[Review] Superlux HD681evo

mjmueller
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Hallo Leute :hat:

Irgendwie haben es mir Kopfhörer echt angetan. Die letzten Jahre habe ich unzählige getestet und besessen und nur wenige sind Lieblinge geworden - je nach Einsatzgebiet. Und irgendetwas stört dann doch irgendwann. Vielleicht wird das meine Lebensaufgabe: meinen Kopfhörer finden.

Dieses Mal wollte ich einen günstigen, halboffenen Over-Ear mit um die 30 Ohm und 50mm Treiber als Ersatz für meinen so langsam stark lädierten Samson SRH850 vorwiegend fürs entspannte Hören via Player.
Da ich den Superlux HD681 kenne (aber von meinem Junior komplett beansprucht wird) und mir als ziemlich gut für den Preis und auch dem Samson nicht unähnlich in Erinnerung ist, habe ich mich für den HD681evo des taiwanesischen Herstellers Superlux entschieden und zwar in weiß. Für rund 30 EUR bekommt man/frau den Kopfhörer, zwei Kabel (1m und 3m), Steckeradapter 3,5 auf 6,3, einen Beutel und ein paar Ersatzohrpolter in Velours. Das ist ja schon mal eine nette Packung.

Hier kommt mir also ein halboffener KH mit 50mm Treibern, 32 Ohm und 276 Gr. Gewicht, Frequenzgang 10 - 30 000 Hz, ins Haus.

HD front.jpg
HD rechts.jpg


HD Back.jpg
HD links.jpg


Das Kabel ist wechselbar und zwar an einem kurzen Miniklinkenstummelchen wird das Kabel mit Buchse gesteckt und mit einer kleinen Kunststoffklammer gehalten. Eine einfache und gute Lösung finde ich.

HD Kabel.jpg


Zum Design gibt es ja durchaus kontroverse Perspektiven, ich finde den Stormtrooper-Look ganz okay. (Sagt der HD681 zum HD681 Evo: "Ich bin Dein Vater!")
Der KH fällt recht groß aus und hält auf meinem kleinen Köpfchen gerade noch so. Der Tragekomfort ist so lala - die 276 Gr. sind mir eine Spur zu massiv, aber noch okay.

Klang

Tja, was soll ich sagen? Bass, Bass und Bass und dann noch etwas vom Rest der Frequenzen, die aber erfolgreich von den Bässen verdrängt werden. So einen dröhnenden und total überdrehten Bass, dazu auch noch unklar, habe ich glaube ich noch nie irgendwo gehört und ich dachte schon mit dem Sennheider HD380pro hätte ich den "Tiefpunkt" erreicht (da ist der Bass zwar auch sehr dominant, allerdings recht knackig). Also am Player erst mal Bässe absenken so weit wie möglich, aber auch dann ist der Bass immer noch sehr dominant, aber zumindest sind andere Frequenzen überhaupt mal erkennbar.
Es zeigt sich, dass die Höhen gar nicht mal schlecht abgebildet werden und auch die Mitten nach Bassabsenkung durchaus transparent rüberkommen.
Auch das Panorama ist einigermaßen ordentlich breit und sogar Tiefe ist vorhanden. Also für 30 EUR gar nicht schlecht.
Ich finde den alten HD381 allerdings besser, auch wenn da die Höhen etwas klirrig sind. Dafür ist der Rest aber einigermaßen ausgeglichen und der Tragekomfort für mein Empfinden deutlich besser.

Der HD681 Evo bleibt aber dennoch. U. a. weil ich hier den Subbasstest machen kann: Wenn auch nur der Hauch von Bass erkennbar ist, ist es für die meisten anderen Abhören zu viel :D (ich gebe zu, das ist jetzt etwas übertrieben).

Fazit

Ziemlich durchwachsen. Einerseits werden Höhen und Mitten ganz gut abgebildet, andererseits ist die Bassabbildung einfach much too much für mich und der Kopfhörer zu massiv.
Dennoch, für 30 EUR bekommt man/frau viel Kopfhörer und ordentlich Zubehör.
 
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wenn der 681 so geliefert wird wie der 662 evo, solltest den mal 1-2 Tage "warmspielen" lassen. Meine beiden haben sich deutlich verbessert ab Mitten aufwärts.
Die Velour-Polster schicken weniger Bass ans Ohr als die Lederteile
 
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Hey,

Meine Meinung?
Ihr habt doch alle Handys für viel Geld oder ne Menge Gitarren usw....muss es denn unbedingt ein Kopfhörer für 30 Euro sein?:igitt:

Gruß,
Bernie
 
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Als ich das Thema gerade auf der Startseite gesehen habe, war ich auch etwas schockiert... da sucht jemand den Kopfhörer fürs Leben für 30 €? Im Ernst jetzt?
Ich habe vor allem im letzten Jahr auch so einige getestet und manche davon behalten (von Sennheiser über Bose über Beyerdynamic über Skullcandy bis hin zu Beats Studio usw... Over und True Wireless In-Ears). Da ich selbst aus den einzelnen Kategorien mittlerweile mehrere besitze, kann ich definitiv sagen: mit einigermaßen audiophilen Ansprüchen findest du selbst in dieser Preisklasse nicht die Kopfhörer fürs Leben oder auch nur die einzig wahren.

Die Sennheiser Momentum Wireless 3 z.B. sind deutlich schwerer als die Bose QC 35 II, dafür ist der Klang deutlich detaillierter, die Instrumente auch räumlich zu verorten, die Bühne, die sie aufmachen, viel größer usw. Sie sind de facto die besseren Kopfhörer. Aber die Bose haben andere Vorteile, sind leichter, haben das (noch) bessere Noice Cancelling, sind basslastiger, der Sound ist runder, weicher und wärmer (aber dadurch eben auch weniger klar, detailliert, echt, räumlich...) und für manche Musik damit besser geeignet bzw. macht es mehr Spaß, manche Künstler und Genres mit ihnen zu hören. Und wenn ich Bock auf fühlbaren Bass habe, geht nichts über die Skullcandy Crusher - auch wenn deren Klang den Sennheisern und auch den Bose Kopfhörern massivst unterlegen ist. Da kommts dann eben schlicht auf den Bass und das haptische Feeling dabei an. Für's E-Piano und generell das Musikmachen setze ich dafür auf die Beyerdynamic DT 770 Pro, die ich zum Musikhören so gut wie nie verwende, sind eben Referenzkopfhörer. Für's E-Piano/Synthi/Recording könnt ich mir aber keine besseren vorstellen und wünschen...

Und da bewegen wir uns noch in der verhältnismäßig einfachen Kategeorie "Over Ears". Bei der relativ neuen Kategorie "True Wireless" find ich es noch viel schwieriger, DIE richtigen zu finden. Auch hier besitze ich mittlerweile 3 verschiedene, wobei ich eins davon tatsächlich nicht mehr benötige, da die anderen beiden meine Ansprüche in Kombination ganz gut erfüllen können. Auf keinen der anderen Kopfhörer könnte oder wollte ich dagegen mehr verzichten, obwohl ich von Musik-Laien schon viel Unverständnis dafür geerntet habe, denn kein Mensch bräuchte doch so viele (auch noch teure) Kopfhörer... und ich sage: doch. Dass ich alle regelmäßig verwende, zeigt es. Manche mehr, manche etwas seltener, je nach Genre, Verwendungszweck, ob ich unterwegs oder zu Hause bin usw. Aber sie kommen alle zum Zug.

Deshalb: Mit 30 € kommst du bei deiner Suche nicht weit. Beim zehnfachen könnte man nochmal drüber diskutieren... und das sind GUTE Kopfhörer auch Wert (wenn man es sich halt irgendwie leisten kann, aber das gilt bei Instrumenten ja auch immer).
 
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Als ich das Thema gerade auf der Startseite gesehen habe, war ich auch etwas schockiert... da sucht jemand den Kopfhörer fürs Leben für 30 €? Im Ernst jetzt?
erst hören, dann lästern, bitte.

Den Evo kenne ich nicht, wohl aber zwei Varianten des "klassischen" HD681: den normalen und den 681B. Im Vergleich dazu den Sennheiser HD650. Falls der Kopfhörerausgang höherimpedanzige Kopfhörer aussteuern kann, ist der Sennheiser dem Superlux in der Feinzeichnung deutlich überlegen. An Kopfhörern, die eher viel Strom, aber wenig Spannung liefern können und demnach auf die 32 Ohm Abschlußimpedanz des HD681 angewiesen sind, schmilzt der klangliche Vorsprung des teuren Sennheiser dahin, ganz besonders im Vergleich zum HD681B. Der ist von der Balance von Höhen/Bässen ähnlich dem HD650; die Saubeberkeit der Abbildung ist nicht ganz so gut, aber sehr estaunlich. Vom Ton her ist er ein kleines bisschen "hohl", ähnlich wie die Urversion des DT880 von Beyerdynamik aus den 80er Jahren, nur dunkler. Insgesamt dürfte er etwa dessen Niveau erreichen (wobei der Vergleich zwischen einem Hörer mit 32 Ohm und einem mit 600 Ohm nicht so ganz einfach ist).
Der Supelux HD681 dürfte wohl besser als die allermeisten, wenn nicht alle Hörer bis so um die 100 € oder etwas mehr sein, insbesondere die Variante B mit ihren etwas neutraleren Bässen. Er ist auf jeden Fall besser als alle Hörer, die ich sonst noch besitze oder besaß. Rein technisch dürfte er stark an die Hörer von AKG angelehnt sein.

Fazit? Fürs Leben durchaus, aber nicht als alleiniger Hörer, sondern als klanglich wirklich hochwertige Ergänzung zu erheblich teureren Hörern, insbesondere an Anschlüssen, die mit hochohmigem Abschluß nicht zurechtkommen. Das sind mehr oder weniger alle Ausgänge von Notebooks, Recording-Equipment wie dem Zoom R8/R16/R24, Pulten wie dem dem Soundcraft UI12/UI16. Aber leider auch einige Kopfhörerausgänge in an sich hochwertigem HiFi-Equipment - mein Linear Acoustics LA-V2 kann den Sennheiser ebenfalls nicht gut treiben (aber in einer deratigen Anlage hört man dann auch die Grenzen, die der Superlux dann eben doch setzt).
 
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Auf der Startseite wurde der Thread halt genau mit diesen Worten angepriesen/eingeleitet: "Einige Leute suchen seit Jahren die Gitarre fürs Leben. 'mjmueller' sinniert grade, ob die Suche nach einem Kopfhörer seine Lebensaufgabe werden könnte."

Danke Leute, lesen kann ich schon, sehr gut sogar, wie mir im Studium und danach immer wieder amtlich attestiert wurde... und mit "lästern" hat eine Antwort in einem öffentlichen Forum wohl auch sehr wenig zu tun. Hier könnte ICH euch also ein wenig Fortbildung bzgl. Wortschatz und Semantik empfehlen (und auch selbst geben, aber bitte hinten anstellen...).

Die genaue Formulierung ist hinsichtlich des Geschriebenen auch ziemlich gleichgültig. Wenn ich etwas beinahe schon als "Lebensaufgabe" empfinde und entsprechend viel Zeit und Mühe in die Auswahl stecke, dann bin ich bei Kopfhörern im 30€-Bereich einfach falsch und werde dort auch nicht fündig, wie ja das "Review", das ich durchaus gelesen habe, auch sehr gut gezeigt hat - gerade was den Klang anbetrifft, was ja wohl bei Kopfhörern das Hauptkriterium ist. Da kommt nix Vernünftiges bei raus. Der Preisbereich ist höchstens für Gelegenheitsnutzer interessant, die an den Klang keinerlei hohen (oder besser gesagt eher: gar keine) Ansprüche stellen (in meinen Augen sollten Musiker also a priori aus dieser Kategorie schon mal rausfallen, aber es zeigt sich hier ja, dass dem nicht zwangsläufig so ist...) und bei der Verwendung ständig Angst haben, dass was dran kommen könnte oder sie ansonsten geklaut werden. Also vielleicht taugen sie noch was für den Strand oder den Kindergarten oder... aber doch sicher nicht als DIE Kopfhörer... die Suche ist von vornherein hier m.E. pure Zeitverschwendung und vielleicht gefühlt ja auch genau deshalb zur Lebensaufgabe geworden, weil das Budget einfach nicht mit den Ansprüchen übereinstimmt.

Wie bereits geschrieben wurde: Die meisten geben hunderte und tausende Euros für Instrumente und andere Hard-/Software aus, die beim TE auf den Bildern im Hintergrund ja auch zu sehen ist. Warum dann nur 30 € für einen ordentlichen Kopfhörer? Also genau das, was am Ende darüber entscheidet, was von dem ganzen tollen Sound an meinem Gehörgang wirklich ankommt? Sowas wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, das kann mir auch keiner logisch erklären. Aber jedem das Seine... am Ende nämlich nicht mein Problem.
 
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Um es noch mal deutlicher zu machen: Natürlich habe ich zu keiner Zeit erwartet, dass die 30 EUR Superlux KHs die KHs fürs Leben werden. Ein wenig sollte ich doch erwarten können, dass der augenzwinkernde Subtext auch ohne Zwinkersmiley erkannt wird. Was aber auch stimmt: Bislang habe ich noch keinen KH gefunden, der mich vollends überzeugt hat.
Der oder Diejenige, die den Teaser auf der Startseite geschrieben hat, hat diesen Subtext erkannt und übernommen.
Um bei der Gitarrenanalogie zu bleiben: Es käme ja auch niemand auf den Gedanken, eine HB-Gitte für 80 EUR als Gitarre fürs Leben zu betrachten.
Aber der Spaß ist doch, auch im günstigen bis sehr günstigen Segment, manchmal sehr positiv überrascht zu werden. Mein Samson SRH850 war so eine positive Überraschung (recht linear, etwas flach in der räumlichen Darstellung, aber ein insgesamt sehr guter Klang und Tragekomfort und das für 35 EUR), auch der Superlux HD681 war so eine positive Überraschung. Und mit diesen Entree ist die Messlatte gelegt, an dem der HD681evo gemessen wird.
Darüber hinaus gibt es nicht den einen KH für alles - auch nicht in der HiEnd-Oberklasse. Ich würde sogar behaupten, die Spezialisierung ist da noch deutlicher.
Was nicht heissen soll, dass es nicht auch KHs gibt, die auch für andere Zwecke als den angedachten gut verwendet werden können (zB ein ausgewiesener StudioKH in geschlossener Bauweise zum Musikhören in der Bahn). Hier kommt es dann doch sehr auf die ganz konkreten Ansprüche und Voraussetzungen an und nicht zuletzt ganz viel individuelle Vorlieben.
 
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Was aber auch stimmt: Bislang habe ich noch keinen KH gefunden, der mich vollends überzeugt hat.

Das würde mir eben doch sehr zu denken geben, wenn ich schon so viele getestet habe und da immer noch nichts wirklich Überzeugendes darunter war. Genau das meine ich, wenn ich schreibe: vielleicht liegt es daran, dass das Budget einfach nicht mit den Ansprüchen übereinstimmt. Dass es nicht DEN Kopfhörer für jeden Einsatzzweck gibt, da sind wir uns ja einig, auch nicht für deutlich mehr Geld. Aber mit höherem Budget gibt es eben durchaus für spezifische Anforderungen und Einsatzzwecke sehr überzeugende KH. Ich wüsste echt nicht, was ich dann mit drei oder vier KH im Lowest-Budget-Bereich anfangen sollte, wenn kein einziger davon meinen klanglichen Anforderungen genügt und im Grunde alle unzureichend sind, egal wofür sie eingesetzt werden. Aber wenn es nur um den Spaß am Testen geht, um mal zu schauen, was man für möglichst wenig Geld so bekommt, dann weiterhin viel Spaß ;). Widerspricht sich halt dann nur mit der Zielstellung, als Musiker einen guten und passenden KH für sich zu finden...
 
Ich habe einen Superlux HD-681 Evo BK. Da ist von übertriebenem Bass keine Spur. Der ist eigentlich recht ausgeglichen, angenehm zu tragen. Ein Top Kopfhörer und nur Nuancen unter den deutlich teureren wie z. B. dem Shure SRH840, den ich klanglich in eine ähnliche Richtung einordne, auch wenn er geschlossen ist.
 
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Das deckt sich schon sehr mit meiner Wahrnehmung :great:
 
Ich gestehe, an all dem bin ich schuld. Ende der 90er hab ich den Chef von Superlux kennengelernt und ihm später die entsprechenden Kontakte nach Europa vermittelt. Bin deswegen auch wahnsinnig reich jetzt (im Ton von der Sendung mit der Maus: "..das war Sarkasmus...") Die Leute bauen seit vielen Jahren für AKG Kopfhörer. Die Sachen sind für den Preis nicht übel, schon mal wesentlich besser als der (Schimpfwort einsetzen) von Monoprice. Kopfhörer sind halt, weil die Ohren innen drin nicht normiert sind, Geschmacksache. Mußt du probieren, hülft nix.
Ich hab so irgendwas mit 20 Kopfhörer im Studio, es sind auch ein paar Superlux dabei. Einer ging nach 2-3 Jahren plötzlich kaputt. (Schulterzuck) Hauptsache es klingt nicht so (Schimpfwort einsetzen) wie "Beats" Kopfhörer. (nochmal schimpfen) Tut den Job und keiner muß weinen, wenn das Teil runterfällt oder sich der Drummer draufsetzt. (Drummerwitz, 7 Punkte Abzug)
 
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Ich habe die Superlux HD 681 Evo ebenfalls neben anderen Kophörern und benutzte sie längere Zeit für schnell mal hören am Notebook oder am Digitalpiano, kurz: bei erhöhter Unfallgefahr.

Da fand ich die Superlux alltagstauglich brauchbar und für den Preis sogar verblüffend. Bei den Digitalpianos empfehle ich sie immer noch, wenn jemand einen passablen Kopfhörer für möglichst wenig Geld braucht.

Nachdem ich vor einem guten Jahr im Outlet die Sennheiser Momentum II für 79 Euro erstehen konnte ersetzten sie die Superlux HD 681 Evo.

Gruß Claus
 
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Nachtrag ...
Vor ein paar Wochen ist mir irgendwann aufgefallen, dass die rechte Ohrmuschel irgendwie leiser ist, als die linke. Entweder war das vorher nicht, oder ich habe es einfach nicht bemerkt :nix:
Also das wars jetzt mit dem EVO.
 
Und ich habe Behringer HO66 für 4,30€/Stck (3er Pack für 12,90€ mit 3 Adaptern) mit denen ich voll zufrieden bin.
Vor allem super Tragekomfort.
 
Habe den Superlux auch eine Weile für Mitmusiker gehabt, seit 2019 ganze 5 Stück.
Der Sound ist zwar kein Referenzer für das Mastering, denn dafür kaschiert er manche Dinge dann doch zu sehr wenn es in die Verzerrung geht, aber unter normalen Hörbedingungen ist der gar nicht mal so schlecht.

Dennoch haben die günstigen 30 € allerdings auch ihre Schattenseiten, die bei allen 5 Kopfhörern in Folge auftraten:
Der Kopfhörer wird mit der Zeit leiser und leiser und auch die Bässe schwinden zusehends (bzw. zuhörends).
Größtes Manko ist der kleine Miniklinkenstummel, denn der weiche Teil des Gummi liegt an einer kritischen Gehäusekante (die "verchromte" Plastikführung) und bei ungünstiger Haltung und Lagerung, knickt oder reibt sich der Gummi auf.
Alle Kabel der 5 Kopfhörer sind an dieser Stelle schließlich auch nach spät. 6-12 Monaten gebrochen.
(Ein Schelm der denkt, das könnte ja geplante Obsoleszenz sein :whistle2:).
Auch andere Superluxe haben übrigens mit diesem "Klinkenstummel-Problem" zu tun.

Weswegen ich den dennoch immer wieder kaufte war der Grund, weil auch zwei 300 € teure HD-AKG`s die wir vorher benutzten, sich wie von Geisterhand fast alleine in ihre Bestandteile auflösten und ich für den musizierenden Normalgebrauch- und die Dinger ja schnell kaputtbar sind, günstig ersetzbare KH mit guten Klang haben wollte.

Für den Heimgebrauch und Musike machen absolut okay, wenn man jedes, bzw. zweite Jahr potentiell einen neuen KH kaufen möchte.
Für höhere Ansprüche wie Mixen und Mastern braucht es allerdings doch bessere Studioreferenzen.
 

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