Mesa Boogie 50/50 Poweramp an 2x12 16 OHM Stereo

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Servus,

ich würde gerne die Mesa Boogie 50/50 Endstufe unbeschadet an einen Marshall 1936 2x12 16 Ohm anschliessen.
Da die Mesa aber nur 2X 8 Ohm Ausgänge hat müsste ich diese beiden mit der Box verbinden. Stereo soll es schon sein.
Ist das möglich ohne Klangeinbußen ?.
Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht ?.

Besten Gruss
 
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das passt nicht! die 2x 8 ohm sind maximum Impedanz !
der Mesa kann auch 4 ohm, aber keine 16 ohm
breuchtest andere Speaker oder ne zweite Box
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest die Lautsprecher getrennt anschließen, indem du die Box splittest. Jeder Lautsprecher sollte eig 8 Ohm haben, welche in Reihe geschaltet sind.
 
Du könntest die Lautsprecher getrennt anschließen, indem du die Box splittest. Jeder Lautsprecher sollte eig 8 Ohm haben, welche in Reihe geschaltet sind.

Denkfehler:rolleyes:
Die 1936 hat eine Gesamtimpendanz von 8 Ohm Mono oder 2x 16 Ohm Stereo. Es sind zwei 16 Ohm Speaker verbaut, sofern original
 
das passt nicht! die 2x 8 ohm sind maximum Impedanz !
der Mesa kann auch 4 ohm, aber keine 16 ohm
breuchtest andere Speaker oder ne zweite Box

Hm, ich hatte das immer so verstanden, dass eine Unteranpassung eher schädlich sind für einen Amp..

Also keine 4 Ohm Box anschliessen an einen Amp der nur 8 Ohm kann..
dagegen wären 16 Ohm kein Problem sondern halt nur nicht optimal bezüglich der Leistungsausbeute aber nicht, dass es nicht gehen würde oder schädlich wäre.

Lieg ich da falsch?
 
dagegen wären 16 Ohm kein Problem sondern halt nur nicht optimal bezüglich der Leistungsausbeute aber nicht, dass es nicht gehen würde oder schädlich wäre.

Nein, nein, nein! Das mag für eine Transistorendstufe so funktionieren, aber nicht bei einer Röhrenendstufe.
Da sollte jede Fehlanpassung vermieden werden.
 
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Da sollte jede Fehlanpassung vermieden werden.
Hierzu ein Statement eines "Röhrenspezialisten".
Zitat:
Im Falle einer nur Fehlanpassung im Rahmen 16 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang oder umgekehrt, wird also nichts ausser einer Soundveränderung und Abgabe einer geringeren Leistung an den Speaker passieren. Die Angabe der Impedanz (Ohmzahl) des Lautsprechers bezieht sich nämlich eh nur auf eine bestimmte Frequenz (400Hz).
Mit steigender Frequenz hat der Speaker einen immer höheren Wert.
Mesa Boogie machte damals mit ihrer 295er Simul Class Endstufe sogar damit Werbung, man soll einfach den Speakeranschluss benutzen, an dem einem der Sound am Besten gefällt.
Wichtig ist dabei die Voraussetzung, dass der Verstärker mit normalen Gitarrensignalen gefüttert wird, also nicht mit reinen Sinustönen (abgesehen vom vorgesehenem Meßton), weil sich hier extreme Betriebsgrößen einstellen können, und dass sich die Endstufe in einem normal eingestellten Arbeitsbereich befindet, und nicht schon auf dem Zahnfleisch daher kommt, wegen z.B. einem viel zu hoch eingestellten Ruhestrom (Bias).

Quelle:
https://doctortube.de.tl/Amp_-Tuning.htm
 
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Mesa Boogie machte damals mit ihrer 295er Simul Class Endstufe sogar damit Werbung, man soll einfach den Speakeranschluss benutzen, an dem einem der Sound am Besten gefällt.
Daran erinnere ich mich noch, war aber der Testbericht vom Mesa Mark III

Aus der Bedienungsanleitung von der Rectifier 2:100

Mesa/Boogie schrieb:
MESA/Boogie amplifiers can handle 4 and 8 ohms effectively. Never run below 4 Ohms in a tube amplifier unless
you are absolutelycertain that the system can handle it properly; this can cause damage to the Output transformer.
A few amplifiers can handle 2 Ohmseffectively without damaging them ( for example the MESA’S Bass 400+ ). You
can always have a higher resistance ( 16 Ohms, forexample ) without damaging results, but too low of a resistance
will likely cause problems.
-> Seite 16 der Pdf https://mesa-boogie.imgix.net/media/User Manuals/2-100.pdf

Aus der Bedienungsanleitung der 50/50
Mesa/Boogie schrieb:
The Fifty/Fifty provides one 8-ohm and two 4-ohm speaker outputs for each channel. When using a single 8-ohm speaker
or 8-ohm cabinet on a channel, connect the speaker or cabinet to the 8-ohm jack. If using two 8-ohm speakers (assuming
they are wired in parallel) or cabinets on a channel, plug them both into the 4-ohm jacks. (The logic here is that two 8-ohm
loads connected in parallel add up to a 4-ohm total load). Mismatching of speaker impedance will not cause damage or
severe loss of power. (Extreme mismatches will decrease tube life, however).

https://mesa-boogie.imgix.net/media/User Manuals/50-50 Stereo.pdf
 
Ja,so kenn ich das auch wie aus Ralphgues Zitat: "...Die Angabe der Impedanz (Ohmzahl) des Lautsprechers bezieht sich nämlich eh nur auf eine bestimmte Frequenz (400Hz). ...."

Nämlich die erste Ohmspitze hat man bei der Resonanzfrequenz. Und da kann das schonmal ein locker 6-fach höherer Wert sein.
Dann gehts wieder runter und danach steigt die impedanz stetig mit der Frequenz an, sogar auch bis auf ein zigfaches des angegebenen Durchschnittswerts.

Ob sich da Mesa mit den anderen Aussagen aus den Manuals in den Posts auf ein spezielles eigenes Design beruft oder ob die Aussagen zu verallgemeineren sind,
kann ich nicht genau beurteilen. Vermutlich ja, wenn es da auch wohl sicher mal Ausnahmen gibt.

So vermute ich, dass ich bei meiner Meinung bleiben kann bzw. meine Frage in die Antwort mündet:
Mehr Impedanz geht und schadet nicht aber es kostet halt im wesentlichen etwas Leistung.

Edit: Joachim1603 hat da eine andere Meinung. Vielleicht hast Du Lust dies noch kurz zu erläutern?
 
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ohne Klangeinbußen
Nein!
es klingt an 16 ohm anders
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hierzu ein Statement eines "Röhrenspezialisten".
Zitat:
Im Falle einer nur Fehlanpassung im Rahmen 16 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang oder umgekehrt, wird also nichts ausser einer Soundveränderung und Abgabe einer geringeren Leistung an den Speaker passieren. Die Angabe der Impedanz (Ohmzahl) des Lautsprechers bezieht sich nämlich eh nur auf eine bestimmte Frequenz (400Hz).
Mit steigender Frequenz hat der Speaker einen immer höheren Wert.
Mesa Boogie machte damals mit ihrer 295er Simul Class Endstufe sogar damit Werbung, man soll einfach den Speakeranschluss benutzen, an dem einem der Sound am Besten gefällt.
Wichtig ist dabei die Voraussetzung, dass der Verstärker mit normalen Gitarrensignalen gefüttert wird, also nicht mit reinen Sinustönen (abgesehen vom vorgesehenem Meßton), weil sich hier extreme Betriebsgrößen einstellen können, und dass sich die Endstufe in einem normal eingestellten Arbeitsbereich befindet, und nicht schon auf dem Zahnfleisch daher kommt, wegen z.B. einem viel zu hoch eingestellten Ruhestrom (Bias).
eine komlpexe Antwort:great:
Frequenz (400Hz).
ist nur ein Beispiel
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Röhrenverstärker sind, bei extremer Fehlanpassung, (keine Last) gefährdet.
Transistorverstärker bei niedrigster Impedenz
 
Edit: Joachim1603 hat da eine andere Meinung. Vielleicht hast Du Lust dies noch kurz zu erläutern?

Bin zwar nicht Joachim, aber ließ dir ma den Beitrag hier in voller länge durch

Larry schrieb:
Auch wenn andere Missmatch schon seit Jahren problemlos praktizieren und Herr Smith hierzu zumindest teilweise anderer Meinung ist,
kann ich von Missmatch nur abraten - egal ob Missmatch nach oben oder unten! Insbesondere auch deshalb, weil selbst 'korrekte Anpassung'
bereits Missmatch genug ist.
Weil kein Lautsprecher einen über sein gesamtes Frequenzband ebenen Verlauf der Impedanz aufweisst! Bei der Resonanzfrequenz ist die
Impedanz ca. 3-5 Mal höher, als die Nennimpedanz, die gewöhnlich bei 400Hz gemessen wird. Von dieser Frequenz an steigt auch die
Impedanz jedes Speakers kontinuierlich mit steigender Frequenz weiter an und hat bei 3kHz ca. den doppelten, bei 10kHz ca. den dreifachen
Wert der Nennimpedanz erreicht.
 
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Danke für den hilfreichen Beirag.
Ist einleuchtend. Ein unentzerrter Speaker ist Mismatch genug.
 
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Also auch wenn die Mesa-Endstufen das normal lockerst aushalten, kann ich aus klanglicher Sicht nur von Missmatches abraten. Ich hatte mal ne Probe lang bei meinem Roadster die 8 Ohm Box im 4 Ohm Out (hatte mich einfach versteckt) und hab mich permanent gewundert warum die Kiste auf einmal so kraftlos und 'eng' klang. War echt ein nicht wegzudiskutierender Unterschied, fast krasser als wenn man den auf "Spongy" stellt.
Die 50/50 lässt sich allerdings auch Mono mit Vorstufe in Kanal A, Kanal B auf Master 0 und Presence Max problemfrei betreiben, hab ich so fast zwei Jahre ohne Defekt gemacht bevor ich mein Rack aufgelöst habe.
 
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Alles klar,

dann sollte es doch besser sein eine 2 x 8 Ohm Box zu basteln damit alles seinen richtigen Klang unbeschadet entfalten kann.

Verstehen kann ich da Mesa aber immer weniger.

( Fast ) jeder Poweramp hat 4,8,16 Ohm Ausgänge.
 
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Joa, wobei man an die Mesa-Geräte aus den 80ern/90ern etwas andere Maßstäbe anlegen muss :D. Da haben verschiedene Modelle teils andere Anschlüsse der Ausgangstrafos bekommen, obwohl es eigentlich die gleichen Leitungen sind...

z.B.: Alte Dual Rectifier (die mit dem kleinen Logo) haben noch AÜs vom Mark III, der hat aber nur 8&4 Ohm, beim Recto steht je zweimal 16-8 und 4.
Die selbe Reihe Triple Rectifier hat ja eigentlich 150W mit 16-8-4-4 Ausgang, hat aber die gleichen AÜs wie die Strategy 400 oder M180, wo es nur 8 und 4 Ohm-Ausgänge gibt :redface:. Alles ein bunter Mischmasch zu der Zeit...
 
oh mann bin ich doof ! das ich erst jetzt darauf komm...
hab die Lösung;
ELATRAVOS!!!
damit geht es! mit alten Elatransformaroren 1 Die solten mindestens 60W aushalten und die 4/8/16 ohm Anzapfungen haben.
die findet man, in alten Transistorelaendstufen meist billig in der Bucht
 
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.. ich habe hier noch irgendwo 2 Marshall 1912 8 Ohm Boxen rumfliegen.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht ?.
Mesa 50/50 an 2x Marshall 1912 8 Ohm.....
 
.. ich habe hier noch irgendwo 2 Marshall 1912 8 Ohm Boxen rumfliegen.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht ?.
Mesa 50/50 an 2x Marshall 1912 8 Ohm.....

So isses gedacht. Solange du Stereo aus der Vorstufe rausgehen kannst...
 

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