MX49/61 -> Midi-In von anderem Synthi

mat_the_music
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Hallo zusammen,

habe mal eine kurze Frage, die mir hoffentlich jemand beantworten kann.
Suche eine Zweit-Synthi, der mir ein paar schöne/brauchbare Klänge beisteuert und den ich auch zusätzlich von meinem E-Piano über Midi ansteuern kann, wenn ich beim Piano-Sound mal Strings/Pads unterlegen will.

Laut Bedienungsanleitung geht das, da die MX-Geräte einen Modus haben, bei dem man Patch1 und 2 übereinander legen kann und von der Tastatur aus bedienen kann und die anderen Patches eben von aussen über Midi.
Damit wäre das für mich das ideale Geräte....

Jetzt bin ich aber total verunsichert, weil ich in zwei Testberichten (Bonedo und Amazona) gelesen habe, dass das Ansteuern von außen nur über einen Computer geht....
Finde ich total komisch und würde ich auch nicht kapieren, wenn dem so wäre.
Aber trotzdem macht es mich stutzig, weil es halt bei beiden steht.

Oder liegt es einfach daran, dass heutzutage niemand mehr zwei Keyboards über Midi miteinander verstöpselt ?!?
Wäre schön, wenn mir das jemand beantworten könnte.

Beste Grüße aus dem wilden Süden der Republik :)
Matthias
 
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moin
Ich habe gerade das Gefühl das du zwei Dinge vermischt / durcheinander bringst, aber nacheinander...
Wenn du den Midi-Out deines „Spiel-Keyboards“ mit dem Midi-In eines beliebigen anderen Keyboards verbindest, dann sendet das „Spielkeyboard“, auch Masterkeyboard genannt, die Mididaten an das zweite Gerät. Vorausgesetzt das beide Synths z.B. mit einem Mischpult verbunden sind, dann solltest du nun den Klang beider Synths aus den Lautsprechern hören. Voraussetzung dafür ist aber, das beide auf den gleichen Midikanal eingestellt sind! Dafür wird kein Pc benötigt.

in Deinem zweiten Absatz erwähnst du, das man zwei Patches übereinanderlegen kann. Ich vermute das damit das sogenannte Layern gemeint ist, das findet aber auf ein und demselben Gerät statt. Damit ist lediglich gemeint, das z.B. der Klaviersound von deinem Keyboard mit den Streichern von demselben Gerät übereinandergeschichtet werden. Das hat, sofern ich dich korrekt interpretiere, mit Midi nichts zu tun. Du solltest die Bedienungsanleitung diesbezüglich noch einmal aufmerksam lesen.
 
Hallo goldwing7... Danke für Deine Rückmeldung....
Ich habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt:

ich würde für den Live-Betrieb gerne auf dem MX Part 1 und ggf Part 2 spielen (layered, genau wie Du schreibst, z.Bsp. Orgel oder Bläser oder whatever) und Part 3 über Midi von meinem E-Piano ansteuern, um eben z.Bsp. Pads/String vom MX unter den E-Piano-Sound legen zu können.
Braucht man ja nicht für jedes Lied, aber bei entsprechender Verkabelung könnte man das MX dann eben sehr flexibel einsetzten und die Parts eben sowohl von der MX-Tastatur als auch von der E-Piano-Tastatur aus ansteuern...

Generell kann der MX ja 16 Parts gleichzeitig. Ich hatte die Bedienungsanleitung so verstanden, dass das auch so geht, wie ich es vor habe.
Aber bei den Tests auf Bonedo/Amazona steht eben, dass in diesem sog. Performance Modus die Parts 3-16 "nur vom Computer" angesteuert werden können...
Und das wäre dann der Killer...., weil mir das halt nix bringt. Aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Entweder wird von Midi aus angesteuert, dann ist es ja egal, ob es vom Computer oder einem andere Midi-Masterkeyboard kommt.

Wenn das so funktioniert, dann würde ich mir so ein Teil gebraucht kaufen. Der Verkäufer hat keine Ahnung davon und ich kann es halt nicht ausprobieren....

Alternativ wäre, dass ich mir "nur" einen Expander kaufe. Habe einen Uralten Synthi, den ich als Tastatur benutzen und dann den Expander halt vom Symthi und vom E-Piano ansteuern würde....
 
Ok, ich kenne den MX (Yamaha?) nicht, mir fällt es aber schwer zu glauben das der ab Kanal 3 nicht mehr an einen Midi Out senden kann. Bei allen Synths die mir bisher über den Weg gelaufen sind, muss du für dein Beispiel den MX auf den Midi Sendekanal 3 einstellen und den empfangenen Synth auf den Midi Empfangskanal 3 oder bei manchen z.B. auch auf „Omni“ (in dem Fall ist ihm der Sendekanal egal, er empfängt dann auf allen Kanälen).

Oder habe ich dein Problem so zu verstehen, das du auf der Klaviatur des MX die Parts 1&2 des MX spielen möchtest und weitere Parts des MX von einer externen Klaviatur ansprechen möchtest? Dann wäre die Lösung aus meiner Sicht ev wie folgt lösbar: der Empfangskanal des MX müßte nun der Kanal 3 sein und die externe Klaviatur müßte auf dem Kanal auch senden. Das sollte gehen...
 
Hallo Goldwing7, ja genau: Variante zwei....
Die Theorie ist so wie Du schreibst, über Kanal 3 den Part3 von aussen über Midi ansprechen.
Wie gesagt: mich verunsichert halt, dass das laut den Tests nur von einem Computer aus (also wohl über USB) gehen soll...
Habe halt die Hoffnung, dass es hier jemand gibt, das das tatsächlich schon so betrieben hat oder betreibt und bestätigen kann, dass es funktioniert....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den MX nicht, habe aber gerade mal in die Bedienungsanleitung Manual (Referencemanual... gibt ja bei Yamaha immer mehrere) geschaut. Da findet man überhaupt keine Angaben über Midi.
Ich glaube nicht, dass es so wie von dir gewünscht funktioniert, da man - zumindest finde ich nichts dazu - für die Idee von @Goldwing7 den Part III definieren können müsste - also ihn irgendwo am Gerät einrichten. Es existiert im Gerät aber kein Part III, zumindest gibt es in der Anleitung keinen Hinweis darauf. Man scheint den beiden Parts, die man anwählen kann, auch keinen eigenen Kanal zuweisen zu können.

Du kannst sicherlich den MX zum Layern deines Digipianos nutzen, aber voraussichtlich nur mit dem Part, der gerade dort eingestellt ist. D.h. wenn du auf dem MX Streicher eingestellt hast und dein Digi MIDI-Daten schickt, dann werden Digi + Streicher gelayert. Es wird aber nicht funktionieren, dass du auf dem MX nen Synth eingestellt hast und gleichzeitig über MIDI da Streicher rausholen willst. Denke, so etwas wird dann wirklich nur über die DAW gehen.

Das wäre aber in der Preisklasse auch nicht üblich, hatte früher mal den Juno Di, der konnte sowas auch nicht. Beim MODX wiederum geht so etwas; vermutlich wirst du für eine derartige Funktionalität auf eine Workstation zurückgreifen müssen.
 
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Danke, dass ihr so fleissig mitdiskutiert...

Hier mal die Auszüge aus dem Handbüchern:

Referenzhandbuch.
Abschnitt "Klangerzeuger-Block", Unterkapitel Performance, Seite 9:
Verschiedene MIDI-Kanäle werden den Parts 1–16 zugewiesen. Bis zu 16 Parts können mithilfe eines externen MIDI-Sequenzers, der DAW-Software auf dem Computer oder mittels MIDI-Daten auf einem am Instrument angeschlossenen USB-Flash-Speicher gleichzeitig gespielt werden.
-> Das deutet darauf hin, dass es vielleicht tatsächlich nur über USB geht... (denn die "Midi-Daten" sind hier ja eingeschränkt auf welche auf einem USB-Stick), wobei ein Midi-Sequenzer ja wohl auch über Midi-In angeschlossen wäre....

Abschnitt "Performance", Seite 40 ganz oben:
Eine Performance besteht zumeist aus mehreren Voices, die auf verschiedene Weise gemeinsam erklingen können. Sie können zum Beispiel einen vollen, komplexen Sound auf der Tastatur spielen, indem Sie zwei Voices (der Parts 1 und 2) gleichzeitig spielen, oder Sie können mehrere Parts gleichzeitig durch einen externen Sequenzer oder über MIDI-Daten ansteuern.
-> Das hört sich wiederum allgemeiner an, d.h. Midi-Daten, egal woher sie kommen...
-> Mich stört nur das "oder".....

Bedienungsanleitung/Quick-Guide:
Abschnitt "Anschließen eines externen MIDI-Instruments", Seite 33/34:
Steuerung des MX49 MX61 MX88 von einem externen MIDI-Keyboard oder Synthesizer aus:
Die MIDI-Empfangskanäle für die Parts 1–16 des MX49 MX61 MX88 sind fest auf 1–16 eingestellt. Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Sendekanäle des externen MIDI-Instruments mit den MIDI-Empfangskanälen des MX49 MX61 MX88 übereinstimmen.
-> D.h. grundsätzlich scheint es zu gehen. Es ist mir nur nicht klar, ob das auch in dem Performance-Modus geht...

Deshalb bin ich ja so unsicher... Scheint so, als ob die Kapitel in den Anleitungen nicht von der gleichen Person geschrieben wurden :)....
Ich glaube, dass wir das nur rausfinden, wenn es jemand tatsächlich mal ausprobiert hat....
 
Abschnitt "Performance", Seite 40 ganz oben:
Eine Performance besteht zumeist aus mehreren Voices, die auf verschiedene Weise gemeinsam erklingen können. Sie können zum Beispiel einen vollen, komplexen Sound auf der Tastatur spielen, indem Sie zwei Voices (der Parts 1 und 2) gleichzeitig spielen, oder Sie können mehrere Parts gleichzeitig durch einen externen Sequenzer oder über MIDI-Daten ansteuern.
-> Das hört sich wiederum allgemeiner an, d.h. Midi-Daten, egal woher sie kommen...
-> Mich stört nur das "oder".....
aaaah... das sieht doch gar nicht schlecht aus, das hatte ich vorhin nicht gesehen.
Wenn du also eine performance anlegst, in der Part 1+2 über die Tastatur gespielt werden und Part 3 (gleichzeitig MIDI-Kanal 3) ein Instrument zuweisen kannst, dann könntest du (wenn das DIGI auf MIDI-Kanal 3 sendet) tatsächlich von dort aus Part 3 anspielen und (wenn du das Digi nicht stumm/local off schaltest, dann auch Digi und Part 3 layern. Das würde ich jetzt zumindest vermuten :rolleyes:...

Müsste wohl mal jemand testen, der tatsächlich einen MX hat... ich glaube @microbug hatte mal einen in seinem Setup...

Ich möchte zum MX allerdings noch sagen, dass ich mir den mal kurz gebraucht besorgt hatte, als ich ein Zweitboard für meine Mojo61 gesucht hatte. Das ist schon ein Plastebomber vor dem Herrn... einfache Synthtastatur, Bedienung/Programmierung über Minidisplay, haptisch sehr unbefriedigend... habe den sofort wieder verkauft und dann doch lieber mehr Geld in die Hand genommen (für ein MODX). Von den Sounds ist der MX sicherlich völlig in Ordnung... aber der Rest?
 
Ja wie so oft: Unterschied zwischen Theorie und Praxis ...
Hoffe, dass sich noch jemand meldet, der das Teil kennt/hat/tatsächlich weiss, ob das funktioniert oder nicht

Danke für die allgemeine Rückmeldung zu den MX-Modellen:
Ich erklär mal, was ich möchte:
Derzeit habe ich als Zweit-Tastatur einen 35-Jahre alten DX11 (das war der kleine Bruder vom DX7).
Daran hängt ein ferrofish-Orgel-Expander.
Den DX11 nehme ich jetzt genauso, wie oben beschrieben. Also entweder für Pad/String - angesteuert vom E-Piano. Oder eben über seine eigene Tastatur, wenn ich mal Synthi-Sounds und keine Orgel-Sounds brauche.

Problem ist halt, dass der DX11 nur 8-stimmig ist ! Kann zwar bis zu 8 Parts, aber dann halt jeder Part nur 1-stimmig :) Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen....
Ansonsten ist das ein super Teil. Hat für mich eine tolle Tastatur für Orgel oder sonstige Synthi-Sounds und auch sonst ein gutes Bedienkonzept und eigentlich keine schlechten Sounds...

Mein ursprünglicher Plan war, mir einen Expander zu kaufen, der dann von beiden Tastaturen angesteuert wird. Aber da ist es halt auch so, dass die Roland SC oder Yamaha MU das nicht können. (Also eine Performance auf mehreren Midi-Kanälen empfangen.)
Es geht beim MOTIF Rack Expander.
Dann habe ich halt die MX Teile gesehen und dachte mir, dass ich (gebraucht) für wenig mehr dann ein relativ aktuelles Gerät habe, das meinen DX11 ersetzt. Sonst würde halt nochmal ein Expander dazukommen.
Wenn also die Tastatur vom MX49 einigermassen so ist wie die vom DX11, dann wäre ich zufrieden. Ich brauche kein super-robustes Teil für einen harten Tour-Einsatz.
Den Berichten zufolge hat der MOTIF vielleicht bessere Sounds, aber das wäre mir nicht so wichtig....

Was meint ihr? Oder gibt es noch andere Vorschläge/Geräte/Expander....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den MX vor einigen Jahren für recording.de getestet und ihn damals relativ positiv bewertet, 2013 war aber auch die Konkurrenz in dieser Preisklasse deutlich rarer. Zu der Multitimbralität über MIDI In kann ich leider nichts mehr sagen, da 7 Jahre her und ich mir das nicht im Detail angeschaut hatte. Hier noch ein paar Gedanken zu deinem Vorhaben:

- Die Tastatur empfinde ich als zwischen mäßig und grottig. Man kann spielen, aber Spaß macht es nicht (aus der Sicht eines Berufspianisten). Ich hatte nie einen DX11 unter den Fingern, aber dessen Tastatur ist bestimmt besser.

- Du sagst, dass dir die Sounds nicht so wichtig sind. Wenn das stimmt, ist das natürlich alles in Ordnung. Aber es ist beim MX47/61 schon so, dass die Sounds in ihrer Dynamik deutlich abgespeckt sind im Vergleich zu allen größeren Motifs (sprich: MoXF oder MoXF - oder gar Motif/Montage). Bedeutet: Ein Klavier, Rhodes, Nylongitarren-Sound oder Trompeten-Patch enthält dann statt 3-4 Dynamik-Layern eben nur 2. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit auf den Sounds ist, fällt das zumindest solo gespielt deutlich auf. Im Bandspiel vielleicht weniger - es kommt auf den Fokus an. Schon der nächstteurere (MoXF 6) bietet hier die vollen Multisamples (ohne jegliche Abstriche bei den gleichen Patches vergleichen mit Motif oder Montage). Mit dem MoXF 6 kannst du bis zu 16 verschiedene Sounds auf unterschiedlichen MIDI-Kanälen ansteuern (8 davon inkl. der Effekte), der Funktionsumfang ist deutlich höher, die Bedienung ist dank größerem Bildschirm deutlich angenehmer und die Tastatur deutlich besser (immer noch nicht auf Motif-/Montage-Niveau, aber auch 7 kg leichter). Ich benutze den MoXF 6 genau so, wie du beschrieben hast, also als leichte zusätzliche Preset-Schleuder für Konzerte (als Ergänzung zum Nord Stage oder Kawai-Stagepiano), mit halbwegs guter Tastatur und super Sounds. Wenn man doch mal nur Klavier spielen möchte (weil man nur ein Keyboard mitnehmen will z.B.), kann man das damit prima machen.

Ich will dich nicht dazu überreden, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, ich wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben ;-)
 
Hey jazzundso,

danke für die Rückmeldung und Beteiligung an der Diskussion.... Hatte schon so ein gutes Gefühl, dass das mit dem MX49 eine super Idee zu einem echt günstigen Preis ist und jetzt das ;-)

Eine schlechte Tastatur geht natürlich gar nicht... Wobei ich mit diesem Gerät keine Klavier-Sounds spielen will, sondern "nur" Orgel oder Synth... Trotzdem sollten die Tasten natürlich griffig sein und nicht klapprig. Das wäre schon der Killer...
Wegen den Sounds: Zumeist spiele ich halt E-Piano oder Orgel.... Das Gerät wäre eben nur zur Ergänzung. Trotzdem soll es natürlich vernünftig klingen. Wobei ich von meinem alten Teil vermutlich auf jeden Fall einen Sprung nach vorne machen werde...
Vielleicht muss ich warten, bis ich was Gebrauchtes in der Nähe finde und dann einfach selber ausprobieren....

Der MOXF6 würde mir schon gefallen, ist dann halt aber auch noch mal eine ganze Ecke teurer. Wobei ich mir auch schon überlegt habe, ob ich dann vielleicht andere Geräte ersetzten kann.
Ich habe ja geschrieben, dass ich den Ferrofisch Orgel-Expander habe. Mein E-Piano ist eigentlich ein Master-Keyboard mit über Midi angeschlossenem Reface CP. Das hast Du auch, habe ich gesehen - echt ein cooles Teil finde ich.

Wenn der MOXF brauchbare Orgel- und/oder E-Piano-Sounds hat, dann könnte ich das eine und/oder Andere dafür auch opfern und hätte weniger Equipment zum Tragen und Verkabeln...
Oder ich gehe halt eine Generation zurück und hole mir eine MOX6. Ist der bezogen auf Tastatur und Sounds immer noch besser als der MX, oder?

Beste Grüße und bin gespannt, worauf das ganze dann rausläuft....
Matthias

PS: Du schreibst ja, dass Du den MX damals relativ gut bewertet hast, die Konkurrenz in der Preisklasse aber auch dünne war. Was wäre denn aus Deiner Sicht heute die Konkurrenz zu dem Gerät?
 
Also, wenn du Wert auf eine gute Tastatur legst, dann ist der MX nichts für dich - allerdings sind die direkten Konkurrenten in der Preislage (das wären wohl der Juno-DS und vielleicht noch der Kross 2) da auch nicht besser aufgestellt... you get what you pay for, wie man so schön sagt.
Die Hersteller wollen ihre verschiedenen Produkte schon zwischen Einsteigerklasse und Mittelklasse abgrenzen und das passiert auch sehr sehr viel über Verarbeitung und haptischen Qualität.

Mir wäre dein Setup zu viel Gefummel, wenn ich ehrlich bin. Ist das nur für Dich zuhause (dann ist es egal) oder auch für Band/Live?
Falls letzteres würde ich alles zur Disposition stellen (sei beruhigt, dass passiert mir hier auch immer, wenn ich mal mein Setup umbauen will).
Hängt natürlich viel von deinem gewünschten Investitionsvolumen ab....
 
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Eine schlechte Tastatur geht natürlich gar nicht... Wobei ich mit diesem Gerät keine Klavier-Sounds spielen will, sondern "nur" Orgel oder Synth... Trotzdem sollten die Tasten natürlich griffig sein und nicht klapprig. Das wäre schon der Killer...
Dann schau mal, ob du sie irgendwo antesten kannst. Ich finde sie sehr klapprig. Für neu ca. 400 EUR kannst du bei einem Synthesizer aber auch keine wirklich gute Tastatur erwarten.

Wenn der MOXF brauchbare Orgel- und/oder E-Piano-Sounds hat, dann könnte ich das eine und/oder Andere dafür auch opfern und hätte weniger Equipment zum Tragen und Verkabeln...
Oder ich gehe halt eine Generation zurück und hole mir eine MOX6. Ist der bezogen auf Tastatur und Sounds immer noch besser als der MX, oder?
Den MOX6 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, ist aber sicher auch nicht verkehrt. Ich weiß nur, dass sich der MoXF mit einem Flash-Speicher um neue Sounds (auch eigene, die du am Rechner zusammenstellen / bearbeiten kannst) erweitern lässt, das kann der MOX noch nicht. Ist für dich vermutlich weniger ein Kriterium.

Die Orgel-Sounds sind zwar nicht schlecht, aber auch nicht der Hammer (bekannter Schwachpunkt seit 20 Jahren bei den Motifs). Deinen Orgel-Expander würde ich mit den ganzen MOX/MOXF/Montage nicht ersetzen, der klingt mit Sicherheit lebendiger. Die E-Pianos finde ich ganz gut, aber nicht so edel wie beim Reface CP (der ja auch noch den schönen Direktzugriff auf die Effekte hat - hast du bei den Motifs in der Form nicht).

PS: Du schreibst ja, dass Du den MX damals relativ gut bewertet hast, die Konkurrenz in der Preisklasse aber auch dünne war. Was wäre denn aus Deiner Sicht heute die Konkurrenz zu dem Gerät?
Wie oben schon gesagt, z.B. Juno-DS, Kross 2... oder auch KROME (allerdings eher Konkurrenz zum MOXF / MODX). Einzigartig am MX-49 ist glaube ich immer noch die Workstation mit 49-Tasten-Keyboard - sowas hat bisher noch kein anderer gemacht glaube ich... (man korrigiere mich, falls doch)
 
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Hey Jungs,
danke für Eure Rückmeldung.

Mein Setup ist schon etwas aufwändig, das gebe ich ja zu.
Ist halt entstanden, weil ich so langsam wieder etwas aktiver werden will mit Band & so, aber halt möglichst Vorhandenes nutzen und preislich fürs Hobby nicht zu viel investieren wollte.
Noch gehen die Ausgaben für die Kinder vor :).

Damit das beim Ab- und Aufbau einigermaßen flott geht, habe ich am DX eine Holz/Alu-Konstruktion hingebaut und da allen Kleinkram (Ferrofosh, Reface, Midi-Merger, Netzteil) fest geschraubt, so dass das alles am Stück transportiert wird. Muss dann nur noch das Masterkeyboard und Pedale einstöpseln, Mehrfachsteckdose und eben Audio-Ausgänge... Das Ganze war einer meiner Zeitvertreibe während der Corona-Hochphase :). Habe vorhin ein Bild gemacht und es als Profilbild hinterlegt.
Passt natürlich in kein Flightcase mehr, sondern nur so auf den Rücksitz oder in der Kofferraum, aber für Proben und und vielleicht ab und zu mal einen Gig ist das OK.

Mir gefällt das Reface und das Ferrofish eben, weil es mir auf Orgel und (E-)Piano am meisten ankommt und die Teile nicht 370 Presets haben, die alle ähnlich klingen, sondern einfach ein paar hammer-gute "echte" Sounds und weil man halt auch Einstellungen direkt per Poti/Zugriegel vornehmen kann - wie jazzundso ja geschrieben hat....
Deshalb will ich die glaube ich auch nicht ersetzen...

Aber dann werde ich auch mal einen Blick auf die Roland und Korg-Geräte werfen, obwohl ich schon irgendwie ein Yamaha-Fan bin. Und das mit dem MOX wäre halt auch noch eine Alternative.
Bei den MOX und MOXF - und auch beim MX - finde ich halt auch gut, dass man die als VST-Host in Cubase einbinden kann. Zumindest habe ich das auf den ersten Blick so verstanden.

Oder es wird dann doch wie ursprünglich gedacht ein MOTIF-Rack-Expander o.ä., den ich dann halt auch noch irgendwo hin schraube... :)

Den MX lass ich glaube ich dann wohl echt aussen vor. Dann lieber noch ein bissle was drauf legen.... auch als schwäbischer Familienvater :).

Wenn jemand noch was weiss zu dem Thema, gerne !
Hat richtig Spass gemacht, ein wenig über das Thema zu plaudern :)
 
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Wenn jemand noch was weiss zu dem Thema, gerne !
Hat richtig Spass gemacht, ein wenig über das Thema zu plaudern :)

Hier sind viele, die gerne über gear plaudern (s. GAS-Thread). Aber für eine Beratung musst du noch einiges verraten, sowohl was du genau hast, als auch was du möchtest...

Mir wäre der Aufbau deines Setups zu umständlich, also entweder ein Rack dazu mit einem Rackmixer, dass du mehr vorverkabeln kannst oder weniger Geräte. Verstehe ich richtig, dass du den DX 11 und das Digitalpiano (welches denn?) nur als Tastatur nimmst? Und Sounds nur aus Reface und Ferrofish?

Ganz provokant könntest du mit einem Nord Electro alles erledigen... (E)-Piano und Orgel, sogar Streicher zum Layern.:evil:

Ich mag die Streicher aus den Roland-Geräten allerdings lieber. Den Motif-Rack halte ich gebraucht für überteuert. Vielleicht ansonsten ein Roland JV oder XV, die bekommt man gebraucht deutlich günstiger, die Pianos sind halt verglichen mit heutigen Sounds etwas Geschmackssache, im Bandkontext aber auch gar nicht schlecht.

Nur mal so zum Nachdenken, Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

habe es ja oben schon beschrieben:
Mein "E-Piano" ist ein m-audio Code 61 Masterkeyboard (hat eine ganz vernünftige Tastatur, auch für Piano - aber super-glücklich bin ich nicht damit) und das Reface.
Und dann eben der DX11 mit dem Orgel-Expander von ferrofish.
Das ist die Standard-Nutzung.

Aber ich kann den DX11 natürlich auch mit seinen Sounds spielen.
Und das m-audio hat ja mehrere Layer und darüber kann ich dann auch den ferrofish und den DX11 ansteuern.

Wie oben geschrieben ist das Setup halt zustande gekommen, weil ich einfach ein paar gute E-Piano und gute Orgel-Sounds wollte und es mir sehr gut gefällt, wenn ich den Sound über Regler verändern kann. (Die Änderung der Orgel-Sounds mache ich im Wesentlichen über die Regler des m-audio.)

Und Wichtig war eben auch das Budget. Habe reface und ferrofish gebraucht gekauft und insgesamt ca. 450€ ausgegeben. Also eine ganz andere Preisklasse als ein Nord Electro... Was mir natürlich auch gut gefallen würde.... Das kommt dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind :).

Und wegen dem Budget muss ich das komplizierte Setup halt in Kauf nehmen. Aber ich habe DX11, reface, ferrofisch und Midi-Merger über Holz/Alu Gestellt fest miteinander verbaut und verkabelt. Muss dann nur noch das M-Audio anstecken, das Pedal und die Audio-Ausgänge...

Im Großen und Ganzen komme ich damit auch gut zurecht. Aber die DX11 Klänge sind halt schon etwas dünn und mit 8 Stimmen halt auch etwas begrenzt.
Deshalb wollte ich mir noch was kaufen, um bessere Synth-Sounds zu haben. Zum Spielen als eigenständige Sounds oder eben um das Piano zu ergänzen.

Optimal wäre es deshalb, wenn man über zwei Midi-Kanäle unterschiedliche Sounds ansteuern könnte. Also ein Midi-Kanal vom m-audio und einer vom DX11 und je nach Patch/Performance oder wie das auch immmer beim jeweiligen Gerät heisst, lege ich dann Sounds auf den einen und/oder anderen Kanal.

Den Roland VX-5050 muss ich mir mal anschauen, die anderen sind gleich wieder so groß....
Beim Motif Rack hätte ich an die erste Version gedacht (die ohne Zusatz), die bewegt sich preislich so ungefähr wie der Roland VX-5050.

Oder wenn ich ein bisschen mehr ausgeben muss und dann den DX11 auch gleich ersetzten kann, das Teil vielleicht sogar noch in die DAW als VST-Instrument integrieren kann - dann wäre das auch OK.
Der MOX6 gefällt mir ganz gut.

@jazzundso , Du schreibst ja, dass Du den MOXF6 so betreibst. Habe mir mal die Anleitung durchgelesen. Der Performance Modus geht ja auch nur auf einem Midi-Kanal. Machst Du das dann mit dem ominösen Master-Modus? Da steht ja nur bechrieben, dass der eine Voice, eine Performance, eine Pattern und einen Song beinhalten kann. So recht klar ist mir das nicht, wie man das dann macht.. Vielleicht könntest Du das freundlicherwiese noch beschreiben, wie Du das hinbekommst, dass Du das Teil selber spielst und auf einem anderen Midi-Kanal von einem anderen Keyboard ansteuerst....

Danke Euch alle fürs antworten und mit-diskutieren....

Ein schönes Rest-WE !
 
Bevor du dein Setup mit irgendwelchen 15-20 Jahre alten Rack-Romplern mit zwei-Zeilen-Display-Menü-Bedienung ergänzt, solltest du ggf. mal überlegen, dein Setup mit nem iPad zu ergänzen. Da bekommst du für recht wenig Geld auch schon sehr viel Stoff... den Roland Sound Canvas gibt's wenn ich mich recht entsinne beispielsweise als App; diverse Synthesizer, Sequencer, Mixer, MIDI-Router etc.;
Es gibt da wirklich sehr sehr viel Software zu ziemlich kleinen Preisen, da kommst du mit Hardware bei weitem nicht mit.
Evenuell brauchst du noch ein Audio/Midi-Interface - wenn du natürlich erst ein iPad kaufen müsstest, lohnt es sich nicht unbedingt...

Man muss es natürlich wollen... ich hatte vor Jahren mal versucht, mir ein iPad-Setup zu basteln - bis es sauber läuft, ist mehr Aufwand nötig, als einfach nur 2 Synths übereinander zustellen... bei mir war das System einfach zu fehleranfällig - und ich habe die Ursachen nicht gefunden - und dann hatte ich keine Lust mehr und bin wieder auf Hardware umgestiegen... aber grundsätzlich ist das eine feine Sache und vor allem gegenüber Hardware deutlich günstiger.
 
ich hatte vor Jahren mal versucht, mir ein iPad-Setup zu basteln - bis es sauber läuft, ist mehr Aufwand nötig
bei mir war das System einfach zu fehleranfällig
und dann hatte ich keine Lust mehr und bin wieder auf Hardware umgestiegen...
Höre und lese ich sehr oft. Für mich persönlich sind iOS-Instrumente ein Spielzeug für den Zug, für's Hotel oder die Couch... aber ich würde es nicht bei größeren Live-Einsätzen benutzen.

@jazzundso , Du schreibst ja, dass Du den MOXF6 so betreibst. Habe mir mal die Anleitung durchgelesen. Der Performance Modus geht ja auch nur auf einem Midi-Kanal. Machst Du das dann mit dem ominösen Master-Modus? Da steht ja nur bechrieben, dass der eine Voice, eine Performance, eine Pattern und einen Song beinhalten kann. So recht klar ist mir das nicht, wie man das dann macht.. Vielleicht könntest Du das freundlicherwiese noch beschreiben, wie Du das hinbekommst, dass Du das Teil selber spielst und auf einem anderen Midi-Kanal von einem anderen Keyboard ansteuerst....
Na klar: Wie du schon sagst, ist der Performance-Modus für diese Anwendung nicht brauchbar. Ich nutze den SONG-Mode. In dem hast du 16 Parts und kannst mit denen machen, was du willst. Standardmäßig sind sie auf 16 verschiedene MIDI-Kanäle eingestellt (1-16), also der alte Klassiker für die Musikproduktion, wo man vom Sequenzer aus 16 verschiedene Instrumente gleichzeitig spielen kann. Die Leute haben angefangen, diesen Modus zweckzuentfremden und mit dem Song-Mode Live-Setups zu bauen. Der Trick ist, dass man erstens den Empfangs-MIDI-Kanal für jeden Part einzeln zuweisen kann und zweitens jeder Part eine (sehr große) Hand voll Parameter hat, z.B. welche Controller interpretiert werden (Sustain-Pedal, Pitchbend-Rad, Modwheel etc.), in welcher Keyboard Range der Part reagiert (z.B. C2 bis G3). Und mit diesen Mitteln kann man sich eben Layers und Splits basteln, indem man mehreren Parts den gleichen MIDI-Kanal zuweist. Einziger Nachteil ist, dass die Effekte der einzelnen Patches je nach Programmierung manchmal ein bisschen anders klingen und im Song-Mode nur bei 8 Parts die beiden Insert-Effekte, die ein einzelnes Patch hat, verwendet werden können. In der Praxis kam ich damit immer gut hin, man muss es nur wissen.

Beispiel: Piano + Strings. Dafür nimmst du die ersten zwei Parts und setzt sie beide auf MIDI CH 1, stellst im ersten Klavier ein und im zweiten einen Streicherpatch. Wenn du den MoXF jetzt an ein anderes Keyboard anschließt und auf Kanal 1 sendest, spielen Klavier und Streicher zusammen. Auch die Lautstärken kannst du natürlich entsprechend einstellen, weitere Parts noch benutzen und das ganze dann als einen Song abspeichern (bei mir ist ein Song dann entweder auch ein ganzer Song oder auch nur ein einzelner Songteil, wenn ich zu viele verschiedene Sounds in einem Song brauche).

Zugegebenermaßen ist das Einrichten der Parts am Gerät selbst ein bisschen unkomfortabel, da das eben auch nicht für den Zweck designt wurde. Aber es geht, man gewöhnt sich daran, und wenn man einmal ein paar Multis (also Songs) gebaut hat, dann funktionieren die einfach (im Unterschied zum iPad-Gebastel, wo es mitunter schwierig ist, die Übersicht zu behalten, siehe oben :D ). Wenn man es komfortabler haben möchte, gibt es den John Melas Editor für Win/Mac, mit dem man alle Parts eines Songs perfekt übersichtlich sehen und mit wenigen Klicks editieren kann... und das ganze wird live zum Keyboard geschickt (bzw. live geupdatet, wenn du am Keyboard etwas einstellst). Also für Leute, die z.B. sehr viele Cover-Songs zu Hause vorbereiten, spart der Melas-Editor auf jeden Fall einige Handgriffe.

Das mal als kleine Übersicht. Beim MODX (Nachfolger des MoXF) hat sich, was die Bedienung und das Einstellen dieser Multis angeht, einiges verbessert und der Touchscreen bietet etwas mehr Übersicht. Aber Sounds + Parameter sind im Wesentlichen die gleichen geblieben.
 
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Beim MODX (Nachfolger des MoXF) hat sich, was die Bedienung und das Einstellen dieser Multis angeht, einiges verbessert und der Touchscreen bietet etwas mehr Übersicht. Aber Sounds + Parameter sind im Wesentlichen die gleichen geblieben.
Das kann ich als MODX-Besitzer so bestätigen. Nur würde ich das "etwas" mit "deutlich mehr Übersicht" ersetzen. Ich möchte niemals in meinem Leben mehr gezwungen sein, an einem zwei Zeilen-Display über Menüdiving größere Performances zu programmieren und parametrisieren... aber da ist halt jeder Jeck anders gepolt.... (und wenn es mit nen Editor via PC geht, dann ist das natürlich auch nicht mehr so tragisch... Programmieren macht man ja für gewöhnlich nicht im Proberaum)
Die ROMpler-Sounds sind vermutlich ziemlich deckungsgleich, allerdings hat der MODX auch noch eine FM-Engine an Bord. Falls dir dein DX11 also soundmäßig ans Herz gewachsen ist, so kannst du diese Sounds auch alle auf dem MODX einsetzen.

Zur Orgel: die einzelnen Presets klingen für meine Ansprüche schon gut genug - auf jeden Fall nicht schlechter als der Ferrofish (ist aber schon länger her, dass ich den testweise mal hatte). Was du halt nicht hast ist die Variabilität durch Umschalten der Zugriegel, Percussion, Click, C/V und wie sie alle heißen - denn das gibt es beim MODX nicht. Sind halt nur Presets.

Hängt von deiner Spielweise ab, ob du das wirklich brauchst. Ist schon cooler mit Zugriegeln etc., aber ehrlich gesagt: ICH würde in meiner Band auch mit der MODX-Preset-Orgel auskommen - wenn ich die Mojo nicht eh schon hätte.

Wenn ich in deiner Situation wäre würde ich entweder:
- gar nichts ändern und - wenn nötig - deine gelayerten Strings aus dem DX11 holen.
- alles zur Disposition stellen und überlegen, welches Budget du zusätzlich zu ggf. zu erzielenden Erlösen aus dem Verkauf der alten Geräte investieren kannst. Dazu mal überlegen, was deine Prioritäten bei den Sounds sind, was deine Rolle in der Band ist etc. Wenn das klar ist, dann kann man wohl gezielter beraten...
 
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Ich möchte niemals in meinem Leben mehr gezwungen sein, an einem zwei Zeilen-Display über Menüdiving größere Performances zu programmieren und parametrisieren... aber da ist halt jeder Jeck anders gepolt.... (und wenn es mit nen Editor via PC geht, dann ist das natürlich auch nicht mehr so tragisch... Programmieren macht man ja für gewöhnlich nicht im Proberaum)
Ich hatte eine Band, da war das Raushören von Songs und Programmieren von Sounds Teil der Probe... da war man dann als Keyboard gezwungen, sehr schnell über das 2-zeilige-Menü zwischen Parts umzuschalten und das einigermaßen flott zum Klingen zu bringen, weil alle anderen natürlich gewartet haben :D Aber ich stimme zu, mehr Spaß macht es in Ruhe zu Hause - und noch mehr Spaß macht es mit komfortablerer Bedienung. Und obwohl der MODX das deutlich vereinfacht hat, bin ich nach wie vor kein großer Fan des Touchscreens - selbst am MONTAGE nicht.

Eine gewisse Erlösung war das allerdings schon, plötzlich einfach mal so einzelne (oder auch mehrere) Parts mit unterschiedlichen MIDI-Channels auf solo stellen und beim Editieren direkt vorhören zu können. Oder auch einfach einzelne Parts in einem Multi direkt bearbeiten und mit dem Multi speichern zu können ohne den Einzel-Patch in der User-Bank speichern zu müssen (oder als Workaround auch im Multi, aber dennoch gefühlt umständlich). Und auch das Szenen-Feature ist seit dem vorletzten Update ein nicht zu unterschätzendes Tool für live.
 

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