EL PISTOLERO
Registrierter Benutzer
Hallo allerseits,
nach der Squier Jaguar nun ein für eine meiner bevorzugten Musikrichtungen (wenn´s ums Spielen geht!) passendes Reverb-Pedal:
Surfybear Metal Reverb Unit
Vorgeschichte:
Ganz kurz - ich spiele gerne Surf (oder surfähnliche Musik).
Nahezu unerlässlich hierfür ist neben einem meist recht clean eingestellten Fender Amp und der passenden Gitarre (gerne im Offset-Design, wenn auch nicht zwingend... siehe Dick Dale) ein tief und nass klingender Hall.
Vor ca. 10-12 Jahren hatte ich bereits mal ein Reverb Pedal von Fender, welches den 63er Reverb-Tank simulieren sollte. Ich fand das Teil nicht besonders gut.
Daher habe ich mir damals eine Fender 63 RI Spring Reverb Unit gekauft. Das Teil klang so viel besser als das Pedal.
Selbstverständlich (wie so vieles von meinem Equipment) ging auch dieses Teil irgendwann wieder, nicht zuletzt auch wegen seiner Sperrigkeit.
Im Zuge der Neuanschaffung der Jaguar aus dem anderen Review wollte ich wieder einen entsprechenden Hall haben, der den gewünscht nassen Sound produziert.
Mein Strymon Blue Sky kann das leider nicht, auch wenn es ansonsten sehr geil klingt.
So fand ich dann im Netz dieses Gerät und auch ein paar passende Videos sowohl des Herstellers, als auch diverser User ("60 Cycle Hum" bei YT z.B.).
Via ebay habe ich dann einen Händler in Dresden gefunden, der das Gerät zu vernünftigem Kurs und der Möglichkeit eines Preisvorschlages verkaufen wollte. Wir wurden uns einig.
Bei manchen Händlern kostet das Teil um die 290,- Euro. Ich habe für dieses hier 255,- bezahlt.
Lieferumfang:
- ein recht schlicht/sachlich gestalteter Karton
- das Gerät
- ein Netzteil
Zuerst einmal: das Gerät ist riesig!!!!!! So groß wie manch kleines Pedalboard und könnte sicher auch mit ordentlich Schwung zur Selbstverteidigung zweckentfremdet werden.
Zum Größenvergleich siehe letztes Bild (das TC Spark ist ein Mini-Pedal, das Feuerzeug hat die übliche Größe)
Warum diese Version, wo es doch verschiedene gibt?
Die optisch schönere Classic Variante ist noch teurer, hat aber dafür keinen Fußschalter zum Aktivieren, sondern ist nach dem Einschalten immer an.
Zudem fehlt ihm ein True Bypass, was für mich aber kein Argument gewesen wäre, es nicht zu kaufen. Ersteres aber sehr wohl.
Die Metal Variante gibt es noch in einer kompakteren Version zum gleichen Preis.
Hier dachte ich tatsächlich: mehr ist mehr (Tiefe des Halls). Ob dem so ist, weiß ich natürlich nicht, da ich die kleinere Version nicht getestet habe.
So beschreit der Hersteller "Surfy Industries" das Gerät:
" - aluminium body with removable feet on the bottom side for better positioning on pedalboards
- original Accutronics® type-4 spring reverb pan
- clean boost to adjust the volume when the effect is on
- innovative dual-LED on/off button
- true bypass functionality to keep your signal intact when the effect is off
- original Accutronics® type-4 spring reverb pan
- external footswitch possibility though the dedicated 1/4" jack
The controls are the same as in the original Fender® 6G15®
DWELL
the amount of effect
MIXER
the balance between "dry" and "wet" signals
TONE
how bright or dark the sound is
VOLUME
the level of the output signal "
Ich denke, das ist in seiner Einfachheit selbsterklärend!
Sound:
Gespielt habe ich es über:
- Fender Hot Rod Deluxe
- Palmer Eins mit 1x12 VHT Box
- Suhr Eclipse mit minimalem Gain
Auch hier gilt m.E. : den Sound zu beschreiben ist schwierig.
Ich würde grundsätzlich sagen, dass dieses riesige Pedal genau das tut, was ich von ihm erwartet habe.
Es macht halt nur Hall, aber den in seiner Klangfärbung genau so, wie ich es erwartet/erhofft habe.
Es klingt, wie es bei Surf klingen soll.
Der Hall lässt sich sehr lange einstellen, wobei ich bei mir die Regler so eingestellt habe, wie es auf den Bildern zu sehen ist und ich damit den für mich perfekten Klang erreiche.
Das Teil klingt so, wie die meisten Reverb-Pedale eben nicht klingen: sehr nass und je nach Einstellung bei jedem Saitenanschlag diese "platschende" Soundkomponente obendrauf.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es bei einem direkten Vergleich mit einer Fender Reverb Unit etwas unterlegen sein wird, aber es ist meiner Meinung nach verdammt nahe dran!
Außerdem ist das Fender Teil noch sperriger, durch die Röhre(n?) möglicherweise auch etwas anfälliger, derzeit nicht im Programm und zu alldem auch noch ein gutes Stück teurer.
Mein Fazit:
Wer Surf mag oder machen möchte, dem würde ich das Teil unbedingt empfehlen wollen!
Ich würde das Pedal auch sofort wieder kaufen!
Schade, dass es in dieser Größe nur in Schwarz zu bekommen ist. ein schönes CAR oder diverse 60´s Farben wäre sicher auch ein optischer Knaller (Surf Green, Sonic Blue...) und würde es optisch vielleicht nicht ganz so "einnehmend" und wuchtig wirken lassen
Übrigens lässt sich - wie beim Vorbild von Fender - durch "Anstoßen" des Gerätes auch das typische Scheppern der Federn erzeugen.
Bilder:
Auf der Rückseite des Geräts ist ein Loch, in dem die Transportsicherung in Form eines Schaumstoffklotzes steckt.
Es gibt dann die Sicht auf die Federn frei!
nach der Squier Jaguar nun ein für eine meiner bevorzugten Musikrichtungen (wenn´s ums Spielen geht!) passendes Reverb-Pedal:
Surfybear Metal Reverb Unit
Vorgeschichte:
Ganz kurz - ich spiele gerne Surf (oder surfähnliche Musik).
Nahezu unerlässlich hierfür ist neben einem meist recht clean eingestellten Fender Amp und der passenden Gitarre (gerne im Offset-Design, wenn auch nicht zwingend... siehe Dick Dale) ein tief und nass klingender Hall.
Vor ca. 10-12 Jahren hatte ich bereits mal ein Reverb Pedal von Fender, welches den 63er Reverb-Tank simulieren sollte. Ich fand das Teil nicht besonders gut.
Daher habe ich mir damals eine Fender 63 RI Spring Reverb Unit gekauft. Das Teil klang so viel besser als das Pedal.
Selbstverständlich (wie so vieles von meinem Equipment) ging auch dieses Teil irgendwann wieder, nicht zuletzt auch wegen seiner Sperrigkeit.
Im Zuge der Neuanschaffung der Jaguar aus dem anderen Review wollte ich wieder einen entsprechenden Hall haben, der den gewünscht nassen Sound produziert.
Mein Strymon Blue Sky kann das leider nicht, auch wenn es ansonsten sehr geil klingt.
So fand ich dann im Netz dieses Gerät und auch ein paar passende Videos sowohl des Herstellers, als auch diverser User ("60 Cycle Hum" bei YT z.B.).
Via ebay habe ich dann einen Händler in Dresden gefunden, der das Gerät zu vernünftigem Kurs und der Möglichkeit eines Preisvorschlages verkaufen wollte. Wir wurden uns einig.
Bei manchen Händlern kostet das Teil um die 290,- Euro. Ich habe für dieses hier 255,- bezahlt.
Lieferumfang:
- ein recht schlicht/sachlich gestalteter Karton
- das Gerät
- ein Netzteil
Zuerst einmal: das Gerät ist riesig!!!!!! So groß wie manch kleines Pedalboard und könnte sicher auch mit ordentlich Schwung zur Selbstverteidigung zweckentfremdet werden.
Zum Größenvergleich siehe letztes Bild (das TC Spark ist ein Mini-Pedal, das Feuerzeug hat die übliche Größe)
Warum diese Version, wo es doch verschiedene gibt?
Die optisch schönere Classic Variante ist noch teurer, hat aber dafür keinen Fußschalter zum Aktivieren, sondern ist nach dem Einschalten immer an.
Zudem fehlt ihm ein True Bypass, was für mich aber kein Argument gewesen wäre, es nicht zu kaufen. Ersteres aber sehr wohl.
Die Metal Variante gibt es noch in einer kompakteren Version zum gleichen Preis.
Hier dachte ich tatsächlich: mehr ist mehr (Tiefe des Halls). Ob dem so ist, weiß ich natürlich nicht, da ich die kleinere Version nicht getestet habe.
So beschreit der Hersteller "Surfy Industries" das Gerät:
" - aluminium body with removable feet on the bottom side for better positioning on pedalboards
- original Accutronics® type-4 spring reverb pan
- clean boost to adjust the volume when the effect is on
- innovative dual-LED on/off button
- true bypass functionality to keep your signal intact when the effect is off
- original Accutronics® type-4 spring reverb pan
- external footswitch possibility though the dedicated 1/4" jack
The controls are the same as in the original Fender® 6G15®
DWELL
the amount of effect
MIXER
the balance between "dry" and "wet" signals
TONE
how bright or dark the sound is
VOLUME
the level of the output signal "
Ich denke, das ist in seiner Einfachheit selbsterklärend!
Sound:
Gespielt habe ich es über:
- Fender Hot Rod Deluxe
- Palmer Eins mit 1x12 VHT Box
- Suhr Eclipse mit minimalem Gain
Auch hier gilt m.E. : den Sound zu beschreiben ist schwierig.
Ich würde grundsätzlich sagen, dass dieses riesige Pedal genau das tut, was ich von ihm erwartet habe.
Es macht halt nur Hall, aber den in seiner Klangfärbung genau so, wie ich es erwartet/erhofft habe.
Es klingt, wie es bei Surf klingen soll.
Der Hall lässt sich sehr lange einstellen, wobei ich bei mir die Regler so eingestellt habe, wie es auf den Bildern zu sehen ist und ich damit den für mich perfekten Klang erreiche.
Das Teil klingt so, wie die meisten Reverb-Pedale eben nicht klingen: sehr nass und je nach Einstellung bei jedem Saitenanschlag diese "platschende" Soundkomponente obendrauf.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es bei einem direkten Vergleich mit einer Fender Reverb Unit etwas unterlegen sein wird, aber es ist meiner Meinung nach verdammt nahe dran!
Außerdem ist das Fender Teil noch sperriger, durch die Röhre(n?) möglicherweise auch etwas anfälliger, derzeit nicht im Programm und zu alldem auch noch ein gutes Stück teurer.
Mein Fazit:
Wer Surf mag oder machen möchte, dem würde ich das Teil unbedingt empfehlen wollen!
Ich würde das Pedal auch sofort wieder kaufen!
Schade, dass es in dieser Größe nur in Schwarz zu bekommen ist. ein schönes CAR oder diverse 60´s Farben wäre sicher auch ein optischer Knaller (Surf Green, Sonic Blue...) und würde es optisch vielleicht nicht ganz so "einnehmend" und wuchtig wirken lassen
Übrigens lässt sich - wie beim Vorbild von Fender - durch "Anstoßen" des Gerätes auch das typische Scheppern der Federn erzeugen.
Bilder:
Auf der Rückseite des Geräts ist ein Loch, in dem die Transportsicherung in Form eines Schaumstoffklotzes steckt.
Es gibt dann die Sicht auf die Federn frei!
- Eigenschaft