Westerngitarre teuer oder “günstig“?

Trotamundos · 11.09.20

Kleines Update für Interessierte:
Es wurde nun die Taylor 414ce-R.

Für mich einfach ein Trauminstrument und für das was ich spiele, der perfekte Allrounder.

Ich weiß, dass viele hier Taylor nicht so mögen, aber jedem das Seine natürlich.
Z. B. waren mir die Bässe bei der D28 viel zu schwammig.

Ich bin zufrieden

Hacktor · 11.09.20

Willkommen bei den Taylors

Du magst damit recht haben, dass Taylor nicht jedermann Sache ist, aber ich will meine 314ce auch nicht missen. Es hat schon seinen Grund, warum es immer heißt, dass man mehrere Gitarren braucht..

Viel Freude mit der neuen, in Sachen Bespielbarkeit hast du aus meiner Sicht eine der besten Wahlen überhaupt getroffen!

SlowGin · 11.09.20

Wichtige ist doch nur, dass Du die für dich passende Gitarre gefunden hast.
Viel Freude damit!

Trotamundos · 11.09.20

Danke euch!

Gast284307 · 05.10.20

Trotamundos schrieb:
Besser länger Sparen für die höhere Preisklasse oder tun es für euch auch die unter 1500€?

Entscheidend sollte sein, welches Instrument Du für Deinen Zweck über einen möglichst guten Vergleich als das Beste ermittelst.

Das ist nicht ganz so einfach, weil man auch im Laden meist nicht alle mit einander vergleichen kann und und und und.

Pauschalurteilen über bestimmte Modelle messe ich keinen hohen Wert mehr bei. Was habe ich davon, wenn die Martin D 28 tolle Bässe haben soll, wenn es bei der getesteten nicht der Fall ist?

Ich hatte mal eine Dowina um die 1200 in der Hand, die klang so geil. Kürzlich das gleiche Modell mit gleichem Preis....nix gut... Das gleiche mit einer Yamaha FG5 für ca. 1300. Eine klang gut, die andere nicht so voll.

Ebenfalls hatte ich jüngst einige teure Teile renommierter Hersteller in der Hand, die mich so gar nicht begeisterten. In der Liga hatte ich bislang kaum geschaut und war richtig enttäuscht.

Erst bei Vergleichen Zuhause merkte ich den Unterschied in der Ansprache zwischen Gitarren. Vielleicht bin ich in den Läden nicht locker genug. Man hat Lärm um sich und die Klampfen sind nicht immer gestimmt....

Aber schon neue Saiten können eine günstigere Gitarre besser klingen lassen, als eine teure.

Ich hatte erst mal genug, machte meine alte Yamaha LL 16 wieder fit. Bünde abgeschliffen, Knochensattel für weichen Klang und guten Rutsch. Saitenhöhe gut eingestellt. Klang wieder deutlich besser.

Eigentlich suche ich was anderes mit vollerem Klag. Aber für Finger Picking ist die Gitarre sehr gut geeignet. Für das Spiel mit Plek klingt sie mir etwas zu hell. Aber es geht und insgesamt klingt sie gut.

Plerchi · 24.10.20

Irgendwie habe ich ein Problem mit der Ausgangssituation.

du schreibst hier von 1500-3000€ Gitarren.

So viel Geld würde ich niemals für eine Gitarre ausgeben.

Ich hab 3 Ibanez Gitarren zuhause.

Die teuerste hatte damals mit Koffer einen Preis von, lass mich lügen, ca. 650€.

Die zweite lag bei 300€.

Die dritte und meine „immer“ Gitarre hat 122€ gekostet.

Dazu kommt dann noch meine 12 Saitige die ich für 400€ erstanden habe.

Nun zu deiner Ausgangsfrage...

Ich bin ganz ehrlich die Gitarre die ich mir für 300€ gekauft habe ist die, die am schlechtesten klingt.

Auf Platz 3 liegt die 12 Saitige. Die hat beim Thomann im Laden irgendwie besser geklungen.

Den zweiten Platz belegt das 700€ Modell. Ja, sie klingt gut, ich spiel sie auch gerne... aber irgendwie werd ich nie glücklich mit ihr werden.

Und jeder mit dem ich bisher irgendwo gespielt habe, sagt die 122€ Gitarre klingt phantastisch.

Die hat keinen Tonabnehmer, da ist kein Schnickschnack dran. Und so oft wie ich sie mit mir rum trage und rum schleppe, hat sie nun mittlerweile einige Dellen.

Ich habe auf vielen Festen, Grillpartys und co gespielt. Mit vielen verschiedenen Acoustic-Gitarren. Und ich habe dabei auch ein paar sehr tolle Instrumente gespielt, die besser geklungen haben als meine, ganz klar. Aber das waren nur die wenigsten. Und auch viele die meine Gitarre spielten, waren der Meinung, dass sie einfach geil klingt.

Ich geb nix auf den Preis einer Gitarre. Ich fahr zum Thomann und spiele die Gitarre. Und dann nehm ich die Gitarre, die mir gefallen hat gleich mit. Ich lasse mir keine frisch eingepackte bringen, ne, ich nehm die eine mit. Es gibt immer Unterschiede bei der Herstellung. Und wenn die billige Gitarre gut klingt, hat man meist länger Freude dran als an einer teuren.

Ich behandle meine billige Gitarre nicht gut, mit dem Wissen sie wird mich irgendwann verlassen. Aber ich weiß, sie hat mich lange begleitet und war mir stets ein guter Freund und ich werde irgendwann eine neue brauchen. Aber es ist nicht viel Geld dabei kaputt gegangen.

Atomfried · 24.10.20

Plerchi schrieb:
Irgendwie habe ich ein Problem mit der Ausgangssituation.

du schreibst hier von 1500-3000€ Gitarren.

So viel Geld würde ich niemals für eine Gitarre ausgeben.

Und was trägt das zum Thema bei? Außerdem hat er schon was gefunden.

Plerchi · 24.10.20

Atomfried schrieb:
Und was trägt das zum Thema bei? Außerdem hat er schon was gefunden.

Es soll ja schon mal vorgekommen sein, dass Leute die Suchfunktion benutzen und vielleicht dann über meinen Beitrag dankbar wären.

zudem ist ein Forum dazu da um seine Meinung zu teilen.

Hacktor · 24.10.20

Dann geb ich meine Meinung auch (nochmal) kund:

Verzeih mir, ich will dir deine Gitarre nicht schlecht reden, aber 122 Euro und du hattest einige, aber wenige, in der Hand die besser geklungen haben.. Was waren das bitte für Gitarren?

Deine Aussage lässt mich annehmen, dass du selten bis nie eine Gitarre im segment 1.000 Euro aufwärts in der Hand hattest. Nicht alles was glänzt ist Gold, gebe ich dir recht, aber die grossen Marken werden sicher Gitarren haben, die auch dir klanglich besser zusagen.
Ich für meinen Teil hätte noch nie eine 100-200 Euro Gitarre in der Hand, die es mit meiner Larrivee oder meiner Taylor aufnehmen könnte. Klar klangen die einzeln angenehm und man dachte sich, dass das ein fairer Preis ist, vergleicht man aber direkt, merkt eigentlich jeder nicht Gehörlose einen positiven Unterschied.

Tatsächlich schließe ich mich atomfried aber im gesamten an:
Ein forum ist da um seine Meinung zu äußern, aber dein Text hatte - zumindest für mich - keinen wirklichen Zusammenhang mit dem, um was es hier eigentlich geht...

Schönes Wochenende

Frank-vt · 24.10.20

Hinzu kommt, das Ibanez nun wahrlich kein Maßstab bei Akustik ist (das können die aus meiner Sicht nicht wirklich) und ich teile auch Hacktors Ansicht, das der Schreiber wahrscheinlich noch nicht wirklich gute und teure Gitarren in der Hand hatte (wobei ich bei gut Taylor nicht wirklich dazu zähle :tongue:

).
Die 200€-Baton-Rouge meiner Tochter ist für mich die Benchmark bei Einstiegsgitarren, die ist wirklich für den Preis sehr in Ordnung, kann aber natürlich mit vielen, deutlich teureren Gitarren nicht mithalten. Diesem Anspruch muss sie aber auch nicht genügen.
Nun will ich nicht ausschließen, das es bei dem sonstigen Mist bei Ibanez auch mal eine "Sonntagsgitarre" gibt, bin aber nach meinen Erfahrungen eher skeptisch, zumal bei diesem Preis vermutlich nicht mal eine massive Decke vorhanden ist.
Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er für eine Gitarre 200, 2.000 oder 20.000 ausgeben kann und will. Nur ist es kaum zielführend, wenn jemand ein ordentliches Budget hat, ihm Gitarren zu empfehlen, die sich im Einstiegsbereich bewegen und auch noch eine Marke, die bei Akustik einen eher dürftigen Ruf hat. Mal abgesehen davon, dass der TE schon gekauft hat

Hacktor · 24.10.20

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Frank-vt schrieb:
(wobei ich bei gut Taylor nicht wirklich dazu zähle ).

Schon ok.. Muss ja nicht jeder Geschmack haben

Quatsch, Spaß beiseite: Taylor ist für mich. Ein parade Beispiel für "Man liebt es oder man hasst es". Ich finde sie von der Bespielbarkeot wahnsinnig und spiele sie daher sehr gern, würde mir aber bei der Bespielbarkeot den Klang meiner Larrivee wünschen. Ist halt doch mein Traum Teil

Aber ja.. Ibanez sagt mir nichtmal bei EGitarren zu, um ehrlich zu sein.. Hatte schon wirklich teure in der Hand, aber ich werde mit denen nicht warm.. Hab aber auch eine Eggle daheim stehen, das ist halt doch kein sinnvoller Vergleich

Massive decken haben sie da teils schon, das heißt aber nicht, dass es das besser machen muss

ein Musik Händler hier in der Nähe schwört auf Ibanez und hat ne riesen Auswahl von denen.. Akustisch hatte ich da noch nichts gutes in der Hand. Aber das ist mein empfinden. Ich lobe im Anfänger bis fortgeschrittenen Bereich immer Veetah, Duke und Sigma. Dafür würden mich einige hier sicher auch am liebsten steinigen