Mischpult für Analog Geräte anbindung

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copilotoo
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Hi,

Ich bin mir nicht sicher ob meine Problemfall im Richtigen Subforum steht. Wenn nicht gerne verschieben.

Ich habe folgendes Problem:
Anfang des Jahres habe ich mir unüberlegter Weise ein Motu M2 gekauft, welches ja bekanntlich nur 1 Output hat.
Im zuge der Neugestalltung meines Studios will ich mir Analoges Outboardgear kaufen (Kompressoren und Limiter fürs Mastering). Das Problem ist, dass ich mit dem M2 nicht genügend Outputs habe um meine Monitore und die Analog Geräte gleichzeitig zu verwenden.

Gibt es eine Möglichkeit ein Mischpult in den Signalfluss einzubinden ohne dass ich das Motu M2 wieder verkaufen muss?
Ich habe das M2 hauptsächlich wegen der sehr guten AD/DA Umwandlung gekauft und will es eigentlich ungern durch ein Mischpult mit einem "schlechteren" Wandler austauschen.
Das Budget welches mir zur Zeit für ein Mischpult zur verfügung stehen würde sind ca. 130€.

Kann mir da jemand weiterhelfen?
Danke im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
hi
du wirst um die neuanschaffung eines neuen Audiointerfaces nicht umherkommen, ein Mischpult hilft dir da nicht weiter
du benötigst ein Audio Interface mit den entsprechenden anzahl von Line Ein und Ausgängen

lg
exoslime
 
schei**, dass hab ich mich schon fast gedacht :(
Und bei meinem Budget kann ich mir nur Behringer leisten....
 
Hm... Es käme auf die Arbeitsweise an ... Beim Budget von 130 € für ein Mischpult weiß ich nicht, welche externen Kompressoren und Limiter fürs Mastering da noch kommen sollten ... Könnte man es denn nicht auch mit Plugins machen?...

Ansonsten könntest du über dein Interface die Stereosumme in die externen Mastering-Geräte schicken und über die Eingänge des Interfaces die bearbeitete Stereo-Summe wieder im PC aufnehmen. Audiomonitore können dabei an das Mischpult angeschlossen werden.
 
Theoretisch ist es kein Problem die Monitor Out von dem M2 an einen Stereo oder zwei Mono Kanäle zu klemmen und dann die analogen Geräte in Reihe über einen Aux Weg anzusteuern. Die Monitore würden dann am Main Out vom Mixer hängen. Das Problem sind da mehr die 130€, dafür gibt es nur was kleines von Behringer oder t.Mix.
 
Das hatte ich mir auch so vorgestellt. Aber die Frage ist ob ich mit einem Behringer Mischpult eine "halbwegs" ordentliche Soundqualität am ende rausbekomme. Und Adam A7X an ein billiges Mischpult hängen tut mir schon beim zuhören in der Seele weh xD

Naja, was gäbe es denn theoretisch bis 200€ noch an alternativen zu Behringer die was taugen?
 
Also es geht alles was einen Aux Send und Return hat, da heißt es wohl Testberichte lesen. Aber ich denke nicht das sie die Geräte in dem Bereich viel nehmen. Das Alto Live sieht recht interessant aus, evtl. ein B-Stock Mackie. Oder halt wirklich ein neues Audio Interface mit mehr Aus und Eingängen das dann digital mixt.
 
Du könntest die Mastering-Geräte sogar vorbei am Mischpult anschließen. Zum Monitoren über das Mischpult müsste aber die Möglichkeit der Aufsplittung gegeben sein. Oder eben an das Mischpult anschließen und von dort in das Interface weiterleiten. Das Mischpult sollte halt möglichst rauscharm sein und das Signal nicht nachteilig verfälschen. Angeblich gibt es aktuelle Behringer-Pulte, die viel besser als die alten sind. @microbug hat da welche erwähnt gehabt, die gut sein sollen.
 
Um welche Kompressoren und Limiter geht's denn?

Unterschied Mixing und Mastering ist bekannt? Ebenso der Unterschied stereo und mono?
 
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Ich denke mal ich werde an einem neuen Interface nicht drum herum kommen. Habe aber auf den ersten Blick jetzt gesehen, dass die Focusrite Scarlett 18i20 der 2. Gen für ca. 300€ zu haben sind. Ist zwar weit über meinem Budget, aber ich denke im endeffekt lohnt sich die Mehrinvestiton dann doch. Muss ich halt mien M2 wieder verkaufen...

Hab noch nichts konkretes im Sinn an Outboardgear, aber so was in die Richtung wird es eventuell werden:

https://www.thomann.de/de/klark_teknik_76_kt.htm
 
Aber die Frage ist ob ich mit einem Behringer Mischpult eine "halbwegs" ordentliche Soundqualität am ende rausbekomme.
Das bezweifle ich.
Ganz allgemein bin ich der Meinung dass sich analoges Outgear, gegenüber plugins nur dann bewährt, wenn die ganze Signalkette absolut top ist. Ein Mischpult für 130.- wäre mMn nur ein „Schandfleck“ in der Kette.
Wenn du beim Preis zwei Nullen anhängst, macht es aber durchaus Sinn.
 
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Du weißt, dass das Teil monaural ist?
Ob zwei Stück davon zu Mastering-Zwecken für Stereo geeignet wären, weiß ich allerdings nicht ...

Stimmt, das habe ich total übersehen xD
Aber es sollte auch nur ein Beispiel sein...
 
Ganz allgemein bin ich der Meinung dass sich analoges Outgear, gegenüber plugins nur dann bewährt, wenn die ganze Signalkette absolut top ist. Ein Mischpult für 130.- wäre mMn nur ein „Schandfleck“ in der Kette.
:great:
Exakt der Meinung bin ich auch, und gerade das man auf Vorteile wie total Recall usw verzichtet, muß einem auch bewusst sein.
Gerade letzters war für mich ein Grund, mein Outboard Gear (Analog Summing (SPL) und SSL Stereo Masterbus Kompressor) wieder zurückzuschrauben und bei Mix und Mastering vollständig "in the box" zu bleiben, ist einfach vieeeeel praktischer!

Aber auf der anderen Seite bin ich auch jemand der sehr gerne experimerimiert , und gerade das Arbeiten mit Outboardgear finde ich auch zb haptisch sehr reizvoll, daher kann ich den Threadersteller gut verstehen wenn er gerne Outboard Geräte verwenden möchte, ob nicht dann die Plugin Derivate besser klingen würde, oder ein anderer Workflow (ITB) praktischer im Alltag ist, wird er selbst herausfinden müssen.
Wir kennen ja seine Intention nicht unbedingt was dahinter steht, es muß nicht immer Tip Top sein, und oft lassen sich auch interessante Sounds mit ganz unherkömmlichen Geräten und Methoden erschaffen

Ich hab zb vor ein paar Jahren mal, die Mastersumme für ein Experimentalalbum durch ein Bass Röhrenpedal (GP Lightstone Tube Bass) durchgeschickt, mußte ich natürlich 2x machen, einmal für die linke und einmal für die rechte Seite, aber fand das Ergebniss damals richtig cool.
 
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:great:
Exakt der Meinung bin ich auch, und gerade das man auf Vorteile wie total Recall usw verzichtet, muß einem auch bewusst sein.
Gerade letzters war für mich ein Grund, mein Outboard Gear (Analog Summing (SPL) und SSL Stereo Masterbus Kompressor) wieder zurückzuschrauben und bei Mix und Mastering vollständig "in the box" zu bleiben, ist einfach vieeeeel praktischer!

Aber auf der anderen Seite bin ich auch jemand der sehr gerne experimerimiert , und gerade das Arbeiten mit Outboardgear finde ich auch zb haptisch sehr reizvoll, daher kann ich den Threadersteller gut verstehen wenn er gerne Outboard Geräte verwenden möchte, ob nicht dann die Plugin Derivate besser klingen würde, oder ein anderer Workflow (ITB) praktischer im Alltag ist, wird er selbst herausfinden müssen.
Wir kennen ja seine Intention nicht unbedingt was dahinter steht, es muß nicht immer Tip Top sein, und oft lassen sich auch interessante Sounds mit ganz unherkömmlichen Geräten und Methoden erschaffen

Ich hab zb vor ein paar Jahren mal, die Mastersumme für ein Experimentalalbum durch ein Bass Röhrenpedal (GP Lightstone Tube Bass) durchgeschickt, mußte ich natürlich 2x machen, einmal für die linke und einmal für die rechte Seite, aber fand das Ergebniss damals richtig cool.

Meine Intention ist, dass ich ähnlich wie bei dir, gerne etwas haptisches haben würde. Es macht einfach Spaß wenn man Knöpfe und Regler hat an denen man drehen kann. Auch ein Grund weshalb ich einen Analog Synth habe ;)
Ich arbeite selber fast ausschließlich "in the box" aber, das ein oder andere analoge Gerät hätte ich schon ganz gerne.
 
Meine Intention ist, dass ich ähnlich wie bei dir, gerne etwas haptisches haben würde. Es macht einfach Spaß wenn man Knöpfe und Regler hat an denen man drehen kann. Auch ein Grund weshalb ich einen Analog Synth habe ;)
Ich arbeite selber fast ausschließlich "in the box" aber, das ein oder andere analoge Gerät hätte ich schon ganz gerne.
Hast du schon über so etwas nachgedacht?:

 
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Das bezweifle ich.
Ganz allgemein bin ich der Meinung dass sich analoges Outgear, gegenüber plugins nur dann bewährt, wenn die ganze Signalkette absolut top ist. Ein Mischpult für 130.- wäre mMn nur ein „Schandfleck“ in der Kette.
Wenn du beim Preis zwei Nullen anhängst, macht es aber durchaus Sinn.

oh Mann. Wir bewegen uns hier im Amateurbereich, da sollte man bissl auf dem Boden bleiben.

das mag vielleicht vor 30 Jahren gegolten haben, ist aber heute überholt. Nur weil etwas mehr kostet isses nicht automatisch besser. So ein ZED6 von A&H zB kostet so etwa um den Dreh und muß sich nicht vor den „Großen“ verstecken.

mal ab davon daß man mit einem Behringer Xenyx XL1600/2400/3200 die Qualität der alten Midas Venice 160/240/320 (sind identisch) zum Spottpreis bekommt, wenn man eins findet, die werden nicht mehr so oft angeboten. Wenn man den Platz hat jedenfalls. Mehr Pult fürs Geld als bei einem XL1600 bekommt man kaum, vor allem nicht in der Qualität.

Da ein MOTU M4 an die Subgruppen dran und man hat eine Top Kombi.
 
Ich glaub wir reden nicht ganz vom selben. Wenn man sich zusätzlich externes Outgear beschafft, und Geld dafür ausgibt, sollte das Resultat doch besser klingen, als wenn ich interne gratis Plugins nutze, oder nicht?
Mal angenommen, ich kriege den Klang mit günstigem analog Equipment genau so gut hin, wie in der DAW intern, wozu dann den ganzen Aufwand, Investitionen und Verzicht auf total Recall?

Daher empfehle ich externes Outgear nur dann, wenn es lägendäre Spitzengeräte sind, und über ein Klang, bzw Klangfärbung verfügen, die ich mit Plugins nicht nachbauen kann.

Das Beispiel mit den "vor 30 Jahren" seh ich anders. Damals gabs keine brauchbaren gratis Plugins, heute schon;)
 
Ich glaub wir reden nicht ganz vom selben. Wenn man sich zusätzlich externes Outgear beschafft, und Geld dafür ausgibt, sollte das Resultat doch besser klingen, als wenn ich interne gratis Plugins nutze, oder nicht?
Mal angenommen, ich kriege den Klang mit günstigem analog Equipment genau so gut hin, wie in der DAW intern, wozu dann den ganzen Aufwand, Investitionen und Verzicht auf total Recall?
Wenn die Einstellung bei jedem so wäre, dann hätten solche Geräte gar keine Berechtigung:


Ich meine, eine DAW ermöglicht sowohl besseren Sound als hat auch einen leistungsfähigeren Sequencer ... Und dennoch ... :D
 
Mir ist gerade aufgefallen das der Mixer einen USB Interface braucht, sonst bekommt man das Signal zwar über die Analogen Geräte auf den Main Out, aber man kann ihn nicht mehr abgreifen.
 

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