Ui, ich denke ich machs jetzt ein bisschen komplizierter.
Es gibt ein paar Dinge zu beachten bei aktiven Systemen (passive sind da etwas anders zu betrachten, da komme ich später dazu)
Will man Subs und Tops zusammen betreiben so muss man auf eine saubere Frequenztrennung achten. Es ist nicht gut wenn man beide Systeme praktisch ohne Trennung voneinander benutzt. Da gibt es gantz fiese Überlagerungen in den Frequenzen, die dann gar nicht gut klingen
Es gibt Systeme bei denen die Subs die gesamte Frequenztrennung für sich und die Tops machen. Die RCF machen das z.B so. Da hat man dann am Ausgang entweder das ungefilterte Signal oder eben nur mehr den Teil des Signals, der nicht vom Sub wiedergegeben werden soll. Also z.B der Sub spielt bis 120 Hz und am Ausgang liegt dann nur mehr alles über diesen 120 Hz an. Vorteil ist dass du prinzipiell Subs und Tops von verschiedenen Herstellern oder Serien mischen kannst, Nachteil ist dass du bei der Verkabelung zuerst in den Sub und dann in das Top gehen musst.
Es gibt aber auch Systeme, bei denen die Frequenzweiche in den Subs und Tops aufgeteilt sind. Die funktionieren dann nur recht gut in der speziellen Kombination.
Ich würde daher schauen dass die Frequenzweiche im Sub realisiert ist.
QSC kann ich auch nur empfehlen, die sind schon ganz gut unterwegs. Die 12" hat für mich den zusätzlichen Vorteil dass sie mit 75 Grad recht gut bündeln, also wenig in allfällige kahle Wände strahlen und auch im freien noch recht gut tragen.
Bei den Subs muss man halt vorsichtig sein wenn man nachträglich dazu kaufen will, oder auch leihen. Denn man sollte die Subs nicht mischen wenn es sich nur irgendwie vermeiden lässt.
Ich selbst habe meine geschätzten QSC K12 (erste Generation) inzwischen verkauft und mir statt dessen zwei
Yamaha DZR12 gekauft, die sind aber wohl über dem angepeilten Budget. Alternativ könnte man auch noch die
DXR12 andenken, obwohl ich die QSC K12.2 noch etwas besser einschätze. Als subs habe ich, eher ungewöhnlich, die
FBT Vertus CLA 208 SA in Verwendung. Die sind klein, leicht und man kann sie ganz hut skalieren, also bei kleineren Bar-GEschichten nheme ich einen (da allerdings mit zwei QSC K8) und je größer es wird, desto mehr kommen zusammen. Aktuell kann ich bis zu vier Stück verwenden, da sich dieser Geheimtipp bei uns schon herumgesprochen hat und einige Bekannte auch damit arbeiten. Das ist eben von Vorteil wenn man in der Umgebung noch gleichartige Systeme hat, auf die man zur Not zugreifen kann. Der FBT ist für mich sehr gut aufgestellt. Der kommt zwar nicht ganz in den untersten Frequenzkeller, aber das brauche ich meist auch gar nicht. Dafür macht er aber trotz seiner Kompaktheit schon ganz guten Wirbel. Schaut zwar etwas eigenartig aus, wenn man z.B ein !2" Top mit einem 2x8" Sub zusammen benutzt aber es geht ganz gut für mich. Ach ja, ich verwende ihn sowohl für meine Rock-Altherren-Band wie auch für kleinere Livetechnik-Jobs bis zu 200-250 Leute im Bereich Jazz/Weltmusik usw.
Am besten wird aber trotzdem sein wenn du mal in einen Laden fährst und dir ein paar Boxen, einfach nur um ein Gefühl zu bekommen, anhörst.