Delay mit Fuzz nur "im Effekt"

dubbel
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Hi,

ich stelle mir folgendes vor: ich hätte gerne einen super cleanen Ton, an dem ein delay hängt, das mit Fuzz verzerrt ist,
also NUR das "Echo" (ich weiss, falsches Wort).

Wie könnte man sowas bewerkstelligen?

Das Ziel ist eine unverzerrte Gitarre mit einem Delay aus eintausend Kilometern, das eben verwaschen-distorted hinterherhängt - Amps gibt's in der Band genug, Fuzz-Pedale ca. 100 :ugly:, ABY-Treter auch.
ich vermute mit BOSS DD-8, tc electronic Flashback (bei den toneprints hab ich nichts gefunden...), MXR Carbon Copy und etwas Kabelgefummel geht das nicht, oder?

Hat jemand ne Idee? :)
 
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Falls Geld keine Rolle spielt:



Ansonsten hat zB das Yodelmaster 2 von Servus Pedale hat einen Fx Weg, wo man ein Fuzz einschliefen kann.
 
So würde es gehen:

Entweder einen Amp mit Parallelem Loop verwenden.

Oder ein Mixer-Pedal kaufen, wie z.b Lehle-Parallel, Xotic X-Blender, Old Blood Noise Endeavors Signal Blender oder ähnliches. Sowas gibts in einfachen Ausführungen auch als Bausatz bei den einschlägigen Quellen, dann ist es wesentlich billiger.

Diese Dinger schicken dir das Originalsignal unbearbeitet durch und blenden ein zweites Signal dazu. In den Loop des Amps/des Pedals packst du ein Delay mit Killdry. Das Tc-Flashback hat z.b eine Killdry-Funktion und dann direkt dahinter den Zerrer/das Fuzz.

Dann hast du im Loop nur das Delay-Signal, dementsprechend werden (wegen Killdry) nur die Echos verzerrt, nicht das Originalsignal, und hinterher zum Originalsignal gemischt. Fertig.

Mein Bandecho kann das ganz wunderbar, ist ein cooler Sound.

grüße B.B
 
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Cool, das scheint ja tatsächlich klappen zu können.

Entweder einen Amp mit Parallelem Loop verwenden.
ich glaube, da steht ein Marshall mit parallelem FX-Loop. mal ausprobieren.

Oder ein Mixer-Pedal kaufen, wie z.b Lehle-Parallel, Xotic X-Blender, Old Blood Noise Endeavors Signal Blender oder ähnliches. Sowas gibts in einfachen Ausführungen auch als Bausatz bei den einschlägigen Quellen, dann ist es wesentlich billiger.
...
Dann hast du im Loop nur das Delay-Signal, dementsprechend werden (wegen Killdry) nur die Echos verzerrt, nicht das Originalsignal, und hinterher zum Originalsignal gemischt.
okay, da muss ich mich mal reinfuchsen.

Mein Bandecho kann das ganz wunderbar, ist ein cooler Sound.
ach, Mist, ich dachte, ich hätte die Idee erfunden :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzes Kochrezept:

- Signal splitten (Passive ABY ist OK. Besser ist es dann aber, wenn davor ein Impedanzwandler hängt.
Beispielweise der Tuner oder irgendein Effekt mit Buffer.)
- Effekt im Delaypfad hinzufügen
- Delay gänzlich auf Wet stellen (wenn es das hoffentlich kann)
- Beide Signale wieder zusammenführen


Hardwareseitig gibt es da etliche Lösungen.


Evtl. sogar was Selbstgebasteltes?:
https://www.musikding.de/MadBox-Splitter-Mixer-Bausatz
 
Stenz6
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Boardregel #7
Das Schweizer Taschenmesser unter den Loopern und Mixern, und mir seit Jahren ein treuer Begleiter:


Boss LS-2

Was eben Gefällt in den Loop stecken Mix für die Pfade nach Geschmack einpegeln, und mit einem Tritt an und aus schalten.​
 
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Danke an alle, ich probiere übers Wochenende mal die Varianten, die mit dem Equipment funktionieren, das da ist!

Danke :)
 
Es gibt Delaypedale mit getrennten Ausgängen für das Effektsignal und das Originalsignal. Das Headrush von Akai (nur noch gebraucht erhältlich) hat soga 4 Ausgänge für den Delaeffekt. Man muss die Signale dann nur noch zusammenmischen.
 
Wie weiter oben schon angedeutet:

Ich würde eher ein Delay mit extra Ausgang benutzen. Ordentliches Splitting ist ne eigene Büchse an sich, die man nur mit Vorsicht öffnen sollte. Viel zu schnell gibt es Störquellen oder Signalverlust.

Alleine schon, dass die Summe der beiden Pfade sich deutlich verringern könnte kann schnell zu ungleichmäßigen Pegeln und Verlust von Dynamik führen (der Effekt soll ja wahrscheinlich nicht konsequent die ganze Show an sein).

Wenn ihr aber echt einen Überschuss an Amps habt (laut Eröffnungspost), dann würde ich auf das Zusammenmischen der Signale eh verzichten und das ganze über zwei Amps regeln. Dann musst du dir über das Zusammenkommen der Signale gar keinen Kopf mehr machen. Da würde auch eine eurer ganzen Splitter wahrscheinlich auch reichen. Recording wird dann nur aufwendiger, aber nur marginal ;p
 
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Ja, wenn du es sozusagen Wet-Dry mit 2 Amps machst brauchst du ja auch wieder einen Splitter der den zweiten Amp sauber trennt, das ist dann preislich das glieche wie ein entsprechender Parallel-Loop

Die Frage ob es Live oder für Recording sein soll ist natürlich schon relevant.

Ansonsten hast du mit dem Marshall mit Parallel-Loop dem Tc Fashback und einem beliebigen Fuzz gute Chancen das umsetzen zu können.

grüße B.B.
 
Die Frage ob es Live oder für Recording sein soll ist natürlich schon relevant.
Gute Frage, B.B - ist ist für eine Aufnahme für genau ein Solo. Das soll (wie immer) super werden :D

Das heisst für mich, der Aufwand kann ruhig hoch sein,
verkabeln, stöpseln, testen und einstellen ist überhaupt kein Problem, muss auch nicht live-tauglich sein.
:)
 
Das DOD Rubberneck Delay hat auch einen Loop für genau solche Geschichten. Alternativ hat es auch ein Gain Poti, mit dem sich die Wiederholungen anzerren lassen.
 
ich probiere übers Wochenende mal die Varianten, die mit dem Equipment funktionieren, das da ist.
 
DD200 kann das, LoFi modus und Param hoch drehen
 
ist für eine Aufnahme für genau ein Solo

Hallo,
wieso machst du das dann nicht einfach nach der Aufnahme? Dann hörst du auch direkt ob das Ergebnis deinen Vorstellungen im Gesamt-Mix gefällt.
 
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Wie meinst du das?
Ich stehe auf dem Schlauch.
 
Du kannst doch das Solo ganz trocken, ohne Delay einspielen und im Nachhinein, entweder digital in der DAW oder raus aus der DAW, durch die Ekkete und wieder zurück, so umsetzen wie du möchtest (und wie es dann zum Song passt). War nur so ein Gedanke, hat aber natürlich den Nachteil, dass man das feeling beim Einspielen nicht hat... (oder steh ich jetzt auf dem Schlauch ...:)?)
 
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