Wunsch-Strat (vintage-orientiert, Nitro-Lack) zusammenstellen - Tipps, Bezugsquellen?

  • Ersteller superafro182
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Kann spontan passen, kann auch nicht. Da müsste man mal sehen, wie z. B. der Saitenverlauf am Hals ist, wie das Vibrato sich einfügt, ob die Halsneigung passt. Was mit dem Sattel ist usw. Ob man in der Halstasche was schleifen muss. Es gibt sicher eine große Anzahl auch prominenter Gitarren, wo allerhand Einzel-Teile eine 1A-Gitarre ergeben. Aber die Teile passen nicht selbstverständlich immer, und genauso viele hängen sicher als tote Deko irgendwo an der Wand.
 
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Im Startbeitrag geht es um Fender Shaped Body ... etwas später auch um die Kopfplatte ... was genau soll es denn werden?

Body ist auch für die genannten (Thorndal und Co.) kein Problem. Bei der Kopfplatte müssen sie aber Abmahnungen befürchten.

Die Nitro Lackierungen von Thorndal sind wirklich gelungen - ich habe 2 Gitarren von ihm. Wenn also Lack bei dir die oberste Prio hat, dann vielleicht doch mal über die Kopfplatte nachdenken.

Blick in die Werkstatt https://www.musiker-board.de/thread...ucht-die-gitarrenbauer-in-deutschland.679011/

Baubericht meiner Explorer https://www.musiker-board.de/threads/projekt-ex-style-58-specs.685499/

Gruß
Martin
 
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Denk noch mal über die Roadworn nach. Es gibt da 2 Optionen.
Opt. 1- Zunächst einmal wärst Du nicht der Erste, der, nachdem er sich darauf eingelassen hat, sich fragt warum er nicht schon immer auf V-Necks gespielt hat... Dochdoch..
Opt. 2- Wenn es nicht funktioniert, wirst Du den Hals zu einem angemessenen Preis, Fender-Logo!, verkaufen können und gönnst Dir dann einen
passenden von Warmoth.
Vorteil bei Opt.1, Du kaufst nicht die Katze im Sack, kannst Dir eine aussuchen, die auch schön klingt, Fender-Logo!, etc.
Tauschst Du den Hals sollte er ob der Warmoth- Fenderspecs, vorbehaltlich der von den Kollegen erwähnten Kniffeligkeiten, schon ganz gut passen.
Versuch macht klug.:D
 
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Kann spontan passen, kann auch nicht. Da müsste man mal sehen, wie z. B. der Saitenverlauf am Hals ist, wie das Vibrato sich einfügt, ob die Halsneigung passt. Was mit dem Sattel ist usw. Ob man in der Halstasche was schleifen muss. Es gibt sicher eine große Anzahl auch prominenter Gitarren, wo allerhand Einzel-Teile eine 1A-Gitarre ergeben. Aber die Teile passen nicht selbstverständlich immer, und genauso viele hängen sicher als tote Deko irgendwo an der Wand.

Das sind zum Beispiel die Punkte.

Eine meiner Gitarren, ist praktisch unspielbar, dachte es liegt am Hals, also andere hals, dann Shims eingesetzt, negativ, positiv, Bridge, irgendwann habe ich sie gepackt und auf den Boden geknallt - Jetzt ist sie Vintage pur hängt an der Wand ;)

Übrigens wollte ich genau das gleiche wie der TE machen, nämlich von einer Fender Prof, einfach alle Teile separat bestellen und zusammenbauen ...... inzwischen habe ich das verworfen ....

Auf jeden Fall ist so ein "AlleGuteTeileBestellenUndNurZusammenBauenExperment" nicht so einfach wie es scheint ....... ich meine, nicht umsonst gibt es ja Berufe die man lernt ;)
 
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Ich breche jetzt mal ne Lanze für den TE -
Es kann auch einfach klappen!!! Hab es selber schon ein paar Mal gemacht: Teile bei EBay Kleinanzeigen zusammengekauft (immer 500-700€ Budget), dann im heimischen Musikzimmer mit handelsüblichem Werkzeug zusammengebaut. Immer Fender-Derivate (Tele, Strat) -> kamen immer Instrumente bei raus, die auf American Standard Niveau oder höher lagen!
Ich habe allerdings immer auf Halde gekauft und Parts probiert! Nicht jeder Hals klingt mit jedem Body! Und auch bei der Elektronik muss man ausprobieren!!! Auch rate ich dir, 3-4 Sätze Pickups parat zu haben oder besser komplett bestückte Pickguards zusammensetzen, die du schnell austauschen kannst!
Selber eine Gitarre zu bauen bedeutet, auszuprobieren! Und es bedeutet, dass du zunächst finanziell ganz schön in Vorleistung gehen musst!!! Was du nicht brauchst, kannst du ja hinterher wieder verkaufen (...aber der nächste Selbstbau kommt bestimmt!!!).
Befreie dich allerdings von der Illusion, du könntest ohne finanziellen Reibungsverlust eine Partscaster bauen...
Hier liegt der entscheidende Vorteil des Gitarrenbauers: er hat genügend Austauschteile rumliegen...
 
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Man kann auch eine Raketenwissenschaft draus machen. Wichtig ist, dass man weiss, wo es eben Knackpunkte gibt, womit ein Gitarrenbau gut gelingt oder eben fällt. :)
 
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DSC02526.JPG


...die hier hab ich mal für nen Kunden gebaut.
Der wundervolle Eschenkorpus ist von ForestGuitarSupplies, Hals/Hardware von Göldo, Pickups von Häussel.

Nur als Beispiel...bei FGS gibt`s auch wunderschöne Strat Bodies!

Gruß,
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, nach ein wenig weiterer Recherche habe ich mich dazu entschlossen:
Ich werde, sobald Corona weniger wird, zu Folreden-Guitars nach Holland fahren. (ca 3 Std Fahrtzeit)
Für 1500-1600 € bekomme ich da eine Strat nach meinen Wünschen mit Relic gebaut, ein Koffer gehört dann auch dazu.
Wenn ich beim selbstschrauben und USA-Bestellung usw. schon bei mindestens 1000 bis eher 1200 oder sogar noch mehr rauskomme, leg ich lieber noch ne Kleinigkeit drauf und habe einen Fachmann, der mir alles baut.
Die Hälse werden in jedem Fall selbst gebaut, beim Korpus bin ich noch nicht ganz sicher - nach kurzer Mail kam jedenfalls die Antwort, dass die Body-Shapes zu 100% der von Fender entsprechen. Auf Fotos hatte ich gesehen, dass die Hälse alle "rein Maple" sind. Ich habe gefragt, ob man den auch mit Skunk-Stripe bekommen kann und sie sagten, das sei kein Problem - sogar ohne Aufpreis. Aus der Werkstatt gibt es Fotos, wo Hälse gebaut werden, deshalb bin ich mir da sicher, dass die nicht bestellt werde.

Pickups und Pickguard werde ich von BareKnuckle bestellen und entweder selbst einbauen oder direkt dahinschicken lassen.

Dann geht es also drum, alles zu "planen". Welche Farbe, Rosewood oder Maple Fretboard, 6-Schrauben oder 2 Schrauben Tremolo (vor und Nachteile???) und vor allem Alder oder Swamp Ash Body.
hier bin ich gern für Vorschläge (mit Begründung) offen :)
fest steht: falls Schwarz - dann Maple Neck. falls Sunburst, nur 2 Tone Sunburst. andere Farben wie Lake Placid Blue oder Seafoam Green - dann Rosewood Neck :D
 
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Pickups sind ja so eine Sache. Da du ja nicht weißt, wo sich die Gitarre vom Holz her klanglich bewegt, würde ich ihn mal fragen, ob er ein paar Pickups einbaut in die Gitarre, sodass du dann heraushören kannst, ob es dir zu mittig oder zu sonstwas klingt.

Mal so als Idee...
 
Vom Holz her wird sich das immer um Nuancen unterscheiden ,klar. Ich werde natürlich vor Ort bisschen was testen. Aber mein erster Gedanke war auch, die Gitarre bauen zu lassen und mir ohne Pickups zu schicken, sodass ich dann trocken hören kann und dann entscheide, welche es werden können. Die Wahl wird ohnehin auf Bareknuckle Mother's Milk oder 63 Veneer Board fallen. Dann kommt es nur drauf an, ob die Gitarre etwas mehr "body" braucht oder nicht.
 
Das mit den Pickups wird ein Glücksspiel werden..

Wuerde der Firma ein paar Soundsamples senden von Sounds die dir gefallen.

Die werden dann das passende einbauen.
 
Ich würde da immer mit Pickups starten "die du kennst". Damit du die Gitarre und ihre Frequenzen einschätzen kannst.

Dominante Frequenzen bei Strats (hochmitten und Höhen) lassen sich imo sehr gut mit Pickup-Höhe einfangen.
Wenn du das ausgeschöpft hast und die dir dann immer noch nicht passen ist der Zeitpunkt zum Pickup-Experimentieren gekommen.

Klar wäre das super, wenn der Gitarrenbauer das übernimmt, aber oft ist es ja auch Geschmackssache. Manche mögen es wenn sich die Strat durch den Bandkontext "durchsägt" :D
 
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Ich habe schon eine genaue Vorstellung, wie das ganze klingen soll.
Dem Gitarrenbauer überlass ich die Wahl der Pickups bestimmt nicht.

Wuerde der Firma ein paar Soundsamples senden von Sounds die dir gefallen.

Die werden dann das passende einbauen.
bestimmt nicht. ich glaube nämlich nicht, dass jeder Gitarrenbauer selbst so gute Pickups wickelt wie BareKnuckle das machen.

Das wichtigste wird erstmal der Trockenklang sein. Dann wähl ich anhand dessen die Pickups aus und wenn da was nicht passen sollte, schreibe ich eine Mail und evtl sogar Aufnahme an BareKnuckle und die sagen mir dann, was mit 95% Sicherheit passen wird, Pickups zurückschicken, neue bekommen - fertig. Ich kaufe ja nicht das erste mal bei denen ;)

Um die Wahl der Pickups mach ich mir die kleinsten Sorgen.

Viel schlimmer ist, dass ich noch gar nicht weiß, welche Farbkombi mir am besten gefällt.
Ich bin im moment bei Schwarz mit Maple Fretboard, 2-Tone Sunburst mit Maple oder Rosewood oder Lake Placid Blue mit Rosewood Fretboard.
Alles im - Medium aged Rahmen wie bei diesem Typ hier z.B:

oder wie hier:
9235001137_gtr_frt_001_rr.png


Pickguard wird aged parchment und pickup cover und Knöpfe aged-cream.

Sicher alles reine Geschmackssache aber ich wäre wirklich um Meinungen und Vorschläge


//EDIT
sorry, wie bekomm ich das riesen Bild etwas kleiner hier?^^
 
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