chris_kah
HCA PA- und E-Technik
In diesem Thread hier hatte ich zwecks Reparatur nach eine Ersatzkapsel für ein Opus 67 gefragt.
Hier ein kleiner Workshop (als Ideengeber) für Selber-reparierer.
Ich hatte ein defektes Opus 67 geschenkt bekommen. Defekt ist eigentlich untertrieben, denn das Teil hatte wohl einen kräftigen Hieb abbekommen. Kapsel und Korb fehlten völlig.
Ich hatte Glück, über den Support von Beyerdynamic konnte ich für knapp 50 EUR eine Ersatzkapsel für das Mikro erwerben.
Ich hatte mir die Kapsel kleiner vorgestellt. Ich dachte sie würde völlig in das noch vorhandene Restgehäuse passen. Sie war aber deutlich tiefer. So musste ich mir noch um den Korb gedanken machen.
Hier die Kapsel und das, was vom Mikro übrig war vor der Operation.
Die Rückseite der Kapsel. Die beiden dicken Lötkleckse sind die Anschlüsse. Man sieht auch 4 kleine halbkreisförmige Löcher unter der Textilabdeckung, die für die Richtwirkung nötig sind (hinterer Eintritt zur Membran hin)
Hier ist das Kabel gelötet (mein Lieblingslötkolben Weller WSP80). Das Teil oben ist übrigens das Rohr der Lötrauchabsaugung.
Noch eine Nahaufnahme. Das freie Massekabel muss so mit eingeklemmt werden, das es mit dem Metallgehäuse der Kapsel kontakt hat. Es gibt leider keine Lötlasche.
Hier ist die Kapsel montiert.
Da der Korb auch fehlte wurde er kurzerhand durch ein 3D Druckteil ersetzt. Das Ganze mit Heißkleber verbunden. Sieht zwar nicht so toll aus, funktioniert aber recht gut.
Fertig.
Das Mikro funktioniert wieder, hat eine Supernierencharakteristik und eine gute Übertragungscharakteristik, aber überträgt für meinen Geschmack zuviel Körperschall.
Die Klemmvorichtung ist schon genial - wo die überall sicher hält ...
Hat es sich gelohnt? Jein ... Einerseits habe ich jetzt für geringen Einsatz ein ordentliches Drum Mic. Dennoch denke ich, das Geld wäre für ein anderes neues Mikrofon (oder als Anteil dazu) besser investiert gewesen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Hier ein kleiner Workshop (als Ideengeber) für Selber-reparierer.
Ich hatte ein defektes Opus 67 geschenkt bekommen. Defekt ist eigentlich untertrieben, denn das Teil hatte wohl einen kräftigen Hieb abbekommen. Kapsel und Korb fehlten völlig.
Ich hatte Glück, über den Support von Beyerdynamic konnte ich für knapp 50 EUR eine Ersatzkapsel für das Mikro erwerben.
Ich hatte mir die Kapsel kleiner vorgestellt. Ich dachte sie würde völlig in das noch vorhandene Restgehäuse passen. Sie war aber deutlich tiefer. So musste ich mir noch um den Korb gedanken machen.
Hier die Kapsel und das, was vom Mikro übrig war vor der Operation.
Die Rückseite der Kapsel. Die beiden dicken Lötkleckse sind die Anschlüsse. Man sieht auch 4 kleine halbkreisförmige Löcher unter der Textilabdeckung, die für die Richtwirkung nötig sind (hinterer Eintritt zur Membran hin)
Hier ist das Kabel gelötet (mein Lieblingslötkolben Weller WSP80). Das Teil oben ist übrigens das Rohr der Lötrauchabsaugung.
Noch eine Nahaufnahme. Das freie Massekabel muss so mit eingeklemmt werden, das es mit dem Metallgehäuse der Kapsel kontakt hat. Es gibt leider keine Lötlasche.
Hier ist die Kapsel montiert.
Da der Korb auch fehlte wurde er kurzerhand durch ein 3D Druckteil ersetzt. Das Ganze mit Heißkleber verbunden. Sieht zwar nicht so toll aus, funktioniert aber recht gut.
Fertig.
Das Mikro funktioniert wieder, hat eine Supernierencharakteristik und eine gute Übertragungscharakteristik, aber überträgt für meinen Geschmack zuviel Körperschall.
Die Klemmvorichtung ist schon genial - wo die überall sicher hält ...
Hat es sich gelohnt? Jein ... Einerseits habe ich jetzt für geringen Einsatz ein ordentliches Drum Mic. Dennoch denke ich, das Geld wäre für ein anderes neues Mikrofon (oder als Anteil dazu) besser investiert gewesen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
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