Mikro für Gesangsrecording, Handheld - Shure SM7b?

  • Ersteller Achtung//Baby
  • Erstellt am
Ein Gefell mv692 plus m70 Kapsel, umgerüstet von Tiersch auf XLR. Was ist sowas wert? Könnte nämlich eines bekommen, 600€ VHB würde das kosten.

Dann müsste das aber innerlich und äußerlich in einem exzellenten Zustand sein. Die aktuellen Preise liegen eher bei 400 Euro.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das man mit einem Rode NT1a nicht glücklich werden kann, kann ich zu gut verstehen. Das Shure Sm7B ist ein dynamisches Mic, welches selbst Michael Jackson zu meiner Überraschung mochte. Allerdings ist es arg schwachbrünstig wie fast alle dynamischen Mics und ein Triton Fethead/Cloudlifter/KT CT1 dazwischen geklemmt definitiv Pflicht sind. Mit den Pres aus dem Soundcraft wirst du selbst damit nicht sonderlich happy. Diese sollen aus dem Ghost stammen, ein Pult welches ich selbst seit 15 Jahren kummerfrei im Einsatz hab und es gebraucht manchmal zu dem Preis des 22er gibt. Die Mic-Pres sind etwas mau und ich würde die nicht nutzten wollen sofern ich nicht ein Schlagzeug mit diversen Mics abzunehmen hätte und diese im Grundklang aus einem Guß sein sollen.
Ich gehe mal davon aus, deine Soundcard hat Mic-Preamps am start und mit denen bist du sicherlich besser dran als im Rahmen von Aktionismus sich für einen günstigen externen Preamp zu entscheiden. Diese Onboard-Pres von Soundkarten sind in diesen Tagen recht brauchbar und wenn man sich für einen externen Preamp entscheidet muß man auch ordentlich in die Tasche greifen, damit sich das lohnt und dann stellt sich die Frage ob dieser Clean, Färbend oder was dazwischen sein soll und ob dieser auch bei vollem Gain rauschfrei bleibt. Spätestens da wird die Luft dünn und arg teuer, aber mit den Fethead-Derivaten dazwischen ist man eigentlich immer auf der unkritischen Gainseite unterwegs.
Richtet euch erstmal ein, besorgt euch für alle dynamschen Mics einen Fethead/Cloudlifter oder am günstigsten nen Klark Teknik CT1, denn auch wenn diese einen Einfluß auf den Klang haben (Cloudlifter am geringsten), wird dieser in dem jetzigen Stadium in dem ihr euch befindet vollkommen unbedeutend sein.

Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab Preamps in der Soundcard? Äh...

Ich hätte jetzt gedacht das Soundcraft ist meine Soundkarte, da ja über das eingebaute AI aufgenommen werden soll.

Pult + externes AI ist uns zu teuer und ehrlich gesagt auch zu umständlich. Es gibt ja mittlerweile viele Pulte die so arbeiten.
Da es noch nicht gekauft ist, sondern im Warenkorb liegt, ist allerdings auch noch alles offen. Wir waren nur froh was gefunden zu haben was unserem Budget entspricht.
Man soll am Ende drüber aufnehmen UND Proben können. Ohne den PC jedes Mal hochfahren zu müssen, wenn der Drummer mal für 2,3h alleine spielen möchte.

Das Yamaha wollten wir erst mittels Umlöten über die Insert Eingänge "vergewaltigen". Aber es kann wie gesagt bei uns niemand bedienen, auch nicht nachdem wir uns schwummrig kurz durch die 150 Seiten PDF gewühlt haben.
Für jedes dynamische Mik nen FetHead läppert sich auch. ;)

Den Thread von 2018 hole ich demnächst aus der Versenkung. Wir waren schoneinmal soweit, dann wars wieder vorbei wegen Komplikationen mit dem damals werdenden Vermieter.


Mir scheint als sei neben Raum und den ganzen Mikrofonierungen noch Bedarf bei der Überlegung alles in die DAW zu bekommen?
Bei mindestens 12 Eingängen schien uns das die beste und einfachste Lösung.
Da sind schon noch einige Hürden zu bewältigen. ;)

Guten Rutsch! Danke für den Beitrag.
 
Das Soundcraft 22 ist mir nicht bekannt, aber es entspricht den Zahn der Zeit, das diese gleich auch als Soundcard genutzt werden können und so bekommst du alles in die Daw vermutlich auch alle anliegenden Signale unabhängig voneinander, was das wichtigste ist um die oblogatorische Nachbearbeitung kompromisslos vollziehen zu können. Aber wie gesagt ich kenne das 22er nicht. Das habe ich nicht bedacht. Definitiv gäbe es für mich keine andere Marke als Soundcraft für derlei Lösungsweg. Bin sicher die Eqs sind auch sehr nett da drinne.
Geht diesen weg ruhig, ihr werdet es von allein raus finden ob die Pres euch happy bekommen. Auf mein Ghost bezogen finde ich die annehmbar, aber selbst meine im Motu 828es hat mehr Power ganz zu schweigen von meinen externen Preamps. Aber sei gewiss, mit diesen Fetheads dazwischen, die 100pro obligatorisch bei dynamischen Mics sind, werdet ihr garantiert weit weg vom roten Bereich der Gain-Stellung sein und gute Ergebnisse erziehlen. Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster, dass mit den entsprechenden Nachbearbeitungsskill man aus jedem Mic und Pre was amtliches zimmern kann.

Dein Yamaha würde ich verkloppen, das ist durch und hatte seine Zeit.

Guten Rutsch und keep us updated am besten auch mit Soundbeispielen

LG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke.

Ich hoffe das es dieses Mal mit dem "Updaten" klappt.
Das darf dann gerne eine bebilderte Doku werden. Am Ende dann auch mit Aufnahmen.
Wieviele Jahre das allerdings dauern wird ist die Frage. ;)

Da es ja nun kaum noch um das Sm7b ging, einen Vorschlag an die Mods...
Kann man das nicht alles hierhinein kopieren.
Es ist im Grunde das gleiche Projekt, nur eben verzögert.

https://www.musiker-board.de/threads/probe-studio-im-aus-und-aufbau.678605/

Hier ging es zwar bisher nur um die Akustik, aber Aufnahmen bzw Equipment kann dort imho auch gerne diskutiert werden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das darf dann gerne eine bebilderte Doku werden. Am Ende dann auch mit Aufnahmen.
Wieviele Jahre das allerdings dauern wird ist die Frage. ;)

Bei mir sind es bereits 25 Jahre und nähere mich langsam dem Ziel was ich unter Grundausstattung verstehe (siehe Profil, dann Info, das ist alles zur Zeit:)
 
Das Shure Sm7B ist ein dynamisches Mic, welches selbst Michael Jackson zu meiner Überraschung mochte. Allerdings ist es arg schwachbrünstig wie fast alle dynamischen Mics

Soll heißen, seine Paarungszeit ist kurz bzw. sein Paarungswille gering? :gruebel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hab Preamps in der Soundcard? Äh...
In jedem Mischpult mit Mikrofon Eingängen stecken Preamps. Geht nicht anders. Spezielle externe Preamps machen prinzipiell auch nichts anderes. Bei denen gehts dann um andere Dinge.
wie fast alle dynamischen Mics und ein Triton Fethead/Cloudlifter/KT CT1 dazwischen geklemmt definitiv Pflicht sind.
Das ist wiederum eine Verallgemeinerung, die so nicht stehen gelassen werden sollte. In meinen 40 Jahren als Tontechniker habe ich zum Großteil mit dynamischen Mikros an allen möglichen Mischpulten zu tun gehabt. Teilewie Fedhead/Cloudlifter und Co. musste ich aber an sich nie einsetzen. Ich hab zwar welche aber eben nur für ganz wenige Mikros wie eben das SM7. Und selbst bei dem Soundcraft, ich hab das Signature 12, geht sich das mit dem Gain für das SM7 auch ohne Fedhead gerade mal so aus, ohne nennenswertes Rauschen, obwohlich da schon einen dazwischen hängen würde. Ein SM58 geht sich dann schon locker ohne aus, no na, das ist wohl ein allgemeiner Standard, und wenn ich dann z.B ein e935 anschließe, dann ist sowieso alles deutlich im grünen Bereich. Also mach mal nicht die Pferde scheu mit solchen Aussagen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
In jedem Mischpult mit Mikrofon Eingängen stecken Preamps. Geht nicht anders. Spezielle externe Preamps machen prinzipiell auch nichts anderes. Bei denen gehts dann um andere Dinge.

Das ist wiederum eine Verallgemeinerung, die so nicht stehen gelassen werden sollte. In meinen 40 Jahren als Tontechniker habe ich zum Großteil mit dynamischen Mikros an allen möglichen Mischpulten zu tun gehabt. Teilewie Fedhead/Cloudlifter und Co. musste ich aber an sich nie einsetzen. Ich hab zwar welche aber eben nur für ganz wenige Mikros wie eben das SM7. Und selbst bei dem Soundcraft, ich hab das Signature 12, geht sich das mit dem Gain für das SM7 auch ohne Fedhead gerade mal so aus, ohne nennenswertes Rauschen, obwohlich da schon einen dazwischen hängen würde. Ein SM58 geht sich dann schon locker ohne aus, no na, das ist wohl ein allgemeiner Standard, und wenn ich dann z.B ein e935 anschließe, dann ist sowieso alles deutlich im grünen Bereich. Also mach mal nicht die Pferde scheu mit solchen Aussagen.


Du hast es selbst gesagt (und dabei mein fast ignoriert), beim SM7B Pflicht und auch allen anderen kann das nicht schaden. Bei diesen Fetheads und Co reden wir von moderaten Beträgen wo es sich definitiv lohnt mit auf der sicheren Seite zu sein. Daher sehe ich derlei Tools als Standardausstattung im Umgang mit dynamischen und Bändchenmics bzw sollten zur Hand sein, wenns schwachbrünstig ist. Da sollten wir uns einig sein ?
 
Zuletzt bearbeitet:
und auch allen anderen kann das nicht schaden.
Nun ja, ich bin eher der Typ, der sich nicht kratzt bevor es juckt. Ich habe welche im Koffer, aber in der Regel bleiben die auch da. Also wozu da was dazwischen stecken wenn es nicht notwendig ist? Ich habs auch schon erlebt dass einer einen Fethead verwendet hat und danach Probleme mit einer Zerre am Preamp gehabt hat. Deshalb bleibst für mich bei "its depends".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das sehe ich genauso. Profilaktisch würde ich die auch nicht nutzten.

Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr bleibt gesund und munter & keep rocking !
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben