das ich es anmelden muss.
Steht genau wo?
Der Frequenzbereich 470 - 698 MHz ist mittlerweile allgemein zugeteilt und deine genannte Funke mit dem dort hinterlegten Frequenzband liegt exakt da drin.
Ich würde aber gerne von euch wissen, wieso gibt es eigentlich so viele verschiende systeme des gleichen produktkes und systems mit unterschiedlichen frequenzem. Warum verkauft der hersteller nicht alle mit der selben frequenz wie bei den 2,4 GHZ Produkten.?
Persönlich: 2,4 GHz ist bäh. Nicht wirklich brauchbar. Andere sind da anderer Meinung.
Da du aber in einem anderen Bereich bist (606 - 630 MHz) ist das vollkommen ok.
Zu deiner eigentlichen Frage:
Jede Funkstrecke benötigt eine störungs- und intermodulationsfreie Trägerfrequenz. Bei der üblichen FM Modulierung schwankt die Frequenz um eine (die eingestellte) Mittenfrequenz. Dies nennt sich Frequenzhub. Daraus folgt direkt, dass die Funkstrecke eine gewisse Bandbreit +/- zur festgelegten Trägerfrequenz belegt. Damit ist klar, dass innerhalb dieser Bandbreite keine weitere Funkstrecke zu betreiben sind. Des Weiteren braucht es ein wenig Abstand. Damit ist die nächste freie Trägerfrequenz schon ein paar MHz weiter oben oder unten angesiedelt.
Nun ist es so, dass zur Erzeugung des Trägers es ein wenig HF Technik bedarf. Da man nicht ein beliebig großes Frequenzintervall auf einer PLL abbilden kann, benötigt man eben Geräte, welche auf unterschiedliche Frequenzintervall abgestimmt sind. Dies ist die sogenannte Schaltbandbreite. Bei deiner Kiste liegt die bei exakt 24 MHz. Mehr kann die Kiste nicht. Ist dann dem Preis geschuldet, da je größer die Schaltbandbreite sein soll, es immer aufwändiger wird und irgendwann ist halt schluß. Es gibt Funksysteme, welche auch deutlich höhere Schaltbandbreiten aufweisen, dies kann bis hoch zu 380 MHz gehen (WiSyCom). Diese Systeme kosten dann aber auch entsprechend, da der technische Aufwand enorm ist, um solche Schaltbandbreiten zu realisieren.
Um nun den gesamten Frequenzbereich von 470 - 698 MHz und auch Bänder in der LTE Mittenlücke und ISM Band abzudecken benötigt es eben eine gewisse Anzahl an Systemen mit eben unterschiedlichen Frequenzbändern, abhängig von deren Schaltbandbreite.
Im digitalen Bereich kann man den Kunstgriff eines Frequenzhoppings machen, d.h. man schaltet immer wieder zwischen verschiedenen Trägerfrequenzen durch, in der Hoffnung, dass diese störungsfrei sind. Da kann man dann auch ein paar Funkstrecken mehr einbinden. Allerdings ist das nicht wirklich zielführend, da fehleranfällig (siehe WLAN Technik). Besser ist es eine feste Trägerfrequenz zu nutzen.