Welche Hersteller bauen Gitarren für Metal?

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vivamus tenuem
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Hallo,

kennt sich vlt. jmd. mit Gitarrenfirmen/ Marken aus die Metallgitarren bauen.

Bin jetzt über ein Thema das ich aufgemacht hab auf die Firma ormsby gestoßen die mir vom Gefühl als auch von dem was ich von ormsbys gehört hab zu sagt, kennt jmd. vlt. weitere Brands.
Ich bin bei Jackson, ESP, Ibanez, Scheckter, Hagström vlt. noch die ein oder andere raus.
 
Eigenschaft
 
In den letzten Jahren werden das, sicher durch den einfacheren online Vertrieb immer mehr.

Die Produktion findet in der Regel in Indonesien oder Korea statt.
Um mal ein paar zu nennen, die sich bei den Metallern großer Beliebtheit erfreuen:

Solar... angelehnt an die vorangegangenen Washburn Solar Modelle, jetzt als eigene Firma

Legator... sehen cool aus, aber kaum eine Gitarren-Firma hat sich im Internet so schnell einen so schlechten Ruf erarbeitet)

Strandberg... hat das Headless-Design wieder groß gemacht

BC Rich...früher eine der Metal-Marken schlechthin, lässt aber mit dem angekündigten Restart irgendwie auf sich warten

Ormsby... eigentlich ein australischer Custom Shop. Die lassen immer Kleinserien in Indonesien produzieren, was die Produktpalette sehr abwechslungsreich macht. Wenn man ein bestimmtes Modell mit bestimmter Lackierung unbedingt haben will, muss man daher aber vorbestellen.

Und dann gibt es immer wieder chinesische Firmen wie GOC wo man nicht weiß, ob das genial oder eine absolute Katastrophe ist...wahrscheinlich aber letzteres, so verlockend das auch manchmal aussieht
 
Mir würde da noch Kiesel aus den USA einfallen.
Mayones aus Polen und Aristides aus den Niederlanden.

Da gibts bestimmt auch mal was In Stock, ist aber alles eher so Custom Shop.
 
moin,
entschuldigt, vielleicht ist die frage ein wenig blöd:
aus metall oder für metal?
horst
 
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aus was ist egal aber für metal.
das sit schon mal interresant zu wissen was es alles für egitarrenhersteller gibt. Mein Favorit bis jetzt, von den unbekannten, so wie ich das von mir sagen kann ist ormsby.
Da könnt ich mir auch mal vorstellen irg. wann eine zu kaufen.
 
Hamer, Kramer, Charvel, Chapman
 
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Washburn, Dean, Gibson ...
 
PRS hat mindestens mit der Dusty Waring und der Mark Holcomb, der Mark Tremonti auch Modelle für das Genre Metal.

Ernie Ball MusicMan liefert mit den Petrucci Signatures auch Gitarren für Metal.

Fender u. a. mit den Signatures für Jim Root (Slipknot).

Epiphone u. a. mit der Signature für Björn Gelotte (In Flames).

Die Chapman Gitarren tönen im Metal-Genre ordentlich, wie oben bereits beschrieben.

Zakk Wylde mit seiner Wylde Audio Marke...
 
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  • Caparison u.a. mit Signatures für Michael Romeo, Jeff Dunn, Mattias Eklundh, Joel Strotzel, etc.
  • Fernandes u.a. mit Signatures für Brad Gillis, Adrian Vandenberg oder dem bekannten Sustainer Pickup (bekannt durch Steve Vai, Eddie Van Halen, Suicidal Tendencies, etc.)
  • Framus u.a. mit Signatures für Devin Townsend, Phil Campbell, Wolf Hoffmann, etc.
  • LAG u.a. mit Signatures für Phil Campbell, Gus G., etc.
  • Yamaha u.a. mit Signatures für Wes Borland, Victor Smolski, Ty Tabor, etc.
 
drholg
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  • Abasi bei den Gitarren von Tosin Abasi (Animals As Leaders) sind Ergonomie und ein eigenwilliges Design im Fokus. Die Modelle gibts wahlweise auch als Multiscale und mit 6, 7 oder 8 Saiten
 
Die Abasi Gitarrenhabe ich anfangs für etwas überflüssig gehalten. Aber irgendwie gefallen sie mir doch ganz gut:D
Das Korpus-Design, bzw. der Hals Korpus Übrgang, erinnert mich dabei aber recht stark an Claas. Mit der Production-Line ist man zumindest nicht ausschließlich ein Custom Shop. Die sprechen sicher auch eher den Metaler als den Blues-Gitarristen an

Mayones finde ich ja auch super gut. Allerdings sind schon die Serien-Modelle so teuer, dass man selbst zu einem Gitarrenbauer gehen kann.
 
Also ich finde die Frage etwas seltsam... es gibt keine Metall-Gitarre per se, außer man meint evt. die Optik. Eine Zeit lang waren noch Tonabnehmer mit hohem Output wichtig, aber die Amps können das heute auch mit schwächeren Pickups oder Single Coils.
Ich find die ja geil:
100640_0_wide_ver1576153484.jpg@642

Heavy Metal mit Strat:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Sepultura_@_Maquinária_Festival_04.jpg/397px-Sepultura_@_Maquinária_Festival_04.jpg

Fette Musik mit Single Coils:


Man nehme, was einem gefällt und baut notfalls noch die richtigen Pickups ein.
 
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Ja, sehe ich wie VS73. Allerdings wäre es hilfreich, wenn Du etwas näher ausführen könntest, in welchem Preisbereich und vor allem in welchem Genre des Metals Du Dich bewegen möchtest,
(Nur ein Beispiel: Es gibt Untergenres, für die man 7-Saiter oder sogar 8-Saiter benötigt. Auch die Frage, ob Du ein Floating Tremolo brauchst, stellt sich.)

Generell: Du scheinst Dich innerlich schon auf eine Marke etwas festgelegt zu haben. Die von Dir genannte Marke gehört definitiv nicht zu den großen Playern in der Metal-Szene. Ich kann sie allerdings nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, da ich selbst nach über 30 Jahren Metalgitarre noch nie eine in der Hand hatte.

Vielleicht generell zu den bekannteren Marken: Speziell für Metal sehr gefragt sind bei den großen Brands Jackson, Charvel, ESP/LTD, Ibanez. Die bestimmen aus meiner Sicht den Markt. Es dürfte nahezu ausgeschlossen sein, dort eine schlechte Gitarre zu erwischen.
Aus meiner Sicht ebenfalls sehr gut geeignet sind Gibson und ein paar PRS.
Bei Chapman und Schecter schränke ich meine Empfehlung etwas ein, da ich auch von denen schon "Gurken" in der Hand hatte, das waren aber wohl Ausnahmen/Ausrutscher.

Das aber nur als grobe Hilfe, es kommt schon sehr auf Einsatzbereich und innerhalb einer Marke auf das konkrete Modell an. (Ich würde in verschiedenen Preisklassen unterschiedliche Marken und Modelle empfehlen)

Fender ist aus meiner Sicht für Metal nur eine Notlösung. Jaaa, es gibt Menschen wie Yngwie Malmsteen, die frühen Iron Maiden und eine Hand voll andere, aber erstens sind deren Gitarren sehr weit vom Serienzustand entfernt und zweitens sind Fendergitarren schon konstruktiv für Metal eher ungeeignet (kein verstimmungsfreies Tremolo, runde Griffbrettradien, nur 22 Bünde, keine Jumbo Frets, vor allem aber -NO GO!- Single Coils). Um eine Fender halbwegs in Richtung Metal zu bringen müsstest Du nachträglich viele teure Modifikationen durchführen.

Unabhängig von allen hier geäußerten Tipps muss die Gitarre Dir gefallen und zu Dir passen. Warum nicht -wie von Dir vorgeschlagen- einen Exoten auswählen, wenn er die eigene Spielfreude steigert? Es muss allein Dir Spaß machen!

Viel Erfolg!
 
Ich habe den Thread eher so verstanden, dass nach Herstellern gefragt wird, die quasi "ausschließlich" den Metal-Fan bedienen. Das eben eher vom Image oder Design als nach der eigentlichen Funktion beurteilt.

Und das ist bei z. B. BC Rich natürlich deutlich stärker der Fall als bei Gibson. Da einige kleine Hersteller neu im Geschäft sind oder einige alte sich neu strukturieren, kann das doch durchaus interessant sein.
 
Fender ist aus meiner Sicht für Metal nur eine Notlösung. Jaaa, es gibt Menschen wie Yngwie Malmsteen, die frühen Iron Maiden und eine Hand voll andere, aber erstens sind deren Gitarren sehr weit vom Serienzustand entfernt und zweitens sind Fendergitarren schon konstruktiv für Metal eher ungeeignet (kein verstimmungsfreies Tremolo, runde Griffbrettradien, nur 22 Bünde, keine Jumbo Frets, vor allem aber -NO GO!- Single Coils). Um eine Fender halbwegs in Richtung Metal zu bringen müsstest Du nachträglich viele teure Modifikationen durchführen.

Das ist so nicht korrekt.
Auch wenn die meisten Leute mit dem Hersteller Fender vielleicht in erster Linie die Ur-Modelle von Telecaster und Stratocaster assoziieren, gab es in der Vergangenheit durchaus auch Modelle von Fender, die [auch] für Metal ausgelegt sind.
Aktuell fällt mir dazu die Reissue der HM Strat ein.
Zu nennen gäbe es außerdem die Modelle Stagemaster, Showmaster, Performer oder auch die Signature-Modelle für Jim Root (Telecaster, Stratocaster und Jazzmaster).
 
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Jaaa, schon, aber wenn Du seinerzeit in der Metal-Szene warst, dann weißt Du auch, dass die Fender-Modelle mit Floyd und HSS als Anbiederung verlacht wurden. Der Zeitgeist war ja gerade, dass man weg von Fender und Gibson, also den etablierten Marken wollte und deshalb auf die neuen spezialisierten Superstrat-Marken setzte.

Was im Grunde nicht ganz fair war, denn schlecht waren die angepassten Fender und Gibson nicht.
Gibson z.B. hat in Zusammenarbeit mit Wayne Charvel (!) ein paar richtig gute Superstrats gebaut. Die Fender HM Strat hatte ich selbst für ein paar Wochen und kam eigentlich recht gut damit zurecht, aber es wirkte alles so ein bisschen halbherzig und mutlos. Nur ein Floyd und HSS machten halt keine Superstrat aus, dazu hätte es mindestens anderer Hälse, kräftigerer Jumbo Frets, mutigerer Farben usw. bedurft, das kam dann alles erst später, als es im Grunde zu spät war.
 
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Wie gut, dass ich Jim Root schon in den Ring warf. Wenn der auf Fender nicht Metal spielt.

Ich teile auch nicht die Ansicht, dass Singlecoils nicht für Metal geeignet sind. Die Singlecoils sollten qua Konstruktion aber unempfindlicher sein (noise canceling z. B.). Mark Holcomb kriegt gerade durch gesplittete/getapte Humbucker (ja, eigentlich kein Singlecoil) die Perkussion im Ton.
Ich selber spiele Metal mit meiner Reverend Gristlemaster (nur SCs) und mit den Gitarren, die Doppelspuleraggregate haben, die aber aus reinrassigen SC bestehen (PRS 513 im SC Modus, Linus im SC Modus).
 
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Mag alles sein, aber ich unterscheide zwischen "möglich" und "ideal".

Der TE sucht eine Metalgitarre und kennt sich noch nicht gut aus. Da kann und würde ich ihm niemals eine Gitarre mit Single Coil in der Stegposition empfehlen.
 
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B.C Rich hat aktuell viele neue Modelle rausgebracht, vielleicht ist da etwas bei?

Ich verstehe zwar @DirkS seine Aussage, das Fender nicht unbedingt etwas für Metal ist, allerdings würde ich da auch Unterscheiden. Klassischen Heavy Metal kann man auch mit runden Griffbrettern auf einer Strat machen. Mit Djent sieht es vielleicht anders aus.
 
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