Röhrenamp (Combo oder Top+Cab), guter Clean-Sound, Kopfhörer-Out, max. 600€

malibuar
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GuMo Leutz :),

wie der Titel schon aussagt, bin ich auf der Suche nach einem Röhrenverstärker. Ob Röhrencombo oder Head+Box ist mir im Endeffekt egal. Neu wäre aus Sicherheitsgründen (Garantie etc pp) bevorzugt, bin aber auch nicht abgeneigt aus zweiter Hand zu kaufen.


"Kurze" Story:

Ich habe circa im Jahre 2012 das Gitarre spielen angefangen. Ich erwarb via Kleinanzeigen ein Set, das aus einer Strat Kopie und einem minderwertigen Verstärker bestand (bezahlt habe ich 50-60 Euronen).
Nach einer gewissen Zeit (ich schätze mal 2014) habe ich mir einen Modeling Amp von Line 6 angeschafft. Genauer gesagt eine 15 Watt Kiste aus der Spider Serie. Zum Üben ist er, für die eigenen vier Wände, ziemlich gut geeignet, da integrierte Effekte. Seitdem ist dies mein einziger Verstärker in meinem Besitz.
Gegenwärtig wird also noch immer die Line 6 Box gespielt.

Nun denn, ich habe mich in den vergangenen Jahren nicht weiter damit befasst einen neuen Verstärker anzuschaffen, da ich unter anderem viel auf meiner Westerngitarre gespielt habe. Einer der Gründe weshalb ich mir den Amp angeschafft habe, war - wie oben erwähnt - die Tatsache, dass ich auf Treter verzichten konnte. Also ein ganz akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis. Mittlerweile habe ich eine Entwicklung durchlebt. Ich spiele wieder vermehrt auf einer E-Gitarre.. Beim Gitarre spielen habe ich mich leider nie wirklich mit Techniken befasst, da ich überwiegend 0815 Chords auf der aktustischen Gitarre gespielt habe. Und wenn E, dann oft im Drop Tuning + Power Chords. Aktuell ist John Frusciante einer meiner Helden (ja ja.. für viele von euch ist er überbewertet ;)), was mich quasi dazu nötigt, mch mit Techniken zu befassen. Durch die Peppers und durch sein Solo Werk habe ich ein ganz anderes Verhältnis zu meiner Gitarre entwickelt. Es ist wie eine langjährige Romanze (ohje.. Kitschalarm :D)..
Ich habe mich die Jahre erfolgreich davor drücken können, mich mit Effekten und Techniken zu befassen - zu meine Nachteil. Ich spiele viel schlechter als ich eigtl. sollte. Aber jeder hat natürl. ein anderes Empfinden was "gut" oder "schlecht" ist. Bei John m.f. Frusciante komme ich aber nicht drum herum micht damit zu befassen.. Es ist noch nicht optimal, kann aber, wenn ich mich selbst analysiere, Fortschritte wahrnehmen.


zurück zum Amp..

Sound/Genre:

Wie man unschwer erkennen kann, hat mich John Frusciante ziemlich geprägt. Bedeutet der Verstärker sollte mehr oder weniger dafür geeignet sein. Aber selbstverständlich spiele ich nicht nur RHCP/Frusciante, sondern alles querbeet. Ich bin also auf der Suche nach der Eierlegenden Wollmilchsau. Von Soft bis "Hail Satan" ist quasi alle dabei :D
Um hier Missverständnisse zu vermeiden: Mir ist bewusst, das es nicht "den" Amp gibt, der "alles" kann.. aber evtl. gibt es doch den ein oder anderen Geheimtipp für einen anständigen Allrounder(?)..



Preis:


Die Gesamtsumme sollte nicht über 600€ gehen. Also wenn Topteil, dann sollte die Box mit berücksichtigt werden.
Und ob gebraucht oder aus zweiter Hand ist erstmal Nebensache.


Anwendungsbereich:

Der Verstärker wird vermutlich überwiegend in der Wohnung benutzt. Da ich mich weiterentwickeln, weiterbilden und mich verbessern möchte, will ich vermehrt mit Tretern arbeiten, um ein besseres Verständnis für Effekte zu bekommen. Deshalb liegt der Hauptfokus im Cleanbereich. Der Verstärker soll sich also quasi mit Bodeneffekten gut verstehen können (wie beispielsweise dem DS-2 - was auch aktuell mein einziges Pedal ist). Im Idealfall sollte man den Verstärker mit Kopfhörern nutzen können (besitze die Sony MDR 7506), da ich auch gerne mal zu unchristlichen Zeiten spiele :D.
Für die, die gerne mal am meckern sind: mir ist bewusst dass ich keinen high end Klang über die Kopfhörer zu spüren bekomme - wäre aber supi wenn vorhanden..
Eine Bünde beziehungsweise einen Proberaum wird der verstärker erstmal nicht zu sehen bekommen. Wäre aber ein Pluspunkt wenn er, rein theoretisch, auch gegen Drums ankommen würde (ist aber kein muss, da überwiegend in der Wohnung).



Kurze Zusammenfassung:

-Röhrenamp (Kombo oder Head+Box max. 600€ (ist die Schmerzgrenze)
-Anständiger Cleansound
-Bodentreter freundlich
-fürs nächtliche spielen geeignet.. sprich Kopfhörer
-gespielt wird auf einer Squier Classic Vibe 60s Strat
-im besten Fall ein guter Alleskönner (also die klassische eierlegende Wollmilchsau)



Über jede Hilfe bin ich euch selbstverständlich dankbar..

Bleibt gesund und habt einen angenehmen Donnerstag :love:
 
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Da fallen mir zwei Amps ein die mit Kopfhörer
gehen , sind allerdings teurer 1. Engl Ironball
Pure Röhre kann Kopfhörer und kann bis 0 Watt herunter geregelt werden der liegt neu bei 780, - ohne Box, der andere ist der Hughes und
Kettner Black Spirit 200, kein RöhrenAmp kommt aber ganz dicht dran.Beide Amps kann man sich im Netz gut anhören Session Olli führt sie gut vor. Und Blackstar könnte für dich auch noch interessant sein .
 
Ich hatte genau für Deine Anforderungen mal den Laney IRT Studio. Der war toll.
Bei Clean ist das aber immer Geschmacksache. Ich habe ihn nur verkauft weil er für mich überdimensioniert war.

Ich würde für Clean immer in Richtung Fender gehen und als Speaker für zuhause ist die WGS ET65 für mich perfekt.

Gruß Andreas
 
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Werfe mal noch den Blug Amp in den Raum.
 
Vorab möchte ich mich bei euch für eure Antworten bedanken :)

Die meisten eurer Vorschläge sind mir leider zu teuer. Wie gesagt - ich kann max. 600 Euronen ausgeben. In den 600€ sollte auch noch eine Box mit inbegriffen sein.. bringt ja nüschts wenn ich mir ein Topteil anschaffe, es aber mangels der Box nicht nutzen kann :D

Wie sieht es denn mit Bugera aus?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi,

die Anforderungen schreien quasi hiernach:

Wäre eine Option. Müsste ich mir mal genauer unter die Lupe nehmen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Bekannter von mir hat mir die Hot Rod Serie von Fender empfohlen. Die gehen ja gebraucht auch ab 400 Euro los. Habt ihr dazu eine Meinung?
 
Meine Empfehlung dafür ist wie fast immer der Fender Superchamp X2. Gibt es als Topteil und als Combo. Als Combo gibt`s keine Möglichkeit, KH anzuschließen. Beim Topteil geht das, mit etwas Aufwand schon. Z. B. in dem man eine loadbox bzw. attenuator anschließt, um ihn erst mal ohne Box betreiben zu können. Danach kann man entweder über USB oder DI und AI in einen Rechner und von da an die Kopfhörer. Röhre und KH sind nun mal eine Kombi, die schwierig, aber auch nicht unmöglich ist. Ansonsten hat der SC den 7ender typischen brillanten Cleansound und die Zerrensektion hat auch eine Menge zu bieten. Muss man aber auch mal eine Weile durchprobieren, um etwas für sich Passendes zu finden. Dazu gibt es nach wie vor die Fuse-Software. Und auch, wenn sie nicht mehr gepflegt wird und daher auch keine Neuerungen mehr zu erwarten sind, ist sie verfügbar und macht Spass.

keep on röhrin`
 
Zuletzt bearbeitet:
*edit*

Vom Super Champ X2 habe ich auch schon gelesen. Wie ist denn der verbaute Lautsprecher? Man sagt ja 10" Lautsprecher sollen ja nicht so toll sein. Mit einer Software zu arbeiten wollte ich eigtl. vermeiden, da ich jetzt schon einige Jahre über einen Modeling Amp gespielt habe.
Wäre der Hot Rod nicht beispielsweise eine bessere Option? Die Preise sind ja relativ ähnlich.. und verbaut hat der ja einen 12" Lautsprecher
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ordentliche 10-Zöller in einem passenden Gehäuse klingen prima. Ich selbst habe z. B. einen Marshall Origin 20 Combo (nachträglich mit Celestion G10 Vintage bestückt) und der klingt hervorragend! Der würde sich auch gut in deiner angestrebten Musikrichtung machen, nimmt Effekte super an etc.

ABER: der klingt nur ohne Leistungsreduzierung + Laut richtig gut (da vermisst du mit Sicherheit keinen 12" ;)) und er hat keinen Kopfhörerausgang.

Bei deinen Anforderungen und unter Berücksichtigung deines Budgets würde ich tatsächlich von Röhrenamps Abstand nehmen und in Richtung Modeler/Transistorverstärker schielen; oder mir überlegen, was wirklich Priorität hat.

VG, Jan
 
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Bei deinen Anforderungen und unter Berücksichtigung deines Budgets würde ich tatsächlich von Röhrenamps Abstand nehmen und in Richtung Modeler/Transistorverstärker schielen; oder mir überlegen, was wirklich Priorität hat.
Sehe ich tatsächlich ein wenig anders. Ich denke in jeder Preiskategorie gibt es einige Schätzchen zu finden. Ein Bekannter von mir (Berufsmusiker/Gitarrist) hat mir beispielsweise mal den Micro Terror von Orange empfohlen. :D
 
Ich würde auch den Blackstar HT-20R empfehlen, wenn denn Kopfhörer sein soll. Ein Fender HotRod hat einen geilen Cleansound (Zerrkanal nicht wirklich zu gebrauchen) und verträgt sich sehr gut mit Zerrpedalen jeder Art. Alles prima: nur kein Kopfhörerausgang.

Wenn das mit dem Kopfhörerausgang nicht sein muss wäre mein Tip ein gebrauchter Engl Thunder 50. Der hat einen mit dem Fender HotRod vergleichbaren geilen Cleansound und Pedalverträglichkeit und zusätzlich einen guten Zerrkanal von Crunch bis Metal. Und ist derzeit mit 300-400 Euro gebraucht eher unterbewertet.

Fender HotRod und Engl Thunder habe ich beide jahrelang gespielt. Die Lautstärke fängt aber erst bei "leiser Proberaumlautstärke" an. Darunter ist "Aus". Könnte in einer Mietwohnung problematisch sein.
 
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Der gut klingt, aber auch kein reiner Röhrenamp sondern ein Hybrid ist.
Deinen vorigen Beitrag habe ich gelesen :tongue:

Den Micro Terror erwähnte ich auch nur als Beispiel.. also dass man keine mehrere 1000 Euro für einen "guten" Amp ausgeben muss. Unabhängig davon welche Art von Verstärker das jetzt ist.


Sag mal, wie verhält sich den ein Hybrid im Gegensatz zum Modeling- bzw. Transistoramp?
 
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Wenn du nicht ordentlich aufdrehen kannst (mind. gehobenes Wohnzimmerniveau), würde ich mir auch ein Modeler überlegen, kannst damit auch ordentlich Pedalkäufe sparen und vieles ausprobieren. Du erhältst dann auch einen Super-Kopfhörersound.

Vielleicht den hier (habe ihn hier):
https://www.muziker.de/line6-hx-sto...U1gRAgdI9dBsEJ6z6gudzQI_XurD-cLsaAivLEALw_wcB

Den kannst du direkt über eine bestehende Stereoanlage oder Aktivlautsprecher spielen, dein Line6 müsste auch gehen, über Aux In. Damit hättest du keine weitere Kosten und viele Pedale zum ausprobieren. Aber der HX Stomp hat ja auch ein FX Loop, d.h. du kannst Einzelpedale integrieren.

Wenn du später eine richtige Gitarrenbox dazu spielen willst, brauchst du eine Endstufe. Für zuhause reicht z.B auch diese hier locker (habe sie hier):
https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_5mm_power_amp.htm
Natürlich brauchst du dazu noch eine Gitarrenbox, nach Wahl.

Genauso gut kannst du ihn aber auch mit Aktivmonitore oder FRFR-Boxen verwenden

Neben diesen ganzen Kram habe ich hier noch einen Vox AC10 und einen kleinen Laney Cub10 stehen. Spiele auch sehr gerne Röhrenamp und diese beiden Amps lassen sich auch recht leise einstellen und machen dennoch Spass. Aber der Stomp ist in allen Varianten zu nutzen und ist wie ein Schweizer Offiziersmesser (Incl. Interface um am PC direkt aufzunehmen und incl. Mikro-Preamp).
 
Ich stimme ebenfalls für den Blackstar HT-5 MKII.
Mir !persönlich! fehlen die Höhen in der Verzerrung, dennoch ein sehr gutes Gesamtpaket.
 
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Wenn du nicht ordentlich aufdrehen kannst (mind. gehobenes Wohnzimmerniveau), würde ich mir auch ein Modeler überlegen, kannst damit auch ordentlich Pedalkäufe sparen und vieles ausprobieren. Du erhältst dann auch einen Super-Kopfhörersound.
Ich möchte mir ungern einen Modeler anschaffen, da ich ja einen besitze ;D
Und das mit den Pedalen ist ja gerade das was ich möchte. Ich möchte zukünftig überwiegend mit Pedalen spielen. Mir mein eigenes kleines Set bauen und mehr darüber lernen. Deshalb bin ich ja auf der Suche nach einem nackten Amp, der ohne x Effekte bestückt ist :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mir !persönlich! fehlen die Höhen in der Verzerrung
Sprichst du von der integrierten Zerre? Oder fehlen dir die Höhen auch mit Tretern?
 
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Ich würde auch mal den Bluguitar Amp nehmen. Etwas über Budget aber hat Alles und man kann einen Speaker nach Wunsch nehmen.
 
Sprichst du von der integrierten Zerre? Oder fehlen dir die Höhen auch mit Tretern?
Der Zerrkanal des Verstärkers. Mit Effekten funktioniert er wunderbar. Bin ein Fan von höhenreichem Gebratzel.
Sinnvoller ist es natürlich einen Verstärker zu kaufen, der von vorne bis hinten passt. Hier entscheiden halt die Geschmäcker.
 
Ich möchte mir ungern einen Modeler anschaffen, da ich ja einen besitze ;D
Na ja, ist schon was anderes.... Aber nun... ich bin der letzte der jemandem von einem Röhrenamp abraten will. Allerdings würde ich mich bei der Auswahl nach einem ausgewogenem Konzept umschauen, dass auch in Zimmerlautstärke gut kann. Genau so was habe ich auch hier:
https://www.muziker.de/vox-ac10c1?g...OePzTFajHLd-yLd-siYnTQS2mPf6IEEcaAq0zEALw_wcB
Ist für mich in dieser Preisregion der ausgewogenste Amp überhaupt. John Frusciante würde darauf auch nach John Frusciante klingen.. :) ... egal ob er sonst Vox spielt oder nicht. Ein herrlicher Cleansound und geiler Crunch. Mit Pedalen lässt sich da vieles in gewünschter Richtung biegen aber vor allem durch Verwendung einer externen 12er Box mit einem Speaker der vielleicht mehr in Richtung Marshall geht wie der Greenback (die ja sogar noch im Budget wäre). Wobei ich bei externen Boxen dazu rate, ruhig etwas mehr in Holz zu investieren. Notfalls geht es auch mit einer HB oder Palmer-Box, nur, Amps kommen und gehen, eine gute Box bleibt. (Der Vox AC10 ist auch einer der bleibt...).
 

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