Unkonventionelle Soli/Performances die euch berühren

Es wird ja noch gestattet sein, einen Beitrag zu kommentieren, vor allem, wenn ich passend zum Thema kundgetan habe, wie mich die berührt haben.
Außerdem glaube ich, zu diesem Forum schon weit mehr sinnvolles als du beigetragen zu haben. Schau mal in deine Statistik und dann in meine, bevor du mich hier öffentlich blöd anredest.
Ich hätte dir das lieber per privater Nachricht mitgeteilt, aber die Funktion hast du ja nicht aktiviert.
Nix für ungut.Ja,deine Statistik ist sehr beeindruckend.Dafür meine vollste Anerkennung.
Chapeau!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für mich ein unkonventionelles Album, dass mich heute noch begeistert.
Mich auch, Fantastisch.
Kannte ich bisher noch nicht Danke Dir
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vic Chesnutt
2007:
Ich kannte damals weder Vic Chesnutt noch einen seiner Songs. Zwar hatte ich kurz zuvor von einer Freundin eine Promo zu North Star Deserter https://vicchesnutt.bandcamp.com/album/north-star-deserterbekommen, diese jedoch noch nicht gehört. Nachdem mich diese Freundin spontan mühevoll überredet hatte ging ich, tatsächlich mit reichlich Unlust und ohne gut Laune im Gepäck( es stand mir an diesem Abend aus persönlichen Gründen ganz und garnicht der Sinn nach einem „ruhigen“ Konzert) mit dieser zu dem mir noch unbekannten Vic Chesnutt.
Als wir eintrafen spielte die Band bereits.
Wir betraten den Club, mir war es viel zu voll, es war Eng, der Sound so lala. Standort, rechts hinten im Eck an der Treppe zum Klo, kein Blick auf die Bühne möglich und die Bar nicht zu erreichen. Meine Stimmung zeigt Richtung Notausgang. Doch nach ein Paar Takten war es mir unmöglich mich wieder abzuwenden. Unvermeidbar zogen mich die Band und ihr Sänger immer tiefer in ihre Darbietung hinein.
Ich kann nicht sagen wie lange das Konzert dauerte, kann nicht sagen was genau geschehen ist aber ich kann sagen dass danach alles anders schien. Ich war und bin zutiefst beeindruckt von diesem Musiker, seinen Fähigkeiten, dem Ausdruck, der ungeheuren Tiefe und der Liebe zur Musik die über allem schwebt.
Ich bin ergriffen von jedem einzigen Mal welches ich ihn live erleben durfte. Ja es war immer beeindruckend.
Und ich bin meiner alten Freundin und Weggefährtin auf ewig dankbar dass sie mich an diesem Abend genötigt hat mitzugehen.
Und nun bleiben uns noch seine Fantastischen Platten und mir meine Erinnerung.


https://vicchesnutt.bandcamp.com
https://vicchesnuttnwr.bandcamp.com/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Manchmal passiert es - jemand spielt Gitarre und man ist völlig gefesselt.
So ging es mir... mit 6 Jahren im Auto meines größeren Cousin. Dieses Album war gerade erschienen (ich glaube 72) und er lies es laufen (nachdem er es auf einer Kassette aufgenommen hatte) und ich war von der Dynamik dieser Musik hin- und weg. Während Platten wie Deep Purple's Made in Japan mich jahrelang begleitet haben und es immer noch tun, habe ich diesen ersten musikalischen Ursprung über 40 Jahre lang vergessen. Vor ein paar Jahren habe ich es zufällig auf Youtube wiederentdeckt und einen momentlang hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen... Wow es war wie nach Hause kommen.... Liebe es immer noch.


Vielleicht nicht unkonventionell aber sicherlich einer der besten Nachmittagskonzerte in einem Fahrradladen... Jovanotti in a' House... Unvergessen die gute Laune und der "passende" Gesichtsausdruck vom Gitarristen.. :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So ging es mir... mit 6 Jahren im Auto meines größeren Cousin.
Formula3 kannte ich nicht - das muss damals ziemlich futuristisch gewirkt haben. Geile Atmosphäre und viel "Lautmalerei" und Soundscapes - auch wie der Gitarrist öfter mal dazwischenjault.
Läuft gerade bei mir - ich bin ja einiges gewohnt und finde es ziemlich cool... wie muss es da erst einem Sechsjährigen gehen, der bereit dafür ist :rock:. Da wurde wahrscheinlich auch die Grundlage für die Assoziationen gelegt, die du heute als Erwachsener beim Hören hast.

Wo du Deep Purple ansprichst: Mich hat als ca. 10jähriger Speed King sehr fasziniert, vor allem das Intro, das ich als totalen Anarchismus empfand (ich dachte damals, dafür müsste man gar nicht Gitarre spielen können weil es nur zufälliger Krach ist, aber geil Fans ich's trotzdem. Auch oder vielleicht wegen des Kontrastes und des Spannungsbogens, den der Song von diesem Ausbruch ausgehend verfolgt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Formula3 kannte ich nicht - das muss damals ziemlich futuristisch gewirkt haben
Na ja, ist ja ProgRock...
Da wurde wahrscheinlich auch die Grundlage für die Assoziationen gelegt, die du heute als Erwachsener beim Hören hast.
Definitiv. Deshalb hat es mich so umgehauen, es wieder zu entdecken.
Formula3 haben mit Mogol zusammengearbeitet, ebenso Lucio Battisti (einer der ganz großen Singer/Songwriter in Italien, leider verstorben). Letzterer hat auch einige Songs von Formula 3 gesungen (bzw. Mogol) aber eben in einer etwas softeren Form. Manche Gitarrenriffs oder Melodien sind sofort untereinander erkennbar.... ich hätte mir so oft, Battisti etwas rockiger gewünscht (er konnte das). Kein Wunder, im Grunde habe ich mich nach Formula 3 gesehnt ohne es zu wissen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Den kannte ich auch nicht, ist ziemlich cool. Der Song erinnert mich ein bisschen (nicht nur durch den Text!) an I'm not ready for it, Jo von Moneybrother, wobei letzteres wohl die Variante auf zu viel Kaffee wäre und Vics die Baldrianvariante. Nicht wertend gemeint - Chestnut ist sehr cool und mir gefällt der Bruch mit der reinen Entspannung durch die Kontraste, die die Band zusammen mit ihm aufbaut.
Den Song hätte ich normalerweise nicht hier gepostet, deiner Vorlage sei Dank muss es sein:




Unkonventionelles Gitarrenspiel, das mich fesselt, finde ich regelmäßig bei Wilco. Seit Nels Cline dabei ist sowieso, der macht ganz verrückte Sachen und spielt seine Jazzmaster auch gerne Mal hinter der Bridge. Beim ersten Beispiel ist glaube ich auch Jeff Tweedy stärker an den "störenden", kaputten Sounds beteiligt, die über dem monotonen aber mitziehenden Fundament für Spannung sorgen, Motive aus dem Chaos andeuten und umreißen um schließlich in einer fulminanten Auflösung zu einer Einheit mit allen Beteiligten zu verschmelzen.:




Hier zeige ich noch einen Song mit wunderschöner Gitarrenarbeit und einem fulminanten Solo von Nels Cline, das nicht allzu ungewöhnlich ist aber doch ein paar seiner unkonventionellen Trademarks und die Fähigkeit der Band zum Spannungsaufbau zeigt. Soli ab 2:40, am besten hört man es aber von Anfang an:

 
Wo du Deep Purple ansprichst: Mich hat als ca. 10jähriger Speed King sehr fasziniert,
Als Kind auch prägend für mich war, neben vielem anderen aus der Sammlung meiner Eltern, Deep Purple „Fireball“ . Dieses Schlagzeug haut mich heute noch um.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wilco sind großartig und sie führen mich immer wieder unweigerlich zu Loose Fur
Unbedingt hörenswert. Jeff Tweedy Und Glenn Knotche im Nebenprojekt mit dem sagenhafte Jim O‘Rourke.
https://youtu.be/ad2sNG1R2js

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...Deep Purple „Fireball“ . Dieses Schlagzeug...
Wow..., also ohne OT abzudriften. Deep Purple waren auch mein Auslöser und der Plattenschrank meiner Eltern. Hatte damals dann eine Liveaufnahme von 'Burn' im Radio mitgeschnitten. Der Song war der Kickstarter, der Grund warum ich unbedingt E-Gitarre spielen wollte.
Ich glaube es war sogar die angehangene Version (gab damals eine Radioshow in der ältere Liveaufnahmen gespielt wurden)!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal aus einer ganz anderen Richtung der Gitarrenecken... für mich schon ungewöhnlich...



Supertramp kam zu mir mit Breakfast in Amerika und so. Erst Jahre später entdeckte ich das erste Album von Supertramp "Supertramp". Ungewöhnlich insofern, dass es überhaupt nicht meinem Bild von Supertramp entsprach. Keine Ahnung wie mir so ein Schätzchen durch die Lappen gehen konnte...


Um hier aber beim Thema Performance zu bleiben (im Gegensatz zu Album):


Und noch eine weitere Entdeckung die ich ungewöhnlich fand: Archive. Die französische Band mit den hämmernden Wiederholungen (mit der ich schon immer meine Umwelt zum Wahnsinn treiben konnte.. :D) waren wie eine Bestätigung. Die haben so eine ruhige Aggression... Scheiss auf Chorus-Verse-Chorus-Verse......



Jetzt höre ich aber auf hier.. :)

Edit: Den muss ich noch loswerden.... Ich liebe E-Gitarren in der Wüste und insbesondere was so mancher Tuareg damit macht...
https://www.youtube.com/watch?v=vACZA9dGvV4
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben