Röhren Preamp fürs Keyboard?

  • Ersteller bimfood
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https://m.thomann.de/de/line6_hx_stomp.htm?o=4&search=1612006059

Wenn du frickeln willst.. mit dem Teil kannst du Effektketten incl. Verstärkersimulationen erstellen und abrufen. Ist aber bestimmt sehr zeitaufwendig in der Vorbereitung.
Für Orgel gibt es von loundsberry zB den Tall&Fat, oder ich glaub auch den Grinder für versch. Zerrgrade, die sind auch für Keys gedacht. Meine Erfahrung, je größer die Band und die Location, desto weniger Schnickschnack um den Sound herum, da find ich es am gesündesten, sich im passenden Frequenzband einzurichten.
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Die einzelnen Klänge arbeite ich selbst aus, stelle Samples neu zusammen, erstelle sie teilweise, kombiniere sie. Ich Suche nach einem Weg das Gesamte klanglich zusammenzufassen.

Vielleicht nur ein guter Kompressor/EG?
 
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gitarren verzerrer an orgel kann lustig werden
Man sollte auch bedenken, dass Gitarreneffektgeräte für die hohe Impedanz der PUs ausgelegt sind, während die Ausgänge von Keyboards üblicherweise eine niedrige Impedanz haben (ein Keyboard kann man direkt in ein Mischpult einstöpseln und so "normal über die PA spielen, bei einer Gitarre kommt da nicht viel raus ;), weshalb man dann z.B. eine DI-Box zwischenschaltet).

Ich hab in den 70ern das Ibanez Wahwah (mit Fuzz) für meine Farfisa verwendet, einerseits eben für den Wahwah-Effekt - dann mit stark gedrosseltem Volumenpedal der Orgel - oder andererseits als weiterer Boost für Solos (wir spielten ProgRock). Damals gab's wirklich keine anderen entsprechenden Hilfsmittel, wenn man nicht in einen "echten" zusätzlichen Vorverstärker à la Emerson und Lord (mein Rotorkabinett von Echolette hatte schon Vor- und Endverstärker, aber eben nicht getrennt regelbar) investieren wollte/konnte. Jedenfalls führte die Auslegung des Pedals auf einen hochohmigen Kontakt dazu, dass da, wenn aktiviert, nix Cleanes mehr rauskam. Ob diese Verwendung letztlich das Pedal gekillt hat, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Meine Wahl wären die speziellen Orgel-Preamps oder etwas, was jemand anderer schon getestet hat (notfalls fragen, ob das Gerät längeren Einsatz an der Orgel - da meine ich viele Monate bis mehrere Jahre - überlebt hat).

Aber ehrlich: für Kirmes und Schützenfest? Was für Songs werden denn da gespielt, bei denen man einen "Afterburner" bräuchte?
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Vielleicht nur ein guter Kompressor/EG?
Was soll ein Kompressor am Orgelsound komprimieren? Klick/Percussion wegretuschieren? Für was steht bei Dir "EG"?
 
Was soll ein Kompressor am Orgelsound komprimieren? Klick/Percussion wegretuschieren? Für was steht bei Dir "EG"?

Sollte EQ für Equilizer heißen. Und es ging ihm ja nicht nur um Orgel und zerren (siehe weiter oben) er wollte den Gesamtsound bearbeiten und verschiedene Instrumente zusammenführen, fand einen Kompressor da nicht abwägig. :engel:
 
ZIEL der Veranstaltung: MEHR 'UNIQUE-NESS' BEIM KLANG. Es soll einen Wärmeren, gern unscharfen Klang geben.
UND: Unabhängig vom Anwendungsfall Freude am Klang und am experimentieren.

Ein Kompressor geht - glaube ich - in die falsche Richtung, da der Klang dadurch nur in der Dynamik verändert wird. Er wird dabei nicht wärmer oder fetter. Und dann ist das bei der Tanz- und Schützenfestmucke so ein Generalfehler: Was früher der verhallte Gesant war ist heute der Tot-Komprimierte Sound...

Vielleicht sollte ich mir einen Monitorverstärker zulegen. Damit könnte ich 'hinterm Keyboard' meine eigene Party feiern. :-D:w00t::juhuu::rock:
 
Na ja, Monitoring wär da schon einmal ein Anfang ;-)
 
So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gesamt-Keyboardsound, und nicht lediglich um die Orgel, daher sind die genannten Orgel Pre-Amps nicht geeignet, da sie am Ende den Sound nur verzerren, was für ne Orgel ganz reizvoll sein kann, für alle anderen Sounds kontraproduktiv.
Ich hatte ne Zeit lang mal mein Headset-Mikro über einen SM Pro Audio TB101 laufen lassen, das klang schon ganz cool, hat dem Mikro bzw. meiner Stimme definitiv mehr Wärme gebracht. Das Teil gibt, es ähnlich wie das genannte Art, auch als TB202 in Stereo-Ausführung, geeignet für Line-Pegel, und sicherlich für diesen hier genannten Zweck gut geeignet. Verzerren wird da nichts.
 
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Es soll einen Wärmeren, gern unscharfen Klang geben.

Ich würde mich da eher nach einem mehr oder weniger subtilen Stereo-Zerrer umsehen.

Preislich etwas ambitioniert vielleicht der Elektron Analog Heat. In den meisten Beispielen wird der für Drum Machines verwendet, es gibt aber noch mehr. -> YouTube

Oder günstiger (dafür digital) Source Audio AfterShock. Die Standard-Einstellungen sind für deinen Zweck vermutlich zu brachial, aber mit der zugehörigen App (Android & iOS) kann das Pedal umfangreich konfiguriert werden.

Beide könnten auch per MIDI gesteuert werden, wobei das beim AfterShock mit Kosten für zusätzliche Geräte verbunden ist.

Es gibt bestimmt noch eine Reihe vergleichbarer Geräte.
 
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So wie ich es verstanden habe, geht es um den Gesamt-Keyboardsound, und nicht lediglich um die Orgel
Genau so habe ich es gemeint!Scheint abwegig zu sein, da beim Stichwort „Röhre“ alle gleich Zerre alá Rhodes, Hammond & co im Ohr haben (?)
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Ich hatte ne Zeit lang mal mein Headset-Mikro über einen SM Pro Audio TB101 laufen lassen, das klang schon ganz cool, hat dem Mikro bzw. meiner Stimme definitiv mehr Wärme gebracht. Das Teil gibt, es ähnlich wie das genannte Art, auch als TB202 in Stereo-Ausführung, geeignet für Line-Pegel, und sicherlich für diesen hier genannten Zweck gut geeignet. Verzerren wird da nichts.
Super Hinweis. Ich danke Dir dr_rollo.
Die gibts in der eBucht für um die 50,- Euronen. Ist dabei was zu beachten? Die Netzteile scheinen deren Schwachstelle zu sein. Kannst du das bestätigen?
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Danke murmichel. Ersteres sprengt das Budget und schießt glaube ich übers Ziel hinaus. Jedenfalls hätte ich ein schlechtes Gewissen mit so einem Gerät nur eine einzige Standard Einstellung zu nutzen.
Bei dieser Herangehensweise könnte ich gleich ein Plugin im iPad nutzen.
 
Die Netzteile scheinen deren Schwachstelle zu sein. Kannst du das bestätigen?
Ich hatte in der Tat zwei TB101, eines hatte einen verriegelbaren 4pol Anschluss, das andere hatte einen normalen 9V NV Stecker. Aber ich hab weder mit dem einen noch mit dem anderen je ein Problem gehabt.
 
Die Ausführung mit 4-Pol-Anschluss habe ich bei eBay auch gesehen.
 
Im Grunde finde ich solche Anschlüsse, vor allem weil sie verriegelbar sind, gerade für live besser als diese einfachen Niedervolt-Rundstecker, die hin und wieder versehentlich beim Transport oder anderweitig aus der Buchse rutschen, wo die Buchse ausleiert, und der Stecker dann keinen sichderen Kontakt mehr hat (Wackler, Aussetzer, Knackser etc.), allerdings bekommst Du auch nicht mal eben schnell Ersatz, wenn Du das Netzteil verlierst, vergisst, oder es einen Defekt aufweist. Sind die Geräte im Rack verbaut, ist das aber mit beiden Varianten weniger ein Problem.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte die 4pol Variante ein besonderes Netzteil mit nicht üblicher Voltzahl, während das mit dem einfachen NV-Stecker 9 oder 12 Volt hatte, wo ich ausreichend ersatz liegen hätte. Wie gesagt, hat beides Vor- und Nachteile, aber nochmal - ich hab mit beiden Varianten, nie Probleme gehabt.
Bei dem einen hab ich sogar mal ein bisschen herum experimentiert, indem ich verschiedene Röhren probiert hab, was problemlos auch ohne nachjustieren an irgendwelchen Spannungsversorgungen funktioniert hat, und immer leicht unterschiedliche Klangcharakteristiken brachte.
 
Habe auch das Tb 202 fürs Rhodes und als Mikrofonvorverstärker. Funktioniert recht gut. Da ist auch ein kompresser und 3 Ban Eq dabei
Wenn du insgesamt den Klang etwas aufwerten willst und wärmer machen willst würde ich eher an einen BBE sound maximizer denken. Ich benutze den BBE Acoustimax fürs Rhodes, Soundmaximizer gibts auch in Stereo und auch als Plugin
 
Weitere Ideen?
Ich finde das nämlich auch sehr spannend!

Ideal wäre ein Röhrenpreamp mit Effekten. Dann können man am nord stage schön mit den 2. Ausgängen und ohne hall in dem preamp zum Andicken und effektieren gehen...


LG
Randy
 
@randy666 Hatte auch mal am Nord mit externen Effekten herumprobiert, u.a. mit dem NEO Instruments Ventilator, da alle meinten, dass dieser besser als der interne Rotary Effekt des Stage wäre, auch die Zerre. Klar, über den separaten Ausgang kann man das machen, weil man dann nur die Orgeln dort separat rausschickt, also die anderen Instrumente wie Piano Synths weiterhin direkt herausfährt. Ich bin da wieder von ab, weil das nicht wirklich eine Verbesserung war, sondern nur zusätzlichen Aufwand mit sich brachte, für einen Effekt, den außer mir kaum jemand zur Kenntnis genommen hätte.
Ich hab auch mal am Rhodes mit verschiedenen Effekten herumprobiert, man braucht ja wenigstens ein Tremolo, nen Phaser und natürlich auch nen Röhrenpreamp. Letzteres hatte ich von Herrn Düsentrieb. War am Ende alles Käse, weil jedes Gerät in der Kette brachte eher nur zusätzliche Nebengeräusche, dass ich am Ende schon wieder über ein Gate nachdenken musste. Da bin ich zum Schluss gekommen, dass Rhodes lieber über den Rechner zu jagen. Mainstage bringt schon jede Menge brauchbare Effekte mit, die ich beliebig erweitern und kombinieren kann, und zwar ohne Nebengeräusche.
Und genau hier wäre auch mein Ansatz, wenn ich das für andere Instrumente nutzen wollte (Mein Rhodes nehme ich eh nicht mit auf die Bühne, weil viel zu schwer)
Keine Ahnung wie das bei Dir oder dem TE aussieht. Mein Macbook gehört zu meinem Keyboardsetup und bietet mir da alles, was ich will, auch coole Röhrensimulationen, ohne dass ich großartig mehr Verkabelungsaufwand habe oder zusätzliche Geräte mitschleppen muss. Ein Audio-Interface mit mehreren Eingängen ist natürlich die Voraussetzung, z.B. ein MOTU 828 oder Ultralite, wie ich sie nutze. Das kannst Du dann u.a. auch gleich als Submixer verwenden, und wenn Du das alles über Mainstage jagst, beliebig und auch nur Songweise mal mit entsprechenden Effekten versehen.
 
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Danke für diese insights 👍

Wahrscheinlich hast du Recht. Immer wieder hat man so Ideen, den eigenen Sound ultimativ zu optimieren.
Letztlich stehen dann mehrere Hundert EUR rum und man schleppt mehr zum Gig und am Ende merkt es eh keiner, man selbst auch nicht.

Laptops etc sind live für mich nix.

Hmmm

Danke,
Randy
 
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Letztlich stehen dann mehrere Hundert EUR rum und man schleppt mehr zum Gig und am Ende merkt es eh keiner, man selbst auch nicht.
Ja ja, das G.A.S. … Ich hab schon ne Menge Equipment durch, einiges relativ verlustfrei wieder verkauft, aber auch einiges an Geld verbrannt. Das Rhodes war auch so ne Sache. Viel Geld reingesteckt, bis es wieder einsatzbereit war, und dann doch nie auf die Bühne geschleppt, weil einfach zu schwer, und dann nur für diesen einen Sound… Aber es ist trotzdem geil und wenigstens ne Geldanlage.
Laptops etc sind live für mich nix.
Ja, hab ich auch mal gedacht. Darf man pauschal auch so nicht stehen lassen, man muss schon differenzieren. Windows kannst Du vergessen. Ein MacBook muss es schon sein, und das ist dann auch absolut zuverlässig, und in Verbindung mit nem Audiointerface ein ernstzunehmendes Teil auf der Bühne, was ne Menge Möglichkeiten bietet, bis hin zu einem kompletten Workstation Ersatz. Aber vielleicht nicht jedermann‘s Sache, und wenn jemand Apple aus Prinzip ablehnt, braucht man auch gar nicht weiter zu diskutieren. Aber ich drifte in Richtung OT ab…
 
Viel Bang für wenig Bucks gibt es mit dem Behringer MIC100. Immer wieder gern übersehen, macht der selbst als Zerre an der Orgel was her, kann aber auch (da kommt er ja her) subtil. Der ist so viel anders als die üblichen Preamps auch nicht aufgebaut, nur wird der nicht so gehypt und der Marketing-Zuschlag fällt weg.
 
Immer wieder hat man so Ideen, den eigenen Sound ultimativ zu optimieren.
Letztlich stehen dann mehrere Hundert EUR rum und man schleppt mehr zum Gig und am Ende merkt es eh keiner, man selbst auch nicht.
Ganz genau so ist es!
Ich schleiche auch seit geraumer Zeit um externe Effekte für meine Mojo 61 herum. Die interne Zerre ist schon recht harsch.
aber wenn man die Zerre extern legt, muss man alle nachfolgenden Effekte auch über externes Gear erzeugen. Da die Mojo nur einen Stereoausgang hat, wären das neben Lesliesim auch noch die FX für die E-Piano-Sounds. Ist man wieder 500€ und mehr los, hat dafür extra Verkabelungs- und Schleppaufwand und merken tut man es nachher eh kaum….

Bleib stark und verzichte!!!!
 
Unterschieden zu dem Orgel-Preamp
der ist mono, da eine Tonewheel Hammond ja ein Monosignal liefert.
Meine grundsätzliche Frage wäre: welches Keyboard soll Röhrensound bekommen? Stereo? Dann sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Bei Lounsberry gibt es für Stereo "Fat & Tall" zum "andicken"...
Wenn die Leute allerdings aufhorchen sollen, würd ich ihnen einen Ringmodulator Sound um die Ohren hauen. :evil:
 
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Wenn die Leute allerdings aufhorchen sollen, würd ich ihnen einen Ringmodulator Sound um die Ohren hauen. :evil:
jo, kann ich nur bestätigen! Da drehen sich selbst meine gitarren-verliebten Mitmusiker gerne mal zum Keyboard um…
 

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