Mikrofon für Zoomunterricht, Streaming und Gesang

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Slavicbeard
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Moin zusammen,

coronabedingt arbeite ich als Lehrer nun viel von zuhause aus und habe außerdem meine ersten Streamingversuche gestartet. Zudem würde ich gerne wieder mit dem Singen beginnen, da ich endlich etwas mehr Luft dafür habe.

Mir stellt sich die Frage, welcher Typ Mikrofon als eierlegende Wollmilchsau dafür genutzt werden könnte. Insbesondere die evtl. störenden Tastaturtippgeräusche geben mir zu denken.

Ich würde ungern mehr als 250 € für das Mikrofon investieren, weil es noch unklar ist, in welchem Umfang das neu anzuschaffende Equipment professionellen Einsatz nach Corona finden wird.

Wenn jemand in einer ähnlichen Situation ist, würde ich mich über eine Kaufempfehlung sehr freuen.

Herzlichen Dank im Voraus!


Schöne Grüße aus Berlin

Michael
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Board...

Da man an einen PC/Notebook kein professionelles Mikrofon direkt anschliessen kann, rate ich zu einem USB Mikrofon (Dies beinhaltet technisch das eigentliche Mikrofon und, eingebaut, eine externe Soundkarte (USB Audiointerface).
Diese sind dann in Windows zumeist als neues Soundgerät mit dem Namen USB Audio Codec zu sehen und werden auch von Streaming Diensten erkannt.
Bessere USB Mikros haben einen eigenen Kofhöreranschluss, um sich selbst bei der Aufnahme zu hören und ev. noch einen Aussteuerungsregler.
Vollkommen abzuraten ist von allen Studiomikrofonen bei Amazon und Co,. (ausser Markenhersteller).
Mein Tipp;
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020_usb.htm

Die Alternative ist ein externes Audiointerface und ein Studio Gesangsmikro, hier ist dann die Auswahl deutlich grösser.
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm
 
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Vielen Dank für die rasche Antwort, Ralphgue!

In der Tat suche ich hochwertiges Equipment im mittleren Preissegment, es sollte nur nicht den Geldbeutel sprengen, solange die Zukunft des Equipments ungewiss ist (langfristig kann ich mir durchaus auch die Anschaffung hochklassiger Geräte vorstellen).
Die von dir verlinkten Mikrofone sind doch relativ günstig, das ist klasse.

Welche Nachteile hätte denn die Nutzung eines USB-Mikrofons für meine Ziele?
Einen eindeutigen Vorteil sehe ich gerade im Preis, da ich mir dann das Interface sparen kann.

Momentan sehe ich als Vorteil des Studiomikros mit Audiointerface, dass ich zusätzlich eine halbakustische Gitarre anschließen könnte (meine Musikerzeit ist Ewigkeiten her... korrigiert mich, wenn ich falsch liege ^^), wenn ich das richtig erkenne, jedenfalls bei dieser Variante:

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_3rd_gen.htm

Ich könnte also bei Livestreams recht passabel singen und die Gitarre anstöpseln und bespielen. Preislich läge das mit 300 € noch im Rahmen.
 
Hallo, bei der Audiointerface/Mikro getrennt Lösung, hast du die Vorteile schon richtig erkannt, für dich von Vorteil des gleichzeitig Singens und Spielens, auch bei einer Aufnahme, dann auf 2 Spuren getrennt.
Des weiteren liegen dem o.g. Scarlett Interface 2 DAWs (Digitale Audio Workstation = hochwertiges Recording Programm) als Einsteigerversion bei (Download).
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/avid-pro-tools-first-test.html
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/ableton-live-lite-test.html

Bedenke, das noch Kabel, Ständer, ggf. Popschutz und mind. einen Studiokopfhörer (geschlossen) benötigst, das sind noch mal ca. 80-100€
 
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genauso ist es, das kannst Du genauso machen. Wobei auch das oben verlinkte Interface für Dein vorhaben reichen würde, da es ja ein Mikroeingang für das Mikro hat und einen Lineeingang für die Gitarre.
 
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Hallo!
Vielleicht reicht dir sogar nur ein Audio-Interface. Da kannst du als Übergangslösung dein ganz normales Live-Mikrofon anschließen, das du wahrscheinlich eh schon besitzt und kannst dann auch noch die Gitarre anschließen.
Für die Zukunft kannst du das Interface weiterbenutzen um deine Schüler aufzunehmen, Übungen und Demos aufzunehmen. Besseres Studiomikrofon kann man immer noch später upgraden. Ist also mMn eher eine Investition wert als ein USB-Mikrofon.

EDIT:
Ich selbst besitz das hier und bin wunschlos glücklich:
 
Hallo, bei der Audiointerface/Mikro getrennt Lösung, hast du die Vorteile schon richtig erkannt, für dich von Vorteil des gleichzeitig Singens und Spielens, auch bei einer Aufnahme, dann auf 2 Spuren getrennt.
Des weiteren liegen dem o.g. Scarlett Interface 2 DAWs (Digitale Audio Workstation = hochwertiges Recording Programm) als Einsteigerversion bei (Download).
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/avid-pro-tools-first-test.html
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/ableton-live-lite-test.html

Bedenke, das noch Kabel, Ständer, ggf. Popschutz und mind. einen Studiokopfhörer (geschlossen) benötigst, das sind noch mal ca. 80-100€

Cool, dann werde ich die von dir verlinkten Produkte erwerben:

https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm

Reichen diese Studiokopfhörer?
https://www.thomann.de/de/sony_mdr7506_kopfhoerer.htm

Beim Popschutz gibt es irgendwie Dutzende Varianten, gibt es dazu einen guten Guide oder so? :)

Und noch einmal vielen lieben Dank für die Beteiligung, Leute! Sehr hilfreich!

Hallo!
Vielleicht reicht dir sogar nur ein Audio-Interface. Da kannst du als Übergangslösung dein ganz normales Live-Mikrofon anschließen, das du wahrscheinlich eh schon besitzt und kannst dann auch noch die Gitarre anschließen.
Für die Zukunft kannst du das Interface weiterbenutzen um deine Schüler aufzunehmen, Übungen und Demos aufzunehmen. Besseres Studiomikrofon kann man immer noch später upgraden. Ist also mMn eher eine Investition wert als ein USB-Mikrofon.

Hallo Vali,

leider habe ich mein altes Shuremikrofon aus Sängerzeiten seit Jahren nicht mehr gesehen, wird vermutlich bei einem meiner Umzüge verschollen sein.

Ich denke, dass ich jetzt eindeutig zum Studiomikrofon greifen werde.

Hast du noch eine andere Empfehlung als Alternative zum Modell von Audio-Technica?
 
Den Sony kenne ich nicht, eine Art "Standard" in seiner Klasse ist der DT770.
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_770_pro_32_ohms.htm
Zum AT 2035 gibt es meiner Erfahrung nach keine Alternativen in diesem Preisgefüge, es ist ebenfalls als eine Art "Standardempfehlung" hier...
Als Popschutz kannst du m.E. einen Günstigen nehmen...
https://www.thomann.de/de/t-bone_ms180.htm
Da du ja auch (Stream) am Schreibtisch sitzen musst, rate ich zu einem Mikrofon Galgenständer (Entkopplung vom Tisch).
https://www.thomann.de/de/km_26020_mikrostativ.htm
Mikrokabel:
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm
 
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Naja, das ist solides Einsteigerequipment, mehr nicht. Von hochwertig bist du da noch weit, weit entfernt...
Beim Zubehör würde ich beim Popschutz von dem t.bone abraten. Habe dieses Ding auch gehabt und nach ein paar Mal hin- und biegen, ist es abgebrochen. Würde hier auch zu etwas von K&M raten, wenn du das länger nutzen möchtest :D
Die snake-Kabel habe ich auch am Anfang gehabt, weil halt billig, aber davon würde ich ebenfalls abraten.
Nach leidvollen Erfahrungen, wie z.Bsp. Kabelversagen während eines Auftritts, verwende ich nur noch Kabel von Sommer, Cordial, Klotz, o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Vielleicht reicht dir sogar nur ein Audio-Interface. Da kannst du als Übergangslösung dein ganz normales Live-Mikrofon anschließen, das du wahrscheinlich eh schon besitzt und kannst dann auch noch die Gitarre anschließen.
Für die Zukunft kannst du das Interface weiterbenutzen um deine Schüler aufzunehmen, Übungen und Demos aufzunehmen. Besseres Studiomikrofon kann man immer noch später upgraden. Ist also mMn eher eine Investition wert als ein USB-Mikrofon.

Naja, das ist solides Einsteigerequipment, mehr nicht. Von hochwertig bist du da noch weit, weit entfernt...

Danke für deine Einschätzung!
In welchem preislichen Rahmen würden wir uns für hochwertiges Equipment bewegen und hättest du dazu bestimmte Empfehlungen? :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Konkrete Empfehlungen habe ich nicht, ich habe auch nur das AT2035 :D
Aber höherwertige StudioMikros kosten 4- und hochwertige 5-stellig. Ob man das im Hobbybereich braucht, kann und will, steht auf einem anderen Blatt.
Nur mal Beispiele auf die Schnelle https://m.thomann.de/de/neumann_tlm_107.htm?o=95&search=1610312637

https://m.thomann.de/de/neumann_u67_set_b_stock.htm?o=8&search=1610312637

https://m.thomann.de/de/telefunken_u_47.htm?o=1&search=1610312637

Über Güte und/oder konkrete Beispiele kann ich aber nichts sagen.
 
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Hallo,

...ein Preisrahmen für "hochwertig" läßt sich eigentlich nur abstecken, wenn man genau weiß, was mit "hochwertig" auch gemeint ist, da hat jeder andere Vorstellungen. Dem einen ist ein Neumann U87 professionell und hochwertig, ein anderer kommt vielleicht schon mit mittelpreisigem (auch das ist wieder relativ...) zu den gewünschten Ergebnissen.

Mal hinten angefangen: Wie @Frank-vt rate ich beim Popschutz zu K & M. Ein t-bone-Popschutz ist bei mir auch schon nach kurzer Zeit auseinandergeflogen. Der K & M hält und hält und hält... und der kleine ist gar nicht sooo viel teurer als Billigangebote:



Für ein eventuell noch anzuschaffendes Stativ gilt dasselbe - bei K&M kriegst Du nach x Jahren auch noch kleine Ersatzteile (selbst probiert für 35 Jahre alte Stative...) - probiere das mal bei einem Billigheimer ;)

Ebenso: Kabel von Markenherstellern, Cordial, Sommer, Klotz, Adam Hall. Man ärgert sich einfach weniger ;) , und es müssen ausdrücklich nicht die allerteuersten Linien der Genannten sein.

Beim Mikrofon bist Du mit dem empfohlenen AT2035 bestens beraten, auch die genannten Einsteigerinterfaces von Focusrite und Zoom, denen ich noch das Steinberg UR22 mkII hinzufügen möchte, reichen prima. Damit kannst Du erstmal weit kommen.



Bei den Mikrofonen hat Frank-vt schon die Spannweite von "hochwertiger" angedeutet ;) , bei den Interfaces lege ich auch mal ein Beispiel nach:



Bitte sieh' die Hinweise ein wenig mit Augenzwinkern ;) , denn mit den genannten Einsteigerinterfaces und z. B. eben dem genannen AT2035 kannst Du schon ganz schön weit kommen. Das AT2035 ist vom Klang her erstmal unspektakulär, nervt aber nicht mit künstlich angehobenen Höhen, die sich erstmal "super durchsichtig" anhören, aber ganz, ganz schnell furchtbar nerven. Es läßt sich gutmütig mit einem EQ klangmäßig bearbeiten. Falls der Wunsch nach einem besseren Mic später aufkommen sollte, kannst Du das AT2035 immer noch gut weiterverkaufen.

Der Vorteil der Kombi "Interface plus Mikrofon" liegt auch darin, daß man ein Gerät separat tauschen kann, wenn man qualitativ aufsteigen möchte. Ein USB-Mic muß komplett ersetzt werden...
Anregungen für weitere Mikrofone findest Du gut dokumentiert unter anderem im gepinnten Beratungsthread für Einsteigermics: KLICK Gibt's auch für höhere Preisklassen: KLICK

Viele Grüße
Klaus
 
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Hervorragende Ratschläge, Leute!
Ich habe dann einen guten Schlachtplan. ;)

Einzig beim Mikrofonständer muss ich noch grübeln, aus Platzgründen wäre ein stabiler Boomarm für die Tischbefestigung äußerst praktisch für Unterricht und Streaming.

Singen würde ich allerdings ohnehin bevorzugt im Stehen, wo der von euch verlinkte Ständer eindeutiger Favorit wäre.

Ich erstelle mal in den nächsten Tagen eine Einkaufsliste, ich treffe keine leichtfertigen Entscheidungen mehr.
Grundsätzlich bin ich ganz bei euch, ich möchte keine zweitklassige Ware erwerben, nur um anschließend doppelt zu zahlen. Dann lieber beraten lassen und mehr in Qualität investieren. :)

Ganz großer Empfang hier, ich bin begeistert davon, wie schnell ich kompetente Hilfe bekomme. Ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch!
 
Hallo,

Einzig beim Mikrofonständer muss ich noch grübeln, aus Platzgründen wäre...

...vielleicht hilft Dir beim Grübeln mal das direkte Stöbern auf den "Mikrofonstativ"-Seiten von K & M: KLICK
Da gibt's so viele Teile und Kleinteile, daß Du eventuell etwas zusammenstellen kannst, was für beide Anwendungszwecke tauglich ist ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Eine kleine Anmerkung:
Aus nicht nur meiner Erfahrung überträgt jeder Tischständer, insbesondere die mit Klemme an Tischplatte, jedes noch so winzige mechanische Geräusch, selbst das Tippen auf der Tastatur.
Allenfalls Mini Stative, entkoppelt mit Gummimatte auf dem Tisch o.ä. funktionieren...
 
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Hallo,



...vielleicht hilft Dir beim Grübeln mal das direkte Stöbern auf den "Mikrofonstativ"-Seiten von K & M: KLICK
Da gibt's so viele Teile und Kleinteile, daß Du eventuell etwas zusammenstellen kannst, was für beide Anwendungszwecke tauglich ist ;)

Viele Grüße
Klaus

Tolle Idee, danke für den Link! Da schaue ich mich direkt um.

Eine kleine Anmerkung:
Aus nicht nur meiner Erfahrung überträgt jeder Tischständer, insbesondere die mit Klemme an Tischplatte, jedes noch so winzige mechanische Geräusch, selbst das Tippen auf der Tastatur.
Allenfalls Mini Stative, entkoppelt mit Gummimatte auf dem Tisch o.ä. funktionieren...

Verstehe, danke für diesen wertvollen Hinweis!

Dann werde ich wahrscheinlich einen externen (Boden-)Mikrofonständer wählen, der eine entsprechend große Flexibilität bei den Höheeinstellungen haben sollte.
Geplant ist, dass ich sowohl im Sitzen am Schreibtisch für Zoomunterricht/Streaming sprechen als auch etwa 1-1.5 m vom Computer entfernt im Raumzentrum stehend singen kann, ohne zwei Mikrofonständer zu benötigen.

Genau die Tastaturgeräusche (ich nutze eine mechanische Tastatur von Fnatic, die zwar für mechanische Modelle vergleichsweise leise ist, aber das ist natürlich weiterhin deutlich! lauter als z.B. eine flache Appletastatur) hatte im als Störfaktor im Kopf.
 
Geplant ist, dass ich sowohl im Sitzen am Schreibtisch für Zoomunterricht/Streaming sprechen als auch etwa 1-1.5 m vom Computer entfernt im Raumzentrum stehend singen kann, ohne zwei Mikrofonständer zu benötigen.

Hm, keine Ahnung, ob ich dich richtig verstehe - vielleicht wäre dafür ein Lavaliermikro oder Headset besser geeignet. Bei einer Enterfernung von 1 - 1,5m nimmt so ein normales Gesangsmikro schon arg viel Raum mit auf.
 
Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt, das Mikrofon wird dann 1-1.5 m vom Rechner/Schreibtisch entfernt stehen, damit ich entspannt im Stehen singen kann.
Dabei sollte das Mikrofon natürlich so nah wie möglich an meinem Gesicht sein. ;)

 
Der Sony-Kopfhörer ist gut!
 

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