Nutzt ihr für euren Rhythmus Sound Effekte?

  • Ersteller MrMojoRisin666
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Ich habe schon häufig Effekte im Sound:
-Clean mit etwas Tremolo und Reverb
-Dirty Rhythmus mit etwas Reverb
-Lead mit 8Dotted Delay
Allerdings ist meine Philosophie diese Effekte immer so zu dosieren, dass ich eine "Verbesserung" (Sound runder/vintage zu machen, etwas mehr Singen/Sustain,...) wahrnehme. Die Effekte sind aber nie vordergründig wahrnehmbar.
Ansonsten, wann immer ich mal wieder versuche, meinen Sounds neue Klangfarben zu geben und mit etwas Chorus oder auch einem Univibe experimentiere, merke ich, wie mein Spiel im Band-Kontext sofort ziemlich untergeht.
 
Mir gehts nur um euren Rhytmus Sound.

Clean hab ich ein kleines Delay und da passt es super.

Beim Rhytmus Sound bastel ich mir alle paar Wochen mal ein Delay rein, finds super, nach 3 Tagen denk ich mir, ne, gehört da nicht hin und nehms wieder raus. Auch schon mit Reverb probiert.
Ich muss 'mal dumm nachfragen, weil ich ja instrumentell aus einer anderen Richtung komme.

Klar, Chorus, Delay und Reverb können so etwas wie Tiefe oder Räumlichkeit vermitteln, oder eben das Instrument klanglich prägnanter herausstellen. Nur: WEIL es ja um Zeitkonstanten geht, kommt man irgendwann in Konflikt mit dem durchschnittlichen Notentempo. D.h. irgendwann vermischt sich das mit dem Rhythmus und wird schlechter unterscheidbar: verwischter Rhythmus, statt Prägnanz.

Ist es das, was Dich stört? Worum geht es Dir am Ende?
 
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WEIL es ja um Zeitkonstanten geht, kommt man irgendwann in Konflikt mit dem durchschnittlichen Notentempo. D.h. irgendwann vermischt sich das mit dem Rhythmus und wird schlechter unterscheidbar: verwischter Rhythmus, statt Prägnanz.

Das kann man eigentlich nur mit einem Delay mit Tap-Tempo machen. Festeingestellte Delay-Zeiten kann ich nicht gänzlich nachvollziehen.
 
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Kommt bei mir auf den Song drauf an ,bin ich auf Floydschen Spuren dann habe ich Delay, chorus oder Phaser
Auch ein Wah läßt sich gut für Rhytmus einsetzen so inder " Art Papa was a rolling Stone"( alter Temtations Song).
Die Hard Rock Songs brauchen manchmal nur ein wenig Reverb oder kurzes Delay
 
in Konflikt mit dem durchschnittlichen Notentempo. D.h. irgendwann vermischt sich das mit dem Rhythmus
... das klingt so, als liefe ein Echo von irgendeinem Startpunkt am Anfang des Stückes aus konstant durch, der Startpunkt ist aber doch bei nicht-unendlichen Release-Zeiten immer dicht am Originalereignis. Ich habe damit nie Probleme gehabt.
 
Geschmackssache... :gruebel: :)


Clean habe ich Chorus immer drin. :)

Hey die Chorus Videos klingen echt gut gemacht. Aber so eine Überdosis eighties ist nichts für mich.
Nee das ist gar nicht mehr das, wie ich ich "clean" klingen möchte !!! thanks but no thanks .....
 
Bei Distortionsound hab ich nur ein Reverb an. Das ist mein Standard Sound. Clean kann da , je nach Song noch Chorus und Delay dazu kommen. Beim Leadsound gibt es manchmal auch Delay dazu. Ich nutze Effekte sehr spartanisch, nur das Reverb ist dauernd an ( außer ein AC/ DC typischer Song liegt an.
 
Phaser:
Nicht zu tief
Nicht zu schnell
Eher subtil
Ibanez PT9 die Wunderwaffe, habe so ziemlich alles durch und lande immer wieder hier.

WahWah

versch. Verzerrte Passagen

Tremolo, kurzes Echo, Cutter oder arpegiator
zeitbasiertes gerne getappt

Grundsätzlich geht alles was songdienlich ist.
Es ist ein Effekt, meist verfehlt dieser seine Wirkung wenn er permanent durchrauscht.Variiere, spiel die Effekte.
Meist entsteht der Song im Raum zwischen den Noten und Schlägen.
Achtelst du straight durch oder spielst du Rhythmische Muster?
Pauschal kann ich dir hier keine Antwort geben.
 
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Effekte sind ja wie Gewürze für dein Spiegelei. Dein Basissound ist das blanke Ei in der Pfanne. Geht. Schmeckt. Je nach Hunger (=Song) willst du aber mehr und/oder verschiedene Nuancen hervorheben.

Meine Grundsätze (..., die sich auch überhaupt nicht mit Deinen decken müssen :)):
- Im Ernstfall weniger als mehr. Lieber ein bisschen trockener als ZU NASS im Sound. Klingt doof ist mir aber wichtig. Zu wenig Chorus macht den Sound vielleicht weniger "Woooooow". Zu viel Chorus macht den Sound aber auf jeden Fall "Bäh!".
- Weniger Gain ist mehr. Und mit weniger Gain sind auch Effekte oft mehr hochregelbar. Ich finde zB mit weniger Gain ist ein Chorus oft noch besser. Hängt natürlich stark von der Musik ab. Aber selbst im Metal-Kontext (ausgenommen EXTREME SPIELARTEN) ist weniger mehr. Bestens Beispiel: Iron Maiden.
- Delay mache ich im Rhythmus eher weniger. Wenn dann: 1 Repeat mit Analog-Delay. Das ist meistens weniger "hart" als ein digitales Delay und kann dem Raum Fülle geben.
- Wenn's gut klingt und in der Band gut klingt dann passt es. Egal wie wirr und komisch die Settings/Effekte auch sein mögen. Also es gibt einen einzigen Effekt, den ich gar nicht mag und das ist ein Ring-Modulator. Alles andere hat man irgendwo schon mal erfolgreich und wohlklingend im Rhythmussound gehört, von Delay bis Leslie.
 
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Naja, sind auf jeden Fall einige Ideen dabei, die man einfach mal probieren kann und cih bisher noch nie so auf dem Schirm hatte.

Ich bin ja eigentlich jemand, der, wie im Eingangspost geschrieben, immer wieder zum trockenen Sound zurückkommt.

Und klar, wenn ich Cover spiele und da eiln eindeutiger Effekt auf der Rhymusgitarre ist, dann kann man das klar machen.

Aber generell versuche ich nicht dem Sound des Originals hinterherzurennen, sondern meinen Sound zu finden und auch nen Bandsound. Wir wolle nach uns klingen und nicht nach dem Original, was wir covern.

Gain auch klar, da bin ich auch immer ein Freund von... Weniger ist mehr.

Wie gesagt, ich wollte hier keine konkreten Ratschläge für mich. Das ist reines Interesse und Fortbildung für mich :D

Und da zur Zeit nix passiert mit der Band, hat man halt Zeit bisschen zu basteln. Werde ein paar der genannten Effekt so mal einsetzen wie beschrieben, dann weiß man, wie es klingt und kann das ja mal im Bandkontext ausprobieren, wenn es gefällt.
 
Wie gesagt, ich wollte hier keine konkreten Ratschläge für mich. Das ist reines Interesse und Fortbildung für mich :D

Da bin ich bei Dir. Ist ja auch ein interessantes Thema!

zB habe ich noch nicht dran gedacht einen Pitch-Shifter auf meinen Rhythmussound zu legen. Prinzip wie oben beschrieben wie "Chorus ohne Wabern". Probiere ich heute Mittag nach dem Onlineunterricht auf jeden Fall aus!
 
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Ich verwende grundsätzlich immer etwas Reverb (gibt den Ton etwas Raum) und einen Booster, der immer an ist. Der Rest macht das Volume-Poti. Anders gesagt, ich verwende für Solo und Rhythmus eigentlich die selben Effekte und das äußerst sparsam. So ist es mir am Liebsten.
 
Flanger.

Wo immer ich kann. :D




Sorry für OT. Das musste rein.
 
Ja, absolut, eigentlich sogar immer. Vieles was ich Rhythmus-technisch spiele ist weniger Akkord-Riff basiert, sondern eher "parts" oder klassisches "begleiten/comping"

Je nach Song kommt rhytmus-technisch zum Einsatz, ungefähr absteigend nach Häufigkeit sortiert:

- Hall
- Delay
- Compressor
- Tremolo
- Vibe
- Chorus/vibrato
- Wah


und natürlich Gain in allen Facetten

Das trockenste was vorkommt ist der Crunch-Sound des Amps mit einem gaaaanz latenen Room-Reverb.

grüße B.B.
 
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