Saiten -> kompl. Set oder einzeln (Spielgefühl, Gitarren-technisch)?

  • Ersteller Santava
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In der Musik Kunst ist ja alles erlaubt. Man sollte aber ganz genau wissen, was man sich erlaubt.
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Für mich eine problematische Aussage.... Ich mache musikalisch manche Dinge "einfach mal so", ohne ganz genau zu wissen, was ich mir da (technisch / harmonisch etc.) erlaube.
würdest du denn sagen, dass das, was du machst, Kunst ist?
 
würdest du denn sagen, dass das, was du machst, Kunst ist?
In diesem Bereich: Ja.

Selbstverständlich ist nicht alles Kunst (mein Geld verdiene ich mit Tätigkeiten, bei denen ich meistens genau weiß, was ich mache).
 
Bei der Bestückung einer Gitarre mit unterschiedlichen Saitenstärken ist imho das Potential, etwas richtig zu vergurken, relativ gering.

Man sollte aber schon mitbekommen, daß man sie vergurkt hat.
 
Es bringt aber nix Saiten aufzuziehen, mit denen es sich ein Anfänger unnötig schwer macht Bendings zu erlernen,
geschweige von den vielen Gitarristen die fette Saiten spielen und weder Bendings noch Vibrato gut hinbekommen .....

Komisch das dies hier keiner anmerkt ..... wo es doch um praktische Anwendung geht ....
 
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Es bringt aber nix Saiten aufzuziehen, mit denen es sich ein Anfänger unnötig schwer macht Bendings zu erlernen,
.

Nur keine Flatwound-Saiten aufziehen, Bendings sind dann quasi nahezu unmöglich als Anfänger, ich weiß wovon ich spreche. :evil::engel:
 
Hier geht es nicht um Kunst oder Experimentieren. Es geht um Technik. Und die kommt nicht dadurch, dass man Umwege um Grundlagen nimmt.

Wenn ein Anfänger ankommt und sagt: "Ich stimme meine Violine vorsichtshalber erstmal auf F-C-G-D, das passt besser zu meinen Fingern" würde ja auch keiner auf die Idee kommen, ihm dazu zu raten.
 
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ich weiss immer noch nicht, welches Problem damit eigentlich gelöst werden soll...
 
Auf jeden Fall nicht das anstehende Problem mit der Floyd Rose-Einstellung. Das wird der nächste Thread... ;)
 
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ernsthaft:
Was wäre eine gute Balance bzw. ein guter Kompromiss?
9-42 oder 10-46 sind ein guter Ausgangspunkt.

falls es gute gründe für eine exotischere Mischung gibt, würden die mich sehr interessieren.
 
9-42 sind bei der mensur deiner gitarre ein guter anfang; wenn du am anfang stehst, werden dir die finger sowieso die kommenden vier wochen gut weh tun.
grundsätzlich würde ich immer komplett die saiten austauschen und keine einzelnen.

außerdem gilt es zu beachten: je stärker die saiten, desto mehr sollte man auch nachträglich auf das setup der gitarre achten.
und wie gesagt: keine flatwounds!!! diese sind für bendings am anfang der absolute killer.
 
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... so schauts aus .......

wobei sich Anfänger sogar einen Gefallen tun, wenn sie mit 8er Saiten lernen ....... gerade wegen sauber TON KONTROLLE (Bending, Vibrato)

Gibt auch genug Profis die 8er Saiten spielen ......
 
Krass....wie sich so ein Thema hier entwickelt.
wobei sich Anfänger sogar einen Gefallen tun, wenn sie mit 8er Saiten lernen
hmm...kommt das nicht auch irgendwie auf die Gitarre an? Ein 8er Satz auf ner LP artigen sind doch was anderes als auf einer mit Fendermensur.
Ob man sich nach 2 Wochen....nochmal 2 WOCHEN, über die Saitenstärke Gedanken machen sollte ist schonmal die erste Frage. Meiner Ansicht nach nicht. Klar gibt es genug die auch dünne Saiten spielen, aber ich denke bisher ist noch kein Anfänger gestorben weil er nen 09-42er drauf hatte.
Alles an der Gitarre ist ungewohnt, die Muskulatur,die Feinmotorik alles noch nicht entsprechend ausgeprägt und schon optimieren??
Hmm weiß nicht. Und nur wegen der Bendings....weiß ja nicht wie du deinen Unterricht aufbaust. Aber nach der Zeit waren Bendings oder Vibratos noch nicht so das Thema. Und wenn dann eh erstmal auf den höheren Saiten und mit denen kommt der TE ja klar. Der Rest entwickelt sich dann mit der Zeit.
 
Alles an der Gitarre ist ungewohnt, die Muskulatur,die Feinmotorik alles noch nicht entsprechend ausgeprägt und schon optimieren?
Hmm weiß nicht. Und nur wegen der Bendings....weiß ja nicht wie du deinen Unterricht aufbaust. Aber nach der Zeit waren Bendings oder Vibratos noch nicht so das Thema

Gerade wegen der Muskulatur sind schon im ersten Monat übungen dabei, für Vibrato und Bending.... Optimal zum aufwärmen....
 
Das hört sich an wie der Beginn einer typischen E-Gitarristen Karriere. Erstmal das Equipment optimieren, es fängt mit den Saiten an, dann kommen die Pedale, Instrument, Verstärker und dann wieder von vorne. Wenn man dann nach 5 Jahren noch Spaß an der Sache hat, lernt man den 2. Akkord und Unterschied zwischen Dur und Moll, die Theorie soll ja nicht zu kurz kommen ;)

Einfach irgend einen Standardsatz drauf und spielen.
 
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.... ist schon wieder APRIL oder meint der das ernst ?

Erfahrungsgemäß sollten Anfänger erstmal das reine wechseln üben .
 
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Akkordwechsel? Saiten wechseln?
 
Saiten 1 und 2 sind mir mit .009 und .011 etwas zu dünn und Saite 6 könnte ein klein wenig dünner sein (dies hat jedoch keine Priorität). Saiten 3, 4 und 5 sind soweit in Ordnung.
Ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben.

Grundsätzlich kann man erst mal nicht viel kaputt oder falsch oder kaputt machen, wenn man verschiedene Saiten aufzieht. Allerdings bei einem freischwebenden Tremolo muss man das danach wieder ordentlich einstellen. Das ist schlicht Arbeit Der finanazielle Aufwand hält sich auch in Grenzen (verglichen mit so manch anderem Equipment.

Also falls es dir Spaß macht, dann tue es einfach. :)

1. Ist so eine Besaitung überhaupt empfehlenswert oder gäbe es in Kombination mit der Brücke hier Probleme z.B. in Sachen Spannung?
Sollte an sich gehen. Aber:

Der Sprung von einer 9er zu einer 11er Saite ist unheimlich groß. Eine 11er Saite hat bei gleicher Stimmung ca. 50% (!) mehr Zugkraft als eine 9er (= 11^2/9^2 - 1). Du bauchst also für alles 50% mehr Kraft. Das fühlt sich unendlich schwer an. Ich würde an deiner Stelle erst mal eine 10er versuchen, das sind nur ca. 25% mehr Kraft.

2. Bei der Saite 3 habe ich eine Nickel Wound-Saite ausgewählt. Sollte ich lieber eine normale aus Stahl nehmen?
Kann man machen, aber ich würde abraten. Bendings und Sllides gehen mit einer glatten Saite deutlich besser. Die typischen Anfängerübungen bei Bendings sind in der A-Moll Pentatonik (5. Lage) auf der G-Saite im 7. Bund und bei der D-moll Pentatonik (5. Lage) auf der H-Saite im 8. Bund. Bei ersterem bist du mit einer umwickelten Saite deutlich schlechter bedient.

Deshalb würde ich klar zu einer glatten Saite raten.

3. Falls meine Auswahl nicht ausgewogen sein sollte, gibt es denn ein fertiges Saitenset in der Art "Heavy Top/Light Bottom"? Ich konnte bis jetzt nicht wirklich was finden.
Ja gibt es, hier zum Beispiel in ganz klassisch mit vernickeltem Stahl:

GHS Boomers 10-38

Wenn nicht Leute sowas spielen und kaufen würden, würde es diesen Saitensatz nicht geben. Insofern sind deine Überlegungen nicht völlig abwegig. :)
 
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