Review zum Fender Rumble 15 V3

Son0r
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Review zum Fender Rumble 15 V3


Liebes Forum

Ich bin schon seit einigen Jahren hier lesend unterwegs und liefere jetzt mal ein Review. Es handelt sich um die Fender Rumble 15 V3 Bass-Combo. Es ist eine Bass-Combo in der Einsteigerklasse, gedacht für Einsteiger zum Üben Zuhause. Ich nutze ihn mit einem ESP Ltd. AP-4 Black Metal Bass.
Der Fender Rumble 15 V3 kostet im Handel derzeit etwa 110€. Die Preisspanne für vergleichbare Geräte reicht von 50€ bis etwa 200€.


Verpackung / Verarbeitung / Aussehen

Die Combo wurde top verpackt geliefert. Typisch dicker Pappkarton mit Schaumstoff-Eckenschutz.
Die Verarbeitung wirkt solide. Das Frontgitter ist mit Klettverschluss eingepasst und lässt sich anhand einer nach außenstehender Schlaufe, leicht abnehmen. Gleichzeitig hält der Klettverschluss es fest am Verstärker. Durch das Frontgitter sieht er aus wie ein großer Lautsprecher aus der Rumble-Reihe, nur eben als Miniatur. Die Regler wirken alle gut verarbeitet, die Nullstellung ist leicht spürbar. Die Combo ist 38 x 38 x 20,3 cm groß.


Technik

Der Rumble 15 verfügt über einen 8“ Lautsprecher, hat Regler für Lautstärke, Bass, Höhen und Tiefen, einen 6,3mm Klinkeneingang und eine Miniklinke für Aux. Vergleichbare Geräte bieten hier und da noch gewisse Extras, wie ein eingebautes Stimmgerät. Das gibt es bei Fender nicht.


Ton

Beim Klang fiel mir persönlich nichts negativ auf. Klangliche Wunder braucht man nicht erwarten. Ein gutes Review ist hier schwierig, weil ohne direkter Vergleiche, keine wirkliche Beurteilung möglich ist. Da wir uns in der Einsteigerklasse befinden und es sich primär um ein Übungsgerät für daheim handelt, sollte bewusst sein.

Was hingegen sehr negativ auffällt ist der Kopfhörermodus.

Ich nutze Beyerdynamic 770 pro mit 250 Ohm Widerstand, also ordentliche Studioklassiker. Trotz des großen Widerstands ist die Ausgabe viel zu laut. Ja ich weiß, Musik muss laut sein, aber ich würde in ein paar Jahren auch noch gerne gut hören können und meinen Bass nicht nach Gefühl und Vibration spielen müssen, sondern nach Gehör. Drehe ich die Combo auf 2/10, dann ist eigentlich schon das Maximale für die Kopfhörer und mein Gehör erreicht.
Aber gut, zur Not kann man die Combo nur ein bisschen aufdrehen und dann würde das schon klappen, wäre da nicht dieses Rauschen. Es rauscht nämlich im Kopfhörermodus und das nicht zu knapp. Dis ist bei mir lautstärkeunabhängig. Selbst wenn ich nur minimal aufdrehe, höre ich bereits ein starkes Rauschen, welches sehr störend auf den Klang wirkt. Es ist daher für mich nicht möglich, den Kopfhörermodus des Amps zu nutzen. Das schränkt die Nutzung ein. Beim Recherchieren habe ich auch eine Erfahrung eines anderen Nutzers gelesen, der das gleiche Problem hatte.


Fazit

Er ist sehr klein, sieht hübsch aus und kann ordentlich laut sein. Zum Üben Zuhause reicht er locker aus, für die Band ist er zu klein. Was gar nicht geht ist das Rauschen im Kopfhörermodus. Daher würde ich die Combo auch nur begrenzt empfehlen. Der Preis befindet sich im Mittelfeld. Es ist mir rätselhaft, wie die Combo bei Thomann eine 4,6 bei 150 Bewertungen erhalten hat, da dies einem Top-Produkt entsprechen sollte.

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Danke für das Review.

Zu den Bewertungen hat ein anderer mal sinngemäß geschrieben: Wer gibt schon gerne zu Mist gekauft zu haben.

Ich suche immer die schlechten Bewertungen und denke darüber nach, ob dies für mich ein Problem ist.
Einmal habe ich mich falsch entschieden.
Die Lautstärkeregelung beim Roland GX 10 ist wie auch damals beschrieben Reglerstellung 0 kein Ton 0,01 bis ca. 1 etwa Zimmerlautstärke ab 1.01 "Stadionlautstärke"
 
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Ja, ich fand es auch interessant zu sehen, dass es Produkte gibt, die seit mehr als 15 Jahren verkauft werden und so starke Einschränkungen haben, ohne, dass es den Leuten besonders stark negativ auffällt. Da ist natürlich auch das Bewertungssystem von Thomann verantwortlich, welches nivellierend wirkt.... Ich glaube, ich werde mal über das Thomann-Bewertungssystem ein "Review" schreiben müssen.
 

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