Unkonventionelle Soli/Performances die euch berühren

micharockz
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Manchmal passiert es - jemand spielt Gitarre und man ist völlig gefesselt. Da passiert etwas ganz Eigenes.

Ich hatte so einen Moment mit Ómar Guðjónsson von der isländischen Kapelle ADHS - und jedes Mal wenn ich es mir anhören bin ich aufs Neue gefesselt und berührt. Krachig aber (für mich) wunderschön. Das liegt sicherlich auch am kongenialen musikalischen Umfeld.

Dieser Thread soll eine Einladung für euch sein, eure eigenen musikalischen Aha-Erlebnisse, die dem Threadtitel entsprechen, zu posten und kurz zu schreiben, was das Besondere für euch daran ist. Ich würde mir wünschen, dass es nicht zum Superschredderthread wird, denn Shredding für dieses Thema zu konventionell. Wenn ein Shredder allerdings mit Konventionen bricht seis drum... ;)

Nun zur Eröffnungs-Performance, Ómar Guðjónsson geht ab.
Ab 2:11 geht's los, besser wirkt's allerdings, wenn man sich von Anfang an einstimmen lässt...
 
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Ich bin da simpler gestrickt mir genügt diese Melodie



Dweezil hat hier einen sehr emotionellen Moment.
Dieser Song wird nie wieder so gespielt werden.
 
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Beim Eingangspost musste ich sofort an den isländischen Film "Gegen den Strom" denken. Eine ökosozialkritische Komödie in der die Band (u.A. Ómar Guðjónsson), die die Filmusik spielt, immer wieder vor der Kamera auftaucht, mal auf einem Häuserdach, mal mitten in der Landschaft usw.
Sehr sehr unkonventionell und nicht nur wegen der Musi besonders sehenswert.
Hier der dt. Trailer:

 
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@Salty, da wird sich die Nachbarschaft gefreut haben :rolleyes:...

@abolesco, danke für den Filmtipp, den schaue ich mir an. :great:
 
@micharockz
Dann gefällt dir bestimmt auch Volcano!
Leider aktuell etwas Still geworden.
Aber für mich live wie auf Platte eine absolute Offenbarung.
Das ist einfach großartige Musik von drei großartigen Musikern.Mit viel Charme, Intelligenz und können ohne prätentiös zu sein.
https://volcanoisaband.bandcamp.com/




--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Allein der Schlagzeuger macht mich schon ganz irre, einfach unglaublich.
Aber auch der Rest fantastisch.
Sollten sie nochmal live spielen - HINGEHEN
Ansonsten Platten kaufen
 
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und das hier! <3

 
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Slapping ist schon mal eine Recht unkonventionelle Tonerzeugung auf der Gitarre. Ich fände es cool, wenn du dazu kurz erklären würdest, warum es dich berührt/catcht und somit mehr für dich ist als eine reine Technikvorführung.

... finde ich jetzt wenig unkonventionell im Sinne des Threads. Für mich ist das eher Malmsteen-Style-Shredding. Vielleicht erschließt sich mir der der Konventionsbruch aber auch nicht oder er befindet sich im Mittelteil, den ich überspult habe ;), daher fände ich auch hier ein kurzes Statement von dir gut.

Generell finde ich es immer wieder spannend, welche Musik mich berührt und anzieht und andere nicht sowie umgekehrt. Da spielen ja auch unbewusste Assoziationen eine große Rolle. Deshalb interessiert mich eben auch ein Austausch darüber, um einfach mal andere Blickwinkel zum Zugang zu Musik zu hören.
 
Zu Video #1:

Die innewohnende Leidenschaft und das derjenige das Maximum aus sich herausholt und die ihn gegebenen Dinge vollkommen ausschöpft berührt mich.
Der rattert das Slapping total mühelos runter auf einem Niveau, wie man es nicht oft sieht.

Zu Video #2:

Der Style mag konventionell sein, ja, wenn man aber sieht, dass das alles vollkommen improvisiert ist, ist das schon nicht mehr ganz so konventionell.
(Er verspielt sich ja mehrmals, da sieht man, dass es improvisiert ist)
Davon ab trägt er eine eigene Handschrift und er spielt so leidenschaftlich, dass selbst andere sehr gute Soli dagegen total verblassen.
Ich meine, schau dir das Vibrato an... Hach, ich könnte jahrelang schwärmen!
Da kriechen die Schwingungen und Frequenzen direkt unter die Haut.
98% der perfekten Meistersoli auf YT lassen mich hingegen total kalt.
 
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Das fand ich super cool:
 
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Also - Jealousy Mountain Duo hat bei mir auch Emotionen:igitt: geweckt. Würden die vor meinem Fenster spielen, wäre der Stecker rasch gezogen. Die Freiheit der Kunst gerät dort an ihre Grenzen, wo sie zur Körperverletzung für das Publikum wird.
 
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Ja, wo hört unkonventionell auf und fängt Chaos an :D Ich kann mir das auch nicht geben. Sobald 2 (oder mehr) Instrumente versuchen gegeneinander statt miteinander zu spielen bin ich raus.

Unkonventionelle Performances, hm? Also für mich immer noch unkonventionell im weitesten Sinne ist Jeff Beck. Der spielt keine Gitarre, der singt mit Saiten und Jammerhaken. Grade das neue von ihm und Johnny Depp finde ich übel geil. Der Song kam bei mir in Spotify "New Rotation" und ohne Nachsehen wusste ich: So spielt nur Jeff Beck. Unkonventioneller brauche ich es dann nicht mehr. Für die meisten aber wahrscheinlich der älteste Hut der Welt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Ahnung ob das hier so reinpasst... egal...

Für mich ein unkonventionelles Album, dass mich heute noch begeistert. Man muss es sich aber wirklich reinziehen und nicht nebenher laufen lassen... Fasziniert mich jetzt nicht unbedingt aus Gitarrensicht sondern eher als Gesamtwerk. Auch für Musikkonsum mit gewissen (rein biologischen) Rauchsubstanzen ist dieser Album der Hammer. Da gibt es Sequenzen die einem plötzlich einen Meter seitwärts schubsen... :D ... ich nenne das Lateral Drift. Feinfühlige Naturen (so wie ich heute... :rofl:) brauchen dazu auch keine Hilfsmittelchen...


Eine weitere faszinierende Performance, vielleicht aufgrund der besonderen Lokalität und der Menschen und insgesamt die Stimmung, wo ich gerne dabei gewesen wäre...
 
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Also - Jealousy Mountain Duo hat bei mir auch Emotionen:igitt: geweckt. Würden die vor meinem Fenster spielen, wäre der Stecker rasch gezogen. Die Freiheit der Kunst gerät dort an ihre Grenzen, wo sie zur Körperverletzung für das Publikum wird.

Hast du auch was sinnvolles beizutragen?
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Es wird ja noch gestattet sein, einen Beitrag zu kommentieren, vor allem, wenn ich passend zum Thema kundgetan habe, wie mich die berührt haben.
Außerdem glaube ich, zu diesem Forum schon weit mehr sinnvolles als du beigetragen zu haben. Schau mal in deine Statistik und dann in meine, bevor du mich hier öffentlich blöd anredest.
Ich hätte dir das lieber per privater Nachricht mitgeteilt, aber die Funktion hast du ja nicht aktiviert.
 
Na dann darf der nicht fehlen :) Justin Johnson



 
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Alice in Chains - Love, Hate, Love

ein Kind seiner Zeit. Solo ab 3:44

 
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Da ich mich seit einiger Zeit wieder ab und zu mal der Akustikgitarre widme und die Metal-Dampfmaschine ruht, bin ich durch Zufall auf diesen Player gestossen.
Das gefällt mir ziemlich gut, einige kennen ihn vielleicht, andere winken gelangweilt ab. Was brauch ich denn alles dazu, also rein Equip.mässig, Talent lassen wir mal weg :rolleyes:. Elektro-Akustik Gitarre, einen extra Akustikamp, ein sich überschlagendes Delay... Hilfe?!

Ab 1:35

 
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