Problem bei Switch von USB zu PCIe Interface

Hallo Leute,

ich bin mir immer noch nicht ganz sicher welche art von Gerätschaft ich brauche/haben will.

Zum einen finde ich die RME AIO PRO ganz gut, jedoch bietet die keine Ausgänge für Monitor, glaub ich.
Des Weiteren habe ich über PCIe nur gutes gelesen AUSSER die Störgeräuschanfälligkeit. Und für mich fühlt es sich so an als wäre das Roulette Spielen. Einfach mal Equipment für zwei Große ausgeben damit man darauf spekuliert, dass die Soundkarte dem e-smog nicht zum Opfer wird.

Darum war mein Gedanke wieder weg von einer internen Lösung hin zur Externen. Und da ich schon ein Octopre besitze und dieses auch verwenden will, war mein Gedanke, "nur" einen AD/DA Wandler zu verwenden. Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass die Verwendung von Einzelkomponenten das hochwertigste Ergebnis bringt. Natürlich kann man nichts pauschalisieren, und ich sehe schon die Hassreden über Pauschalisieren usw. Aber irgendwo müssen diese Dinger doch gut sein. Ich meine, wenn man sich mal anschaut was so der Durchschnittspreis von diesen Wandlern ist, kann ich mir vier gute Interfaces, welche ja Wandler UND Preamp (und manchmal sogar noch Kompressor sogar) haben, kaufen.

Meine Frage: Ist PCIe wirklich so riskant wie ich mir das vorstelle? Warum haben PCIe Karten, trotz der fehlenden Preamps, trotzdem noch einen so hohen Preis (zb RME Babyface hat Wandler und Preamps wobei die RME HDSPe AIO PRO nur Wandler ist aber gleich viel kostet)?
Und welche Wandler mit Kopfhöreranschluss, Monitoranschluss, ADAT und gegebenenfalls Rackbauweise könnt ihr mir empfehlen?

Danke schon mal!
Gruß
renan
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Noch ein Verständnisfrage: Warum wird das Focusrite Clarett OctoPre bei Digitalwandler gelistet wenn doch seine Hauptfunktion, welche auch im Namen erwähnt wird, das Vorverstärken ist?
Was hat es auf sich mit den Wandler und Einzelkomponenten. Ich habe das noch nicht ganz verstanden, zumal NIE davon die Rede ist und ich auch noch nix darüber hier gelesen habe.
Gruß
r
 
Und da ich schon ein Octopre besitze und dieses auch verwenden will, war mein Gedanke, "nur" einen AD/DA Wandler zu verwenden

Das geht nicht. Irgendwo muss ja das Oxtopre angeschlossen werden. Also brauchst Du zwingend einen ADAT IN. Irgendwo. PCIe wird nur noch gelegentlich verwendet. Ich wüsste jetzt nicht, warum man das unbedingt einsetzen sollte.

Wie wäre es denn mit sowas?


Octopre dran, fertig.
 
PCIe wird nur noch gelegentlich verwendet. Ich wüsste jetzt nicht, warum man das unbedingt einsetzen sollte.
Weil sie nur an einem Platz genutzt wird und nicht mobil sein muss und die Latenz sehr gering bei PCIe Karten ist (sagt man zumindest. Falls dem nicht so ist bitte ich darum mich aufzuklären)

Wie wäre es denn mit sowas?
ich verwende seit jähren ein Focusrite Saffire Pro 24 und wollte nun, weil ich mir ein fixes Studio daheim "baue", eine hochwertigere und nicht zwingendermaßen mobile Einheit zulegen. Deshalb interessieren mich Einsteigergeräte nicht. Oder ist die 700€ RME Karte genauso gut/schlecht wie das 400€ Clarett?

Das geht nicht. Irgendwo muss ja das Oxtopre angeschlossen werden.
Ich dacht ich schließe das octopre an den Wandler mittels ADAT?!? Wie funktionieren denn dann diese stand-alone Wandler?
 
Hm. Ja, Es gibt Wandler mit ADAT in. War mir jetzt nicht bekannt.

Sowas zum Beispiel:


Nur welchen Vorteil sollte das bieten? Will man die analogen Eingänge verwenden, dann muss man die irgendwie in das ADAT Interface Routen, damit das in der DAW landet.

Deshalb interessieren mich Einsteigergeräte nicht.

Das Clarett ist kein Einsteigergerät. Das ist gehobene Klasse und ist von der Qualität ähnlich RME oder auch UAD.
 
Das Clarett ist kein Einsteigergerät. Das ist gehobene Klasse und ist von der Qualität ähnlich RME oder auch UAD.
OK, stimmt. Was ich eher meinte (sehr schlecht von mir auch kommuniziert) ist, dass man mit dem Clarett bis auf den einen ADAT Stecker keine weiteren Nachrüstmöglichkeiten für mehr Kanäle hat.
Würde es sich denn lohnen von dem Saffire auf das Clarinett umzusteigen?

Ich verstehe auch nicht ganz wie das RME ADI funktioniert. Ich dachte immer, vom preamp in den Wandler und der gibt das Signal dem Computer. Aber wie gibt das ADI das Signal weiter? Ich kenn mich gar nicht mehr aus.
 
Hallo,

Ich dachte immer, vom preamp in den Wandler und der gibt das Signal dem Computer. Aber wie gibt das ADI das Signal weiter?

...in Deinem Sinne: Gar nicht - das ist lediglich ein Wandler von analog nach digital bzw. von digital nach analog. Aber kein Interface - Du kriegst das Signal also nicht direkt vom ADI in den Rechner und die DAW....

Um noch mal den Bogen zu schlagen zu der einen Ausgangsfrage zur Störungsanfälligkeit des PCIe-Busses: Ich habe viele Jahre lang ein MotU 2408 mkIII als Interface zunächst über PCI, später in neueren Audio-Rechnern mit PCIe (und dann eigentlich auch nur noch als Wandler für den TDIF-Ausgang meines Tascam-Digitalpultes...) laufen gehabt und in keinem Falle irgendwelchen Ärger mit Störungen gehabt. Ich benutze stationär durchweg Towergehäuse, insofern hat man drinnen ein wenig mehr Platz, was ggfs. der Störunanfälligkeit zugute kommen kann.
Störungen kann man sich ebensogut mit einem schlechten USB- oder Firewire-Kabel einfangen, ich denke, das gibt sich alles nicht viel...

Viele Grüße
Klaus
 
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ich denke, das gibt sich alles nicht viel...

Dito. Eigentlich sollte man sich mal von den Nebenschauplätzen wegbewegen und genau definieren, was den die Vorgaben sind.

Kanalzahl, Audio Qualität und so weiter. Abgesehen davon, wenn ein Focusrite Saffire Pro 24 und ein Octopre vorhanden sind, das problemlos läuft und die Qualität den Ansprüchen entspricht, sehe ich überhaupt keinen Grund für Handlungsbedarf.

Bei dem Setup einen deutlich bessere Qualität zu erzielen würde zum Beispiel Investitionen im 4 stelligen Bereich erfordern.

Man könnte auch überlegen, zum Beispiel das Saffire mit irgendwas zu ersetzen, das dann aber auch einen wie auch immer gearteten Mehrwert hat. Interface mit DSP oder was auch immer.

Eine Karte für um die 500 die nichts weiter macht, als ADAT in den Rechner zu holen bietet sicher keinen Mehrwert.
 
Eine Karte für um die 500 die nichts weiter macht, als ADAT in den Rechner zu holen bietet sicher keinen Mehrwert.
Dann ergibt sich mir die Frage wann denn so eine Karte denn bitte Mehrwert bietet? Wenn es keinen Unterschied macht, warum gibt es dieses Produkt dann?

Ich weiß auch nicht ob Ihr wisst von was Ihr redet. Ich will euch nichts unterstellen, aber auf die Frage warum die interne Soundkarte teurer ist, obwohl sie "nur" wandeln kann, habt ihr mir nicht beantwortet. Stattdessen kommen Vorschläge von Geräten mit der Begründung: "Es macht keinen Unterschied, kauf dir dieses Teil."
Es tut mir leid, dass ich mich nicht auskenne, und deshalb versuche ich mich hier zu informieren. Bitte glaubt nicht, dass ich nicht versucht habe mich über Google weiterzubilden. Aber Ihr kennt dass sicher, wenn ich Information suche über meine Fragen (wie funktioniert ein Setup mit getrennten Wandlern, preamps, PCIe, warum verwendet man das usw.) kommt meist nur die übliche Werbung und ein Haufen rudimentärster Erklärung über Interfaces und was weiß ich noch. Aber eine Seite, auf der dezidiert über meine Fragen gesprochen wurde habe ich leider noch nicht gefunden (maybe I am stupid :ugly:)
Soweit weiß ich, dass PCIe Karten eine besser Performance in Sachen Latenz haben. Aber anscheinend dürften sie sonst ziemlich sch....e und unbrauchbar sein wie ich das so von euch verstanden habe.

Und um nochmal auf die Frage des Mehrwertes einzugehen.
Für mich wäre der Mehrwert folgendes: das ist in euren Augen möglicherweise redundant und nicht nachzuvollziehen, aber mir würde es sehr gefallen eine interne Soundkarte in meinen (nur an einem Ort stehenden) neuen Rechner zu verbauen. Das hat für mich was. Klingt komisch, is aber so.
Des Weiteren bietet das Saffire keine weiteren Nachrüstmöglichkeiten.
Hauptgrund, welcher für eine PCIe spricht, ist aber immer noch die niedrige Latenz und auch dass es modernere Neuware ist. Laut meiner Vermutung müssen da doch auch bessere Teile verbaut sein?!?

Wie dem auch sei, ich würde -damit die Frage oben nicht vergessen wird, stelle ich sie nochmals zum Schluss :D- sehr gerne von euch wissen, wann denn eine PCIe Karte Mehrwert bietet.

Ich danke euch vielmals für alle bisherigen Antworten und Hilfeleistungen.
 
Hallo,

Ich weiß auch nicht ob Ihr wisst von was Ihr redet.

...dankeschön für die Blumen :bad: Ich arbeite seit Jahren mit der MotU-PCI- bzw. PCIe-Karte und habe Dir nur meine unwichtige Praxiserfahrung zur Stabilität des Busses zukommen lassen.

Die RME-Karten bieten dann einen Mehrwert, wenn man genau die Einsatzsituation hat, für die sie auch ausgelegt sind. Brauchst Du MADI, stehst Du mit einem gewöhnlichen Interface ganz dumm da. Gut, das wäre eine Profianwendung für eine große Studioinstallation... ist nur ein Beispiel.
Wie Du schon sagst, sind sie, wenn der Rechner nicht mehr bewegt werden muß, durchaus praktisch, da eben verbaut und nicht auf dem Tisch stehend, aber das war Dir ja sowieso klar.
Außerdem hat RME eine geradezu legendär gute Treiberversorgung, und die TotalMix-Software ist mit das Beste, was ich bisher als Bediensoftware von Interfaces erlebt habe.
Um weiterem vorzubeugen: Ja, ich weiß, wovon ich rede ;). Mobil recorde ich mit einem RME UFX.

Nochmal: Die Bus-Typen USB, Firewire, Thunderbolt, PCIe geben sich auf dem heutigen Stand der Technik nichts mehr. Jeder hat Vor- und Nachteile.
Mach' Dir mal klar, welche Anschlüsse Du wirklich willst, und dann prüfe das Angebot nochmal durch. Und dann kannst Du nochmal überlegen, was für Dich von den verbleibenden Geräten/Karten am interessantesten ist.

Viele Grüße
Klaus
 
Hm.

ich würde sagen:

mir würde es sehr gefallen eine interne Soundkarte in meinen (nur an einem Ort stehenden) neuen Rechner zu verbauen. Das hat für mich was. Klingt komisch, is aber so.

gefühlter Mehrwert ist auch ein Mehrwert...... :)

Ich will aber noch mal meine Frage erneuern:

wenn ein Focusrite Saffire Pro 24 und ein Octopre vorhanden sind, das problemlos läuft und die Qualität den Ansprüchen entspricht, sehe ich überhaupt keinen Grund für Handlungsbedarf.

Oder? Funktioniert das denn das? Hast Du das in Betrieb? Und was machst Du damit?

Das ist ja alles hochwertiges Zeug. Das Saffire ist Firewire. Da kann man von PICe nur wenig Boot erwarten, wenn es um Latenz geht. Ich habe hier selbst noch ein Saffire Liquid 56 stehen. Und das Octopre in der Aufführung Dynamic hatte ich auch schon. Prima Equipment.

Mir ist einfach nicht klar, was Du damit bezwecken willst. Nur weil irgendwann mal irgendwer irgendwas gesagt hat, oder Du irgendwann mal irgendwas gelesen hast, das ist für mich als nüchterner, logisch und Fakten orientierter Techniker nicht nachvollziehbar.

Weil ich es geil finde, das könnte ich noch nachvollziehen.

Obwohl:

mir würde es sehr gefallen eine interne Soundkarte in meinen (nur an einem Ort stehenden) neuen Rechner zu verbauen

Ja. Und wenn sie dann verbaut ist und funktioniert, was machst Du dann? Musik?

Wenn das Dein unbedingter Wunsch ist, dann vielleicht sowas:

LEFT]RME Digiface USB [/LEFT]

Da kannst Du das Saffire und das Octopre anschliessen. Zwar keine PCIe Karte, aber das ist irrelevant. Das ist kein Wandler. Da kommen digitale Signale rein und werden an eine DAW weitergeleitet. Störungen sind da irrelevant. Ausser, die kicken ab und zu mal ein Bit aus der Leitung. Wenig wahrscheinlich.

Da kannst Du noch mal zwei X ADAT anschliessen. Das sind dann 32 Kanäle Audio IN. Und je nachdem genau soviel Ausgang.

14 Kanäle Drums, 6 Gitarre, 4 Bass, 4 Vocal, 4 Keyboard zum Beispiel. Einschliesslich umfangreichem Monitoring zurück zu den Musikern.

Also wenn Du konkreter wirst mit dem, was Du anstrebst, werden sicher auch die antworten konkreter..... (;
 
Also wenn Du konkreter wirst mit dem, was Du anstrebst, werden sicher auch die antworten konkreter..... (;
wohl wahr, wohl wahr!

Aaaalso, ich benutze es hauptsächlich für gemicte (mit Mikrophon aufgenommene) Gitarre, DI Bass, Gesang, unter Umständen Bläser und MIDI. Habe es die letzten Jahre kaum verwendet, da ich sowieso nichts recorded habe, und wenn ich die DAW brauchte, dann habe ich ein ein-Kanal Apogee Interface benutzt.
Nun richte ich mir daheim (habe in Holland Musik studiert, deshalb erst jetzt das Einrichten des Studios) ein Home-Studio ein. Und weil ich gerade das Geld habe und motiviert bin etwas für die Zukunft zu schaffen, dachte ich, ich investiere hier mal etwas mehr für die Zukunft.
Aber unter den von mir oben genannten Verwendungszwecken weiß ich ja selber, dass die Anschaffung eines neuen Gerätes nicht zwingendermaßen eine Notwendigkeit ist, sondern ein, weils geil ist (ich denke da sind wir uns alle einer Meinung), Gear-Süchti Wunsch.
Mir war/ist halt wichtig, dass mein neuer Arbeitsplatz schön und aufgeräumt ist. Und da dachte ich, dass ein interne verbaute dem zugutekommt, zumal sie mir weitere Optionen für die Zukunft gibt. Aber um ehrlich zu sein, werd ich noch nicht mal alle Kanäle die ich jetzt schon besitze (octopre sicher schon vor 7 Jahren gekauft) in naher Zukunft brauchen, zumal ich sie bis heute nie (selten) verwendet habe.
Aber das Saffire 24 kann man nicht in ein Rack verbauen. Daran stoße ich mich etwas. Letzten Endes macht es, wie Ihr ja meint, wenig Sinn neues Gear in meinem Fall zu kaufen. Zumindest ein neues Interface. Arbeitstisch, Monitore usw sind ja schon alle Bestellt (Junge, Junge ich kannst kaum erwarten). Fazit ist, dass ich das Saffire wie auch den OctoPre weiter verwenden werde.

ABER

ich würde trotzdem gerne den Sound etwas qualitativ anheben. Und nachdem der nächste Schritt Richtung besserer Quali im Bereich interface mein Budget dann doch etwas überreizt war meine Konklusion extra Preamps. Dabei stellen sich mir aber folgende Fragen. (Und sorry, hier ist schon wieder, je länger ich mich damit beschäftige, desto weniger verstehe ich und desto mehr Fragezeichen tun sich auf)
Ich dachte, dass ich die Funktionsweiße von einem Preamp verstanden habe, aber dann doch nicht. Denn, jedes Interface hat ja schon preamps verbaut. Jetzt gibt es aber noch externe Preamps. Diese sollen das Signal aufbereiten. Dies kann aber nur ein Mal geschehen, ist das richtig????!!!!??? Denn sobald (Beispiel octopre, der ist ja ein Preamp) das Signal aus dem oktopre rausgeht, ist es ja schon auf Line Pegel. Was ist, wenn ich dieses Signal nochmals boosten möchte? Ich verstehe glaub ich den Unterschied zwischen Preamps welche als Kanaleingänge agieren und Preamps, welche darauf ausgelegt sind, das Signal zu bearbeiten. Kann auch sein, dass das nicht stimmt. Ich bin auf jeden fall seit gestern maßlos verwirrt. Kann mich mal bitte bitte wer aufklären!!! Ich hoffe Ihr versteht was ich daran nicht kapieren und könnt mir helfen. Hier ein paar Gedanken:
Wenn mein Octopre ein Preamp ist, und ich meine vier Kanäle des Saffire boosten möchte, wie mache ich das. Bis jetzt habe ich das Octopre mit ADAT an das Saffire gesteckt. Aber das bewirkt ja nur dass ich mehr Eingänge habe. Kann ich das Octopre überhaupt als Soundaufwärtung verwenden, oder ist das nur für Kanalerweiterung. Probiert habe ich Octopre line out -> Interface und Octopre mit ADAT -> Interface. Klanglich kein Unterschied. Jedoch bin ich mit dem Bass direkt reingegangen.
Im Gegensatz dazu, gibt es Preamps wie diesen hier, welcher pro Kanal einen XLR und Klinke aus Zugang bietet. Sind dann beide Signale auf Line und muss ich dann das XLR out in mein Interface stecken. Außerdem hat diese Gerät kein ADAT/SPDIF/AES.
In der selben Verkaufskategorie findet man auch so etwas. Das erinnert an das Octopre, nur weniger Eingänge und teurer. Sollte demnach besser sein. Und dann gibts noch Preamps die so ausschauen.
Jetzt werden manche sicher denken, Junge, du hast doch nicht mal gute mics dass es einen Unterschied macht. Hier greifen die Gründe "weils geil ist einen Preamp im Rack zu haben; es macht auch einen Unterschied mit einem Sm57 (gemeint sind recordings welche dieses mic üblicherweise verwenden, also laute Gitarre usw), wenn auch nicht so einen großen; ich möchte mir demnächst auch ein schönes Kondensator zulegen (Sm7B oder so); Preamp für Bass (DI).
Ich denke, das ist nachvollziehbar und es macht wesentlich mehr Sinn in die analoge Signalkette zu investieren als in neues Interface.

Hoffe es ist alles verständlich....falls sich irgendwer da durchgearbeitet hat. Aber ich bin echt frustriert gerade. ich finde es sehr schwer in diesem Bereich konkrete Information zu finden und leider habe ich keine zwei Wochen um mir alle Videos und Themen durchzustöbern weil 90% von dem nur generischer Quatsch ist und nicht auf meine Fragen eingeht. Aber vielleicht ist es auch Standard hier 6 stunden am Tag zu recherchieren, wer weiß. Ich zumindest bin nach zwei Tagen vergeblichen auscheckens frustriert und hoffe Ihr könnt mir helfen.
In diesem Sinne frage ich auch noch (bitte nicht nur diese Frage sondern wenn möglich auch alle oben gefallen Fragen versuchen zu beantworten :D) nach einem Preamp für mind. 2 Mic Ins und einem Hi-Z In. Kann auch zweikanalig sein wobei einer eben Hi-Z für den Bass haben sollte. Und im Idealfall sollten alle Instrumente und Mics gleichzeitig drinstecken (weils geil ist, und umstecken überhaupt nicht geil)

Sorry für den Roman:redface::rolleyes:
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Das ist kein Wandler
Genau das verwirrt mich. Also es ist ein Interface, aber kein Wandler. Wird das Signal dann vom PC gewandelt?? I DONT GET IT :(:(:( (weinende Smileys gibts leider nicht)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe hier selbst noch ein Saffire Liquid 56 stehen
Das hab ich auch schon für 360€ gebraucht zu haben. Würde mir insofern gefallen, dass man es ins Rack verbauen kann, und die anscheinen zwei etwas bessere Preapms verbaut haben.
 
Hallo, cleansound,

Ich dachte, dass ich die Funktionsweiße von einem Preamp verstanden habe, aber dann doch nicht. Denn, jedes Interface hat ja schon preamps verbaut. Jetzt gibt es aber noch externe Preamps.

...schauen wir mal, ob wir Deine Verwirrung auflösen können. Du hast recht, die allermeisten Interfaces haben Mic-Preamps verbaut ;) Soweit schon mal klar, und auch, daß der Octopre in erster Linie eine Erweiterung ist, wenn Du ihn über ADAT an Dein Interface hängst. Er gibt Dir einfach 8 Mic-ins mehr, und zwar sogar recht gute! Via ADAT am Interface angeschlossen ist er am richtigen Platz.

Was Du suchst, ist tatsächlich ein externer Preamp oder gar ein Channelstrip (...der nebst Mic in auch noch EQ und/oder Kompressor bieten kann...), der Deinem Mikrofonsignal das "besondere Etwas" verleiht. So was würde dann z. B. Deinen Octopre ersetzen bzw. ergänzen, dann hättest Du für ein oder zwei Kanäle etwas Besonderes.

Du hast ja bereits den Gold Mike als Beispiel verlinkt, der würde Dir zwei gesonderte Kanäle bieten, den mußt Du dann an die line-ins Deines Interfaces anschließen.
Das RME ist auch so ein Teil, aber sehr puristisch, da gibt es definitiv nur Mic-ins, der Gold Mike bietet direkt am Gerät z. B. noch eine Flair-Schaltung, die die Höhen ansprechender gestalten soll.

So, zweimal "Pferdefuß" bei diesen beiden Geräten: Ich glaube nicht, daß der Gold Mike 9844 einen Fortschritt gegenüber dem Octopre darstellt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich besitze den 9844 seit Ewigkeiten. Das Ding ist ein Klassiker und ein wirklich braves Arbeitstier. Mehr aber auch nicht. Laß Dich da bitte nicht von "Röhre" blenden - beim 9844 machen die Röhren fixe 6 db Verstärkung, der Rest geht über Transistorbauweise.
Und beim RME: Na ja, RME-Mic-Preamps sind üblicherweise dermaßen was von staubtrocken, das muß man mögen! Vielen sind sie zu nüchtern, und ich entnehme Deinen Ausführungen, daß Du ein Gerät suchst, was irgendeine Sorte "Flair" in Deine Mikrofonsignale bringt. Dafür wäre das RME verkehrt und würde Dich enttäuschen - die Mic-ins sind klasse, aber eben nüchtern (ich mag das bei Klassik sehr...).

Der Triton FetHead ist ein reiner "Verstärker", den man einsetzen kann, wenn das eigene Interface mit der möglichen Mikrofonverstärkung pegelmäßig etwas "schwach auf der Brust" ist. Nach zuverlässigen Aussagen färbt er durchaus ein wenig...

Ich habe vor einigen Jahren das Problem, daß ich mehr Charakter im Mikrofonsignal wollte, nach ganz langer Recherche hiermit "erschlagen":


Der Tegeler lieferte genau das, was ich mir erhoffte, aber sowas reißt natürlich eine schwere Lücke in die Kasse ;)
Aber wenn Du wirklich eine deutliche Aufwertung suchst, dann kommst Du leider nicht mit 'nem Fuffi über die Runden - das wirst Du wissen.

So im Vorbeilaufen ;) möchte ich Dir noch schnell unser Unterforum "Preamps" empfehlen, falls Du das noch nicht entdeckt hast, findest Du dort vielleicht noch einige Anregungen und Hilfen.

Auf die Schnelle noch ein Beispiel für einen Preamp, der sich in einer günstigeren Preisregion bewegt:


Und gerade zu dem gibt es hier ein SEHR schönes Review mit vielen weiterführenden Informationen, das dürfte interessanter Lesestoff für Dich sein...
Ein wenig klarer jetzt? :D

Viele Grüße
Klaus
 
Genau das verwirrt mich. Also es ist ein Interface, aber kein Wandler. Wird das Signal dann vom PC gewandelt??

Eigentlich ist es ganz einfach, wenn man der Spur des Signals folgt. Zur Erklärung mal rückwärts. Im PC, das was in der DAW ankommt, das ist ein digitaler Datenstrom. Der kommt entweder über PCIe, Firewire oder USB da rein. Also muss zwangsläufig vorher ein analoges Signal in ein digitales Signal gewandelt worden sein. Und über eine der Möglichen Wege in den PC übertragen worden sein.https://www.puremix.net

Bei Dir kann das bisher nur das Saffire. Da sind analoge Verstärker drin und Wandler, welche die analogen Singale in digitale Datenströme wandeln. Dazu ist da noch ein Control Interface drin, das in der Lage ist, diese digitalen Datenströme an den PC weiterzuleiten. Das Interface spricht mit dem PC über einen Treiber. Sind die digitalen Datensträme erst mal im PC, können sie da bearbeitet werden. Und wieder zurückgeschickt werden zum Control Interface. Im Saffire können dann diese digitale Datenströme wieder über einen digital zu analog Wandler an die Aussenwelt übertragen werden.

Zusätzlich hat das Saffire ADAT Anschlüsse. Darüber kann es digitale Datenströme entgegennehmen und weiterleiten. Zum Beispiel digitale Datenströme des Octopre.

Die RME Karte, welche oben erwähnt wurde kann nur eines. Digitale Datenströme entgegennehmen und diese über ein Control Interface an den PC weiterleiten.

Also, immer dem Signalweg folgen. Analoger Mic, Line oder HiZ Eingang, dann in einen AD = Analog Digital Wandler und dann über ein Control Interface in den PC. Zurück über den PC in das Control Interface und dann über einen Digital Analog Wandler = DA in die Aussenwelt.

Das Octopre ist übrigens ein ADDA. Das wandelt analoge Signale in digitale und andersrum. Und kann die digitalen Datenströme über einen ADAT Anschluss an andere Geräte weitergeben. Dem fehlt das Control Interface, um die digitalen Datenströme an einen PC weiterzuleiten. Das ist eine Kanalerweiterung, die eigentlich nur Sinn macht im Zusammenhang mir einem Gerät, welches die Datenströme an einen PC weitergeben kann.

Nun zum Gear Faktor. Was Du bisher hat, damit kann man 16 Kanäle Audio in ordentlicher Qualität in einen PC bringen und da weiterarbeiten.

Was Du willst, ist geiles Gear, das Spass macht.

Ich erzähle mal, was ich verwende, und warum.

Ich verwende das hier:


Das steht bei mir auf dem Schreibtisch. Und erlaubt mir Direktzugriff auf Lautstärke der Monitore und des Kopfhörers, auf Eingangspegel der beiden Vorverstärker und des HiZ Eingangs. Wenn es sein muss auch im Dunkeln. Mute und Dim im Direktzugriff und immer optisches Feedback über die Einstellungen.

Das verfügt über sehr gute Vorverstärker und ADDA Wandler. Das ist das Herzstück meines Setups.

Ausserdem verfügt es über DSP Chips = digital signal processing. Ähnlich wie beim Liquid Saffire. Das hat auch zwei Eingänge, die nach der AD Wandlung auf einen DSP Chip geht, der mit festen Emulationen verschiedener Vorverstärker ausgestattet ist.

Beim UAD Apollo ist das optional. Da kann man aus einer grossen Auswahl an Emulationen von Vorverstärker oder auch Gitarren und Bassverstärkern wählen, die dann in den digitalen Signalweg eingeschleift werden und auf DSP Chips berechnet werden.

Zusätzlich hat das noch einen ADAT In. Damit kann man dann die Kanalzahl auf 10 erhöhen.

Für mich ist das die ideale Lösung. Ich will nicht an einem Rack an kleinen Reglern rumfrickeln, mich bücken und knien müssen um Pegel einzustellen. Das will ich am Arbeitsplatz machen und das möglichst einfach. Und Gute Audioqualität haben durch die ganze Signalkette.

Die Emulationstechnik über DSP nennt sich Unison. Das wertet das Setup noch mal um einiges auf. Und spart mir weitere Racks bestückt mit hochpreisigen Geräten.

Soviel erst mal dazu.

Zum Schluss noch ein Tip für Weiterbildung in Sachen Tontechnik. Purmix. Da nach Thema und Andrew Scheps suchen. Wenn Du was Lernen willst, dann am besten bei den Profis....... (;

Hier ein YouTube zum anheizen;

 
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Hallo liebe Leute,

nach einer kurzen Pause melde ich mich zurück. Danke auf jeden Fall für all die Guten Tips und die super Beratung eurer seits.
Ich habe mir das natürlich alles zu Herzen genommen und nochmal überlegt wie mein Setup aussehen soll. Und ich bin zum Schluss gekommen, dass ich vorerst mit dem Equipment arbeite das mir im Moment zur Verfügung steht. Also meine alten Geräte. Wenn ich dann meinen ersten Hit gelandet habe, werde ich dann auf ein riesiges SSL Pult umsteigen :D
 

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