[Review] Thomann Kazoo

chris_kah
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Hier mein Review zu einem Instrument, das sonst nicht so sehr mit Reviews gesegnet ist

Es geht um das


MuBo_Reviews_Thomann Kazoo.png


und das Diaphragma


Verarbeitung:
Das Instrument ist komplett aus golden glänzenden Metall gefertigt.
Die ovale Einblasöffnung ist ohne scharfe Kanten.
Der Trichter für das Diaphragma lässt sich mühelos drehen und spannt das Diaphragma gut.
Das Diaphragma muss so montiert werden, dass die Dichtung nach unten zeigt, die Folie nach oben zur Öffnung, sonst spricht das Instrument nicht an.

Ansprache:
Das Instrument spricht über einen weiten Tonbereich an.

Stimmung:

Das Instrument kann in jeder beliebigen Stimmung gespielt werden.

Halbtöne:

Das Instrument erlaubt die feine Nuancierung auch von Halbtönen.
Selbst microtonales Tuning ist möglich.
Selbstverständlich erlaubt dieses Instrument auch nahtlose Glissandi.

Tonumfang:
Ich war sofort in der Lage, einen Tonumfang von ca. 2 1/2 Oktaven zu spielen. Meine Tochter schafft knapp 2 Oktaven, dafür beherrscht sie die höheren Lagen besser als ich.

Stimmstabilität:
Die Stimmstabilität hängt vom Spieler ab, nicht vom Stimmgerät.

Klangfarbe, Nebengeräusche:
Genau genommen erzeugt das Instrument eigentlich nur Nebengeräusche. Man könnte es auch als Verzerrer / Overdrive für die Stimme bezeichnen, da es überwiegend scheppernde Obertöne dazu erzeugt.
Klappengeräusche erzeugt dieses Instrument nicht.

Einsatzarten:
Das Instrument lässt sich je nach Mut in den unterschiedlichstem Stilrichtungen anwenden, von Heavy Metal bis Klassik, wobei letzteres durchaus etwas Mut bedarf.

Mikrofonierung:
Selbstverständlich verwendet man nur ein erstklassiges Großmembran-Kondensatormikrofon, vorzugsweise mit Röhrentechnik, um alle Feinheiten des Klangspektums natürlich abzubilden.

Transport:
leider ist kein geeigneter Koffer oder Gigbag dafür lieferbar.

Fazit:

Angesichts des Preises ein vielseitiges, schönes und praktisches Instrument.
Ich würde es wieder kaufen.
 
Eigenschaft
 
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Wer sich noch mehr amüsieren möchte, dem sei die verlinkte Thomann Seite ans Herz gelegt. Vor allem die erste Bewertung ist ein Angriff auf die Lachmuskeln.

Ich habe übrigens noch eine einfache Kazoo-Halterung für's Mikrofonstativ gebastelt, mit der man "hands-free" von Gesang nach Kazoo und zurück wechseln kann.

Hatte ich eigentlich erwähnt, dass man da hineinsingen muss und der Effekt sich so anhört, wie das klassische "Auf-Dem-Kamm-Blasen"?

Und die große Öffnung ist diejenige, in die man hineinsingt. Versucht man es anders herum baut sich nicht der nötige Staudruck auf, um die Membran anzuregen.
 
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Kazoo auf höchstem Niveau:
 
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punkadiddle
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Regelwidrig
Ich habe während der WM 2006 in Deutschland das da gebastelt. Hat sehr viel Aufsehen erregt, weil ich der Einzige war, der die deustche Hymne auf einer Vuvuzela spielen konnte.
Ich nenne das Instrument Kazooela und spiele es ab und zu live...
Bin gerade dabei, den Markennamen schützen zu lassen...

kazooela 3.jpg kazooela 2.jpg kazooela 1.jpg
 
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Mit einer Kazoo im Mundharmonikahalter und einer Bassdrum auf dem Rücken, räumt man zur Gitarre überall ab. Gehört zu den wenigen Instrumenten mit denen man ohne Hände Melodien spielen kann.



Und das Kazoojon sollte man auch immer griffbereit haben:



Gibt es Kazoos eigentlich in elektronisch zur Steuerung von Midi-Instrumenten?
 
Anscheinend gibt es auch Kazoo Editionen für den Trauerfall.

Funeral Kazoo.jpg

;-)
 
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Bei uns hieß das Kazoo früher immer ‚Kassen-Saxofon‘ und wurde tatsächlich auch hin und wieder für die Interpretation eines Saxofon-Solos genutzt, was sowohl uns auf der Bühne als auch beim Publikum ne Menge Lacher verursacht hat, vor allem, weil wir‘s auch immer so angekündigt hatten.
 

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