht gleich sagen können? ;)

Pack die ESP, habe auch 2 ESP und bin mit beiden glücklich ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
von ltd's in diesem preisbereich hört man ja relativ wenig negatives, oder besser gesagt nie negatives.

Richtig, selbst die € 500 Gitarren von denen sind absolut bühnentauglich und klingen amtlich!
 
Hab da noch eine Frage und bitte nicht direkt hauen... aber in wie weit unterscheiden sich die LTD 1000 Arrows von den E-II Arrows die knapp doppelt so teuer sind.
Ich kenne ja die Sache von den diminishing returns... fangen die hier schon an oder sind die E-II wirklich deutlich besser? Ich möchte hier ja jetzt keine Tonewood usw. Diskussion starten... aber meiner Meinung nach machen die PUs/Amp doch den meisten Unterschied im Sound... lohnt es sich hier ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen und gleich eine E-II zu holen oder ist die LTD 1000 der sweetspot?
 
Tja das kommt auf den Standpunkt an ;) in den 90er habe ich zeitweise nix gekauft unter 3k ;) Also hätte ich die teurere genommen, mit der Meinung, die MUSS besser sein ;)Heute sehe ich das anders.

Es sind Feinheiten die diese Gitarren unterscheidet, wahrscheinlich, wirst Du dies bei Aufnahmen noch nicht einmal hören. Und beim bespielen auch nicht.

Das 1000er Tremolo wo in der 1000er verbaut ist, habe ich auch in einer Gitarre, das ist richtig gut, auch für extrem Aktionen.

Mir wäre es der Mehrpreis auf keinen Fall wert, da würde ich mir dann lieber die Jackson und die ESP holen ;) Und dann jeden Tag die Gitarre wechseln ;)
 
hehe... alles klar ;) danke dir für deine klaren Worte ;)
 
von ltd's in diesem preisbereich hört man ja relativ wenig negatives, oder besser gesagt nie negatives.
ist auch mit markenpickups ausgestattet, dafür aber wirkt sie viel klobiger, daher schwerer?
ausserdem hat die jackson "nur" 22 bünde...
bei den tremolos hast du bei der ltd das 1000er (sehr gut), bei der jackson steht da O1000, keine ahnung wofür das O steht (evtl. etwas minderwertiger?)
und falls die ltd tatsächlich noch aus korea sein sollte, dann ist es ein no-brainer, evtl. kannste ja mal beim händler nachfragen, was da auf der rückseite der kopfplatte steht...
Ich habe eine LTD V200, und ja die ist in der Tat schwerer als meine Jacksons... Die Arrow hatte ich noch nicht in der Hand, daher weiß ich nicht ob man die mit meiner LTD vergleichen kann (ich rede hier natürlich nicht von PUs, Tremolo usw, das ist klar das die V200 da deutlich schlechter dasteht)
 

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