Direct Out am Bass-Amp = Klinkenbuchse???

Welche Aufnahmemöglichkeit ist die Beste

  • Bassgitarre direkt in den Hi-Z vom Interface

    Stimmen: 3 50,0%
  • Bassgitarre in eine DI-Box und dann ins Interface

    Stimmen: 1 16,7%
  • Direct Out des Bassamps nutzen

    Stimmen: 2 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    6
Bitte lass es. Auch ich brauche diese Unfreundlichkeiten nicht! Ich bin absolut in der Lage zu lesen und zu verstehen was hier gerade abgeht. Hierzu nur ein Zitat Dir:

"Das ganze E-Gitarren-Zeug ist hier eigentlich sowieso Off-Topic"

Und ich verstehe auch wenn man versucht eine Diskussion abzuwürgen.
 
wespennest ? :D

also , ein di out oder line out stellt ein signal zur verfügung , welches weiterverarbeitet werden kann .

manche dieser ausgänge sind asymetrisch , andere symetrisch und die wenigsten sind symetrisch erdfrei ( wobei eigentlich letzteres nur wirklich sinn für flexibilität machen würde )

....... und an diesem " di out " steht zum beispiel " line out "

IMG_8758.JPG


wonach sieht das wohl aus ? ....... dieser ist natürlich symetrisch , allerdings nicht ganz erdfrei .

ach ja ....... ist von einem ampeg :) .

so ...... und jetzt lesen wir ein wenig im gitarren forum und achten genau auf das , was beschwört wird ....... headroom , ansprechverhalten ..... selbst über die gummifüße gabs schon heftige diskussionen :D .

so eine normale di box oder eben ein normaler di out kann gar nichts ....... lediglich ein wenig am frequenzspektrum rumbiegen und das war es dann ......... wo bleiben da die anderen sachen , die gerade bei speakern so oft diskutiert werden ?

und wenn es da doch was gibt , dann sei doch bitte so nett und schicke mir einen technischen link , wo genau das aufgeführt ist .


es werden also ledigliche einfache filter eingesetzt , die zum teil eben wählbar sind ...... und mehr nicht .

aber genau sowas kann auch ein gutes mischpult oder eine software !

es bleibt also lediglich der vorteil , das man ev ( aber wirklich auch nur ev ) kein problem mit brummschleifen hat ....... wobei ich hier anmerke , das das eigentlich nur mit sehr guten übertragern geht , die aber im fast 3 stelligen preisbereich liegen ( pikatron , haufe etc ) .

ich könnte jetzt hier mal guggen , was so im allgemeinen verbaut wird ( wobei ich da schon etliche pläne durchforstet habe ) :

https://www.amprepairparts.com/schematics.htm

.... aber im grunde ist es mir eigentlich egal *gggg

ich wehre mich allerdings gegen die behauptung , das klampfen ampsound nur mit cab sim weiter verarbeitet werden kann .


... ist nicht meine red box , die hat man jemanden empfohlen , der diesbezüglich keine ahnung hatte ....... ich brauch son kram nicht .
 
Zum Thema welche Pegel:

DI Out: Micro
Direct Out: Line

In letzten Jahren wurden dies jedoch aufgeweicht, durch immer mehr Amp, die Line-Pegel als DI-Out liefern.
 
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Ein DI-Out oder eine DI-Box sind doch genau dafür da, ein symmetrisches Signal zur Verfügung zu stellen. Das ist doch der Hauptzweck...!? Und dann gibt es manchmal noch eine zusätzliche Cabsim, die durch spezifisch voreingestelltes EQ-ing den Wiedergabecharakter von Speakern/Boxen simuliert. Das braucht man nicht unbedingt, kann aber cool sein. Bei der Gitarre brauchst man‘s halt eher als beim Bass, weil da die Speaker eine größere Rolle in der Soundformung spielen.

Eine solche DI-Box mit Cabsim hat den Vorteil, dass man kein zusätzliches Equipment braucht (z.B. eine mikrofonierte Box oder einen externen EQ), sondern eine All-In-One-Lösung hat, um damit aus dem Amp z.B. ins FOH zu gehen. Hier macht eine Cabsim natürlich mehr Sinn als beim Einspielen in die DAW, wo man eh 1000 Speakersim-Plugins hat.
 
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@tt-bass Lies bitte meinen letzten Beitrag nochmal, vielleicht fällt dir dann auf, warum das Zitat dazu in keinerlei Widerspruch steht.
Ich versuche auch keine Diskussion abzuwürgen, ich kanns nur einfach nicht ab, wenn Leute versuchen, mir die Worte im Mund umzudrehen.



@Bass_Zicke Und deine Ausführungen zur technischen Realisierung von analogen Cab-Sims widersprechen meinen Ausführungen nun wo genau? Bei allem, was du von elektrotechnischer Seite dazu sagst, bin ich komplett bei dir. Ich habe auch nie behauptet, dass so eine Frequenzkorrektur das Verhalten eines Lautsprechers vollumfänglich nachbildet*, oder dass man diese Frequenzkorrektur nicht genau so extern (Mischpult, DAW) durchführen könnte, oder dass das Ding nicht idealerweise mindestens mal symmetrisch sein sollte. Das ist alles komplett unstrittig.
Der Vorteil daran, das direkt im Amp oder einer externen DI (Red Box, PDI-09 etc. pp.) zu integrieren, ist einfach, dass man nicht "dem Mischer ausgeliefert ist", was die Korrektur angeht. Eine Haltung, die man spätestens dann versteht, wenn man mal Haustechniker am eigenen Leib erlebt hat, die sogar schon damit überfordert waren, einen Kanal mit einem High-Cut zu versehen. Und das in einer gut laufenden Venue, nicht irgendeiner Kaschemme. :rolleyes: Und manchmal ist es eben opportun, die Abnahme per DI statt per Mikrofon zu regeln.
EDIT: Außerdem das, was @Slidemaster Dee gerade dazu geschrieben hat.

Auch dass man Gitarren-DI-Signale ausschließlich mit Cab-Sim nutzen kann, habe ich so nie gesagt. Nur dass bei einem verzerrten Gitarren-DI-Signal in den allermeisten Fällen eine Frequenzkorrektur (mindestens in den Höhen) vorgenommen werden muss, sofern man nicht eine ganz spezielle Ästhetik anstrebt, die im "Durchschnitt" eine sehr extreme Ausnahme darstellen dürfte. Und dass der Unterschied in der "Standardausstattung" eines Amp-DI-Out zwischen Gitarren- und Bass-Equipment eben darauf beruht, dass bei den Gitarristen die Nachfrage dafür aus sehr einfachen Gründen da ist, bei den Bassisten eher nicht.

Diskussionen von und über Leute, die der Meinung sind, sie könnten Gras und Gummifüße wachsen hören, ändern nichts an der gängigen Praxis bei DI-Abnahme. Erstgenannte sind aber sicherlich auch nicht die Zielgruppe dieses Features. :D

*Digitale Cab-Sims via Impulse Responses (IRs) sind da schon deutlich näher dran, aber auch die können natürlich die physische Interaktion zwischen Spieler/Gitarre und Cab usw. nicht nachbilden.
 
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Eine Haltung, die man spätestens dann versteht, wenn man mal Haustechniker am eigenen Leib erlebt hat, die sogar schon damit überfordert waren, einen Kanal mit einem High-Cut zu versehen.
„Nein, Meister! HPF ist nicht die Abkürzung für High Cut!“ ;)
 
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Gut, ich muss gestehen, dass man das so lesen kann. Im Kontext des Threads zu dem Zeitpunkt stehe ich aber zu der Aussage. Für den üblichen Einsatzzweck (praktische All-in-One-Lösung für die Direktabnahme eines durchschnittlichen Gitarrensignals) wäre ein DI-Out ohne Korrektur nutzlos, weil man zusätzlichen Aufwand (Material, Einstellungen) betreiben müsste.

Für den Fall, dass man die Bearbeitung unbedingt extern durchführen möchte, ist bei vielen modernen Geräten die interne Korrektur sogar abschaltbar. Darum gings damals(TM) aber noch gar nicht, sondern darum, einem Gitarristen zu erklären, warum er DI-Outs mit Speaker-Sim gewöhnt ist, Bassisten aber nicht. Die explizite Ausdifferenzierung war zu dem Zeitpunkt in meinen Augen nicht nötig. :nix:
Hättest du von Anfang an kommuniziert, dass es dir hauptsächlich um genau den Ausschnitt ging (leite ich jetzt mal aus der Fokussierung deiner letzten Beiträge auf das Thema EQ ab), hätten wir uns die ganzen Romane wahrscheinlich komplett ersparen können. Das war für mich aus deinen Posts erst jetzt im Nachhinein ersichtlich - und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das jetzt richtig deute. :redface:
 
Hallo,

nach der langen, "schwierigen" Diskussion über DI-Out/Direct Outs von Gitarrenamps versuche ich für Dich, Unpitched, nochmal eine kleine Zusammenfassung zur eigentlichen Fragestellung:
...
1. Bassgitarre direkt in den den Hi-Z vom Interface
2. Bassgitarre in eine DI-Box und dann ins Hi-Z (oder lieber ohne Hi-Z?) vom Interface
3. Bassgitarre in einen Bassamp und dann den Direct Out des Bassamps nutzen

Welche Klangcharakteristiken des Amps werden z.B. mit aufgenommen, wenn ich den Direct Out des Amps nutze?
...
zu 1.: ist ok
zu 2.: eine DI-Box ist nur sinnvoll, wenn man das Signal splitten will und/oder lange Kabelwege hat. Bei langen Kabelwegen kann das unsymmetrische Tonsignal Störungen auffangen. (Symmetrierung des Signals in der DI-Box ermöglich es bei komplett symmetrischer Übertragung, dass die Störungen in den beiden zueinander symmetrischen Signalleitern sich gegenseitig aufheben.) Und ein hochohmiges Signal eines passiven Basses kann bei langen Kabelwegen "schlechter" werden, zumeist dumpfer. DI-Boxen machen aus dem hochohmigen Signal zumeist ein niederohmiges, dagegen weitgehend unempfindliches.
Für übliche Kabellängen von wenigen Metern lohnt also eine DI-Box (Symmetrierung und Impedanzwandlung - hoch- > niederohmig - des Signals) nicht.
zu 3.: Wenn die Klangformung im Amp gewünscht ist und der DI-Out hinter dieser Klangformung abzweigt (das solltest Du bei diesem Combo testen; im Manual steht nichts zum Abzweigpunkt), kannst Du so vorgehen. Ein unsymmetrisches Klinkenkabel sollte an diesem Ausgang funktionieren.

Weitere relevante Aspekte stehen insbesondere in den ersten Antworten in diesem Thread (aber auch manches, was verwirrend sein könnte).

Gruß Ulrich
 
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