Empfehlung Heim E-Piano (Klavierähnliches Aussehen bis 1.000€)

OT: Wolle auch für mich eigentlich ein ES-110 kaufen - weswegen ich auch dort war, nun liebägle ich "leider" mit dem P-515 (ich hätt's nicht anspielen sollen :weird: Ist ja eh nur 'n Tausender unterschied...)

Wenn Du es 5 Jahre lang jeden Tag im Schnitt 1/2 Stunde lang spielst, dann zahlst Du pro Stunde einen Aufpreis von rund 1,10 € - das macht in Schilling 15,05 (sagt Marianne). Gönn Dir einfach :)
 
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...Ist ja eh nur 'n Tausender unterschied...)
Für mehr Geld bekommst Du ein besseres Instrument - so soll das ja auch sein. :)

Für eine Wahl könntest Du dir die Frage beanworten, ob und was dir der finanzielle Mehraufwand jetzt bringt. Wenn es dir leicht fällt, warum nicht. Andererseits, zum Anfangen und/oder bei einem Hauptinstrument Gitarre reicht jedes Einstiegs-Digitalpiano bekannter Marken locker, samt gelegentlichem Live-Einsatz mit einer Band.

Wenn Du auf den Tasten Ausbildungsziele hast, dann kommst Du mit einem der preisgünstigeren Instrumente zumindest durch die Unterstufe.
Für dieses Erüben der Grundlagen gehen leicht 3 Jahre ins Land, bei Berufstätigkeit und Familie oder weiteren Hobbies kann das entsprechend mehr werden. Das macht überhaupt nichts, wenn das Üben und Musizieren für sich genommen den Spaß macht, den ein Hobby machen sollte.

Ohne Kristallkugel - ich denke, in ein paar Jahren wird es noch leistungsfähigere Modelle geben, von denen Du dann umso besser profitieren könntest. Aber auch, wenn Du schon eher entscheiden solltest, dass Du unbedingt "upgraden" willst, so spricht nichts dagegen.
Seit Jahren kann man gebrauchte Digitalpianos ganz gut verkaufen, ein jetzt angeschafftes ordentliches Einstiegsinstrument würde also auch dann nicht zum "Flop" geraten.

Gruß Claus
 
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Danke Claus, zu diesem Entschluss bin ich letztendlich auch gekommen - jetzt steht seit gestern ein ES-110 im Wohnzimmer (positive Erfahrungen mit ES-100 bzw. ES-110 sind ja bereits vorhanden).

Außerdem soll ja auch noch Zeit für's Üben an der Gitarre bleiben.

Das ES-110 lässt sich bei Bedarf in einigen Jahren gut verkaufen und dann schauma mal...
 
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*Räusper* des TE ;)

Also: Ich war heute im Musikhaus und hab mir die Dinger mal genauer angesehen. Ich hab relativ schnell festgestellt, dass mir leichtere Tasten besser gefallen (und wohl für den Anfänger auch einfacher zu bespielen sind). Ebenso bevorzuge ich matte Tasten gegenüber polierten (keine Ahnung ob klar ist was ich damit meine?), auf den polierten "klebt" man ziemlich. Meine Preisklasse schränkt mich bei den ausgestellten Modellen da ohnehin relativ stark ein, sodass ich schlussendlich zwischen 2 Modellen hin und her gelaufen bin und probiert habe:

1. Casio AP-470
2. Yamaha YDP S54

Weil ich nur eine halbe Stunde Zeit hatte vor Sperrstunde hab ich nicht wirklich "testen" können (hab halt nur beliebig Tasten gedrückt...), der Verkäufer hat mir aber angeboten, dass ich jederzeit mal (möglichst unter der Woche, da Freitags/Samstags viel los) mich mit Kopfhörern einen Tag hinsetzen und austoben könnte. Find ich super und werd ich wohl nächste Woche auch in Anspruch nehmen - schaufel mir einen Vormittag frei und belagere den Shop mit ein paar Notenblättern bewaffnet.

Toller Verkäufer, hat mir auch gleich kostenlos ein Leihgerät (Stagepiano) angeboten um die 2-3 Wochen Lieferzeit zu überbrücken (hat wohl gemerkt wie heiß ich schon drauf bin :D). Der Eigentümer wohnt außerdem in meiner Gegend hier und würd mir das Ding auch ohne Mehrkosten zustellen. Als ob mich das alles nicht ohnehin schon überzeugt lokal statt wie ursprünglich gedacht online zu kaufen, stelle ich gerade außerdem fest, dass die Preise dieser beiden Modelle (andere habe ich nicht verglichen) quasi ident (sogar 5€ günstiger) zu den Preisen im Internet sind.

Kratzen zwar beide Modelle nun wirklich am oberen Ende meines Budgets, aber man gönnt sich ja sonst nichts ...

Meinungen zum Casio vs Yamaha?
 
Das Roland F-140R hat die PHA-IV Tastatur, die auch im FP-10, FP-30, FP-60 und einigen Konsolen-Modellen verbaut wird und wesentlich zum anhaltenden Verkaufserfolg des FP-30 beigetragen haben dürfte.
wobei man nicht übersehen sollte, dass die PHA-4 STANDARD Tastatur schon ein bißchen eine Mogelpackung ist.
Sie hat nichts mit der PHA-4 Concert- bzw. Premiumtastatur zu tun.
Letztgenannte sind die Nachfolger der PHA-3-Tastatur sowie die Vorgänger der PHA-50.
Die PHA-4-Standard ist mechanisch viel einfacher konstruiert.
Mogelpackung nenne ich sie deshalb, weil durch die fortlaufende Nummerierung bei der Namensgebung der Eindruck erweckt wird, als stünde die PHA-4 STANDARD in direkter Abstammungslinie zur PHA-II und PHA-III, so wie die Varianten Concert und Premium.

Trotzdem will ich damit nicht sagen, dass sie schlecht ist.
Allerdings sicherlich keine Anschaffung und Option ür die nächsten 15 Jahre, wie weiter oben angedeutet wurde.
Mit der Spielpraxis wachsen die Ansprüche an die Tastatur.
 
*Räusper* des TE
Wenn, dann musst schon genau arbeiten: "liebägle" hast nemlich übersehen...

leichtere Tasten... ...und wohl für den Anfänger auch einfacher zu bespielen sind
Das kann ich so nicht bestätigen - es kommt einem am Anfang wohl so vor als ob, aber man gewöhnt sich relativ schnell an die "schweren" Tasten

PS: Wehr weitre rächtschreibvehler finnded darv si behallten und schpeter einlöschen.
 
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Meinungen zum Casio vs Yamaha?
Generell wird Yamaha (zumindest bis zur aktuellsten Version) eher als "straff" betrachtet, insofern interessant, dass Du bei Deiner Vorliebe für eher leichtgängige Klaviatur dennoch bei den beiden Modellen gelandet bist (bzw. was hast Du denn schwergängigeres gespielt?).

Von den verbauten Tastaturen kenn ich jeweils nur die Vorgänger, aus einem Casio PX-830 bzw. meinem Yamaha CP-50. Beide wurden gebraucht gekauft sind und auch nach langem Einsatz noch gut in Schuss, dass lässt also auch für deine beiden Favoriten schon mal hoffen. :)

Tendenziell wirkte auf mich Yamaha etwas präziser bzw. die Casio-Tasten hatten ein klein wenig mehr seitliches Spiel - und waren interessanterweise insgesamt näher an einem Klavier, das der Mutter einer Bekannten gehört. Dafür ist mein Yamaha etwas näher am Bechstein-Klavier meiner Lehrerin...

Ich würde bei beiden keine Probleme erwarten, so dass Du rein nach Deinem Gefühl entscheiden kannst - welches Instrument spricht Dich als Paket mehr an?
Ein Fehlgriff ist m.E. keins der beiden Geräte.

aber man gönnt sich ja sonst nichts ...
Es ist "nur" Geld. Du wirst das Instrument hoffentlich eine ganze Weile nutzen, da relativiert sich der höhrere Preis im Vergleich zur Freude beim Spielen.

Viel Spaß mit wofür auch immer Du Dich entscheidest!

Ciao
Jan
 
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...Mit der Spielpraxis wachsen die Ansprüche an die Tastatur.
Völlig richtig, dann sprechen wir aber nicht mehr von "bis 1.000 Euro".

Wenn jemand wie der TE ohne Klavierfahrung mit dem Spielen anfangen will, halte ich eine Roland PHA4 für eine zum genannten Budget passende Begleitung, es war schließlich auch meine nie bereute Wahl.

Wenn es lieber eine Kawai RH-Compact oder Casio Tri-sensor Scaled Hammer Action Keyboard II sein soll kann ich das auch verstehen und wenn jemand eine Yamaha GH3 für sich richtig findet, was soll's...
Mit jeder der Tasturen könnte man den Stoff der Grundlagen erüben, was bekanntlich ein paar Jahre dauert.

Höhere Ansprüche machen Sinn, wenn man das Geld ausgeben möchte. Ansonsten hat man mehr von der Fokussierung auf die schöne Musik aus 5 Jahrhunderten, die sich auch auf den Einsteigerinstrumenten passabel spielen lässt. :)

Gruß Claus
 
Alles richtig, was Du sagst.
Mir ging es nur darum, darauf hinzuweisen, dass ein potentieller Käufer eines DPs mit der PHA-4 Standard Tastatur, der allerdings zuvor die CONCERT oder PREMIUM-Varianten gespielt hat, etwas (völlig) anderes kriegt, als das, was er aufgrund seiner Erfahrung mit PHA-4 Concert/Premium erwartet. Dann müsste er nämlich eher zu einem DP mit der PHA-50 Tastatur greifen.
Er soll sich halt nicht vom Namen täuschen lassen.

Dennoch ist die PHA-4 Standard eine gute Tastatur (habe ja (noch) selber ein FP-30, liebäugle jetzt aber mit dem FP-90X), mit dem man getrost die ersten Jahre verbringen kann.

Zudem wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es sich beim FP-30 eher nicht um eine Entscheidung für die nächsten15 Jahre:
Warten würde sich lohnen, es geht schließlich um eine Entscheidung für die naechsten 15 Jahre.
handeln dürfte.
Kontinuierlicher Lernfortschritt über diesen Zeitraum vorausgesetzt...
 
(bzw. was hast Du denn schwergängigeres gespielt?).

Probiert habe ich ansonsten noch diverse andere von Yamaha, Casio und Kawai. Das waren wenn ich mich richtig erinnere die einzigen vertretenen Marken bei den E-Pianos (genaue Modelle habe ich leider nicht im Kopf). Wohlgemerkt sind die beiden von mir favorisierten auch die günstigsten die sie überhaupt haben. Ich hab mein Budget zwar nun schon ein paar mal angehoben, aber bei 1.000 ist für mich ganz klar eine Grenze erreicht die ich nicht bereit bin für ein Erstinstrument zu überschreiten. Das nächst nähere preislich lag irgendwo zwischen 1.300 - 1.400 und dann gings recht rasant hoch auf ~7.500. Klar ist das dann ein anderer Sound, aber ehrlich gesagt war ich auch von dem Sound der untersten Preisklasse doch sehr positiv überrascht. Aufgrund dessen was man da so liest hatte ich irgendwie das Äquivalent von Laptop-Lautsprechern erwartet :redface:
 
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aber bei 1.000 ist für mich ganz klar eine Grenze erreicht die ich nicht bereit bin für ein Erstinstrument zu überschreiten.
Den Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen und da ist auch nichts daran auszusetzen. Wenn man später mal mehr in der Materie ist, achtet man auch auf ganz andere Dinge und hat vllt bis dahin schon andere Vorlieben entwickelt. In dieser Preisklasse gibt es auch schon echt gute Geräte, ich war damals von meinem Erstinstrument auch sehr (positiv) überrascht. Sowas ist auch definitiv besser wiederverkäuflich als die wirklich sehr günstigen Geräte.
Wichtig ist vor allem, dass du auch die "höhere Liga" angespielt hast und den Unterschied in etwa einzuschätzen weisst (der wird mit steigender Erfahrung und Können sicher anders empfunden) und dich auf deine aktuellen Bedürfnisse festgelegt hast.
 
Um das Ganze zu einem Ende zu bringen - habe mich schlussendlich für das Casio entschieden und bereue es nicht. Momentan muss noch ein alter Sennheiser Kopfhörer herhalten, aber der wird dann demnächst auch durch was Anständiges ersetzt. Ich bedanke mich für eure Hilfe!
 
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Gratuliere! Du wirst viel Spaß damit haben.
 

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