Hallo liebe Gemeinde, ja danke schonmal, das sind doch ein paar Ideen!
Meine Erfahrung zeigt, dass man manchmal einfach selber Initiative ergreifen muss und dass es nix bringt, die Dinge so zu belassen wie sie sind..
Wenn es eine halbwegs praktikabel Option gibt, dann muss man die Verantwortlichen auch damit konfrontieren um Änderungen im System herbeizuführen.
Ein Beispiel: Es gibt keine Garantie für die ganzen selbstgenähten Masken. Punkt. Hier müsste der Gesetzgeber eigentlich einschreiten und nur zertifiziert zugelassen Masken erlauben, mit denen man in die Öffentlichkeit darf, Geschäfte betreten darf, ins Büro geht etc. pp.
Die Praxis hat gezeigt, dass dies nicht so streng durchführbar ist, u.a. auf dem anfänglichen Mangel an gescheiten Masken basierend. Also, hat man unter Abwägung der Risiken pragmatische Lösungen entwickelt, damit das gesellschaftliche Leben irgendwie weitergehen kann.
Also, um wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen:
Ein bisher herrschendes Verbot beruht auf den derzeitigen Tatsachen. Wenn man diese Tatsachen ändert, ändert sich auch die Normativität. Man ändert die Rahmenbedingungen für eine Neubewertung des ganzen. Unsere Gesellschaft setzt sich seit Monaten immer wieder kreativ damit auseinander, wie man mit der Krise umgeht. Hygiene-Konzepte sind nicht einfach da, die müssen entwickelt werden und dann an den richtigen Stellen in eine Norm verwandelt werden.
Und damit komme ich zu Punkt, warum ich jetzt dazu etwas ausufernder beschreibe: Wir sind hier als Musiker und Kreative Menschen, wir wollen alle in unserem kreativen Schaffen weiterkommen und da ist es für mich ganz natürlich, dass wir zuerst mal zu einem bestehenden Problem Ideen zusammentragen, mal darüber diskutieren, was man machen könnte und vielleicht kommt was dabei raus, was man Proberaumbetreibern und Gesundheitsämtern einfach mal als Konzept vorlegen kann.
Hier sind bestimmt auch Musizierende Ärzte oder ähnlich vorgebildete Musikschaffende dabei, vielleicht auch mal jemand vom Gesundheitsamt, das wäre cool.
Von daher, Sorry Kollege, "Ein Verbot ist ein Verbot" ist für mich nicht akzeptabel und widerspricht jeglichem kreativen Geiste. Das es zur Zeit in der vorliegenden Form ohne Infektionsschutz verboten ist, ist jedem klar. Es ist jedem klar, welchem Problem und welcher Herausforderung wir uns als Musikschaffende stellen müssen.
Von daher begrüße ich jede Idee, aber auch alle technischen Bedenken in diesem Thread. Am Ende haben wir vielleicht zusammen genug Rahmenbedingungen gesammelt um ein schlüssiges, machbares Konzept weiterzureichen.
Von alleine werden sich die Gesundheitsämter oder Minister Spahn auf keinen Fall damit auseinandersetzen, wie wir den Probenbetrieb verbessern können. Hier müssen wir schon selber ran.
Einen schönen, gesunden, infektionsfreien Sonntag noch euch allen!
UND: Den Taucher find ich cool
LG