Akkorde von Standard in Drop

Ja also generell sollte es Drop A# sein, habe es aber, damit es einfacher ist,
Sorry das ich so drauf rumreite, aber wir reden noch immer von einem Bb, keinem A#.

Ich sag das deswegen, weil diese "Chordidentifizierprogramme" prinzipiell, wie alle technischen Applikationen, "dumm" sind. Sie machen genau das, was ihnen einprogrammiert würde. Wenn du da jetzt ein A# eingibst, obwohls eigentlich ein Bb ist weiß das die Applikation nicht, und zeigt dann dementsprechend auch irgendwas an- was aber mit dem, was du spielst nicht unbedingt was zu tun haben muss.

Sollte dir wirklich ein A#-Dur aus den Tönen A#, D und F "angeboten" werden würde ich die URL sofort auf ne Blacklist setzen, dass wäre nämlich schlicht und einfach falsch.

Wichtig: Chords bestimmen via Töne in eine Suchmaschine klopfen ist eine ziemlich kurzsichtige Idee. Für die einfachen reicht es das Prinzip der Terzschichtung verstanden zu haben und einen Dreiklang zu erkennen (das kann auch ein Computer sehr gut). Für komplexere Akkorde spuckt so ein Ding irgendwas aus was gerade passt. Und erst Recht, wenn man keinen Unterschied zwischen A# und Bb macht- das ist wie bei einer Exceltabelle das Vorzeichen wegzulassen, weil -1 und +1 ja eh beide Betrag 1 haben.

Ausspucken wird das Programm trotzdem was, nur ob das was mit der Realität zu tun hat steht auf einem anderen Blatt.
Das muss man von Grund auf verstehen (Stichwort Terzschichtung & Stufenakkorde), das kann einem kein Computerprogramm abnehmen.

Soviel sei gesagt, um Akkorde zu bestimmen ist es fraglich, um Musik auf einer analytischen Ebene zu verstehen eine ziemlich garantierte Sackgasse.

Grüße
 
Ich habe den Thread mal gelesen und denke, ich weiß, worauf der TO hinaus will.
Es wurde viel durcheinandergeworfen und ich denke oft war das richtige gemeint, aber eben unklar und/oder missverständlich kommuniziert.

Die Frage bzgl. des alternativen Tunings, wie ich sie verstanden habe:
Wenn ich beispielsweise im Standard E Tuning einen offenen E-Dur Akkord spiele, wird mit dem selben Griff im Standard C Tuning dann ein C-Dur Akkord daraus?

Antwort: Ja.
Das ist ja gerade das, was durch das Umstimmen auf Standard C passiert (alle Noten verringern sich um 4 Halbtöne, was genau dem Abstand von E zu C entspricht).
Du findest deshalb auch den Grundton, die Quinte und die große Terz an genau der selben Stelle wie zuvor.

Dass das mit dem Dropped Bb/A# Tuning allerdings nicht funktioniert, hast du glaube ich im Verlauf des Gesprächs verstanden und deshalb ab der Stelle mit dem Standard-C weitermachen wollen (wenn auch falsch nummeriert).
Da wird eben die tiefe E-Saite nicht im gleichen Verhältnis runtergestimmt wie die übrigen Saiten, weshalb das Griffmuster nicht mehr 1:1 übertragbar ist.

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Die Frage bezüglich deiner Chord Progression ist eine ganz Andere und da bringst Du sehr viel durcheinander.
Vermutlich meinst du mit deiner Frage folgendes:
Wenn ich eine I-V-vi-IV Progression im Standard E Tuning spiele und die gleiche Griffabfolge im Standard C Tuning spiele, ist das dann immer noch eine I-V-vi-IV Progression?

Auch hier lautet die Antwort erstmal: Ja.
Es ist allerdings eine I-V-vi-IV Progression in einer anderen Tonart, die dann eben auch anders klingt.
Wenn du die ursprüngliche Tonart beibehalten willst, musst du entsprechend anders Greifen.


Ich hoffe mal, dass ich das Problem richtig erkannt habe und dieser Post keine Zeitverschwendung war.
Bitte zukünftig klarer und strukturierter kommunizieren, was Du meinst und deine Posts nochmal Korrekturlesen, dann kann Dir schneller geholfen werden.
 
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Bitte zukünftig klarer und strukturierter kommunizieren, was Du meinst und deine Posts nochmal Korrekturlesen, dann kann Dir schneller geholfen werden.
Ich will den TE mal etwas in Schutz nehmen, denn es ist schwer die Frage richtig zu stellen wenn man die "Sprache" nicht kann. Da bringt es auch nix, wenn man ihn immer in der richtigen Sprache nach mehr Details fragt.

@Rat92 fasst das aber in Summe gut zusammen.

Eine Ergänzung noch, um das Ganze noch um eine Ebene zu ergänzen:

"Gespielt" vs "klingend" geht auch andersrum. Wenn alle Saiteninstrumente gleich (runter)gestimmt sind, und es kein Keyboard oder Bläser oder sonstige Instrumente gibt, kann man der Einfachheit halber auch alles wieder vergessen. :D Will sagen: Auf einem Lead Sheet kann stehen "Gitarre in Drop irgendwas", und ansonsten stehen da die "gegriffenen" Akkorde und nicht die "klingenden". Wenn man das greift, was in Standard-Tuning ein "E" wäre, steht auf dem Lead Sheet das "E" und nicht der "klingende" Akkord.

Ist übrigens auch ziemliche Standard-Praxis bei Songs, wo alles per Capo hochgestimmt wurde - man sieht of "Capo IV" (also Capo 4. Bund) und dann halt in der Tabulatur 022100 mit "E" drüber und vielleicht nur in Klammern das (G#). Dies wiederum weil man halt eine E-Dur-Shape SPIELT und es einem solange man nicht mit Anderen spielt wurscht sein kann dass da ein G# KLINGT.

Im Idealfall ist man sich beider Welten bewusst und kriegt das im Kopf übersetzt. Im Zusammenspiel mit Anderen muss sich entweder der Mitmusiker anpassen (oh der Song ist in G#) oder der Gitarrist selbst (also auf das transponieren, was gefordert wird).
 

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