[Review]: QSC K12.2 und KS212

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Ich hatte mich beim QSC Gewinnspiel "Come Back Bigger - Don't try this at home" um einen Test Slot beworben, weil ich die Anlage auch als potentielle Option für die Bands sehe, mit denen ich so unterwegs bin, auch wenn der Bedarf im Moment noch nicht so groß ist.
Das eine oder andere Mal hatte ich schon Säulensysteme im Auge, kann aber meine Mit-Musiker davon nicht überzeugen. Schaut man sich auf dem Markt mal so um, was man alternativ für die hier in etwa zu investierenden 3000EUR bekommen könnte, oder evtl. auch für weniger, will aber auch nicht unbedingt no-name oder Hausmarke dann landet man z.B. bei HK Audio Lucas, die mir persönlich gar nicht zusagen. Auch LD hab ich schon mehrfach gehört, und hat mich absolut nicht überzeugen können. Yamaha DXR kommen da schon eher in Frage.
Ich habe selbst zwei Yamaha DBR 10, die nutze ich für kleiner unplugged Geschichten. Die klingen schon gar nicht mal so schlecht, reichen für die Gartenparty, Biergarten, oder auch den Club-Gig, würden aber hin und wieder, vor allem draußen eigentlich einen Sub als Unterstützung brauchen.
Bei der Tanzmucke nutzen wir meistens Syrincs S3 Satelliten mit je einem 154 Sub-Bass und beschallen damit 80% unserer Gigs von 80-500PAX. Darüber hinaus wird's eng und eine ältere passive Seeburg kommt zum Einsatz.

Vorbereitung:
Das 'unpacking' der QSC zu dokumentieren spare ich mir hier. Geliefert wurden sie mir originalverpackt, was definitiv zu unhandlich war, um sie alleine handzuhaben. Um sie erst einmal im Keller zwischen zu lagern, musste sie aus den Kartons heraus. Das komplette Set bestand aus zwei K12.2 Boxen, einem Sub-Bass KS212C, dazu zwei Boxenstative, eine Distanzstange, sowie den benötigten Kabeln. Ausgepackt konnte ich die Boxen alleine tragen, ok, der Sub war mit 40kg schon bisschen schwer für alleine tragen, aber machbar. Im Normalfall hab ich zum Glück immer jemanden, der mit anfasst. Die Tops mit knapp 18kg sind kein Thema.

Trockentest nach dem Auspacken:
Das erste, was mir auffiel, als ich die Boxen mal einschalten wollte, war ein verriegeltes Kaltgerätekabel. Das kannte ich noch nicht. Interessante Alternative zu den mittlerweile üblichen Powercon. Vorweg, es passen auch normale, unverriegelbare Kaltgerätestecker in die Buchsen, ist also nicht auf diese doch eher nicht verbreiteten Kaltgerätekabel angewiesen.
Nun haben die Speaker einen eingebauten Prozessor, und somit hab ich eigentlich auf einen Bootvorgang gewartet. Fehlanzeige, kein zeitraubendes Booten, die Boxen waren nach weniger als 2 Sekunden einsetzbar. Kein unschönes lautes Knacken oder Plopp. Sind sie überhaupt an? Ja, wenn man das Ohr vor die Hochtöner hält, hört man ein minimales Rauschen.
Über ein 4,5 x 2,5cm kleinen Display hat man ein Menü, das über zwei Taster für Select und Back, sowie einem Endlos-Poti alle Einstellungen vornehmen kann.
K12_Menü.JPG

An Anschlüssen gibt es zwei XLR/Klinken Kombi Eingänge, die jeweils über einen XLR Thru verfügen, einen 3,5mm Klinken Input, sowie einen XLR Mix-Out. Für die drei Eingänge ist jeweils ein Gain-Regler mit Rasterung vorhanden.
Input A verfügt über einen Mikrofon-Vorverstärker und kann entsprechend von Line auf Mikrofon-Empfindlichkeit umgeschaltet werden, so dass man dort direkt ein Mikrofon anschließen kann. Passend dazu, kann der Input B auf Hi-Z angepasst werden, so dass man als Singer-Songwriter direkt ohne Mischpult losgehen könnte.
K12_Menü_Hi-z.JPG

Als ich Input B testweise mal auf Hi-Z umgeschaltet habe, war ich verwundert, dass die Signallampe geblinkt hat, ohne dass ein Stecker in der Buchse steckte. Und als ich den Gain-Regler aufdrehte, brummte und rauschte es sofort, auf 0dB, also Mittenstellung sogar ziemlich heftig. Hab dann mal schnell einen Akustikgitarre dort angestöpselt, da kam dann schnell die Erkenntnis, dass man sehr vorsichtig mit dem Gain-Regler vorgehen sollte. 0dB ist schon sehr sehr heftig! Und die Nebengeräusche waren auch sofort weg, als die Gitarre angeschlossen war. Also Entwarnung. Ähnlich mit dem Input C für MP3 Player, Smartphone etc. Auch hier sollte man sehr behutsam mit dem Gain-Regler hantieren. Die 9 Uhr-Stellung ist schon sehr laut!
Die Bass-Box ist natürlich etwas spartanischer ausgestattet, was die Anschlüsse angeht, und auch in den Menü-Settings gibt es weniger Optionen, was aber kein Problem ist, da dies im gegensatz von den Tops keinen Mehrwert bringen würde.
KS212_Menü.JPG

Auch hier wieder die verriegelbare Kaltgeräte-Buchse, zwei XLR/Klinken- Kombi Inputs, zwei XLR Thru, das gleiche Menü mit Endlosregler und Select und Back Taster.
Zusätzlich gibt es einen Lüfter, der allerdings nicht zu hören ist. Die Tops sollen laut Manual übrigens auch einen Lüfter haben, geräuscharm und Temperatur-geregelt. Hab ihn aber noch nicht lokalisieren können.
Auch hier kein Geräusch beim Einschalten.

Die Menüs:
Eine Anleitung ist erst einmal überflüssig, die Menüs und deren Bedienung erklären sich von selber. Neben der Anpassung der Inputs, stellt man die Betriebsart ein, mit Sub oder ohne, also lediglich die Trennfrequenz festlegen. Zusätzlich kann man ein Verzögerung einstellen, netterweise in Millisekunden, Feet oder Meter, um eine Delay-Line einzurichten, ohne zusätzliches Equipment zu benötigen. Die Tops haben außerdem einen zuschaltbaren EQ für die Inputs, je regelbares Shelving für obere und untere Grenzfrequenz und zwei parametrische Mitten mit Q-Factor. Es gibt auch 10 voreingestellte Szenen für verschiedene Anwendungen für Monitor-Einsatz, Loudness, verschiedene Feedback Optimierung bei Mikro-Nutzung, Akustik-Gitarre, sogar Einsatz als Bass-Amp.

Erster Eindruck:
Das System, ob mit oder ohne Sub, ist im Grunde intuitiv nutzbar. Bei Verwendung eines Pultes, würde man die Einstellungen wohl auf Standard belassen, lediglich einstellen, ob mit oder ohne Sub. Alle Regler auf 0dB und ab dafür. Bei Betrieb mit Sub, vom Pult in die Subs, und von dort weiter in die Tops. Bei Betrieb ohne Sub halt direkt in die Tops. Bei Nutzung nur mit Mikro und Gitarre halt direkt in die Tops, bzw. In eins der Tops, von dort über die Thru in die andere Box, wobei es besser wäre, aus dem Mix Out in den Input der zweiten Box, weil der Mix Out quasi Post Fade ausgelegt ist, und man dann nicht an jeder Box individuell regeln muss. Das Blockbild, das ich aus der Anleitung extrahiert hab, veranschaulicht den Signalfluss sehr gut:
QSC_Blockschaltbild.jpg

Ich persönlich würde auch bei Nur-Mikro-Gitarre-Nutzung auch ein Mischpult verwenden, weil das Regeln am Pult natürlich komfortabler ist, außerdem sind die Gain-Regler an den Boxen, trotz Rasterung zu grob.

Jetzt wird‘s Zeit für einen ersten Test...
Dafür wandern die Boxen erst einmal in mein Arbeits-/Musikzimmer/Homestudio. 25qm und nicht sehr viel Platz, dazu leider nicht optimale akustische Verhältnisse. Ne bessere Option hab ich aufgrund der aktuellen Situation leider im Moment noch nicht, aber die Boxen zwei Wochen lang im Keller stehen lassen, dafür hab ich sie mir nicht anliefern lassen.
Also komplett aufgebaut, Mischpult angeschlossen, in die Sub, von dort in die beiden Tops, default Einstellung, 80Hz Trennfrequenz bei den Tops und Musik ab!
Klar, klingt fett, sehr differenziert und kann sehr laut!!! Heißt ja hier auch nicht ohne Grund: ‚Don‘t try this at Home!‘
Meine Frau kam auch gleich rein, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte ;)
Ich hab sie dann zum Einkaufen geschickt :D
Als Nächstes hab ich den Sub mal weggelassen und nur die Tops betrieben. Immer noch sehr fett, sehr laut, und bei der Raumgröße fehlte auch ein Sub nicht, der ohnehin erst ab frühestens 5m seine Wirkung entfaltet.
Mehr aus Neugierde hab ich dann mal die verschiedenen Presets durchprobiert. Sie tun das, was die Beschreibung darüber sagt, wobei ich solche Einstellungen eigentlich eher am Pult vornehmen würde. Zumal es auch etwas umständlich ist, weil man die Einstellung jeweils an beiden Boxen durchführen muss. Außerdem geht es letztlich um EQ Anpassungen, und die nehme ich lieber manuell vor.
Gespannt bin ich auf jeden Fall auf einen Test in einem größeren Raum. Geplant war ein Gig in unserer Rockinitiative e.V. zwischen Weihnachten und Neujahr, der zwar ohne Publikum stattfinden und nur per Stream übertragen werden sollte. Trotzdem jagen wir das für das Livefeeling über die PA, und dort wäre eine geeignete Raumgröße für die QSC Boxen gewesen. Leider durfte die Veranstaltung verständlicherweise nicht durchgeführt werden.
Also hab ich mir vorerst weiter andere Optionen angeschaut. Als erstes, wie ich die Boxen persönlich nicht nutzen würde, wofür sie aber u.a. konzipiert sind, direkter Anschluss von Mikro und Akustik-Gitarre. Hierfür lass ich den Sub Weg, weil für diesen Zweck überdimensioniert.
Als Mikrofon kommt nur ein dynamisches in Frage, weil die QSC keine Phantomspeisung liefert. Ich hab hierfür ein Sennheiser E845. Das schicke ich über einen Vocalist Live, hauptsächlich, weil ich so auch einen Effekt dazumischen kann. Als Gitarre kommt meine Cort Akustik zum Einsatz. EQ bzw. Settings stell ich auf default, also bypass/ linear. Gain der Inputs an der Box stehen auf 8:00, was mehr als ausreichend ist, schon ziemlich heftig voll kommt, trotzdem weder Rückkopplung vom Mikro und auch nicht von der der Gitarre. Trotzdem würde ich hier am EQ was machen, aber dafür gibt es ja Presets, sogar speziell eins für die Kombi Vocal/Gitarre, und das ist wirklich gut! Der Mulm unten rum wird rausgefiltert, der Gesang deutlich transparenter. Ich hab das mal versucht, per Aufnahme festzuhalten. Leider musste ich beim Durchhören der Aufnahmen, als die Boxen schon wieder auf dem Rückweg zu QSC waren, feststellen, dass ich anscheinend ein Masseproblem bei der Verkabelung oder am Audio-Interface hatte, und die Aufnahmen so leider aufgrund störender Nebengeräusche nicht wirklich aussagekräftig sind. Also wenn ich's beschreiben soll, sorgt das für diesen Einsatz vorgesehene Preset 'AC GUIT / VOX' dafür, dass sowohl Gitarre als auch Gesang sehr transparent und angenehm wiedergegeben werden. Zudem eliminiert es jedes Feedback, so dass man ohne Probleme auch bei hohen Lautstärken direkt vor der Box stehen kann.

Nun soll das Top ja auch als Monitor eingesetzt werden, das Gehäuse ist dafür angeschrägt, ein Winkel, der ein Aufstellen vor und neben sich zulässt, ob man steht oder sitzt. Da das Anschlussfeld unten liegt, kommt man so leider nicht mehr an das Menü und auch nicht an die Lautstärkeregler. Besser wäre es, wenn sie das Menü auf der anderen Seite angeordnet hätten. Die Anschlussstecker passen so gerade noch. Ich hatte schon andere Monitorboxen gehabt, wo die Kabel abgeknickt wurden. Beim Input C mit dem 3,5mm Klinken-Anschluss könnte es am engsten werden, aber ich denke, dass diese beim Einsatz als Monitorbox kaum benötigt wird.
Monitor1.JPG

Für den Einsatz als Monitor gibt es zwei Settings, Stagemonitor 1: mit und Stagemonitor 2: ohne Bass-Reduktion, also erste Variante für die Sänger, Gitarristen, Keyboarder, Variante zwei für Drummer und Bassisten. Was soll ich sagen, auf den ersten Eindruck würde ich sagen, dass die Settings passen, was man natürlich erst im Live-Einsatz bestätigen müsste. Aber man sollte mit diesen Presets schon mal starten, ohne dass man aufwendig am EQ des Monitorwegs drehen muss. Die Entwickler haben hier offensichtlich gute Arbeit geleistet.

Zum Schluss noch ein Test mit richtig laut, wo das Studio eines Bekannten herhalten muss, das zur Zeit auch nicht genutzt werden kann, leider auch keine Probe mit der Band möglich ist. Zumindest haben wir hier ein paar Meter mehr zum Ausspielen, als in meinem Arbeitszimmer.
Jetzt komme ich auch das erste Mal mit dem Thema Transport in Berührung. Ich habe einen E-Klasse Kombi, der schon einiges fasst. Die QSC Boxen passen perfekt in den Kofferraum, ohne dass ich die Rücksitzlehne umklappen muss :great:
Transport.JPG

Hier kommt jetzt mal ein Drumset zum Einsatz, zwar nur virtuell aus EZ Drummer, aber nahezu authentisch, sollte einem abgenommen Drumset kaum nachstehen. Hier können wir die Anlage mal richtig ausreizen.
Die Bass-Drum drückt ganz gut, die Snare und die Toms knallen schon ganz schön, und die Becken glasklar und sehr differenziert, ohne dass es weh tut.
Ab ner bestimmten Lautstärke kann man feststellen, dass das Horn in den Tops anfängt, zu arbeiten. Wenn zuerst alle Gain Regler, sowie Tops als auch Sub auf 12 Uhr, also 0 dB standen, drehen wir den Sub auf, um dem Horn unten herum etwas Kontra zu geben. Top! Alternative wäre der Einsatz eines zweiten Sub. Aber wollen wir dem KS212 nicht Unrecht tun, der schiebt schon recht gut.
Persönlich gefiel mir der Sound sogar noch besser, als ich testweise die Trennfrequenz mal von 80 auf 100Hz gestellt hab. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich mit dieser Konstellation einer Kompakt PA ohne Weiteres einen Raum mit bis zu 500 Leuten beschallen kann, ggf. auch noch ein Zelt, wenn die Bühne quer positioniert ist, man also nicht die Länge des Zeltes beschallen muss. Für Open Air wird es zumindest im Bassbereich garantiert etwas dünn. Draußen bevorzuge ich eh 18er im Bass.

Zusammenfassung:
Die hier zur Verfügung gestellte Konstellation aus zwei K12.2 Tops und einem KS212C Subwoofer möchte ich als eine sehr leistungsstarke Kompakt-PA beschreiben, die für viele semi-professionelle Bands, so wie DJs, die auch mal etwas größere Events beschallen müssen hervorragend geeignet ist. Die Anlage ist auch alleine noch zu handlen, man bekommt sie alleine transportiert, und auch aufgestellt, wobei bei dem Sub eine weitere Person schon eine Erleichterung wäre. Aufgrund der Bestückung ist sie meiner Meinung für jede Musikrichtung geeignet. Für akustische Jobs würde ich als Tops eher zu 8er oder 10er neigen, da sind die 12er überdimensioniert, auch wenn der interne EQ das schon anpassen kann.
Einen direkten Vergleich zu der Syrincs S3 konnte ich aufgrund der aktuellen Situation leider nicht mehr durchführen. Das wäre die Anlage, die bei uns üblicherweise zum Einsatz kommt, mit der wir auch durchaus mal das eine oder andere Zeltfest bestreiten, wo die Anlage dann aber teilweise schon an die Grenzen kommt. Bei der QSC hätte ich da weniger Bedenken, auch mit dem einen Sub, während wir bei der Syrincs immer zwei 15er Subs fahren. Aber der Vergleich ist auch etwas unfair, denn die QSC hat deutlich mehr Leistung, wobei diese eher leicht überdimensionierten Reserven in erster Linie dafür sorgen, dass auch in Grenzbereichen immer noch ein sauberes Signal kommt.
Natürlich kann man die Boxen auch als Festinstallation einsetzen. Dafür gibt es optional Montagebügel, und zusätzlich hat sie M10-Flugpunkte und Pullback-Öse.
Ich sehe den Einsatz in erster Linie als PA, also Speisung vom Pult, wo man im Grunde nichts an den Boxen einstellen muss, außer Input auf Line, Regler auf 0dB und das war's.
Beim Einsatz als Monitor bin ich immer etwas skeptisch, weil wenn eine Box als PA Box konzipiert ist, sie eher für eine breite Abstrahlung ausgelegt ist und auch weit strahlen soll, im Gegensatz zur Monitorbox, wo ich lieber einen engeren Abstrahlwinkel mit kurzer Reichweite bevorzuge. Ich hatte meine Yamaha DBR10 mal als Monitorbox auf einer zugegebenen lauten Bühne. Die Box ging trotz 700Watt und Max Pegel von 129dB unter, obwohl sie direkt neben mir stand. Mein alter HD12 Aktivmonitor mit schlappen 150Watt hat mich dagegen noch nie verlassen, ist halt auch als Monitor konzipiert. Nun gut, diese Bewährungsprobe kann man nur in der Praxis testen, was derzeit nicht möglich ist.
Den Einsatz als Singer-/Songwriter nur mit einem Mikro und Gitarre kann ich mir zwar nach dem Test gut vorstellen, finde ich aber aufgrund der sehr klein geratenen und empfindlichen Gain Regler nicht optimal und würde daher immer einen separaten Mixer nutzen, wobei hier die dafür vorgesehen Szene, also EQ Anpassung top ist!
Ob sich jemand diese Box als Amp für seinen Bass anschafft, kann ich mir nicht vorstellen, aber auch hierfür wäre sie denkbar und hat auch ein geeignetes Preset.
Eine Verbesserung wäre es, wenn man die Presets remote einstellen könnte, z.B. zeitgemäß per App vom Handy, denn dann könnte man auch während eines Gigs mal eben schnell ein anderes Preset aufrufen. Ich stell mir da gerade vor, dass jemand per Handmikro eine Rede halten will, wofür es auch ein passendes Preset gibt. Oder später am Abend, wenn das Tanzen losgeht, auf 'Dance' umstellen. Das ist zwar an dem Menü einigermaßen schnell erledigt, aber man muss es ja immer an beiden machen, und vielleicht kommt man aufgrund der Aufbausituation auch währen der Veranstaltung da nur bedingt ran.

Pro:
  • Preis-Leistung
  • Kompaktes Format
  • verriegelbarer Netzanschluss
  • kaum Nebengeräusche/Rauschen
  • gut abgestimmte Szenen-Presets
  • wenig Feedback anfällig
  • enorme Leistungsreserven, trotzdem geringe Leistungsaufnahme
  • doppelter Hochständerflansch für gerade Abstrahlung oder 7,5% Neigung

Contra:
  • kleine Gainregler
  • kein Master-Gain
  • Presets nicht remote einstellbar
 
Eigenschaft
 
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