Probleme beim Aufziehen der dünnen Gitarrensaiten

[Gast53359]

Ich mach es wie im Video, lasse sie ca. 1-2mm herausragen und ziehe dann fest...

Allerdings (bei 3L/3R ist es etwas fummeliger bei den dünneren Saiten) mit etwas Fingerspitzengefühl, den Zeigefinger lasse ich auf dem Knick (Saite+Mechanik) wo die Seite aus der Mechanik kommt und mit den kleinem Finger und Ringfinger (alles linke Hand) halte ich die Saite schon da unter Spannung und mit der Rechten wickle ich mit der Kurbel die Saite auf... Klappt einwandfrei, ich mag die Knoten nicht wirklich und so sieht es auch sehr ordentlich aus und kommt mit wenigen Wicklungen aus.

 

[gmc]

abknicken reicht eigentlich bei allen Saiten, dann unter Spannung halten beim Kurbeln und es löst sich nichts ... eine Hand hält die Spannung, die andere kurbelt. Ich mache auch immer alle gleichzeitig runter, um das Griffbrett gleich mal mit zu reinigen, aber per Kurbel und nicht durch Abknipsen.
Hatte nie Probleme.

 

[InTune]

Die Saite an/mit der Mechanik so zu "verknoten" ist natürlich die ultimative "Locking-Methode". Dennoch bin ich der Meinung, dass es pragmatischer ist, das Saitenende hier nicht auch noch wieder unter die Wicklung durchzufädeln. Ganz ähnlich wie auf dem Bild dargestellt reicht es IMO völlig, das Saiten Ende -wie gezeigt- lediglich nur "einfach" zurückzuführen, sodass das Saitenende dann über der Wicklung bleibt und die Saite beim Drehen der Mechanik eingeklemmt wird. Durch die Biegung und das Klemmen, reicht die Reibung/Friktion auch bei den Diskantsaiten völlig, damit die bombenfest sitzen (...mindestens eine Umwicklung der Mechanik sollte schon resultieren...).

Verknotet man die Saiten jedoch wie gezeigt, kommt das "böse Erwachen" beim nächsten Saitenwechsel und äussert sich im schlimmsten Fall in Form von blutigen Fingerkuppeneinstichen, wenn man diese Knoten wieder lösen muss...