United Accordions: Ideensammlung für weitere Projekte

Landes
Landes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.24
Registriert
01.02.14
Beiträge
2.898
Kekse
14.894
Ort
München
Ein wunderschönes MOIN, nach den Weihnachtstagen. Jetzt sitze ich hier vor'm Rechner und frage mich, was wird aus den "United Accordions" (oder anders rum, egal), soll das weiter leben und sollen da unter gleicher meisterlicher "Herrschaft" weitere Projekte entstehen, wenn ja welche. Ich befürchte halt dass sich dass hier langsam auflösen wird, wenn da kein Antrieb dahinter ist. Die Corona Zeit wird ja wohl noch um einiges weitergehen, sodass man sich weiterhin mit häuslichen Musikprojekten beschäftigen kann. Gut, sicher müssen einige arbeiten gehen, manche dürfen aber auch zuhause arbeiten, sodass der gesparte Arbeitsweg schon mal im Tagesverlauf für andere Dinge übrig bleibt.
Es wäre schön wenn man da wieder was musikalisches basteln könnte. Der erhaltene Zuspruch sollte eigentlich dazu motivieren.
Mir persönlich schwebt da etwas spezielles vor was aber sicher machbar wäre. Es muss ja nicht immer Pop oder Schlager sein, man könnte auch mal was volkstümliches machen. In unserer Grundausstattung befinden sich ja mindestens 3 Roland V-Akkordeons, welche auch als Zither, Hackbrett, Klarinette, oder anderes fungieren könnten. Dies zusammen mit einigen Steirischen gäbe doch mal ein super Stubenmusik-Projekt. Nur mal so eine Idee. Wenn nicht mach' ich's allein ;-)
Also wer ruft hier - eilt ja gaaaar nicht.
 
Eigenschaft
 
In unserer Grundausstattung befinden sich ja mindestens 3 Roland V-Akkordeons, welche auch als Zither, Hackbrett, Klarinette, oder anderes fungieren könnten. Dies zusammen mit einigen Steirischen gäbe doch mal ein super Stubenmusik-Projek
wieso möchtest du die anderen Instrumente (= nicht-Akkordeons) simulieren? Frag doch in den anderen Bereichen des Board, ob sich nicht ein Hackbrett-, Zither-, Klarinetten- oder anderes-Spieler findet, der/die mitmachen möchte? SOWAS fände ich viel spannender als elektronische Simulation ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
SOWAS fände ich viel spannender als elektronische Simulation ...
ist aber nicht mein Ansinnen. Zuerst will ich im Akkordeon Forum bleiben (und V-Akko's halten sich da auch auf) und dann kommt noch dazu dass es Stubenmusik mit den klassischen Instrumenten zu Hauf in den diversen Tuben und Foren gibt. Sowas mit den hier zur Verfügung stehenden Instrumenten zu machen wäre die Herausforderung.
Aber, mal sehen was die restliche Welt dazu sagt. Und weil's so schee is, hier schon mal Stubenmusi:


 

Anhänge

  • Schweibergmusi-Weils a Freid is.mp3
    1,6 MB · Aufrufe: 893
Und weil's so schee is, hier schon mal Stubenmusi:

Ja, eben, und genau diese Stubenmusi in der Aufnahme wird von
  • Kontrabass
  • Gitarre
  • Zither
  • Hackbrett
gespielt. Ganz ohne Elektronik.

Ich finde es spannend und herausfordernd, Musik mit anderen Instrumenten als denen zu spielen, für die sie geschrieben wurde.
Das ist jedoch etwas völlig anderes, als wenn man mit anderen Instrumenten elektronisch die Original-Instrumente zu imitieren versucht.

Wir haben hier doch den Vorteil eines großen Musiker-Boards!
Ich habe tatsächlich das Gefühl (bzw. die Erfahrung gemacht), besonders Akkordeonisten neigen ein wenig dazu, sich nicht aus ihrem Dunstkreis herauszuwagen.


Wir hatten corona- und wetterbedingt gestern ein Mini-Familientreffen im Garten beim Freiluft-Weihnachtbaum.
Opa hat sein kleines Akkordeon mitgebracht und ich habe (anstatt eines Tasteninstruments oder noch eines weiteren Akkordeons) Konzertgitarre dazu gespielt. Opas Enkelin dann noch, wo sie konnte, das Weihnachtsinstrument schlechthin: Blockflöte.
Vor allem "Es wird scho glei dumpa", und das ist ja praktisch Stubenmusi, kam in der Besetzung so gut an, dass wir es sogar ein zweites Mal spielen mussten.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann bin ich mal gespannt was von anderer Stelle für hinreißende Vorschläge kommen (if any)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, eben, und genau diese Stubenmusi in der Aufnahme wird von
  • Kontrabass
  • Gitarre
  • Zither
  • Hackbrett
gespielt. Ganz ohne Elektronik.
ach was.
 
Servus, Horst

ich hab mich mit dem Plan mal etwas beschäftigt. Die Herangehensweise ist entweder ein als Audio vorliegendes Stück (z.B: Schweibergmusi s.o.) als Vorlage zu nehmen und zu versuchen, das mit deinen/unseren Mitteln nachzugestalten. Oder ein bei den Volksmusikorganisationen frei verfügbares Notenmaterial (s. PDF) aufzuteilen. In jedem Fall sehe ich das erstmal als One-man/woman-Show. Wie du's mit deinen Buam ja schon machst. Da hast in einem Durchgang schon Bass, Gitarre und Zither/Akkordeon fertig.

Das wollte ich vor 35 Jahren mit dem DX7(/II) schon machen, die FM-Synthese ist super für solche Sounds wie Gitarre, Zither und Hackbrett. Nix draus geworden :nix:

Naja, vielleicht willst du ja ganz anders herangehen ...
 

Anhänge

  • dst_Mei Deanderl is ins Wasser gfoin.pdf
    403,9 KB · Aufrufe: 510
Hallo Werner, freut mich dass Du Dir zu dem Thema konstruktive Gedanken machst. Ursprünglich war der Vorschlag ja innerhalb von fünf Stunden niedergeschmettert, ohne scheinbar so richtig nachzudenken. Ich darf mal an das letzte Gemeinschaftsprojekt - Winter Wonderland - erinnern (wo die obigen Kritiker ja nicht gar teilgenommen haben) und dazu aufrufen mal reinzuhören. Der Wunsch nach Original Akkordeons wird darin nur eher halbherzig bedient. Im Gegenteil, elektronische Instrumente sind da reichlich vorhanden, allein schon drei V-Akkordeons, dazu noch elektronischer Bass, elektronische Gitarre, und nicht zuletzt die komplette Schießbude (Schlagzeug). Dagegen standen 5 leibhaftige Akkordeons, und das Ergebnis hat gezeigt was möglich ist.
Natürlich kann jemand das selbe Stück auch alleine spielen, hab' ich ja auch für mich gemacht und eingestellt - geht auch - ist halt nicht das Gleiche.

Wenn so ein Vorschlag "von ganz Oben" gekommen wäre, mit entsprechenden Notenteilen auf Papier wären da sicher Leute begeistert gewesen.
Es gibt für Akkordeonmusik so viele Variationen, ob elektronisch oder anderweitig. Manche verziehen sich in die Kirche und spielen dort, weil's so schön hallt, und dann auch noch Orgelmusik, obwohl an dem Akkordeon keine einzige Pfeife ist (bei meinem zumindest eine - der Bediener). Ich hatte wirklich nur was vorschlagen wollen, aber dass dies so schnell untern Teppich gerät, enttäuscht mich. Das Schöne ist, man kann ja selber machen was man will, und dazu ist ein V-Akkordeon weiß Gott vielseitiger.

Also, war nur so eine Idee, hat mich nur gewundert wie schnell sowas negiert wird, schade. Ich leg' mich wieder hin.
 
Ursprünglich war der Vorschlag ja innerhalb von fünf Stunden niedergeschmettert, ohne scheinbar so richtig nachzudenken.

Ach, Mensch, Landes,

so war es doch überhaupt nicht gemeint!
Außerdem darf man doch bezüglich der Instrumentierung unterschiedlicher Meinung sein, das ist doch nicht schlimm.

Sollte ich Dich mit meinen Äußerungen gekränkt haben, dann bitte ich hiermit in aller Form um Entschuldigung.


Wenn so ein Vorschlag "von ganz Oben" gekommen wäre, mit entsprechenden Notenteilen auf Papier wären da sicher Leute begeistert gewesen.

Wo ist denn "ganz oben"?
Ich bin der Meinung, wir sind ein demokratisches Board mit flacher Hierarchie und jedes Mitglied ist wertvoll und darf, ja, muss sogar, ein Mitspracherecht haben.

Beim Winter Wonderland haben die Akkordeons (auch die V-Akkordeons) vor allem Akkordeon gespielt - sogar die "Bläser-Einwürfe", die man auch mit Brass-Sounds incl. Falls usw. hätte spielen können, kamen von Akkordeons, was ich sehr erfrischend fand.
Dass ein Walking Bass (und, na gut, auch die "Gitarre") und notgedrungen das Schlagzeug elektronisch beigesteuert wurden, war vor allem der begrenzten Zeit und quasi der Not geschuldet.
Immerhin war die "Gitarre" (und wohl auch der Bass) nicht auf einer normalen Tastatur gespielt, sondern auf einem Seaboard gespielt, das viel mehr Tongestaltungsmöglichkeiten als eine Tastatur bietet.

Zwischen dem ersten Gemeinschaftsprojekt (Junimond) und dem Winter Wonderland lag ca. ein halbes Jahr.

Spätestens mit Winter Wonderland hat das Akkordeon-Subforum auch Leute außerhalb des Akkordeon-Bereichs erreicht und warum sollte man z. B. nicht ein echtes Schlagzeug dazunehmen, wenn jemand mitmachen würde?

Aber das soll jetzt nicht das Thema sein - ist ja auch nebensächlich.

Deinen Vorschlag, auch mal etwas traditionell-alpenländisches zu spielen, finde ich gut! :great: (und wenn nicht, wäre das auch egal - Geschmäcker sind verschieden und sollten Dich nicht abhalten, das zu tun, was Du gerne tun würdest).

Zu "Stubenmusi" fällt mir vor allem ein
  • Stubenmusi ist ja explizit für kleinere Besetzungen gedacht
  • Ein Akkordeon bzw. eine Steirische kann schon Bass und Akkorde "nebenbei" beisteuern, per MIDI sogar verblüffend echt, ich denke da nur an die komplett gesampelten echten Gitarren-Akkorde usw.
  • Du schreibst selbst: "Natürlich kann jemand das selbe Stück auch alleine spielen, hab' ich ja auch für mich gemacht und eingestellt - geht auch - ist halt nicht das Gleiche."
    Eben da müsste man ansetzen!
Es gibt ja auch Bearbeitungen für Blaskapelle, wie in @klangtauchers Dearndl-Beispiel.
So etwa in der Art - auch mit Neben- und Gegenmelodien, Einwürfe usw. könnte man auch ein alpenländisches Stück für "größere" Akkordeon-Besetzung aufarbeiten.

Traditionelle (echte) Volksmusik hat sogar den unschätzbaren Vorteil, dass man nicht so leicht mit eifrigen Rechtsanwälten in Konflikt gerät, das ist doch toll.

Wir hatten in der Schule einen bayerischen Mitschüler, der Hackbrett spielte und haben zur Abifeier tatsächlich auch mit Hackbrett, Akkordeon usw. Volkstümliches von uns gegeben und die Lehrer mussten dazu tanzen. :D
Ich müsste aus dieser Zeit sogar noch Hackbrett- und Gitarrennoten haben (muss mal suchen, aber erst nächstes Jahr).

Kurzum:
Wir müssten ein paar Mitspieler und Mitspielerinnen finden. Wenn nicht jenseits des Akkordeon-Forums, dann zumindest bei den Steirischen, das sollte schon drin sein.
Wenn man es früh angeht, in einem kleinen Kreis, kann man auch gut planen und sich vorbereiten.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Du (@Landes) diesmal musikalisch die Federführung übernimmst, weil Du Dich stilistisch in diesem Bereich offensichtlich (das hört man ja) gut auskennst.

Volksmusik ist naturgemäß zum Großteil recht frei und kommt oft ohne Noten aus.
Noten helfen jedoch ungemein, wenn man mehrere Beteiligte koordinieren muss - zumal über größere Distanzen. Und die meisten Akkordeonisten sind es ohnehin gewohnt, nach Noten zu spielen.

Deshalb würde ich Dir, sozusagen als Wiedergutmachung für meinen "Angriff" auf Deine schöne Idee, auch anbieten, die nötigen Noten beizusteuern, bei Bedarf kann ich auch Griffschrift für Steirische liefern.
Das bekommt man dann alles schon irgendwie geregelt, wenn man will.

Hast Du eine Idee für ein konkretes Stück, das man auch evtl. ein wenig für größere Besetzung "aufblasen" könnte?
Es wären natürlich auch kleinere Ensembles denkbar, wie z. B. @lil und @chnöpfleri oft gemeinsam spielen.

Auf jeden Fall nochmals meine aufrichtige Entschuldigung, ich wollte nichts kaputtreden oder gar niederschmettern.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ursprünglich war der Vorschlag ja innerhalb von fünf Stunden niedergeschmettert, ohne scheinbar so richtig nachzudenken.
so war es doch überhaupt nicht gemeint!
Dito!

wo die obigen Kritiker ja nicht gar teilgenommen haben
Aber (ich) nur, weil bei mir gerade ein anderes zeitaufwendiges Projekt anstand / ansteht, nicht weil ich keine Lust gehabt hätte

Der Wunsch nach Original Akkordeons wird darin nur eher halbherzig bedient.
Beim Winter Wonderland haben die Akkordeons (auch die V-Akkordeons) vor allem Akkordeon gespielt
So ist es. Ja, Schlagzeug, Bass und was weiß ich noch wurde elektronisch eingespielt, aber quasi als "Begleittruppe". Die Hauptinstrumente waren Akkordeons. Und wenn @Klangbutter vorher darüber geredet bzw. geschrieben hätte, was er da plant (obwohl man sich sowas natürlich hätte denken können), hätte ich vielleicht auch ihm vorgeschlagen, in anderen Bereichen des Board nach Mitspielern zu fragen.

Wenn so ein Vorschlag "von ganz Oben" gekommen wäre, mit entsprechenden Notenteilen auf Papier wären da sicher Leute begeistert gewesen.
Möglich. Bei mir hätte es aber keinen Unterschied gemacht, egal von wem der Vorschlag gekommen wäre. Bei mir kommt aber halt zusammen, dass ich a) "natürliche" Instrumente lieber mag als elektronische und b) es total spannend finde, über den Tellerrand des Akko-Subs hinauszusehen (Achtung - ist weder persönlich noch abwertend gemeint!), was in anderen Bereichen vor sich geht. Ich nehme ja seit Jahren auch relativ regelmäßig an den jährlichen Treffen des Vocals-Subs teil, ohne auch nur einen einzigen Ton singen zu können.
Deshalb hätte ich persönlich keine Lust an deinem Projekt mitzumachen. Aber wenn du Lust dazu hast, dann mach es doch einfach. Mach einen Aufruf und sieh zu, wen du als Mitstreiter gewinnst. Findest du welche, ist es doch prima. Und findest du keine, machst du es halt alleine - die Möglichkeit hast du ja ...
 
Wo ist denn "ganz oben"?
das ist da wo @Klangbutter die Luft atmet ;). Ich meine nicht hierarchisch, sondern die musikalische Professionalität betreffend.
@Be-3 , danke für Deine Entschuldigung, ist angekommen. Ich finde halt, aufgrund meines eher zaghaften Vorschlages wurde gleich zügig durchgeladen und losgefeuert, was weiß Gott nicht nötig war. Das war nur ein Vorschlag. In dem Forum ist noch viel weiße Fläche für andere Vorschläge.
Von mir darfst du in Punkto Arrangement und Notenwerk nichts erwarten (das hat sich ja wohl schon rumgesprochen), andererseits kann ich relativ schnell irgendwo einsteigen. Die geläufige Volksmusik (kann ja auch von der Waterkant sein) ist ja relativ einfach gestrickt, und wenn man nicht gerade den Klarinettenmuckl rückwärts spielen muss ist das nicht so schwer.
Ich lasse das erst mal alles so stehen und schau mal was sonst so geschieht, bis nächstes Weihnachten ist ja noch etwas Zeit.
Sollte mir (oder jemand anderem) zu dem Thema etwas mehr Substanz in den Sinn kommen, schaue ich hier wieder vorbei.

Es gibt ja auch Bearbeitungen für Blaskapelle, wie in @klangtauchers Dearndl-Beispiel.
So etwa in der Art - auch mit Neben- und Gegenmelodien, Einwürfe usw. könnte man auch ein alpenländisches Stück für "größere" Akkordeon-Besetzung aufarbeiten.
Wer sagt eigentlich, dass Volksmusik immer vom Berg runter kommen muss?
Habe mir gerade den Vorschlag von @klangtaucher auf YT angehört, kannte es nicht. Das ist ja eher so ein Ernst Mosch - Egerländer Stück.
Also da bin ich ja voll bei @lil , das gehört dann doch in das passende Subforum (hier wär's die Gebläseabteilung), selbst leibhaftige Akkordeons wären da (meiner Meinung nach) fehl am Platz - ich hör' das direkt gerade in meinen Ohren. Und Bläser simulieren kommt in so einem Fall nicht gut, das geht nur bei so kurzen Stößen (weiß nicht wie der Fachmann dazu sagt).
Nur noch so ein kleiner Kommentar zum Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das passende Subforum (hier wär's die Gebläseabteilung)

hm, das einzige Gebläse ist im PDF eine ad-lib-Flöte. Lt. Überschrift ist die Besetzung Geigenmusik. Es ist halt so geschrieben, dass anstatt der Geigen das Akkordeon die Melodiestimme übernehmen kann, muss ich ja nicht erklären.
Dass es auf YT andere Bearbeitungen gibt, ist nichts Ungewöhnliches. Ansonsten hab ich meinem obigen Post betr. Herangehensweise nix hinzuzufügen.

Von mir darfst du in Punkto Arrangement und Notenwerk nichts erwarten ... andererseits kann ich relativ schnell irgendwo einsteigen

wenn du mit so ner Idee kommst, muss du halt auch ein bisschen in Vorlage gehen. Interessenten gibt's bestimmt. Parallel ist grade ein Steirischen-Ratespiel aufgezogen, und im Original gibt's auch über Strecken Volks(tümliche)musik.

komm gut nüber!
 
Wer sagt eigentlich, dass Volksmusik immer vom Berg runter kommen muss?
Niemand. Dein Stubenmusi-Beispiel war eben nur sehr alpenländisch.
Und man könnte den Eindruck gewinnen, Du seist in dieser Musik zuhause.

Vielleicht wäre ja auch eine Berg-und-Talfahrt denkbar, in der es durch allerlei volkstümliche Stilrichtungen von den Alpen bis zur Küste geht. Da ließe sich auch die große Vielfalt an Instrumenten und Musikrichtungen hier unterbringen.
Warum nicht?

Und Bläser simulieren kommt in so einem Fall nicht gut, das geht nur bei so kurzen Stößen (weiß nicht wie der Fachmann dazu sagt).
Gerade das wird aber von Keyboard-Alleinunterhaltern mit Vorliebe gemacht, vor allem, seit der Wersi-Orgelsound aus der Mode gekommen ist.
Da ginge Hackbrett oder Zither schon besser, vor allem, wenn man das Sustain-Pedal festklemmt. ;)

@klangtaucher hat's ja gerade geschrieben: Sein Beispiel war eigentlich Saitenmusik.
Aber es gibt auch Bearbeitungen für Blaskapelle und alles dazwischen.

Für Mosch fehlen mir die charakteristischen Tenorhörner.
Und auch Slavko Avsenik hatte selbstverständlich Bläser dabei und sein Akkordeon hatte oft genug nur begleitende Funktion.
Dennoch kann man all seine Lieder auch als Akkordeon-Solo-Bearbeitung kaufen.

Blasinstrumente sind eben im Bereich der Volksmusik weit verbreitet und Blasmusik als Ausgangsbasis böte den Vorteil, vielschichtiger aufgebaut zu sein als nur "Zweistimmige Melodie, Wechselbass und Nachschlag-Akkorde" und könnte somit für ein mittleres Akkordeon-Ensemble ein breiteres Betätigungsfeld bieten.

Aber hier müssten dann die Volksmusik-Experten Vorschläge bringen.

Viele Grüße
Torsten
 
... was wird aus den "United Accordions" ... weitere Projekte entstehen ...

  • Kontrabass
  • Gitarre
  • Zither
  • Hackbrett
  • Klangerzeuger von mir könnte ich zusätzlich einsetzen:
    Nachtigall+Kuckuck-k.jpg
  • Gesang von mir wäre auch noch möglich
    Ich wäre damit nochmals bei einem Projekt dabei; zum Beispiel auch für:
    https://1drv.ms/u/s!Ah7ywr_nVPkCglMHQP5yZryY-WTm?e=0GXqD6
    Die Mühle im Schwarzwald mfG Paul Frager
 
Lieber @Landes

ich habe mich jetzt mal ne Weile nicht eingemischt, weil ich andere Sachen gemacht habe.
Wie ihr vielleicht in meiner Signatur gesehen habt, verkaufe ich ein Borsini und habe dafür 3 Videos gemacht.

Teil 1 Chanson

Teil 2 Bach

Teil 3 Balkan

Außerdem bin ich gerade wieder in ein Gemeinschaftsprojekt verwickelt, in das zumindest eine Foristin auch involviert ist, so dass mir ein neues Projekt hier gerade einfach zu zeitig ist. In 3 oder 4 Monaten bin ich wieder so weit. :)

Was es ist und mit welchen Instrumenten es gemacht wird ist mir ganz egal.

Ich schaue gerade vom Hohner Konservatorium Neujahrskonzert. Leider relativ zerhackter Ton.

Übrigens Winter Wonderland hat nun fast 1000 Aufrufe auf Youtube!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die geläufige Volksmusik (kann ja auch von der Waterkant sein)
Nachtigall ich hör dir trapsen.... @Landes, mir war ja schon aufgefallen, dass du ab und zu mit „Moin“ gegrüßt hast, wäre aber nie auf die Idee gekommen, dass du dich für Shanties erwärmen könntest( die meintest du doch, oder?) . Ich habe zu diesem Musikgenre ein durchaus zwiespältiges Verhältnis, aber man soll nie nie sagen. Aktuell bindet allerdings ein anderes Projekt all meine Finger und vor allem meine Nervenstränge. So wichtig mir eine Fortsetzung von United Akkordions und meine Teilnahme daran ist - im Moment könnte ich schwerlich einsteigen. Ein bisschen Pause würde mir entgegenkommen und zum Glück werden wir ja eifrig bei YouTube angeklickt, so dass ich aktuell keine Gefahr sehe, dass wir in der Versenkung verschwinden - ich bin da zuversichtlich.
Ich wünsche uns allen ein glückliches musikalisches Jahr
Tygge
 
Liebe Tygge. Mein MOIN Gruß ist nur scherzhaft gemeint, könnte auch "Servus" oder "Tach" oder "Salem Aleikum" sein, Moin ist schnell getippt und wird allgemein gut verstanden, versteh'st ? :D
Shantys als Gemeinschaftsprojekt würden mMn tatsächlich eher in ein anderes Subforum gehören, weil wohl eher gesungen als gespielt. Ansonsten wollte ich mit meiner ursprünglichen Anfrage niemand drängen und mich mit bestimmten Musikstücken wichtig tun.
Sicher hat jetzt jeder gerade mal anderes zu tun, nach der "staden Zeit". Wollte nur, dass der Faden sich nicht in Wohlgefallen auflöst, wäre Schade drum.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mein lieber @Klangbutter,
schön dass Du Dich meldest, schließlich hast Du ja diesen Faden aus der Taufe gehoben (bist quasi der Geschäftsführer :D), dachte mir schon dass Du auch noch andere Baustellen hast. Wie ich schon @Tygge gesagt habe, wollte ich lediglich nachfragen ob der Faden denn mal weitergeführt wird oder langsam aussterben wird. Wäre ja gut, hierin Ideen und Vorschläge auszutauschen. Der Vorschlag mit verschiedenen Instrumenten eine Art Stubenmusik zu machen war halt mal eine Idee (Karl Marx hatte auch eine Idee - hat auch nicht so richtig funktioniert), muss ja nicht gleich einstimmig angenommen werden.
@Be-3 's Wunsch dass ich das nächste Projekt dann als Volksmusik Projekt durchziehen soll ist natürlich nicht möglich. Von mir gibt's weder Noten noch Partituren, noch habe ich die technische Ausrüstung und das Wissen für solch ein Projekt.
Wir werden sehen was kommt.

Übrigens Winter Wonderland hat nun fast 1000 Aufrufe auf Youtube!
ab wieviel Klicks gibt's Kohle :rofl: :prost:???
 
@Be-3 's Wunsch dass ich das nächste Projekt dann als Volksmusik Projekt durchziehen soll ist natürlich nicht möglich. Von mir gibt's weder Noten noch Partituren, noch habe ich die technische Ausrüstung und das Wissen für solch ein Projekt.
Wir werden sehen was kommt.

Es gibt ja auch keinen Zeitdruck, und was spräche dagegen, sich über so ein Volksmusik-Projekt, meinetwegen auch parallel, frühzeitig Gedanken zu machen?

Ich sehe Volksmusik als prinzipiell weniger notengebunden, sonst wär's ja keine Volksmusik. Dass es von Dir, @Landes , keine Partituren oder technische Ausrüstung gibt, ist mir durchaus bewusst, aber deshalb kann man ja trotzdem gemeinsam versuchen, etwas auf die Beine zu stellen.
Und ich sehe in Dir durchaus großes volkstümliches Expertenwissen (durch Praxis). Es reicht doch, wenn Du weißt, wie es klingen soll. Sozusagen als musikalischer Ideengeber und Schirmherr.
Das dann in Noten für Mitspieler und Mitspielerinnen zu gießen, ist dann doch nur noch Formsache, daran soll es nicht scheitern.
Noten könnte auch ich schreiben, das musst Du nicht machen, solange Du mir in irgend einer Form Vorlagen liefern kannst (sei es durch Vorspielen, Vorsingen oder bestehende anderweitige Aufnahmen).



Von Videoschnitt habe ich allerdings auch keine Ahnung, und wenn @Klangbutter keine Zeit oder Lust hat, könnte vielleicht freundlicherweise @lil einspringen, die ja schon Erfolge auf diesem Gebiet vorzuweisen hat, auch, wenn sie nicht mitspielen möchte, wer weiß... :)

Warum sollte man ein (eventuell paralleles) Volksmusikprojekt nicht auf mehrere Schultern verteilen?
Das ist insgesamt aufwendiger und langwieriger, aber man kann sich ja die nötige Zeit einfach nehmen.
Auch @Wil_Riker ist doch, soweit ich weiß, im Trachtenbereich unterwegs, verfügt zudem über profundes aufnahmetechnisches Wissen und steuert ja auch jedes Jahr seinen schönen und besinnlichen volkstümlichen musikalischen Weihnachtsgruß bei.

Wenn man da, ganz ohne Hektik, etwas vorbereiten würde... warum nicht?

Viele Grüße
Torsten
 
Videoschnitt ... könnte vielleicht freundlicherweise @lil einspringen, d... auch, wenn sie nicht mitspielen möchte
du hast recht, mitspielen wird höchstwahrscheinlich nicht mein Ding sein (auch wenn ich je nach Stück vielleicht auch mich und euch überraschen könnte). Aber wenn sich sonst niemand sich für den Schnitt "zuständig" fühlt und zeitlich kein Druck ist, wäre ich da durchaus bereit, die Aufgabe zu übernehmen (wenn ich es zeitlich einrichten kann).
 
was spräche dagegen, sich ... frühzeitig Gedanken zu machen?

es reicht halt nicht, "irgendwas mit Volksmusik" machen zu wollen. Vielleicht hilft ja ein Ausschlussverfahren weiter. Das mit der Stubenmusi ist nicht ergiebig, jedenfalls nicht in so einer Viererbesetzung. Die einzelnen Instrumente auf vier Akkordeons aufzuteilen, da bleibt nicht viel für den Einzelnen. Wenn Video angedacht ist, schon gar nicht.

Herausfordernder wäre ein Projekt a la James Last, so eine "Bavaria-a-go-go"-Nummer, aber das ist nicht im Sinne des Erfinders.

Blasmusikbesetzung umzuschreiben wird auf einen Akkordeonorchestersound hinauslaufen.

Beim Einbinden von Steirischen ist die Stimmung zu beachten.

@Landes Idee war ja auch, oder überhaupt, das Soundpotential der Roland-Instrumente zu nutzen. Da müsste man halt den "Alpenraum"-Vorrat durchforsten und was Passendes draus machen.

Bin gespannt auf positivere Ideen :great:

solange Du mir in irgend einer Form Vorlagen liefern kannst

das ist der Knackpunkt
 
Hallo zusammen,

@Moderation
Danke fürs Auslagern dieses Ideensammlungs-Threads. Ich hatte schon daran gedacht, darum zu bitten, aber es war ja klar, dass Ihr das von Euch aus tun werdet.


Aber wenn sich sonst niemand sich für den Schnitt "zuständig" fühlt und zeitlich kein Druck ist, wäre ich da durchaus bereit, die Aufgabe zu übernehmen (wenn ich es zeitlich einrichten kann).

Danke, das wäre wirklich nett. Und, schon in Anbetracht der völligen Offenheit und des Gesamtaufwandes ist die Zeit zum Glück nicht der entscheidende Faktor - es gibt ja weder Termin noch Frist.


es reicht halt nicht, "irgendwas mit Volksmusik" machen zu wollen. Vielleicht hilft ja ein Ausschlussverfahren weiter. Das mit der Stubenmusi ist nicht ergiebig, jedenfalls nicht in so einer Viererbesetzung. Die einzelnen Instrumente auf vier Akkordeons aufzuteilen, da bleibt nicht viel für den Einzelnen. Wenn Video angedacht ist, schon gar nicht.

Genau das waren auch meine Gedanken - gerade die originale Kleinst-Besetzung, für deren vollständige Umsetzung prinzipiell sogar schon ein einziges Akkordeon reichen würde, lässt sich ja kaum stilecht, auch unter Wahrung einer gewissen Intimität, auf eine mittleres Akkordeon-Ensemble "aufblasen". Stimmendopplungen sind da unnötig bis unerwünscht und musikalisch passiert ja eigentlich nicht viel.


Herausfordernder wäre ein Projekt a la James Last, so eine "Bavaria-a-go-go"-Nummer, aber das ist nicht im Sinne des Erfinders.

Blasmusikbesetzung umzuschreiben wird auf einen Akkordeonorchestersound hinauslaufen.

Ich hatte @Landes auch so verstanden, dass er "echte" Volksmusik machen möchte und da kommt man bei allzu starker Bearbeitung/Verfremdung sehr weit weg von den Ursprüngen.
Deshalb auch der Blasmusik-Ansatz: Echte Volksmusik, aber in größerer Besetzung.
Aber Akkordeonorchester-Sound gibt's ja schon zuhauf, wir wollen ja was Eigenes (in etwa vergleichbar mit dem Jodeldiplom). ;)



Beim Einbinden von Steirischen ist die Stimmung zu beachten.

Solange keine ganze Herde von Steirischen mit unverträglichen Stimmungen mitspielen, haben gerade damit die Chromatischen ja kein Problem - wofür hat man sie denn.
Angenommen, es würden zwei Steirische in unterschiedlichen Stimmungen mitspielen (@fkneyer müsste beispielsweise eine Harmonika in G/C/F/B haben, wenn ich seine Rätselbeiträge richtig interpretiere): dann könnten die beiden fiktiven Beteiligten sich ja bei passenden Tonartwechseln abwechseln. Praktisch einer speziell für's Trio oder so.


Es ist eben alles eine Gratwanderung, es kommt auf die Einzelteile an, bei denen ich auf die Volksmusik-Spezis landauf landab zähle, die aus einem riesigen Repertoire schöpfen können.
Von Altbewährtem abweichen bzw. dieses erweitern, ohne sich zu weit von den Ursprüngen zu entfernen.

Viele Grüße
Torsten
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben