Mikrophone fürs Handy

fluterookie
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Ich bin begeisterte Anfängerin auf der Querflöte. Filme mich gerne beim Üben. Stelle später beim Ansehen fest, daß das Mikrophone für mein Handy unterirdisch ausgestattet ist.
Nun würde ich mir gerne ein externes zum Aufnehmen kaufen. Habe schon ein bisschen hier im Forum und in Audio-Foren hineingelesen. So richtig schlau wurde ich aber aus den vielen Ratschlägen nicht.

Es ist mir klar, das ich zwischen 50 und 100 Euro nicht zu viel erwarten kann, aber mehr würde ich ungern ausgeben wollen. Es ist ja nur ein Telefon und auch da ist die Filmqualität nicht die höchste. Nur so quäckig wie in den Aufnahmen ist der Ton meiner Flöte ganz bestimmt nicht.

Deshalb meine Frage an das Forum: hat vielleicht jemand eine Empfehlung für solch ein Ding? Schon mal in diese Richtung recherchiert? Ist mir egal ob es auf einem Ständer steht oder an die Flöte rangeklippt wird, wie lang das Kabel wäre oder via Funk.

Liebe Grüße und Danke für etwaige Vorschläge
 
Eigenschaft
 
Hallo...

Es gibt im Prinzip 2 Möglichkeiten...
Ein sog. Lavaliermikrofon, das an die Kopfhörerbuchse (die hat auch einen Mikrofoneingang) angeschlossen wird wie z.B.
https://www.thomann.de/de/rode_smartlav_345457.htm
Geht auch an Smartphones...

oder ein sog. USB Mikrofon, das eben via USB (mit OTG Adapter) angeschlossen wird...

Erklärung:
Ein Mikrofon mit eingebautem Audio Interface, das seine "Daten" dann verlustfrei digital via USB an das Handy sendet, um sich zu hören wird dann am Mikrofon der Kopfhörer angeschlossen...
Diese Art Mikros müssen logischerweise auf ein Stativ, bieten aber eine ausgezeichnete Qualität (bei der richtigen Marke...)
https://www.thomann.de/de/thomann_usb_2.0_otg_adapter.htm
Als "Einstiegsmikro gut geeignet:
https://www.thomann.de/de/the_t.bone_sc_430_usb_desktop_set.htm

P.S. die zweite Variante halte ich pers. für das Bessere...
 
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Es gibt mehr als 2 Möglichkeiten und es kommt immer auf den Zweck des Aufnehmens an.
Als Unterstützung und Kontrolle des Übens auf der Trompete finde ich Digitalrecorder ideal: klein, liegt auf dem (großen) Notenständer, preiswert und sehr "flat" in der Aufnahme.

Ich habe seit einigen Jahren den Zoom H2n, ansonsten gefällt mir auch der deutlich kleiner gebaute Olympus LS-P4 sehr gut.
Mit Zubehör unter 200 Euro: https://www.thomann.de/de/olympus_ls_p4.htm
Mit (Erst-)Zubehör komplett: https://www.thomann.de/de/zoom_h2n_aph2n_bundle.htm

Es geht auch billiger, die Aufnahme an sich bleibt - richtig gemacht - gleich gut:
Unter 100 Euro https://www.thomann.de/de/zoom_h1n.htm
Knapp über 100 Euro https://www.thomann.de/de/olympus_ls_p1.htm

Mikrofone sind m.E. ein Kapitel für sich und brauchen zusätzliches kostspieliges Equipment wie Computer evtl. Interfaces usw.

Es gibt auch Aufsteckmikros für's Smartphone oddr zumindest iPhone, womit man ganz gut aufnehmen kann.
Übrigens kann man zumindest mit (vernünftigen) Geräten aus den letzten Jahren recht gut filmen, iPhones nehmen seit 6-7 Jahren HD Qualität auf.
Mono: https://www.thomann.de/de/rode_smartlav_345457.htm
Stereo (hier für's iPhone)
https://www.thomann.de/de/zoom_iq7.htm
https://www.thomann.de/de/rode_i_xy_lightning.htm

Gruß Claus
 
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Dann ist der zweiter Teil meines Beitrags ja goldrichtig. :rolleyes:
Vielleicht kann @fluterookie uns mitteilen, um welches "Handy" es konkret geht.

Gruß Claus
 
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Das ist ein Richtmikrofon, also würde sich jede Bewegung beim Spielen der Flöte besonders stark auswirken.
Das bedeutet evtl. unerwünschte Klang-, mit Sicherheit aber deutliche Lautstärkeschwankungen.

Gruß Claus
 
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Oh, darauf hab ich nicht geachtet. Danke Claus!
 
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Übrigens kann man zumindest mit (vernünftigen) Geräten aus den letzten Jahren recht gut filmen, iPhones nehmen seit 6-7 Jahren HD Qualität auf.
Beim Samsung Galaxy kann ich mich auch nicht beschweren. Wenn es da blöde klingt, war es i.d.R. mein Ansatz :rolleyes:
 
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Vielleicht kann @fluterookie uns mitteilen, um welches "Handy" es konkret geht.

Es ist ein Huawei Pro (20 oder 30). Find grad die Schachtel nicht, wo es drinnen war.

Ich hoffe sehr es liegt am Mikro und nicht am Ansatz. :er_what:
 
Obwohl - bzw. weil - zur Aufnahmesituation noch nichts geschrieben wurde, hier ein Link zu einem Artikel, dessen Anfang vielleicht nützlich sein könnte: klick
 
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Vielen Dank an Euch, @Ralphgue , @Claus , @fpmusic22 ,

zwei eurer Vorschläge haben sich überschnitten. Das bedeutet zwei Menschen, unabhängig voneinander, halten etwas bspl von dem "rode smartLav". Falls ich es kaufe, werde ich mal einen kurzen Kommentar dazu posten wie es mir damit geht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@saitentsauber

Krass. Was es da für Unterschiede zum Hören gibt. Danke für den sehr interessanten Link.

"For the second clip I put the C414 in cardioid mode, activating the built-in low-cut at 75 Hz" - das hat mir vom Klang am besten gefallen. Sprengt natürlich mein vorgesehenes Budget.
Könnte es mir noch nicht mal zu Weihnachten wünschen, weil ich da eher an Unterstützung für eine neue Flöte gedacht habe. :-D

Ich bin doch nur Anfängerin, kann noch nicht mal das tiefe C spielen, filme mich mit dem Handy, was ja an sich auch nicht besonders gut ist, aber es dient ja hauptsächlich zu Korrekturzwecken. Deshalb sollen die Kosten unter 100 Euro bleiben.
 
Es wäre sinnvoll, wenn Du vor einem Kauf die Unterstüzung für dein konkretes Android Smartphone sehr genau prüfst, vom Vorhandensein der A/V-Buchse am Smartphone bis zur Softwareunterstützung.
https://de.rode.com/microphones/smartlav-plus

Ich gehe immer vom iPhone aus, wenn es praktisch wird, weil ich eines habe und das in musikalischen Belangen umfassender sowie unproblematisch unterstützt wird.

Gruß Claus
 
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Ich habe z.Bsp. ein NoName Android-Billig Smartphone und bin immer wieder von der guten Aufnahmequalität des eingebauten Mikros sehr überrascht.
 
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Wollte nur mal kurz mitteilen, wo ich mit dem Aufnahmegerät inzwischen gelandet bin. Ihr hattet mir in diesem Forum ja freundlicherweise einige Tipps gegeben und ich habe mich immer wieder mal damit beschäftigt. Danke nochmal für die Impulse, aber lest was danach geschah........

Hab eine ganze Weile sehr mit dem Zoom H2 geliebäugelt. Erschien mir für meine bescheidenen Flötenkenntnisse und vom Preis/Leistungsverhältnis ausgewogen.

Hab dann ein Webinar gebucht, angeboten von Musica Viva. Thema war über Homerecording, der Referent Daniel Barke. Mein Mann hat zufälligerweise nebenbei mitgehorcht. Das Ende vom Lied ist nun: ich habe ein Interface von Steinberg mit Cubase als DAW, ein Kleinmembran-Kondensatormikrophon MBC 660 von Haun, ein SSSnakekabel und einen K&M Mikrophonständer zum Überkopfaufnehmen.

Hallo. Kann grad einmal 12 Noten spielen und habe nun ein fast professionelles Aufnahmeequipment hier. Es hört sich krass an, weil ich rhythmisch nicht sehr sicher bin. Cubase ist sehr verwirrt wenn ich acht Takte angebe und mein kleines Anfängerstück dann in 7 1/4 Takten schon beeendet habe. Lustig wenn mein Mann, der nun in Zukunft auch mein Soundingenieur sein wird, dann Begleitakkorde dazu einbaut. Die richtig an Ort und Stelle, aber nicht kompatibel mit meinem Spiel sind.

Ich brauche ganz ganz schnell und dringend wieder Unterricht, damit sich nicht nur mein Ansatz zum besseren ändert, sondern auch ich rhythmisch sicherer werde.

IMG_20210220_152238.jpg
 
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Der Schlüssel zur Ausbildung des Rhythmusgefühls ist (richtiges) Üben mit dem Metronom.

Lass es einfach auf die Viertel klicken, bei schnelleren Stücken auf die Halben - und zähle deine Übung oder das Stück synchron zum Klick vor dem Spielen die Notenwerte laut durch, auf jeden Fall Abschnitte mit schwierigen Takten, also den musikalischen Zusammenhang von ein bißchen vor bis nach dem "Problem".
So merkst Du gleich, ob Du z.B. bei Synkopen schleuderst oder Notenwerte/Pausen zu kurz oder zu lang nimmst, das sind zwei ganz häufige Fehler.

Bei jedem neu zu lernenden Notenwert sollte die Einordnung in die Rhythmuspyramide und in ein paar häufige Figurationen erfolgen. Dann steigt mit etwas Fortschritt auch der Durchblick, um Notenwerte beim Lesen in Gruppen zu erfassen und nicht nur für sich allein zu sehen. Die Kombinationen der Notenwerte sind endlich und gar nicht so viele.
Bei gutem Unterricht wird so etwas - wie auch das Klatschen und Auszählen - mit ausgebildet, oft genug leider nicht.

Bei der Leseübung kannst Du nach etwas Sicherheit im Zählen (1, 2, 3, 4; 1 und 2 und 3 und 4 und; 1-e-und-te... später auch triolisch usw.) mit einem Fuß die Viertel schlagen. Der ermöglicht dir schließlich das Aufdröseln jeder rhythmischen Problemstelle und zum Metronom ist diese gleichmäßige und klicksynchrone Bewegung eine gute Schule für die Entwicklung rhythmischer Sicherheit.

Einen Vorteil deiner Recordinglösung sehe ich jetzt zwar nicht, aber das muss ich natürlich auch nicht.
Viel Spaß beim Üben und Aufnehmen.

Gruß Claus
 
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Wenn ich mich da mal einklinken darf...

Ich habe seit einigen Jahren den Zoom H2n, ansonsten gefällt mir auch der deutlich kleiner gebaute Olympus LS-P4 sehr gut.
Mit Zubehör unter 200 Euro: https://www.thomann.de/de/olympus_ls_p4.htm
Mit (Erst-)Zubehör komplett: https://www.thomann.de/de/zoom_h2n_aph2n_bundle.htm

Ich hab auch ein H2n und bin ansich zufrieden. Wie nimmst du damit Videos auf? Ich mache das mit einer G7x, und verwenden dann das freie Tool auxmic, um die audio-Tracks von der Kamera und vom H2n zu synchronisieren.
 
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Mit Video stehe ich ziemlich am Anfang.
Nach kurzer Überlegung im letzten Herbst wegen Camcorder oder geeigneter Digitalkamera halte ich mich erst einmal an mein iPhone und mit mehr Erfahrung überlege ich Ende des Jahres wieder.

Meine nächste Anschaffung werden ein matched pair (gelesen, nicht selbst bekannt) neutral aufnehmender Kleinmembranmikros,
se8 mic.jpg
Quelle Thomann Produktbild

Gruß Claus
 
Mit Video stehe ich ziemlich am Anfang.
Nach kurzer Überlegung im letzten Herbst wegen Camcorder oder geeigneter Digitalkamera halte ich mich erst einmal an mein iPhone und mit mehr Erfahrung überlege ich Ende des Jahres wieder.

Ok, ja, iphones machen ja auch ganz hervorragende Videos. Aber die Frage ist wie man den Ton von einem externen Mikro dazubekommt. Oder machst du entweder guten Ton oder Video, und dann halt mit dem eingebauten Mikro?
 
Ich habe tatsächlich schon mit dem eingebauten Mic aufgenommen, aber für mehr als reine Dokumentation reicht das natürlich nicht.

Das Standardverfahren ist wohl muxxen, Du nennst ja selbst auxmic als geeignetes Werkzeug.
Ein modernes Programm ist OSB Studio, das ich aber nicht selbst kenne. Das erste Video ist eine Einführung ins Programm, im zweiten Video geht es speziell um das Bild/Ton-Mischen:
youtube.com/watch?v=-puA85ciDEM
youtube.com/watch?v=inKl1YPeAAs

Als Programm, das so ziemlich alles kann, kenne ich schon ewig ffmpeg, aber Achtung: das ist old-style!

Gruß Claus
 

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