Neue Jackson RR Custom Shop - Stimmmechanik nicht richtig angezogen?

Reapy
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Hey,

ich habe eine Jackson Custom Shop Rhoads vom Thomann gekauft (edit by C_Lenny: Querverweis), welche mit einer nicht richtig angezogenen (glaube ich?) Stimmmechanik kam. Für ein Custom Shop Modell darf das in meinen Augen nicht sein, sodass ich den Service von Thomann kontaktiert habe.
Nun stehe ich vor der Wahl, die Mechanik selbst anzuziehen und einen Preisnachlass zu bekommen, oder aber die Gitarre zurück zu senden. So wie ich das sehe, gestaltet sich das mit dem Anziehen aber garnicht so einfach, und ich möchte die Gitarre auch nicht gleich beschädigen.
Im Anhang findet ihr zwei Bilder, die das Problem hoffentlich verdeutlichen.

Es handelt sich um die rückseitige Schraube der ersten Mechanik (tiefe E-Saite), welche die Ausrichtung der Mechanik bestimmt. Auf der Oberseite der Kopfplatte ist die Höhe der Mechanik exakt gleich zu den anderen, sodass ich nicht denke, dass die Mutter auch angezogen werden muss.
Zwischen der Mechanik und der Kopfplattenrückseite befindet sich aber ein etwa 1mm großer Spalt, und ohne da jetzt mit Gewalt an der Schraube gedreht zu haben, kommt die mir ziemlich fest vor.
Was meint ihr dazu? Zurücksenden, so lassen, oder reparieren?

Viele Grüße
Reapy
IMG_20201010_093209.jpg IMG_20201010_093412.jpg
 
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Die anderen Schrauben zur Ausrichtung kucken ja auch raus und sind nichtmal angelegt.
Bohrung der Mechaniken vermutl. zu klein und trotzdem durchgezogen, oder sonst ne Schlamperei.
Zurückschicken und dieses Modell nicht mehr kaufen.
 
Das macht mich jetzt doch etwas sprachlos wenn ich ehrlich bin.
Ich meine, der Jackson Custom Shop ist irgendwie mal berühmt für seine Gitarren gewesen. Das klingt eher nach jemandem, der das gerade zum ersten mal zusammen gebaut hat :/
 
ich kenn mich ja in so Custom Shops nicht aus, aber auf dein erstes Bild fällt mir nicht viel anders ein.

Wenn du sonst mit der Verarbeitung zufrieden bsit, dann halt ne klare Aussage machen und ev. die Chance zur Nachbesserung geben.
Aber Bilde eins sieht einfach Schei.se aus, fertig. Freundlich um die Ohren hauen und bei Querelen absagen.
Mechaniken nicht vernünftig eingepasst, zurück auf Los.
 
Nach meinem Dafürhalten hat der Jackson Mitarbeiter die Schrauben zunächst mit einem Akku-Schrauber so wie zu sehen reingedreht, um sie dann schonend mit einem
Schraubendreher fest zu ziehen, eigentlich vorbildlich, aber dazwischen kam der Kollege mit der Pizza...., und dann war auch Feierabend.
Mit einem gut passenden Schraubendreher festziehen,...kein Ding.
 
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Dann schau genauer hin @TurTur auf Bild 1.

Wenn die Mechaniken mit der Mutter richtig angezogen sein sollten, dann stimmt da was nicht, da ist noch ordentlich Luft unter der Mechanik, sieh and der Holzschraube
Falls also so angezogen, sitzen die Mechniken nicht drin, die Bohrung ist zu klein.
Das sollte mal vom TE geprüft werden ob da in etwa alles nicht angezogen ist, sonst bleibt das in meinen Augen Murks, weils nicht ineinander passt.

Und dann ist einfach feste anziehen auch keine Lösung...
 
Warum jetzt die eine Bohrung zu klein sein soll...?
Die obere Sechskantmutter viell. auch noch mal festziehen?

Edit: Wenn die Mechanik schon soweit in der Bohrung steckt, geht sie auch ganz
rein, würde ich mal sagen.

Nochmal Edit: Es ist auch der Saitenzug, der die Mechanik aus dem
Gleichgewicht bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich selbst eher wenig Ahnung davon habe (und auch Berührungsängste aufgrund des Preises) kann ich leider so gar nicht beurteilen, wer von euch Recht hat. Wobei ich befürchte, dass @ThisErik nicht so ganz falsch liegt.
Im Zweifelsfall geht die Gitarre dann leider zurück :(

Edit: Wenn die Bohrung der Mechanik an sich zu klein wäre, dann würde es aber nicht auf der Oberseite der Kopfplatte alles passen, oder sehe ich das falsch? Da sitzen alle Mechaniken sehr gut würde ich behaupten (auch gerade).
 
Mal ausführlicher: Die Mechanik wird durch die Bohrung in der Kopfplatte gesteckt, was auch leicht gehen sollte, wird es zu eng, besteht die Gefahr, daß die Bohrung platzt.
Die obere Sechskantmutter wird handfest angezogen, weil...die Mechanik noch ausgerichtet werden muß, um sie dann mit der unteren kleinen Holzschraube zu fixieren.
Dann wird die obere Sechskantmutter festgezogen.
Da hat der Jackson Mitarbeiter gepennt.
Ich würde die Saiten lösen, die kleine Holzschraube anziehen, dann die obere Sechskantmutter, und das bei allen sechs Mechaniken,
und alles mit dem passenden Werkzeug.
 
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Die Saiten hatte ich schon gelöst, allerdings lässt sich die Kreuzschraube nicht mit wenig Kraft drehen. Die Stellung der Mechanik (oder eher der Spalt untendrunter) verändert sich auch nicht mit weniger Saitenzug. Das macht auf mich fast den Eindruck, als wäre die Mechanik irgendwie verbogen oder so, was aber nicht sein kann. Die Mechanik ist auch sehr leichtgängig, also da ist glaube ich alles in Ordnung (wäre ja sicherlich nicht so, wenn die Mechanik grundsätzlich nicht in Ordnung wäre).
Weshalb das aber so schief sitzt, keine Ahnung. Aktuell glaube ich eher, dass ich die Gitarre leider zurück senden muss, bevor ich da mit meinem Laienhaften Verständnis etwas kaputt mache. Bei einer 300€ Gitarre wäre es mir noch egal, aber nicht beim elffachen Preis.
 
allerdings lässt sich die Kreuzschraube nicht mit wenig Kraft drehen.

Vorsicht! Wäre nicht der erste Thread zu abgebrochenem Schraubenkopf oder gar gerissenen Bohrloch weil evtl (!) nicht (ordentlich) vorgebohrt wurde. Die kleine Holzschraube soll auch nur verhindern, dass sich die Mechanik um die eigene Achse dreht, nicht für strammen Sitz in der Kopfplatte sorgen.
Lässt sich die Mechanik nicht mit der Hand von hinten "ins Loch drücken"?
 
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Vielleicht hatte ich mich da missverständlich ausgedrückt :D
Ich meinte, dass ich ganz sachte versucht hab, die Schraube anzuziehen. Da das nicht ging, habe ich es gelassen. Die Mechanik sitzt bombenfest in der Kopfplatte, da bewegt sich absolut nichts und auch weiter in die Bohrung kann ich sie nicht drücken.
Da ist auch kein Spiel, also ich merke nicht, dass sich da überhaupt irgendwas bewegen würde. Daher werde ich da jetzt auch nichts mehr dran machen, denke ich. Ich bin weiter offen für euren fachkundigen Rat, aber bevor ich da tatsächlich irgendwas beschädigen sollte, muss die Gitarre leider wieder zurück gehen.
 
Was @benny barony sagt, da ist evtl. nicht vorgebohrt worden, und der Mitarbeiter hat selbst den Versuch die Schraube weiter zu drehen abgebrochen, da: Nach ganz fest kommt ganz ab.
Man müsste jetzt die Schraube herausnehmen, vorbohren.....Das traust Du Dir nicht zu.
Das müsste sich jemand anschauen, der das beurteilen kann.
 
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Im Werk wird da nicht so genau drauf geachtet und die Schräubchen oft mit druckluftgetriebenen Schraubern eingesetzt deren Drehmoment gesteuert ist was ja zunächst gut ist.

Hier hat es offensichtlich nicht gereicht und die Gitarre ist durchgerutscht.

Also @Reapy sag doch mal wo Du steckst, dass da mal einer der örtlichen Fachleute vielleicht kurz drüberschauen kann um eine vernünftige Entscheidung herbeizuführen.

Alles andere ist hier zu spekulativ.
 
Auch wenn es ärgerlich ist, dass so etwas bei einer so teuren Gitarre passiert ist. Wenn der Rest der Gitarre in Ordnung ist und den Sound geil findest, geh zu einem Gitarrenbauer in deiner Nähe. Das richtet der in kürzester Zeit für ne kleine Maus. Oder du schickst sie zur Nachbesserung zu Thomann und lässt sie dir wieder zurück schicken.
 
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Manchmal hilft auch: Schraube raus, etwas Wachs drauf und noch mal reindrehen (müsste dann leichter gehen).
Ansonsten, selber etwas Vorbohren/Nachbohren.
Ist keine Raketentechnik.
 
An sich ist das ja auch nichts, was ich mir grundsätzlich nicht zutrauen würde. Aber wenn ich sowas zum ersten Mal an einer Gitarre mache, dann vielleicht lieber an einem günstigen Instrument, bevor ich hier tatsächlich irgendwas versaue.

Ich bin noch nicht ganz sicher, aber ich denke, die Gitarre wird leider zurück gehen. Jetzt noch durch die Gegend zum Gitarrenbauer zu fahren und da auch nochmal was zu bezahlen...klar, kein großes Problem. Aber irgendwie sehe ich das bei 3300€ einfach nicht ein.
 
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Ich weiß nicht, was es da zu überlegen gibt, wenn ich 3300€ für ein neues Instrument ausm CS zahle, will ich auch CS und keine Montagsgurke.
 
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An sich ist das ja auch nichts, was ich mir grundsätzlich nicht zutrauen würde. Aber wenn ich sowas zum ersten Mal an einer Gitarre mache, dann vielleicht lieber an einem günstigen Instrument, bevor ich hier tatsächlich irgendwas versaue.

Ich bin noch nicht ganz sicher, aber ich denke, die Gitarre wird leider zurück gehen. Jetzt noch durch die Gegend zum Gitarrenbauer zu fahren und da auch nochmal was zu bezahlen...klar, kein großes Problem. Aber irgendwie sehe ich das bei 3300€ einfach nicht ein.

Da gebe ich dir natürlich Recht bei dem Preis, da fängt man nicht selber an zu fummeln (selbst wenn man es kann).
Hab gar nicht gewußt, was die gekostet hat.
Zurück damit und entweder Nachbesserung oder neue Gitarre.
 
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Ich würde die Gitarre auch zurücksenden. Bei dem Preis darf man ein perfektes Produkt erwarten, finde ich.

Auf dem ersten Bild sieht es für mich so aus, als ob auch die anderen Mechaniken nicht richtig festgeschraubt sind, sieht aus, als ob sie nicht plan auf dem Holz liegen....

Und wenn ich mir die Locking Nut anschaue: ist das normal das da so ein Spalt zwischen Nut und Holz ist?
 

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